DevPandi schrieb:
Je nach Spiel, je nach deinen eigenen körperlichen und kognitiven Fähigkeiten, können 5 - 10 ms Latenz durchaus entscheidend sein, ob sich etwas gut oder schlecht anfühlt.
Früher hat man mit viel mehr Inputlag gespielt, daher nein. Ist eigentlich ganz einfach. Die Messwerte zeigen teilweise auch nur 3ms mehr durch FG. Sorry, absoluter No-Brainer.
DevPandi schrieb:
Jeder geht nur von sich selbst aus und überträgt die eigene Präferenzen auf alle anderen und sind dann schokiert und teilweose mokiert, wenn andere nicht so empfinden.
Ich gehe zumindest davon aus, dass eine sehr große Nutzerbasis Spiele zwischen 30 und 60 FPS auf ultra spielen. Nun gibt es zum einen weniger Inputlag und zum anderen noch FG. Die Nutzerbasis von FG sinkt jedoch, weil man paar ms Latenz verschenkt. Das ergibt keinen Sinn.
DevPandi schrieb:
Für andere können die 5 - 10 ms die Welt bedeuten, muss es aber nicht für dich.
Wir viele Threads gibt es denn wo sich über den Inputlag von SP Spielen beschwert wird? Kaum welche.
DevPandi schrieb:
Es gibt hier kein Richtig oder Falsch, sondern nur ein: Kommt darauf an.
Messwerte legen das schon ziemlich nahe, dass es falsch und richtig gibt.
Wenn die Berechnung zusätzlicher Frames kaum Latenz kostet, muss die Erfahrung damit zwangsweise positiv sein.
DevPandi schrieb:
Weil viele, die FG als auch MFG bereits nutzen konnten, dieses mit verschiedenen Spielen getestet haben und gemerkt haben, dass sich die Spiele erst ab gewissen minimalen fps wirklich "flüssig" anfühlen und davor eben nicht.
Dann braucht man aber auch kein FG.
FG hat mir Reflex den Sinn etwas was nicht flüssig ist flüssig erscheinen zu lassen. Und wenn ich schon 100 FPS habe verursacht FG verhältnismäßig mehr Inputlag und gleichzeitig erhöht sich die Bildflüssigkeit nur minimal. Der Wirkbereich ist in diesem Leistungsfenster enorm eingeschränkt.
DevPandi schrieb:
Und mit "flüssig" ist hier jetzt nicht Framerate und die Frametimes gemeint, die am Monitor ankommen, sondern dann die Frames, in denen Eingaben durch den Nutzer verarbeitet werden.
Und die werden schon schneller verarbeitet als das früher der Fall war, trotz FG.
DevPandi schrieb:
.Es gibt aber auch Spiele, die sich mit 30 "nativen" fps absolut schwammig anfühlen und die kein gutes Spielgefühl aufkommen lassen. Hier kann dann FG und MFG auch nicht viel helfen.
Was wäre das denn für eins zum Beispiel? Bei 35 FPS und Reflex liegt die eigentliche Latenz eher bei 40- 50 FPS trotz FG.
Ein Grund warum Cyberpunk so schön fluffig läuft.
DevPandi schrieb:
Ehrlich gesagt, sind diese Latenzmessungen zum Teil pures Gift für die Diskussion, weil sich jeder die Zahlen und Umstände so dreht, wie sie gerade gebraucht werden.
Die Messwerte sind eindeutig, da braucht man sich nichts drehen. Die zusätzliche, effektive Latenz ist durch Reflex minimal und "zu hoch" wie man hier hört kann sie gar nicht sein.
DevPandi schrieb:
Ein Spiel, dass auf 10 fps kommt, wird zwar mit FG oder MFG "geschmeidiger" bei den Bewegungen, fühlt sich aber von der Steuerung nicht besser an.
Dann muss man vorher DLSS reinknallen.
Andere Hilfsmittel gibt's nicht, außer Details reduzieren.
DevPandi schrieb:
Selbst wenn dann mit Reflex die Eingabelatenz vielleicht sogar "besser" sein mag.
10 FPS würden vielleicht mit Reflex 2 sogar reichen.
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Schauen wir mal was kommt.
DevPandi schrieb:
Es gibt hier kein absolutes richtig oder falsch, so wie ihr das hier ständig versucht. Es ist immer ein: Es kommt darauf an.
Wenn's schlecht implementiert ist wie in Indiana Jones wo sich die Latenz durch die Decke geht würde ich zustimmen. Wo sie nur seicht ansteigt, halte ich das für einen klaren Tradeoff. Bei FGx4 sehe ich das bei manchen Messungen mit der Latenz kritischer.