News Netflix: Gebühr für geteilte Accounts kommt und Reed Hastings geht

Das sie durch irgend eine Technik rausfinden wer teilt denke ich auch, spannend wird es wie sie dann darauf reagieren.
Wenn wie hier scho gelesen nur ein Code eingegeben werden muss den man per Mail erhält, macht man sich halt eine extra Mail auf die alle zugreifen können.
Wird also spannend.
Ich in meinem Fall habe das Abo teilweise nur weiterlaufen lassen da mein Bruder dafür Spotify bezahlt.
Mit der IP wird es bei mir auch spannend. Haben in unserem Einfamilienhaus einmal Kabelinternet und auch Dsl.
 
Klar sind die Werbeabos für Netflix rentables, die Frage ist nur, ob User das überhaupt buchen.
 
Bietet mir 'nen anständigen UHD Tarif, der für eine einzelne Person/ein ein-Personen-Haushalt gemacht ist an, dann ich höre auf mir einen Account zu teilen.

Wir sind nur zu zweit, vielleicht interessiert das Netflix ja auch gar nicht (genug)...
 
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Es ist bizarr: Bei den Games grummeln und wüten die Leute immer mit "Ich will die physische Kopie haben in meinem Besitz, nicht online aktivierte DRM-Systeme!!!Einself!" und dann beim Streaming haben sie überhaupt keine Probleme, das sie überhöhte Preise bezahlen (wie eben, für 4k etc.). Dann kommen sie mit den Argumenten "aber das schau ich nur einmal", ist bei den meisten Singleplayer-Spielen auch nicht anders, das man sie vielleicht nur ein- oder zweimal durchzockt, ausser es ist ein nicht-lineares Meisterwerk.

Auf jedenfall: Ich bin der Typ von Sammler, der sich die wenigen Perlen die es tatsächlich noch gibt, auf DVD bzw. BD kauft und sie sich ins Regal stellt.

Würde ich bei den Spielen übrigens auch noch tun, aber da ist es eben anders: Wenn du die Retail Fassung kaufst, dann ist die Box leer und alles was du hast ist ein Aktivierungscode auf einem Papierzettelchen.

P.S. Und da wollte ich schon losschiessen wegen Velma, aber das ist offenbar eine HBO Produktion und nicht von Netflix. Da ist Netflix nochmal davongekommen :D
 
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Macerkopf schrieb:
Wenn Leute nicht bereit sind für das was Sie nutzen Geld zu bezahlen
Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt genug Leute, die bezahlen und gar nicht oder kaum nutzen. Wie im Fitnessstudio. Leute sind Mitglied, kommen aber gar nicht oder vielleicht 1x im Monat.
Die Leute werden reihenweise sagen, dass es reicht und nicht angemessen ist. Wenn man es fair machen würde, würde man einen Volumentarif anbieten. Und dann wäre es wurst, wieviele aus der Familie das schauen. Und dann würden auch die zahlen, die es Nutzen, in dem Umfang wie sie es nutzen. D.h. die Wenignutzer refinanzieren nicht die Hardcorenutzer.
Ein einzelner User kann bedeutend mehr Aufwand/Traffik hervorrufen, wenn er das im Dauerbetrieb laufen hat, als Leute, die sich vielleicht 1x im Quartal einen Film reinziehen, selbst wenn sie sharen.

Zumal es ja über die Jahre immer teurer geworden ist und immer schlechter. Wir haben ja mal bei 12.99 Eur angefangen und sind jetzt bei 18 Eur. Dann bald bei 27 Eur. Und das ist sicher nicht das Ende, da man ja mindestens 2 Stellschrauben hat (der Grundpreis + der Shareaufpreis). Und andere zahlen dann noch für Werbung + Minimumqualität.
Netflix muss die Leute für bescheuert halten und ich hoffe, dass sie damit auf die Nase fliegen. Aus meiner Sicht wird das ein Eigentor für Netflix. In anderen Ländern wie der Türkei zahlt man keine 18 sondern 4 Eur oder so. Aber wo man melken kann, melkt man halt auch gerne.
Und die Unternehmen selbst, suchen sich den billigsten Standort aus, damit sie möglichst wenig bis keine Steuern zahlen. Wenn das User versuchen, sind sie gleich fiese vertragsverletzende VPN User, die man bannen muss. Nicht, dass ich VPN nutzen würde, aber die Doppelmoral ist schon ganz schön zum kotzen.
Ergänzung ()

Discovery_1 schrieb:
"Werbe-Abo lohnt sich für Netflix mehr als normales Abo". Ich sehe es schon kommen, das normale mtl. Basis-SD-Abo (7,99€) wird irgendwann ganz
eingestampft werden, um die Kunden mit kleinerem Budget auf das finanziell lukrativere Werbe-Abo zu drängen.
Ich vermute eher, dass die Werbung auch auf andere Abos ausgedehnt wird. Ist doch viel besser, wenn man nicht nur einen Account mit Werbung zuballern kann, sondern auch noch die 2er und 4er Accounts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Netflix gekündigt, als sie damals die werbebasierte Aboform vorgestellt/angekündigt haben. Aus Prinzip.
Und das war eine gute Entscheidung, ohne Netflix geht es uns (Frau und mir) besser.

Wir vergammeln weniger Zeit auf dem Sofa und unternehmen mehr sinnvolles. Sie hat sich bei einem Japanisch-Kurs angemeldet, ich mache nen Amateurfunk-Lehrkurs Klasse A. Und trotzdem haben wir mehr Zeit füreinander.

Ich glaube auch, das durch den Wegfall der ständigen woken Beeinflussung unser beider Selbstwertgefühl und die allgemeine Lebenseinstellung deutlich gebessert hat.


Insofern empfehle ich:
Regt euch nicht auf über diesen Dienst, schafft ihn ab und tut stattdessen etwas erfüllendes.
Das tut der Seele gut.
 
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Discovery_1 schrieb:
"Werbe-Abo lohnt sich für Netflix mehr als normales Abo". Ich sehe es schon kommen, das normale mtl. Basis-SD-Abo (7,99€) wird irgendwann ganz eingestampft werden, um die Kunden mit kleinerem Budget auf das finanziell lukrativere Werbe-Abo zu drängen.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass der Preis vom Basis Abo (ohne Werbung) erstmalig angehoben wird. Wäre auch notwendig, wenn die das Werbe Abo attraktiver machen wollen. Bei der derzeitigen Preisdifferenz zwischen Basis Werbe Abo und Basis Werbefrei Abo würde ich mir definitiv keine Werbung und die anderen Einschränkungen antun. Wenn das Basis Werbefrei Abo plötzlich 9,99 EUR kostet, sieht das schon anders aus, wenn man 50% sparen kann.
 
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Kettensäge CH schrieb:
Es ist bizarr: Bei den Games grummeln und wüten die Leute immer mit "Ich will die physische Kopie haben in meinem Besitz, nicht online aktivierte DRM-Systeme!!!Einself!" und dann beim Streaming haben sie überhaupt keine Probleme,
Wer will heute noch die physische Kopie haben und hat beim Streaming keine Probleme?

Der Erfolg des Gamespasses und nicht zuletzt Steam und Co. und das Dahinsichen von GOG zeigt doch, dass kaum jemand noch Interesse daran hat.

Die Diskrepanz, dass Leute zwar große Steambibs mit "gekauften" Spielen haben, aber sonst nur streamen liegt vermutlich im Preis. Gäbe es Plattformen, die Filme für Centbeträge in Bundles raushauen, dann würden sich die Leute vielleicht auch große Pile of Shames aufbauen. Gemessen wird natürlich auch am Unterhaltungswert. Ein Spiel unterhält 1-100h, ein Film halt 1-3h je nach Länge.
 
calippo schrieb:
Wer will heute noch die physische Kopie haben und hat beim Streaming keine Probleme?
Da gibt es schon noch genug Sammler, die sich auch zig Merchandising Dinge ins Regal und auf den Schreibtisch stellen. Ich mochte es in der alten Zeit, als man noch die richtig grossen Verpackungen aus Karton hatte, mit den dicken Handbüchern, die hab ich auch damals aufgestellt im Regal. Ich erinnere mich, wie es göttlich war z.B. mit Warcraft 2 in 1995, das Handbuch hatte nicht nur zig Artworks drinn, sondern hat die gesamte Vorgeschichte usw. erzählt.

Alles was man heute kriegt ist wie gesagt ein Zettel mit dem Aktivierungscode. Handbücher gibts auch nicht mehr, viele Devs und Publisher lassen die Fans diese Arbeit selbst machen mit z.B. Wikis und denken sich "Warum sollten wir die Kosten stemmen, wenn die Fans so dumm sind, das selbst zu tun?!"

Apropos Netflix: Es gab in der Schweiz neulich die Abstimmung zur Lex Netflix. Es ist lustig, das Netflix hier noch zusätzlich massig Geld abdrücken muss, angeblich um die einheimische Filmproduktion zu fördern. In Wahrheit gibt es keine einheimische Filmproduktionen, nur ein paar über-subventionierte Gaga-Filme die keiner sehen will, nichtmal die Leute hier selbst. Aber solange Netflix bezahlen muss, bin ich zufrieden.

Ich denke, es muss noch eine Lex Netflix II geben in Zukunft, wo man sich mit dem Inhalt befassen wird, z.B. das gewisse Inhalte nicht erlaubt werden sollen für das Streaming. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Smartin schrieb:
Netflix muss die Leute für bescheuert halten und ich hoffe, dass sie damit auf die Nase fliegen. Aus meiner Sicht wird das ein Eigentor für Netflix. In anderen Ländern wie der Türkei zahlt man keine 18 sondern 4 Eur oder so. Aber wo man melken kann, melkt man halt auch gerne.
Und die Unternehmen selbst, suchen sich den billigsten Standort aus, damit sie möglichst wenig bis keine Steuern zahlen. Wenn das User versuchen, sind sie gleich fiese vertragsverletzende VPN User, die man bannen muss. Nicht, dass ich VPN nutzen würde, aber die Doppelmoral ist schon ganz schön zum kotzen.
Danke. Ich glaube besser kann man es nicht ausdrücken.

Leider gibt es genügend Leute die sich a) ausmelken lassen und b) in irgendeiner weise noch stolz darauf sind und sich so fühlen, als würden die den ganzen "asozialen (Sharing-/VPN-)Abschaum" mitfinanzieren.
 
mojitomay schrieb:
Ich glaube auch, das durch den Wegfall der ständigen woken Beeinflussung unser beider Selbstwertgefühl und die allgemeine Lebenseinstellung deutlich gebessert hat.

“Deutschland, aber normal” 🤣
 
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M.Ing schrieb:
Wenn ich um 1.000€ eine Wohnung irgendwo buche und diese dann (entgegen dem Mietvertrag) auf AirBnB anbiete oder ein Bordell reinbaue, geht das auch den Vermieter einen Dreck an, weil ich ich ich!!!!11111
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Denn in deinem Beispiel geht es um eine gewerbliche Nutzung einer privaten Wohnung zur Miete.

Ich könnte jetzt anbringen, dass ein passenderer Vergleich wäre, dass dir der Mietvertrag untersagen würde, dass du Freunde bei dir übernachten lassen dürftest.
Wäre immernoch unpassend, aber passender als das, was du da geschrieben hast.
 
Apocalypse schrieb:
Da kann ich jetzt nicht wirklich widersprechen, das Kinderprogramm ist zwar ganz nett, aber wieviel Fernsehen möchte man seine Kinder wirklich lassen das die Maus und Sesamstraße nicht reichen?
edit: Wobei Knives Out ist tatsächlich wirklich gut gewesen. Das war den Monat alleine schon wert.

Den fand ich persönlich ziemlich schlecht. Beziehungsweise langweilig ist das bessere Wort. Schlecht gemacht oder geschauspielert war er nicht. Aber der "Twist" war ziemlich vorhersehbar und der Spannungsbogen mangelhaft. Bin aber auch mit derartigen Krimifilmen groß geworden. Daher sind da meine Standards vielleicht auch etwas anders
 
Euphoria schrieb:
Es gibt auch andere Fälle. Ich teile mein Abo mit meinen Eltern (wobei ich auch extrem häufig dort bin)
Allerdings bezahle ich das Abo komplett selbst und verlange keine Kostenbeteiligung.
Ha, ich habe die gleiche Situation, habe da praktisch eine Art Wochenendwohnung.

Meine Vorgehensweise: Ich warte einfach ab, wie sie das Ahnden und wenn die dafür noch extra Geld aben wollen, weil gelegentlich meine Elternda was schauen, ich aber auch immer wieder mit meinem Profil von dort aus was schaue, oder es irgendwie Einschränkungen oder lästige Abfragen gibt, gibt's gleich ne Kündigung. Bin sowieso schon am Überlegen, ob sich der Betrag überhaupt noch lohnt.

Können sie ihre Pseudo-Rechnung mal überdenken, dass sie so und so viel einnehmen, wenn es kein Sharing gibt. Immerhin ist es ein Kompromiss mit den 2,99 für Sharing, wie gut das sich das Rechnet, muss sich dann zeigen. Eigentlich wäre es doch mal interessant, wie sie reagieren, wenn jeder mit Acc-Sharing einfach mal für 2-3 Monate kündigt.
 
Pinabuzz schrieb:
Komisch, ich dachte immer Netflix ist eine wohltätige Firma und passt sich den lokalen Einkommensverhältnissen an?
Tun sie doch, aber von wohltätig habe ich nicht gesprochen. Ich finde es nur immer wieder amüsant, was manche sich einfallen lassen, um ihre Regelverletzungen zu legitimieren.
CastorTransport schrieb:
Echt jetzt? Warum nicht direkt den Autovergleich rausholen... OMG
Ich hätte auch Gemüse nehmen können.
Teeschlürfer schrieb:
Globalisierung ist keine Einbahnstraße.
Dann zieh doch in die Türkei.
 
Incanus schrieb:
Es spricht Menge dagegen, wenn 'Ausgaben optimieren' bedeutet Regeln zu verletzen, Sperren zu umgehen etc.
Ich hab auch meinen Netflix-Account über die Türkei laufen, weil ich damals auf meinem Erasmus in Istanbul halt aus Langeweile gedacht hab, ich probiers mal aus. Ich war seit 2018 nimmer in TR, habe auch nie ein VPN benutzt, aber ich mache auch keine Anstalten, absichtlich mehr zu zahlen.

Es ticken halt weiter die ~6€/Monat von der Karte und passt, für den Vollpreis hier würde ich vermutlich das Abo kündigen.

Firmen schicken ihre Gewinne in Steueroasen und haben dann hier 100 Millionen Umsatz und 2 Euro Fuffzich steuerpflichtigen Gewinn, weil der Rest an eine Firma auf die Cayman Islands verschoben wurde, da seh ich kein Problem damit, sein Budget zu optimieren. Und anders als andere Anbieter ist es Netflix offensichtlich eh egal.
 
Pinabuzz schrieb:
Danke. Ich glaube besser kann man es nicht ausdrücken.

Leider gibt es genügend Leute die sich a) ausmelken lassen
Nur mal so als Frage: woher weißt du denn, dass Netflix profitabel sein könnte, wenn der Dienst währungsbereinigt überall nur 4 € pro Abo kosten würde (also insbesondere unabhängig der kaufkraft des jeweiligen Landes)?

Dir und den Leuten, die diese Argumentation teilen, ist aber schon bewusst, dass das Aufstellen eines Dienstes mit deutlich höheren Kosten verbunden ist, als die Erweiterung eines Dienstes auf andere Länder?
Sprich: woher weißt du, dass 4 € pro Abo weltweit nicht nur die variablen Kosten sondern auch die Fixkosten decken würden?
 
Egal wie sie das am Ende lösen, mein (geteilter) Account ist seit heute gekündigt.
 
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