Artikel-Update: Sony selbst hat jetzt weitere Details zur PC-Version von Ratchet & Clank: Rift Apart bekannt gegeben. Dabei wird die zuvor kurzzeitig einsehbare Angabe zu DirectStorage auf hohen Details bestätigt: „
DirectStorage garantiert schnelle Ladevorgänge und auf hohen Grafikeinstellungen wird die GPU-Dekomprimierung genutzt, um Assets während des Spielens im Hintergrund zu streamen.“ DirectStorage sei darauf ausgelegt, die Geschwindigkeit schneller PCIe-NVMe-SSDs auszunutzen, aber die Technologie sei auch mit SATA-SSDs und traditionellen Festplatten kompatibel. Unterstützt werden darüber hinaus DLSS 3, AMD FSR 2 und Intel XeSS.
Raytracing Ambient Occlusion und Intel XeGTAO
Weitere Details gibt es auch zur Raytracing-Umgebungsverdeckung und zu XeGTAO. Die Umgebungsverdeckung war zuvor als Randnotiz in den Systemanforderungen zu finden, jetzt gibt es aber weitere Details sowie Anpassungen bei AMD, die nicht mehr bei den Raytracing-Anforderungen zu finden sind. Bei der Raytracing Ambient Occlusion wird Raytracing genutzt, um die Umgebungsverdeckung im Spiel realistischer wirken zu lassen. Anders als bei SSAO (Screen Space Ambient Occlusion) und HBAO+ (Horizon-Based Ambient Occlusion) werden die Effekte physikalisch korrekt berechnet. „
Wir haben RTAO als zusätzliche Option für alle integriert, die ein High-End-System mit Raytracing-kompatibler Hardware und mehr als genug Rechenleistung besitzen“, erklärt Graphics Programmer Menno Bil. Die Raytracing-Umgebungsverdeckung wird mit verschiedenen Qualitätsstufen zur Auswahl stehen.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
XeGTAO ist Intels Implementierung der „Ground-Truth Ambient Occlusion“. Wie SSAO und HBAO+ handelt es sich um ein Verfahren auf Basis des Bildschirmbereichs, weshalb es laut Sony kein so hohes Realismusniveau wie RTAO ermögliche, es erfordere aber wesentlich weniger Rechenleistung. XeGTAO kann als Option im Spiel ausgewählt werden und funktioniere mit Grafikkarten aller Hersteller.
AMD fliegt vorerst aus den Raytracing-Empfehlungen
Besitzer von AMD-Grafikkarten blicken mit der heutigen Ankündigung potenziell verdutzt in die Röhre, da alle entsprechenden Grafikkarten beim Thema Raytracing aus der Tabelle gelöscht wurden. Dort sind stattdessen nur noch die GeForce RTX 3070 für „Amazing Ray Tracing“ und GeForce RTX 4080 für „Ultimate Ray Tracing“ zu finden. Zuvor (siehe erste Tabelle) wurden noch die Radeon RX 6800 XT und Radeon RX 7900 XTX genannt. In den Fußnoten der neuen Tabelle heißt es, dass Details zum Raytracing-Support auf AMD-Grafikkarten „
bald“ nachgereicht werden sollen.