News Paid Sharing: Netflix will ab 2023 mehr Geld für geteilte Accounts

Prisoner.o.Time schrieb:
Und ich lad mir bestimmt nicht eine App für Netflix, eine für Disney, eine für WOW und eine für die Telekom runter. Und wer weiß was da noch so alles dazu kommt. Dafür hab ich nen seperaten Browser mit Lesezeichen. Punkt.
Ist allerdings sinnvoll - denn oftmals sind bestimmte Video- oder Audiooptionen im Browser nicht verfügbar.
Ich bin schier verzweifelt am fehlenden Mehrkanalton von Netflix und Prime...bis ich bemerkt habe, dass der nur in der App kommt.

Und mal ehrlich - 3 Direkt-Knöpfe (Prime, Netflix, Disney z.B.) mehr sind eigentlich besser als Browser + Lesezeichen durchscrollen.
 
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Überhaupt DSGVO konform das Ganze? :D
 
Joshua schrieb:
Der Vergleich hinkt aber. Es ist eher so, als ob Du für zehn Esser bezahlst, die aber nur Familienmitglieder sein dürfen, Du tauchst aber stattdessen mit neun Kumpels auf. Kosten für das Restaurant? Identisch.

Die haben in den agb doch garantiert irgendwo stehen, dass die Familie sich nur auf den selben Haushalt begrenzt?
 
Helge01 schrieb:
Du musstest den neuen AGBs schon bei jeder Preiserhöhung zustimmen. Da muss nichts nachträglich mehr gemacht werden, die Zustimmung von dir haben sie schon
Das dachtendie Banken beim anheben von Kontoführungsgebühren auch, weil sie genauso wie Netflix davon ausgegangen sind, das "kein Widerruf" = "zustimmen ist". Mit dieser Ansicht sind die Banken allerdings vor höchstem Gericht gescheitert. Warum sollte das bei Netflix anders sein? Ich wüsste nicht das ich sozusagen mal "aktiv" zugestimmt hätte, sondern Netflix informiert dich schlicht nur. Ich bin halt kein Rechtsexperte, das können andere besser beurteilen. Eigentlich müsste Netflix dir jedesmal kündigen, was sie ja problemlos könnten, bei Änderungen der AGB und du müsstest es wieder aktiv schalten, da du dann tatsächlich den dann aktuellen AGBs aktiv zustimmen musst. Dann würde ich dir da recht geben. Aber nicht bei laufenden Abo was einfach weiterläuft.
 
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Wie will Netflix das technisch eigentlich überprüfen? Das war doch bei den letzten Ankündigungen auch schon Thema.
 
JanMH schrieb:
Irgendwoher muß ein zu bezahlender Streaminganbieter ja das Geld für neue Filme und Serien her bekommen. Wenn nur einer zahlt, aber drei oder vier weitere, ohne zu bezahlen, den Account mit benutzen, dann kann das dauerhaft nicht funktionieren.

Das ist schon richtig, aber nicht wenn ich die Kunden mit meinem Tarifmodell immer in den höchsten Tarif presse. :rolleyes:

Apple TV+ kostet als Beispiel 4,99€ im Monat mit 4k und 5 Streams in der Familie. Ich würde für Netflix mit 1-2 Streams in UHD ja 8-10€ zahlen, aber nicht fast 20€ wenn ich es nicht mehr teilen kann und alles selber zahlen darf.

Ich habe Apple One Family gebucht, da bekomme ich Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade und 200GB iCloud und kann mir alles legal mit 5 Leuten teilen. Das kostet 19,95€ (und das bei Apple, die nicht gerade wegen günstigen Angeboten verschrien sind :D) und wir reden hier bei Netflix von 17,99€ für 4 UHD Streams alleine. Die Kalkulation ist einfach daneben...

Wenn es so wie hier wäre, hätten die Wenigsten ein Problem damit:

h00bi schrieb:
Multiple streams und Auflösung sollten komplett entkoppelt werden.

Wäre ja das reinste Hexenwerk und dazu auch kundenfreundlich, wenn man sich das einfach so zusammenklicken könnte... ;)
 
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Es ist mir eigentlich jetzt schon zu teuer, das meine Eltern für lau mitgucken können ist der einzige Grund weshalb ich überhaupt soviel Kohle für Netzflix UHD ausgebe.
 
Boimler schrieb:
Wie will Netflix das technisch eigentlich überprüfen?
Wie es hier wird weiß man noch nicht, aber in den Ländern wo das Account Sharing jetzt schon unterbunden wird geht es nach „ein Account / Streams gleiche IP-Adresse“. Streamst du über einer längeren Zeitraum (14 Tage?) zusätzlich mit einer anderen IP-Adresse bekommst du ein Fenster eingeblendet, wo du gegen Gebühr ein zusätzliches „Zuhause“ hinzufügen kannst.
So will Netflix unerlaubtes Account-Sharing erkennen.
 
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Spannend:

Unter den Abstimmenden sind deutlich über 50% blanke Heuchler. Fühlt euch ruhig angesprochen, aber wenn man erst gegen die AGB eines Dienstleisters verstößt und sich hinterher auch noch wie ein bockiges Kind über die eigene Sanktionierung mit der "Abo-Beendigungs-Drohung" beschwert, dann gehört einem sowieso generell das Recht entzugen, gültige Verträge zu schließen. Scheinbar ist man da geistig einfach noch nicht weit genug.

Was ich bei Netflix und so vielen anderen Dienstleistern in diesem Segment noch nie verstanden habe:
Nutzern, die ihren Account bisher auf eine nicht vorgesehene Art und Weise geteilt haben, will der Streaming-Anbieter anschließend zwei Optionen geben. Einerseits wird es möglich sein, einzelne Nutzerprofile in vollständige Nutzeraccounts zu portieren. Der Wiedergabeverlauf und Listen werden dabei übernommen, sodass der Schritt zum alleine bezahlten Abonnement möglichst komfortabel erfolgen kann. Alternativ soll es, wie bereits in Südamerika getestet, gegen zusätzliche Kosten möglich sein, Nutznießer aus fremden Haushalten weiterhin über den eigenen Account schauen zu lassen.
Zu diesem Punkt gäbe es eine ganz simple Lösung: Baukastenprinzip

Lasst doch jeden Abonnenten sein eigenes Paket schnüren und zwar vollkommen individuell und nicht so lächerlich halbherzig, wie Premiere/Sky es seinerseits mit den "Programmpaketen" gemacht hat, wo nämlich alles so dermaßen zerstückelt ist, dass man am Ende doch wieder alles abonniert.

Wieso nicht ganz individuell, meinetwegen 5 Euro für die 720p-Variante, 7,50 Euro für die 1080p-Variante und 10 Euro für die 2160p-Variante - jeweils für exakt EIN Endgerät. Pro weiterem im Haushalt genutzten Endgerät (bis zu einer gewissen Maximalmenge) werden dann einfach ein, zwei, drei Euro extra berechnet, keine Ahnung. 1 Endgerät = +0 Euro, 2 Endgeräte = +2 Euro, 3 Endgeräte = +3 Euro etc.

Letztendlich könnte man dann immer noch an einen Sharing-Beitrag denken - z.B. +5 Euro pro Haushalt-externes Endgerät, meinetwegen für bis zu drei oder vier externe Geräte.

Ich bin fest davon überzeugt, bei solch einem Modell hätte Netflix (und jeder andere Streaming-Anbieter) deutlich mehr Kunden UND gleichzeitig deutlich mehr Umsatz.
 
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-Quasi- schrieb:
Eigentlich müsste Netflix dir jedesmal kündigen, was sie ja problemlos könnten, bei Änderungen der AGB und du müsstest es wieder aktiv schalten, da du dann tatsächlich den dann aktuellen AGBs aktiv zustimmen musst.
Das möchte ich mal sehen. Das gibt ein Aufschrei.
 
Ich verstehe das Gemecker nicht.
Account-Sharing ist klar in den AGBs geregelt.

4.2. Der Netflix-Dienst und sämtliche Inhalte, auf die über den Dienst zugegriffen werden, sind ausschließlich für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden.
Jeder der Netflix hat, hat die AGBs unterschrieben und sich damit Einverstanden erklärt.
Daher verstehe ich das hier nicht, es steht:
dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden
Was Netflix anhand der IP sehen kann.
So als Hinweis, andere Streaming Anbieter wie Disney und co. , habe das auch schon angekündigt, zwar nicht mit Gebühr, wird auch auch so kommen.
 
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Gordon-1979 schrieb:
So als Hinweis, andere Streaming Anbieter wie Disney und co. , habe das auch schon angekündigt, zwar nicht mit Gebühr, wird auch auch so kommen.

Andere Anbieter sind (bisher) aber auch noch lange nicht so gierig mit dem UHD Tarif wie Netflix.
 
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|SoulReaver| schrieb:
Wie kann man nurn so blöd sein, und Kundenaccounts abseits eines Haushaltes teilbar machen?
Erlaubt war das bisher nie, aber Marktanteile, Marktanteile, Marktanteile also hat man halt nichts dagegen gemacht und auch VPNs erst mal stillschweigend ignoriert.
 
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FX-Multimedia schrieb:
Nicht die User haben es nicht verstanden, sondern du hast es nicht.
Doch ich habe es verstanden. Das, was mal war, ist jetzt aber nicht mehr. Das regeln halt die AGBs und diese ändern sich nun mal. Jedem Netflix Kunden stand es doch frei, die neuen AGBs nicht anzunehmen und zu kündigen.

Früher wurde ich, wenn ich das Handy im Auto genutzt habe, mit einem "kleinen" Bußgeld belangt, und jetzt kostet mich das ganze 1 Punkt in Flensburg und eine nettes "höheres" Bußgeld. Legst du dann Widerspruch ein und sagst, wusste ich gar nicht das es jetzt so ist?
 
Gordon-1979 schrieb:
Was Netflix anhand der IP sehen kann.
Irgendwie ja nicht, weil entgegen was alte Leute wie ich annehmen, das meiste an Netflix auf "winzigen" Smartphones unterwegs geschaut wird. Da sieht Netflix so ziemlich gar nichts über die IP.
Wäre aber auch mein erster Gedanke gewesen, bevor mir jemand erzählte das die Kids dieser Tage einfach am Smartphone Filme schauen, zwischen durch und unterwegs.
 
Apocalypse schrieb:
das meiste an Netflix auf "winzigen" Smartphones unterwegs geschaut wird.

Ich bin auch sehr gespannt, wie Netflix das umsetzen möchte.
 
Apocalypse schrieb:
das meiste an Netflix auf "winzigen" Smartphones unterwegs geschaut wird
Bei Smartphones werden die vermutlich nicht genau hinschauen, da prüfen die nur ob die Bildausgabe tatsächlich über das kleine Smartphone-Display erfolgt.

Die möchten nur vermeiden das sich 4 Familien ständig einen schönen Fernsehabend an ihren großen Flatscreen machen und nichts dafür bezahlen. :D Die Smartphones sind denen egal.
 
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Apocalypse schrieb:
Irgendwie ja nicht, weil entgegen was alte Leute wie ich annehmen, das meiste an Netflix auf "winzigen" Smartphones unterwegs geschaut wird. Da sieht Netflix so ziemlich gar nichts über die IP.
Wäre aber auch mein erster Gedanke gewesen, bevor mir jemand erzählte das die Kids dieser Tage einfach am Smartphone Filme schauen, zwischen durch und unterwegs.
Na klar kann Netflix anhand der IP, ID und andere Daten sehen:
Welcher ISP benutzt wird
Welches Gerät
Welche Software genutzt wird.
Daher wissen die, ob man Mobil, von zu Hause, ob TV oder anderes Gerät benutzt wird.
So was mit mehr Geld für geteilte Accounts, hätte schon längst passieren müssen.
Eine personalisiert Karte für den ÖPNV, kann man auch nicht teilen.
Die Karte für den ÖPNV, ohne diese Personalisierung, kann man teilen, Kostet aber auch extra.
 
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motorazrv3 schrieb:
Doch ich habe es verstanden. Das, was mal war, ist jetzt aber nicht mehr. Das regeln halt die AGBs und diese ändern sich nun mal. Jedem Netflix Kunden stand es doch frei, die neuen AGBs nicht anzunehmen und zu kündigen.

Früher wurde ich, wenn ich das Handy im Auto genutzt habe, mit einem "kleinen" Bußgeld belangt, und jetzt kostet mich das ganze 1 Punkt in Flensburg und eine nettes "höheres" Bußgeld. Legst du dann Widerspruch ein und sagst, wusste ich gar nicht das es jetzt so ist?
Da machst du es dir aber einfach, ist es aber in der Praxis oft nicht.(AGBs sind oft anfechtbar oder gar ungültig) Aber tut ja nichts zur Sache, sobald man mich mit meinen Account und dem Sharing einschränken will, werde ich einfach kündigen. Wie gesagt, das Geld interessiert mich absolut nicht, hier geht es ums Prinzip
 
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