Spannend:
Unter den Abstimmenden sind deutlich über 50% blanke Heuchler. Fühlt euch ruhig angesprochen, aber wenn man erst gegen die AGB eines Dienstleisters verstößt und sich hinterher auch noch wie ein bockiges Kind über die eigene Sanktionierung mit der "Abo-Beendigungs-Drohung" beschwert, dann gehört einem sowieso generell das Recht entzugen, gültige Verträge zu schließen. Scheinbar ist man da geistig einfach noch nicht weit genug.
Was ich bei Netflix und so vielen anderen Dienstleistern in diesem Segment noch nie verstanden habe:
Nutzern, die ihren Account bisher auf eine nicht vorgesehene Art und Weise geteilt haben, will der Streaming-Anbieter anschließend zwei Optionen geben. Einerseits wird es möglich sein, einzelne Nutzerprofile in vollständige Nutzeraccounts zu portieren. Der Wiedergabeverlauf und Listen werden dabei übernommen, sodass der Schritt zum alleine bezahlten Abonnement möglichst komfortabel erfolgen kann. Alternativ soll es, wie bereits in Südamerika getestet, gegen zusätzliche Kosten möglich sein, Nutznießer aus fremden Haushalten weiterhin über den eigenen Account schauen zu lassen.
Zu diesem Punkt gäbe es eine ganz simple Lösung: Baukastenprinzip
Lasst doch jeden Abonnenten sein eigenes Paket schnüren und zwar vollkommen individuell und nicht so lächerlich halbherzig, wie Premiere/Sky es seinerseits mit den "Programmpaketen" gemacht hat, wo nämlich alles so dermaßen zerstückelt ist, dass man am Ende doch wieder alles abonniert.
Wieso nicht ganz individuell, meinetwegen 5 Euro für die 720p-Variante, 7,50 Euro für die 1080p-Variante und 10 Euro für die 2160p-Variante - jeweils für exakt EIN Endgerät. Pro weiterem im Haushalt genutzten Endgerät (bis zu einer gewissen Maximalmenge) werden dann einfach ein, zwei, drei Euro extra berechnet, keine Ahnung. 1 Endgerät = +0 Euro, 2 Endgeräte = +2 Euro, 3 Endgeräte = +3 Euro etc.
Letztendlich könnte man dann immer noch an einen Sharing-Beitrag denken - z.B. +5 Euro pro Haushalt-externes Endgerät, meinetwegen für bis zu drei oder vier externe Geräte.
Ich bin fest davon überzeugt, bei solch einem Modell hätte Netflix (und jeder andere Streaming-Anbieter) deutlich mehr Kunden UND gleichzeitig deutlich mehr Umsatz.