News Rocket Lake-S: Intel Core i9-11900(K) mit 3,5 bis 5,0 GHz im Umlauf

Artikel schrieb:
Die Benchmark-Ergebnisse zeigen die CPU auf Höhe mit Zen-3-Lösungen von AMD mit gleicher Anzahl an Kernen. Der AMD Ryzen 7 5800X (Test) wird deshalb wohl der Haupt-Gegenspieler, in Spielen könnte er hier und da eventuell zum Ryzen 9 5900X aufschließen. Wie üblich hängt es dabei extrem von der Auswahl der Titel ab.
Leider nicht nur von den Spielen, sondern auch von Preis und Verfügbarkeit. Was nützt der
tollste Ryzen, wenn er nicht oder nur teuer zu bekommen ist. Wenn man da AMD schlagen
kann, hat man gute Karten, auch wenn man ggf. etwas langsamer ist.

Spannend wäre zu wissen, wieviel der Strom zieht und Wärme abgibt bzw. was durch den
Wechsel auf Cove bei gleichem Verbrauch an IPC hinzukommt. Q1 ist nicht mehr weit weg.
 
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kachiri schrieb:
Schon beim Release von Z490 konnte man beobachten, dass der Chipsatz Features birgt, die mit der 10th Gen noch gar nicht angesteuert werden. Deswegen ist man sich ja so sicher, dass mit Rocket Lake-S eben auch PCIe 4.0 kommen wird. Ich gehe schon davon aus, dass wir keinen neuen Chipsatz sehen werden.
Dieser Artikel von Golem liest sich da aber nicht ganz so zuversichtlich. Sicher ist da also noch gar nicht, ob mit Rocket Lake dann auch die aktuell noch brach liegenden Features und PCIe-Lanes der Boards auch voll nutzbar sind oder nur mit einem 500er Chipsatz komplett freigeschaltet werden.
 
KurzGedacht schrieb:
Das Problem sind nicht "aggressive Spannungen" sondern schlicht die geringe Fläche.

Es ist beides und genau das habe ich gesagt. Warum wohl habe ich explizit 7nm erwähnt? Natürlich wegen der Fläche...
Ich weis gar nicht was ihr für ein Problem habt.

Ich habe nie gesagt das AMD CPU's schlecht sind. Sie sind stark und careless, besonders wenn man die Auto OC Funktionen im Bios deaktiviert(Dann läuft die CPU nur bis zum vorgesehenen Boost Takt). Dann sind sie auch super Thermisch betrachtet.

Alles was ich gesagt habe ist das ICH GERNE MANUELL MEINE HARDWARE OPTIMIERE und das das bei Intel aktuell noch BESSER GEHT. Stichwort UNDERVOLTING.
_________________________

Man sollte meinen auf so ner Plattform verstehen die Leute Enthusiasmus...

Schau in meine Signatur, kann man AMD noch mehr supporten? Ich hab nen 3800x, 2600x, X570 Impact VIII, B550i und ne 5700xt daheim...
 
Innocience schrieb:
.... Ich möchte nicht noch einmal die Situation 2011-2016 erleben, nur dann halt farbvertauscht.

Das war bisher in der PC Ära die beste Zeit für den Konsumenten. Die CPU aus der Zeit sind immer noch Konkurenzfähig. Wann gabs das schonmal, das man ne CPU knapp 10 Jahre für alles usen kann?
 
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Innocience schrieb:
Spätestens seit Bulldozer weiß man doch, dass Takt allein nicht alles ist.
Das hatte man doch auch damals schon mal gesehen bei Athlon und Pentium 4, wo Intel die CPU auf Takt (zu Lasten der IPC) optimiert hatte und AMDs Athlon bei deutlich geringerem Takt mindestens gleich schnell war. Da hatten sie ja sogar extra das QuantiSpeed-Rating für's Marketing eingeführt, weil auch damals schon "mehr Takt = besser" oft ein Faktor für die Kaufentscheidung war und AMD mit dem Rating im Modellnamen diesem falschen Vergleich entgegenwirken wollte.
 
Intel sollten zusehen, dass sie das Teil schnell auf den Markt bringen - solange Zen 3 noch nicht in vernünftiger Stückzahl und zu vernünftigen Preisen am Markt verfügbar ist.

Sollte sich die etablierte 14nm-(Eigen-)Fertigung doch noch als großer Vorteil herausstellen? :confused_alt:

Denn die 7nm-(Fremd-)Fertigung scheint momentan komplett überlastet zu sein.
 
Entscheidend ist auf'm Platz(in games).
 
Artikel-Update: Passend dazu taucht nun auch ein CPU-Z-Screenshot auf, den Hersteller MSI publiziert hat. Dieser zeigt Taktraten von 3,4 bis 5,0 GHz bei einer TDP von 125 Watt. Diese gelten für ein Engineering Sample, minimale Abweichungen für die finale Version sind möglich, wenngleich bei Intel zuletzt eher unwahrscheinlich. Sichtbar werden auch der vergrößerte L2-Cache sowie AVX512 als Zusatzinstruktion.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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FGA schrieb:
Die CPU aus der Zeit sind immer noch Konkurenzfähig. Wann gabs das schonmal, das man ne CPU knapp 10 Jahre für alles usen kann?
Nein, konkurrenzfähig sind die nicht einmal im Ansatz mehr. Bestenfalls passabel bei niedrigen Ansprüchen. Mit maximal 4C/8T läuft man schnell ins Limit und die Frametimes sind eine Katastrophe im Vergleich Skylake++ und Zen2+. Wenn du dann auch noch Meltdown und Spectre Patches installiert hast gehen sie erst recht ins Knie. Und Anwendungsleistung brauchen wir gleich gar nicht anfangen, da sehen die alten Schinken kein Land mehr, vor Haswell gabs nicht mal AVX2 und selbst um einen 4790K ziehen 200€ Ryzen Kreise. Nehalem hatte nicht mal AVX, manche Spiele wollen da gleich gar nicht starten.
Wessen Ansprüche über Surfen/Office oder gelegentlich mal fünf+ Jahre alte Spiele spielen hinaus geht sollte wirklich nicht mehr mit solchen alten Dingern herumkrebsen.
 
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stevefrogs schrieb:
Nein, konkurrenzfähig sind die nicht einmal im Ansatz mehr. Bestenfalls passabel bei niedrigen Ansprüchen. Mit maximal 4C/8T läuft man schnell ins Limit und die Frametimes sind eine Katastrophe im Vergleich Skylake++ und Zen2+. Wenn du dann auch noch Meltdown und Spectre Patches installiert hast gehen sie erst recht ins Knie. Und Anwendungsleistung brauchen wir gleich gar nicht anfangen, da sehen die alten Schinken kein Land mehr, vor Haswell gabs nicht mal AVX2 und selbst um einen 4790K ziehen 200€ Ryzen Kreise. Nehalem hatte nicht mal AVX, manche Spiele wollen da gleich gar nicht starten.
Wessen Ansprüche über Surfen/Office oder gelegentlich mal fünf+ Jahre alte Spiele spielen hinaus geht sollte wirklich nicht mehr mit solchen alten Dingern herumkrebsen.
Aktuell wartet hier ein 570x Unify und 16gb 3600cl14 auf ihren Einsatz, nur bekomme ich kein 5600x oder 5800x.

Ergo spiele ich aktuell auf einem 2500k mit 8gb DDR3 und einer 5700xt. Erstaunlicherweise starten alle Spiele und auch der Fs2020, rdr2 oder andere HW-Kracher laufen. ;)

Ja die Frametimes sind manchmal mies, aber es funktioniert so weit.
 
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chb@ schrieb:
Das wichtigste detail wurde vergessen:

'5950X faster still https://twitter.com/___iMagic/status/1334690933103849472/photo/1

— Magic (@___iMagic) December 4, 2020'
Da wurde meine persönliche Krise ja doch noch ganz knapp abgewendet! Wenn 2020 schon so doof ist, will ich mit dem schnellsten Gaming System Silvester feiern, also chill mal Intel!

/s

Ganz ernsthaft ist es für uns alle super, wenn da jetzt ein stetiger und dauerhafter Konkurrenzkampf um Preise und Leistungen für uns entsteht 👍

Als Nächstes müssen jetzt die Game Engines anfangen, nach und nach Multicore besser zu skalieren.
Offensichtlich sind wir bei Takt pro Kern mit rund 5,0 GHz langsam an einer Grenze angelangt, auch IPC improvements werden irgendwann eine Grenze erreichen.
Sobald Takt und Latenzen „ausbremsen“ irgendwann, bleibt als nächster Schritt nur die Kernlastverteilung.
 
FGA schrieb:
Das war bisher in der PC Ära die beste Zeit für den Konsumenten. Die CPU aus der Zeit sind immer noch Konkurenzfähig. Wann gabs das schonmal, das man ne CPU knapp 10 Jahre für alles usen kann?
Man könnte auch argumentieren, dass der Grund für die lange Konkurrenzfähigkeit der Chips allein darauf begründet ist, das die Entwicklung stagnierte. Ohne ständigen Leistungsdruck ist auch nicht viel an Leistung dazugekommen.
Ob wir jetzt beispielsweise im Bereich Videospiele intelligentere Bots hätten, wenn man den Leistungsdruck aufrecht erhalten hätte? Oder bereits im Jahr 2016 für 300€ 6-Kerner mit der IPC eines heutigen Zen2 Kerns hätten?

Zumindest hätte Intel nicht über Generationen ihre Chipfläche geschrumpft und dabei die Preise konstant gehalten. Nach Zen waren auf einmal 6 Kerne pro Chip für "kleines" Geld kein Problem mehr für Intel...
 
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Innocience schrieb:
Man könnte auch argumentieren, dass der Grund für die lange Konkurrenzfähigkeit der Chips allein darauf begründet ist, das die Entwicklung stagnierte.
Und weil Singlecore Performance sehr lange ausreichte, bis in das Millenium, ein Relikt aus den 80ern seitdem wir auf dem C64, Amiga und Atari und dann MS Dos PC gespielt haben.

Hinzu kam, dass die Render+Raster Berechungen dann Mitte der 90er an die separaten "3D Beschleuniger Karten" delegiert wurden, das "entlastete" den Drang, die CPUs über die Engines noch weiter zu penetrieren.

Über eine Dekade reichten ab 2007, 2008 dann 4 Kerne quasi aus, also über 3 Konsolen und 5-6 GPU Generationen, nur um das mal festzuhalten.
 
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Revan1710 schrieb:
Also ich empfinde verringerte Taktraten erstmal auch als etwas Positives. Genau das wollte doch die Mehrheit von Intel oder? Effizientere CPUs durch bessere IPC und keine Holzhammer-Methode mehr.

Den Takt zu verringern hat aber nichts mit besserer Effizienz zutun.
Wenn Intel den Takt verringern muss um weniger Stromverbrauch zu haben, hat sich in Sachen Effizienz gar nichts getan.
 
das fehlen der 2 Kerne im Vergleich zum 10900K ist wohl dem vergößerten Cache geschuldet!? Sowas benötigt ja viel Platz
 
Good News... Kann den i3 11100 kaum noch abwarten 😋 Jetzt wo Plex auch HDR zu SDR richtig konvertiert, fehlt nur noch die passende CPU. Bin gespannt wie Xe beim Transcode abliefert 🤔
 
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NguyenV3 schrieb:
Für eine grobe Leistungsorientierung.

Wenn der einzige Vorteil von mehr Kernen einfach nur "mehr" ist, dann ist es sinnlos. Der 5600X schlägt meinen alten 2700X auch im Multicore. Der neuere 3700X kann den auch nicht komplett in Anwendungen abhängen. Im CB-Tests sind es nur 4 %. Dabei sind es doch 4 Threads mehr bzw. "mehr". So geht technischer Fortschritt.
Mehr Kerne bedeutet auch immer mehr Reserven. Es mag in Benchtest sein, dass die Werte nicht groß sein müssen im Unterschied. Aber, den Unterschied in der praktischen Anwendung zeigt sich deutlich. Ich kann mit meinem 3950X in deutlich weniger Zeit Bilder von Platte C auf J verschieben als vormals mit meinem 1700. Der Effekt ist spürbar. Das selbe zeigt sich beim Clonen meiner Platte C. Daneben kann ich aber immer noch Spiele, z.B. WOT, ohne Leistungsverlust spielen und nebenbei LR und Browser mit 100 Tabs offen halten und hin und her switschen ohne das ich irgendwo ein Leistungseinbruch bekomme oder das System stottert.

Dazu kommt, fast jede Software wird immer besser so Aufgestellt, dass es mehr an Kerne auch nutzt. Wenn ein richtiger KI Moddus mal kommt bei Windows so bin ich sicher, werden selbst ältere CPUS mit mehr Kernen zulegen in ihren Leistungen bei Anwendungen. Weil die Ki dann Programme einzelne Kernen zuweist und sich merkt ob das klappt oder nicht usw.

Wenn ich sehe, dass ich im Bios kein OC aktivieren muss aber die CPU trotzdem auf 4,03GHz läuft im Dauerboost und die Temps trotzdem bei 60°C rumlungern na dann ist der Effekt zu einem 6 Kerner aber enorm. Da mag es ja sein, dass ein 6Kerner hier und da durchaus nahe an der Leistung heran kommt. Im wirklichen Leben aber jeder 8 oder 16Kerner einen hohen Mehrwert bietet. Jeder blöde Hintergrundprozeß brauch Leistung. Da ist jeder Kern ein Gewinn. Nutze ich einen PC aber nur wie eine Konsole so brauche ich keinen PC. Schon gar nicht, wenn die CPU alleine so teuer ist wie eine PS5.
 
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