Leserartikel [Sammelthread] AMD Ryzen/Threadripper Overclocking

DarkstormX schrieb:
WHEAs mit dem AGESA 1.2 ? Ich denke du must den CO neu validieren, insbesondere wenn du von Pre 1.1.9 kommst. Zwischen 1.1.9 & 1.2 habe ich keine Unterschiede bemerkt.
CO benutze ich momentan gar nicht. Bin mir noch nicht sicher ob das Problem mit WHEAs bei 1900 wirklich gelöst ist aber nachdem ich nochmal clear-cmos und load bios defaults gemacht habe scheint es jetzt besser zu gehen.

Aktuelles Ziel ist fclk 1966 zum benchen (bei fclk 2000 gibts USB maus ruckler und CPU Leistungsverlust) und 1900 fürn Alltag mit guten RAM timings stabil zu kriegen.
 
Gestern kam meiner neuer RAM an, leider scheint mein Board(?) maximal 3600 in Vollbestückung zu verkraften. 3733 liefen mit 1,38V (aka Stock-Spannung vom Board) stabil, bei 4 Riegeln bootet der Rechner nicht einmal mehr. Selbiges gilt bei 3066. Habe leider zu spät mitbekommen, dass das mit meinem Board wohl zu erwarten ist.

Kennt hier jemand einen Tweak, wie ich 3733 vielleicht doch zum laufen kriege? Wenn nicht, ist es auch nicht tragisch, aber wenn ich die Performance vom RAM mitnehmen kann, nutze ich das doch gerne.
Andernfalls werde ich mal schauen, ob ich bei 3600 auf 15er Timings kommen kann, ohne die Spannung zu erhöhen.
 
Ich habe LLC auf "Auto". Da sollte es aus sein.
Ergänzung ()

Blublah schrieb:
Aktuelles Ziel ist fclk 1966 zum benchen (bei fclk 2000 gibts USB maus ruckler und CPU Leistungsverlust) und 1900 fürn Alltag mit guten RAM timings stabil zu kriegen.
Das werde ich hier nie versuchen, nicht mit dem RAM und ersetzen werde ich diesen nicht, höchstens wenn ich wieder zum Sockel 2066 Nachfolger wechel, was nicht ausgeschlossen ist.


Generelle Frage zum Core Stretching, in welchen OC/UV Szenarien ist das möglich?
Im CO wird ja der Automatismus der CPU beibehalten, man senkt(oder erhöht) die Bandbreite der Energieversorgung welche die CPU ziehen darf? Falls die CPU 1. Zu warm ist 2. zuwenig Spannung für dienen bestimmten Takt hat, wird diese doch "einfach" den Takt senken, gehe ich hier von einer falschen Annahme aus? Clock Stretching sollte also eher etwas als Faktor für feste All-Core-Multipliaktoren sein bei denen der Automatismus weitgehend ausgeschaltet ist oder liege ich hier falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich teste mich gerade am Curve Optimizer und mach das noch ohne wirklich zu wissen was ich da tue.

Ich habe die Beiträge in verschiedenen Foren verfolgt und einfach mal losgelegt.

Meine Einstellungen/Hardware sind folgende:

Asus x570 Strix Gaming - F (aktuellstes Bios AGESA 1.2.0.0)
32 GB GSkill Trident Z RGB 3600 CL16
Ryzen 5900x
NZXT X73 Kraken AIO (Temps Idle 37°-40°, Last 65°)

CPU Voltage - Auto
PBO - Auto
PBO - Advanced
Scalar 10x
+200 MHz
Curve Optimizer Settings (getestet mit Boost Tester)

Core 0 - 11 5,150 MHz
Core 1 - 20 5,049 MHz
Core 2 - 20 5,024 MHz
Core 3 - 20 5,049 MHz
Core 4 - 11 5,150 MHz
Core 5 - 30 5,150 MHz
Core 6 - 30 5,024 MHz
Core 7 - 30 4,999 MHz
Core 8 - 30 4,999 MHz
Core 9 - 30 5,049 MHz
Core 10 - 30 5,049 MHz
Core 11 - 30 5,074 MHz


Cinebench Multi - 20950 (scheint mir im Vergleich zu anderen Ergebnissen zu wenig)
Cinebench Single - 1549

Sind vielleicht "komische" Fragen, aber: Sind Fehler in den Einstellungen? Gibt es bessere/sinnvoller Einstellungen?


Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben!
 
Sieht nach Clock Stretching aus. Der Takt sieht hoch aus, aber die Punkte sind niedrig.
Mit den Werten solltest du eigentlich ca. 1640 /22000 bekommen.
Welcher Takt liegt den bei Cinebench an?

Ich hab mit 4980 MHz ca. 1650 im Single Core und beim MultiCore von 22200 Punkte sind es ca. 4,33 GHz auf allen Kernen. Gecheckt mit Ryzen Master.
Zusatzsoftware von den Herstellern nicht mitlaufen lassen, CAM Software und Spielereien von Maus Tastatur Headset weg.

Deine Minuswerte sind recht viel.
Ich hab bei -10 angefangen und dann mit dem Boosttester den Takt gecheckt.
Dann -11 und wieder jeden Kern angeschaut.
Das dann so lange bis der Takt nicht mehr gestiegen ist.
Habe Werte zwischen -12 und -17 auf allen Kernen, damit schaffe ich in Cinebench 4950 MHz SingleCore und ca. 4275 MHz auf allen Kernen.
 
kommt das auch an ?
guck mal bei HWinfo was effektiv ankommt:)
mein tipp vielleicht mal PPT TDC EDC anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Antworten.
Also sehe ich das richtig, dass ich bei bspw. -10 auf allen Kernen anfange und dann soweit hoch (runter) gehe und mir jeden Kern einzeln anschaue. Geht dann z.B. ein Kern nicht weiter lasse ich die letzte Einstellung für diesen Kern. Richtig?
Ist also auch nicht "schlimm" wenn auf dem ersten CCD verschiedene Offsets sind?

PPT TDC EDC habe ich auch schon mal versucht, aber kam damit gar nicht zurecht. Entweder wurde der 5900x zu warm oder die Leistung blieb noch weit unter der jetzigen. Welche Werte kann man dann so anpeilen.
Meine Tests beliefen sich auf 165/120/150 und 185/130/160.
 
Pizza! schrieb:
Sieht nach Clock Stretching aus.

Kannst du eventuell mehr zu Clock Stretching erklären? Was ist dazu finde ist leider nicht hilfreich.

ich wiederhole mal meine Frage:

Generelle Frage zum Core Stretching, in welchen OC/UV Szenarien ist das möglich?
Im CO wird ja der Automatismus der CPU beibehalten, man senkt(oder erhöht) die Bandbreite der Energieversorgung welche die CPU ziehen darf? Falls die CPU 1. Zu warm ist 2. zuwenig Spannung für dienen bestimmten Takt hat, wird diese doch "einfach" den Takt senken, gehe ich hier von einer falschen Annahme aus? Clock Stretching sollte also eher etwas als Faktor für feste All-Core-Multipliaktoren sein bei denen der Automatismus weitgehend ausgeschaltet ist oder liege ich hier falsch?


Generell, wenn die CPU ihren Automatismus weiter nutzt, wieso sollte die dann den Clock Stretchen, sie kann einfach den Takt senken. Bei fixen Multiplikatoren würde ich Clock Stretching verstehen, beim CO erzwingt niemand einen bestimmten Takt sondern man überlässt der CPU die Wahl.
 
War ein Beispiel von vielen wie man es machen kann.
Du kannst auch danach noch mehr ins Minus gehen. Nur dann sind es 2 Dinge.
1. Umso mehr negativ desto wahrscheinlicher werden spontane Reboots.
2. Noch mehr ins Minus bringt dir dann nur was für Benchmarks. In Spielen wirst du so gut wie keinen Unterschied mehr sehen. Da die meisten Games leichte Last wie der Boosttester anlegen.

Ich hab Limits auf Auto, die zu erhöhen bringt auch nur was für Benchmarks und Punktejagd.

Ich hab extra eher sanfte Einstellungen gewählt und nicht das was maximal möglich ist.

@DarkstormX
Clock Stretching ist AMDs lustige Funktion Abstürze zu verhindern. So würde ich das jetzt mal nennen.

Wenn die Spannung nicht ausreicht um alles zu versorgen, passiert in der Regel dieser Effekt. Ich hatte es mal gelesen was genau passiert, aber mein Hirn ist ein Sieb.

Theoretisch kann es bei jeder Form von OC oder UV passieren.
Deswegen immer testen ob der Takt auch zur Punktzahl passt.
Wenn du angenommen 500 Punkte pro 100 MHz mehr bekommst und beim nächste mal nicht, dann ist die Sache klar.

Ghostface hat mit dicken CO Werten weniger als ich Stock und mein 5900X ist nicht besonders gut.
Also entweder hat er eine miese Kühlung und die CPU drosselt oder es ist Clock Stretching.

Cinebench R23
4950 MHz sind 1640 Punkte +-10 ca.
4330 MHz sind ca. 22000 Punkte
Von dem was ich bisher gesehen habe.
 
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Pizza! schrieb:
War ein Beispiel von vielen wie man es machen kann.
Du kannst auch danach noch mehr ins Minus gehen. Nur dann sind es 2 Dinge.
1. Umso mehr negativ desto wahrscheinlicher werden spontane Reboots.
2. Noch mehr ins Minus bringt dir dann nur was für Benchmarks. In Spielen wirst du so gut wie keinen Unterschied mehr sehen. Da die meisten Games leichte Last wie der Boosttester anlegen.

Ich hab Limits auf Auto, die zu erhöhen bringt auch nur was für Benchmarks und Punktejagd.

Ich hab extra eher sanfte Einstellungen gewählt und nicht das was maximal möglich ist.
Also ich bin gerade dabei und teste von -11 bis inzwischen -14. Die Werte haben sich bei einzelnen Cores nicht mehr verändert seit dem ich -11 eingestellt habe. Sollte ich dann wieder auf -11 zurück gehen. Wäre dann ja besser, damit ggf. Reboots ausbleiben. Richtig?
 
PPT=200 TDC=200 EDC 140 hab ich aktuell bei einem 5950x aber das sollte ja identisch sein.
Meiner Erfahrung nach sollte man auch windows idle testen... klingt komisch aber ich hatte probleme wenn ich zu negative werte im co eingestellt hatte.
 
@pizza

bei mir passt eben nichts. Aber ich bekomme durch den CO auch keine besodners hohen Takte hin. Wüste nicht wie ich da Clock Stretching detektieren soll, die "Effective Clock" Werte sind eigenlich passend, zumindest T0, T1 sind darunter, aber auch hier gibt es keinerlei echte erklärungen was T0 und was T1 ist, kurzum - keine Ahung..
 
@ DarkstormX:

Clockstretching kann sich unter Volllast andeuten, z. B. beim Cinebench MultiCore Test -> wenn der Effective Clock bei den Kernen dann (signifikant) niedriger ausfällt als der darüber angezeigte Core Clock. Aber am Ende spiegelt es sich am ehesten bei den Punkten wieder. Da bleibt eigentlich nur der Vergleich mit anderen Ergebnissen im Netz bei vergleichbaren Taktraten SingleCore/ Multicore (was zugegebenermaßen nicht immer eindeutig ist) bzw. eine eigene Testreihe mit unterschiedlichen Taktraten und Spannungen.

Hast du mal für deinen 5950X @ stock (mit dem aktuellen UEFI) geschaut, wie sich da der Boost "Out of the Box" so verhält? Du hast ja u. a. "Max. CPU Boost Clock Override" +200 - da sollte auf den besten Kernen doch mehr als knapp über 5 GHz drin sein. Bei meinem 5900X z. B. wird das für die besten beiden Kerne annähernd voll umgesetzt (Stock-Boost +200). Bei leichter SC-Last. Womöglich hatte ich etwas Glück in der Siliziumlotterie.

PS: Ganz interessant, das Thema Geekbench 5. Bis dato nie getestet, daher nun mal ausprobiert.

Geekbench 5

Grundsätzlich bin ich mit dem Beta UEFI @ AGESA 1.1.9.0 super zufrieden, das System läuft rund. Daher hadere ich derzeit auch etwas bzgl. finales UEFI mit AGESA 1.1.2.0. Resizable BAR @ RTX 3000 wäre später nach dem Erscheinen von Treiber + VBIOS ggf. ein Argument.
 
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@Iceman021
Mit welchem Verbrauch bzw. Settings hast du so viel geschafft? Ne ganze Menge mehr als ich 🤔

@DarkstormX
Was genau ist denn das Problem?
Clock Stretching ist relativ simpel, mehr Takt + gleich oder weniger Punkte = tada

Beispiel vom UV meines 3900X mit Cinebench müsste R20 gewesen sein
stock = 7150 Puntke
-0,120 V = 7300 Puntke
-0,137 V = 7390 Punkte
-0,150 V = 7350 Punkte
-0,200 V = 6630 Puntke

0,1375 V war die Spitze der Punkte, danach wurde es weniger, obwohl der Takt höher war.
 
Zuletzt bearbeitet:
PPT 150W, TDC 100A, EDC 140A, PBO CPU Boost Clock Override +200, Overdrive Scalar Level 10, Curve Allcore -15, CPU-Spannung AUTO. Mit Custom WaKü gekühlt. Dazu IF 1900 + recht scharfe Timings (Samsung B-Die) - k. A. inwiefern Geekbench von RAM OC profitiert.
 
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Sorry so ein
Pizza! schrieb:
@DarkstormX
Was genau ist denn das Problem?
Clock Stretching ist relativ simpel, mehr Takt + gleich oder weniger Punkte = tada

Begriffe nennen ist das eine, es verstehen das andere. Ich versuche es zu verstehen. Ich habs weiter unten nochmal beschrieben was ich wissen möchte um es nachzuvollziehen. :)
Ergänzung ()

Iceman021 schrieb:
@ DarkstormX:

Clockstretching kann sich unter Volllast andeuten, z. B. beim Cinebench MultiCore Test -> wenn der Effective Clock bei den Kernen dann (signifikant) niedriger ausfällt als der darüber angezeigte Core Clock. Aber am Ende spiegelt es sich am ehesten bei den Punkten wieder. Da bleibt eigentlich nur der Vergleich mit anderen Ergebnissen im Netz bei vergleichbaren Taktraten SingleCore/ Multicore (was zugegebenermaßen nicht immer eindeutig ist) bzw. eine eigene Testreihe mit unterschiedlichen Taktraten und Spannungen.

Die Werte zwischen Core Clock und Effective clock (T0) sind eng beinander, jedoch beantwortet noch niemand was T0 und T1 sind. T0 effective & Core Clock sind eigentlich immer eng beinander, T1 habe ich keine idee was es ist, das kann schoin ein paar Ghz auseinander sein.
Und ja Stock Single und CO verhalten sich ähnlich, auch die Abstände Effektiv T0 <-> Core Clock sind ähnlich. 2 Kerne boosten über 5GHz, keiner in Richtung 5,1, auch nicht mit CO-10, wie bei manchen hier. Single 1800 im Geekl schaffe ich auch nie, aber da spielt auch der Speicher rein und da habe ich ohne diesen ganzen OC Speicher keine Chance auf IF1900, ich hab halt 2*32GB Riegel und die machen nicht so viel mit, 1720 (mein) = 4% weniger as 1800 (iceman), das kann man duraus dem Speicher in die Schuhe schieben :).

Wäre natürlich interessant zu wissen wieso eine CPU, die im CO immer noch ihre Automnatik nutzt, dann "Core Stretching" riskiert/anwendet , wenn der CPU mit dem CO niemand vorschreibt welchen Multiplikator sie nutzen muss, sprich sie entscheidet immernoch "von selbst" welchen Takt sie boostet, sie nutzt das auch aktiv, man sieht z.B. dass der Takt einbischen sinkt wenn Temperatur-Schwellenwerte überschritten werden.

Aber das wir mir hier wohl keiner erklären, die Frage zum Clock Streching bleibt also in großen Teilen unbeantwortet und ist nicht wie Pizza es sagt "simpel" :) . Es macht, unter beibehaltung aller Automatismen, schlicht wenig Sinn da der CPU elegantere Wege (z.B. Multiplikator) zur Verfügung stehen das zu regeln. Das ist wohl seits AMD auch ungenügend dokumentiert, wie vieles andere.

Immerhin , Clock Stretchig ist bei meiner CPU definitiv nicht das Problem, zumindest wenn man vom Effektiv T0 <> Core Clock ausgeht, die Werte sind ziemlich deckungsgleich. Ich vermute das liegt auch tatsächlich am etwas lahmen Speicher, aber da werde ich nichsts dran Ändern, IF1900 ist nicht drinn. Das war im Sockel 2066 angenehmer.
Ergänzung ()

Blublah schrieb:
Geekbench profitiert spürbar von RAM OC, Cinebench kaum

Kann ich auch bestätigen, ich habe so um die 2% bessere Werte durch schärfere Timings hinbekommen. R20 geht dafür rauf wenn ich PTT von 200 auf 220 anhebe und EDC gleichlasse, Geek ist es wurscht :), Wie beim AIDA Stresstest limitiert bei Geek bei mir der 200er EDC.
 
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