NoNameNoHonor schrieb:
(...) aber das ist bei den meisten Spielen noch nicht so der Fall. Erst mit der Zeit wird das auch bei anderen Spielen der Fall sein.
Korrekt. Genau mit diesem Phänomen wird Runde um Runde der arglose Kunde über den Tisch gezogen; etwas dramatisch formuliert.
Speicher beschleunigt die Karte somit nicht. Völlig richtig. Verhindert aber (extreme) Einbrüche.
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Schlimm genug, dass dies in Spielen bereits in Jahr 1 des Kaufs geschehen kann. Man stelle sich, vor man ersteht eine RTX4060ti 8GB für stolze 450€. Keine kleine Summe. Und staunt Bauklötze, dass man die Details und Texturen (in AAA-Titeln) erheblich reduzieren muss.
Unter Umständen hat man genau deshalb gutes Geld investiert, um genau dort mehr Luft zu haben.
Raytracing und FrameGeneration, deren Zwischenbildberechnung Speicher zusätzlich belegt, sind nett; aber benötigen abermals Grafikspeicher.
Natürlich klingt "zu viel" Speicher unwirtschaftlich. Wie oben bereits geschildert sind fixe Mengen bauartbedingt. Aber lieber 16GB haben und bspw. 9-13GB benötigen, als 8GB haben.
NguyenV3 schrieb:
Es reicht aus die Texturen von Ultra Nightmare Plus um eine Stufe auf Ultra Nightmare ohne Plus zu stellen.
Ja, das ist sehr häufig richtig. Dort stellt sich abermals die Frage, ob man das will, nachdem man für eine bspw. RTX4070 Ti 12GB an die 900€ (?) hingelegt hat.
Exkurs:
Ein Ryzen 3D ist auch nicht schneller als sein normaler Bruder, sondern er bricht weniger häufig ein und die Leistung, die die CPU maximal hat, wird seltener unterbrochen. Wenn es dann richtig hart auf hart kommt, kann ein übertakteter Intel mit Ram-OC und allen Folgen (bis hin zu hohem Verbrauch) dennoch schneller sein; etwa im Endgame von Anno 1800 mit vielen Einwohnern.