Der gewöhnliche Löschbefehl löscht nur die Einträge in der Dateizuordnungstabelle. Die eigentlichen Daten werden erst bei der nächsten Schreiboperation überschrieben. Bei den auf Flashspeicher basierten SSDs hingegen ist es nicht möglich Daten ohne weiteres zu überschreiben. Daten auf Flashspeichern können nur in relativ großen Blöcken gelöscht werden. Diese Blöcke werden zuerst in einen Cache geladen, dort verändert und anschließend als ganzes zurückgeschrieben. Dieser Umstand ist einer der Gründe für die Schreibschwäche vieler SSDs. Wird nun stattdessen mit dem neuen TRIM-Befehl gelöscht, werden die Blöcke bereits beim Löschen komplett zurückgesetzt, sodass bei der nächsten Schreiboperation sofort geschrieben werden kann. Dadurch verkürzt man die Zeit für Schreibzugriffe und verlängert die Zeit für Löschoperationen. Da aber Löschen im Allgemeinen weniger zeitkritisch ist als Schreiben, ergibt sich daraus ein Performancegewinn.
Betriebssystemseitig wird der TRIM-Befehl nur von aktuellen Linux-Kerneln und dem kommenden Windows 7 unterstützt. Daher wird OCZ gleichzeitig mit der neuen Firmware eine spezielle Software für Windows XP/Vista bereitstellen, die beim Starten des Rechners automatisch nach SSDs mit TRIM-Unterstützung sucht und diese dann vollständig bereinigt.