AMD Chips sind super. Wir finden sie in jedem Laptop mit AMD-Prozessor (schneller als Intel), im Steamdeck, PlayStation und XBOX.
Das Problem ist, dass die Presse nur den Benchmarksieger feiert. Die Kunden denken sich, dass der Benchmarksieger gut sein muss und kaufen das Mittelklassemodel. Oder wenn sie im Elektronikmarkt sind, das billige Modell mit langer Ziffer und Buchstabenkombination. Händler reagieren genau so.
Und das ist der Grund, warum Intel Notfalls 1000 CPUs heraussucht die 250 Watt aushalten. Hauptsache gewonnen. Ob das dann (Kern)Schrott ist, interessiert niemand. Intels Glück, das kauft zum Glück kaum jemand.
Warum das bei den Embeddedgeräten anders ist? Die wissen das eine AMD-GPU drin ist, also wird das Spiel darauf auch optimiert. Und die Hersteller tun sich das Zeug von NVIDIA sowieso nicht an, teuer und quellgeschlossene Treiber. Nichtmal Microsoft hat da Lust drauf und die könnten NVIDIA schon weh tun, wenn die einen vier Jahre alten Fehler nicht schnell beheben.
Was lernen wir daraus?
AMD muss sich um die Presse bemühen und Preis, Leistung und Effizenz herausstellen. Aber das ist unheimlich harte Arbeit in einer so verbohrten Branche wie der IT. Da braucht es schon besondere Bedingungen mit OEMs und mehr.
Gibt kaum etwa traditionalistischeres als die IT. Wenn man sieht wie Leute lieber Cracks für Windows 11 installieren um das Cloud-Enforcement abzuschalten statt Konsequenzen zu ziehen und Linux zu lernen. Die Firma die dem Kunden als erstes etwas untergeschoben hat, hat immer den „Defaultwin“.
Für das Einkaufen beim IBM ist noch niemand gefeuert worden.
PS: Verwende nur Intel oder AMD unter Linux. Warum? Hervorragende Unterstützung. Bei NVIDIA ist man vielleicht 30% schneller aber was bringt es mir wenn das Video flackert, das Spiel abstürzt, Suspend nicht zuverlässig ist oder ich den Kernel nicht aktualisieren kann. Performance ist eine nachrangig Metrik für mich. Erstmal muss es einwandfrei laufen.