News Ryzen 9 9950X3D & 9900X3D: AMD erklärt, wieso es weiterhin nur ein X3D-Chiplet gibt

MoD23 schrieb:
Ich wüsste nicht warum das kein erfolgreiches Produkt werden sollte. Das Beste aus 2 Welten. 🤷
Ich glaube auch nicht, dass das merhf achangesprochene Scheduling solch ein Problem darstellt. Spiele, die nicht sauber als solche erkannt werden und Windows daher die Kernlast frei/falsch priorisiert, sind vermutlich zumeist eines älteren Baujahres und bedarfen daher sowieso keiner neuesten X3D-CPU.

Was gab es da vor Kurzem für einen Ausreißer? Da wurde hier auch berichtet. Ich gehe aber mal davon aus, dass insbesondere für neuere Spiele entsprechend zügig Patches kommen und zugleich muss man sich stets die Frage stellen, ob man in einem Spiel wie Indiana Jones oder Black Myth Wukong auch tatsächlich auf Biegen und Brechen 200+ FPS braucht, oder ob es nicht auch 60 oder 120 FPS tun.
 
Cr4y schrieb:
Ist die recht rudimentäre Packaging-Technik bei den Ryzens überhaupt ein Engpass?
Ziemlich sicher, ansonsten gäbe es bereits eine gute Versorgung mit Granite-Ridge-X und Raphael-X hätte nicht so drastisch zurückgeschraubt werden müssen.
Es gab auch einige Analysen von Dritten in letzter Zeit --- die immer gleichen wurden die Tage in Kommentaren auf Reddit gespammed, jetzt finde ich sie nicht mehr. So ist das --- ist da, wenn man es nicht braucht und weg wenn doch.
 
Was soll es denn bringen, ein Produkt rauszubringen, was dann garantiert deutlich teurer wird, als der "normale" 9950X3D aber dann vielleicht im Mittel nur 2% Performance-Zuwachs erhält und dabei in diversen Spielen dann doch wieder langsamer ist, als ein 9800X3D? Latenzpoblematik bleibt, so oder so. Nur wenn man Anwendungen weiterhin auf einem CCD zwingt, kann man vom zweiten 3D-Cache wirklich profitieren, aber dann eben auch nur in Anwendungen, die auch unter dem 9800X3D gut performen. Und in wievielen Situationen hat man als Endanwender eines Consumerprodukts die Notwendigkeit von zwei parallelen Multicore-Anwendungen, die gut mit Cache skalieren? Und wie oft weist ein Anwender dann die Kerne manuell zu?

Dafür müsste man ein komplettes Produkt auflegen, dieses in einer gewissen Stückzahl produzieren, damit überhaupt realistische Preise rauskomme, welche dann doch wieder im Regal liegen bleiben weil die Tests der Magazine sehr ernüchternd ausfallen und dann die Leute darüber herziehen, dass man eine CPU bringt, die am Ende doch nicht wirklich was bringt.
Dazu gibt es dann weniger der herkömmlichen X3D-CPUs und der Ausschuss dürfte auch größer ausfallen, dass beide CCDs dann akkurat mit dem Cache verbunden sind, was auch eingepreist werden muss. Unter 1000€ kann man dann eh knicken eher deutlich mehr, weil kleinere Stückzahlen und weniger andere X3D.

Man kann es eben nie allen recht machen, entweder bringt man einen doppelten X3D und die Leute beschweren sich über den viel zu hohen Preis bei kaum Leistungsgewinn im Schnitt (nicht zu vergessen, dass man gerade zur Anfang kaum mit der Produktion der X3D hinterher kommt) Oder man bringt ihn nicht und die Leute beschweren sich eben, dass die den nocht bringen.
 
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Könnte man nicht, mit 200Mhz höherem Takt, die Latenzen wieder ausgleichen? Ein FX3D würde mir schon gefallen....:smokin:
 
@Joshua2go Nein. Die Core-to-Core-Latenzen vervierfachen sich in etwa beim Sprung von einem CCD zum anderen (verglichen zur Latenz innerhalb eines CCD). 5% mehr Takt gleichen 300% mehr Latenz nicht aus.
 
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