Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (Teil VI)

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Ich danke Euch, ich glaube, ich es wird bei mir die Samsung; ob 128 oder 256GB überlege ich noch.
 
Hi!

Ich habe mir jetzt ne neue Grafikkarte geleistet, da meine alte durchgebrannt ist und wollte jetzt mit einer SSD nachziehen... Da ich aber nur SATA2 habe, weiß´ich nicht welche am meisten Sinn macht, da dort die Performance "gedeckelt" ist...

Eigentlich würde ich zur Samsung 840 tendieren, vor allem wegen der schnelleren Zugriffszeit gegenüber der 830. Und viel teurer ist sie ja auch nicht.

Jetzt aber die Frage ob ich mit SATA 2 den Unterschied überhaupt wahrnehmen könnte, oder die 830 da keinen Unterschied macht, bzw. sogar noch was günstigeres das beste aus SATA 2 rausholt.

Mein System:

Intel Core 2 Extreme QX9650, 4x 3.00GHz
Gigabyte EP45 Extreme
4x 2GB DDR2
HD7870


Eine weitere Frage noch:

Da ich generell nicht mehr als 3-4 Spiele und eben das OS auf der SSD hätte, muss die nicht sonderlich groß sein. Ich möchte auch nicht viel mehr als 100 Euro ausgeben, daher die Frage, ob ich lieber eine mit 128GB nehme oder zwei mit 64GB und die parallel schalte, bzw. auf der einen OS und auf der anderen die Spiele!?

Und zuletzt habe ich momentan neben meiner alten Velociraptor mit 10000 U/min wo das OS und die Spiele drauf sind, noch zwei 1 TB Platten wo meine Daten drauf sind. Die kann ich mit den SSD's dann schon auch noch laufen lassen oder bremst das dann irgendwas aus?

Das wärs, ich hoffe ihr könnt helfen.
 
Zu deinen ganzen Fragen:

SATA2 deckelt die Performance nur beim sequenziellen Lesen und Schreiben, was aber bei einer SSD, auf der nur das Betriebssystem und Programme drauf sind keinen Unterschied macht. Nur, wenn du sehr große Dateien von einer SSD auf eine andere schiebst, könntest du einen Unterschied merken.

Auch wirst du keinen Unterschied zwischen der 830 und der 840Pro spüren. Die 840 nonpro hat zudem noch TLC Speicher, welcher noch nicht ausreichend erprobt ist, um eine Aussage über die Zuverlässigkeit zu treffen.

Deswegen ist die klare Kaufempfehlung die Samsung 830, alternativ die Crucial M4

Ob dir 128 GB ausreichen oder es doch lieber 256 GB sein sollen, musst du entscheiden. Auf keinen Fall macht es Sinn, dass du dir zwei 64GB SSD holst. Erstens ist die Perfomance bei größeren SSDs besser, zweitens ist eine größere günstiger als zwei kleine und drittens wäre das eine Verschwendung von Speicherplatz! (Parallel schalten ist Unsinn, weil sich dadurch nur die eh schon gedeckelte sequenzielle Performance vergrößert und du dann kein Trim Befehl mehr hast. RAID-0 bringt bei Systemlaufwerken nichts!)

Bei den aktuellen Preisen würde ich dir zu der 256gb Version raten. 160€ ist ein wirklich guter Preis. Falls dir das zu teuer ist, kannst du dir auch eine 128er holen und die restlichen Spiele, die nicht mehr draufpassen auf die Velociraptor packen. Die anderen Platten bremsen nichts aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal grundsätzlich, ob sich etwas "lohnt": Auch wenn die 256er SSDs pro Gigabyte günstiger sind als die 128er und 64er, heißt das nicht, dass sich die kleineren nicht rechnen. Ich habe jetzt in mehreren Rechnern als Systemlaufwerke 64GB-SSDs verbaut, die nichtmal zur Hälfte gefüllt sind. Auch wenn der Aufpreis zu den 128er SSDs momentan nur 25 bis 30 Euro beträgt, sind es doch 25 bis 30 Euro, die ich mir sparen kann. Denn ich nutze nichtmal die 64GB aus, geschweige denn die 128GB der nächsten Größe. Und in den nächsten Jahren wird sich auch am Bedarf des Betriebssystems nicht viel ändern. Gleiches gilt wieder für jemanden, der absehen kann, in den nächsten drei Jahren nicht mehr als 100GB Speicher auf einer SSD zu brauchen. Die 60 bis 80 Euro, die die 256er mehr als die 128er kosten, sind da einfach rausgeschmissenes Geld. Und in drei Jahren gibt es allein für den gesparten Aufpreis locker 512GB-SSDs mit den mindestens doppelten Transferraten. Auf ungewissen Zuwachs kaufen lohnt nicht.

Gleiches gilt für die Geschwindigkeit. Es wird ja hier - zurecht - immer betont, die Schreibrate sei bei Systemlaufwerken nebensächlich. Deshalb bringt auch eine 128er SSD gegenüber einer 64er als Systemlaufwerk keinen Vorteil, der den Aufpreis rechtfertigen würde, sofern man den zusätzlichen Platz nicht braucht.

Interessant wäre mal, wie es bei einem Rechner für umfangreichen Videoschnitt aussieht. Da werden immense Datenmengen bewegt. Lohnt sich da eher eine einzige, große SSD oder zwei separate kleinere (um immer von einem Laufwerk aufs andere kopieren zu können), möglicherweise zusätzlich zu einer weiteren, reinen System-SSD?

@ labaman: Aus Gründen der Geräuschentwicklung, des Stromverbrauchs und des Wärmehaushalts im Rechner würde ich immer so wenige Festplatten wie möglich im Rechner belassen, im Idealfall also außer der System-SSD nur noch eine Festplatte in der benötigten Größe. Für seltener genutzte, aber nicht völlig entbehrliche Platten gibt es SATA-Wechselrahmen. An der Geschwindigkeit ändert sich allerdings nichts. Das ist nicht mehr wie früher beim IDE-Anschluss, wo ein langsameres Gerät das schnellere am gleichen Kabel ausgebremst hat. Selbst wenn an einem SATA3-Anschluss eine SATA1-Platte hängt, beeinflusst diese nicht eine SATA3-SSD an einem anderen Anschluss.

Grüße,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle SSDs (vernünftige) können gleichzeitig schreiben und lesen, und beim Video-Schnitt wird ja inzwischen kaum noch unkomprimiertes Rohmaterial bewegt, sondern schon mit Komprimiertem Zeug gearbeitet, so daß die Datenrate dort für handelsübliche Auflösungen auch relativ klein ist.

Ich sehe da keinen Sinn mehr für mehrere SSDs aus Performance-Gründen, bis auf die Tatsache das man so System und Daten geschickt trennen kann.
 
ThommyDD schrieb:
Mal grundsätzlich, ob sich etwas "lohnt": Auch wenn die 256er SSDs pro Gigabyte günstiger sind als die 128er und 64er, heißt das nicht, dass sich die kleineren nicht rechnen. Ich habe jetzt in mehreren Rechnern als Systemlaufwerke 64GB-SSDs verbaut, die nichtmal zur Hälfte gefüllt sind. Auch wenn der Aufpreis zu den 128er SSDs momentan nur 25 bis 30 Euro beträgt, sind es doch 25 bis 30 Euro, die ich mir sparen kann. Denn ich nutze nichtmal die 64GB aus, geschweige denn die 128GB der nächsten Größe. Und in den nächsten Jahren wird sich auch am Bedarf des Betriebssystems nicht viel ändern. Gleiches gilt wieder für jemanden, der absehen kann, in den nächsten drei Jahren nicht mehr als 100GB Speicher auf einer SSD zu brauchen. Die 60 bis 80 Euro, die die 256er mehr als die 128er kosten, sind da einfach rausgeschmissenes Geld. Und in drei Jahren gibt es allein für den gesparten Aufpreis locker 512GB-SSDs mit den mindestens doppelten Transferraten. Auf ungewissen Zuwachs kaufen lohnt nicht.

Das ist richtig. Deswegen schrieb ich auch, dass er selbst entscheiden muss, wieviel Platz er braucht. Es macht aber eben keinen Sinn, sich vorn vornerein zwei 64 GB SSDs zu kaufen, um dann Windows und Programme irgendwie aufteilen zu müssen. Im Endeffekt ist das dann entweder nur Platzverschwendung oder unsinnig aufwendig und teurer.
Wenn ihm die 64gb für Windows, alle Programme und die 3-4 Spiele reichen, dann ist das gut. Erfahrungsgemäß wird aber das Systemlaufwerk immer größer über die Zeit, sodass man den Speicherplatz vorher nicht genau vorhersagen kann und dann eventuell die 128gb besser sind. Es gibt auch Leute, die wollen sich 30 Spiele auf ihre SSD packen und die brauchen dann halt eine 512gb SSD.
 
Guten Abend Zusammen,

ich bin mal wieder auf der Suche nach einer neuen SSD. Beim letzten Kauf wurde es eine Intel SSD und war damals hier eine klare Empfehlung. Nun lese ich davon hier nichts mehr.

Dazu sei gesagt ich brauche definitiv eine 512GB Variante. Dazu sehe ich hier auch keine Empfehlung.

Daher meine Frage um eure Meinung zu einer:

Transcend SSD720 TS512GSSD720

Habt ihr eine bessere Empfehlung?
Ich wurde ja gerne zu einer Crucial M4 mit 512Gb greifen. Die hat aber deutlich schlechtere Schreibg. Angaben.

Danke und Gruß
IThahn
 
Die Transcend hat den SandForce-Controller, damit gilt für sie dasselbe wie für alle anderen.

Die Empfehlungen stehen auf der ersten Seite im ersten Beitrag.

Die Intels haben ihren guten Ruf verloren, da die Modelle der Serie 320 ungewöhnlich häufig und früh ausfielen und die Nutzer Datenverlust zu beklagen hatten. Einige neuere Modelle nutzen zudem den SandForce-Controller. Dazu kommt der hohe Preis. Unterm Strich bleiben die schnellen, zuverlässigen und günstigen Crucials und Samsungs (Crucial M4 nicht mit der neuesten Firmware 010G).
 
Moin zusammen,
nach guten Erfahrungen mit 'ner SSD im Laptop soll jetzt auch der Desktop ein Upgrade bekommen. Was kauft man da? Beim Laptop hatte ich mich für eine Crucial M4 entschieden, wegen dem geringeren Stromverbrauch und der ansonsten guten Leistung. Das ist beim Desktop nun nicht mehr das entscheidende Kriterium. Hier wird ja viel Samsung empfohlen, nimmt man da die 830 oder doch lieber gleich die 840? Müssen es 250/256GB sein oder bieten die 120er/128er dieselbe Leistung? Welche der folgenden Platten bietet das beste P/L?

Samsung 830 128GB
Samsung 830 256GB
Samsung 840 120GB
Samsung 840 128GB
Samsung 840 250GB
Samsung 840 256GB

Oder doch eher eine von einem ganz anderen Hersteller? Kosten sollte es nach Möglichkeit nicht mehr als 100€, am besten inkl. Adapterrahmen 2,5"-3,5"

so long and greetz
 
Ich wollte kein eigenen Thread erstellen für mein Anliegen, also entschied ich mich hier mein Anliegen euch zu schildern.

Ich hab die Crucial M4 (aktuellste Firmware) und sobald ich auf Sie etwas kopiere, krieg ich max. 30Mbit/s - es schwankt auch ziemlich. Mal ist es 4Mbit/s, dann steigt es auf 30 und dann wieder runter.
Selbst bei meiner Festplatte läuft das etwas zügiger ab.
Als Betriebssystem wird Windows 8 x64 benützt.

AHCI ist aktiviert.
Mainboard unterstützt "nur" SATA2. Könnte es am Kabel liegen oder erwarte ich mir da zuviel?

Gruß
 
Wenn du von wo etwas auf die SSD kopierst? Die SSD kann natürlich nur so schnell schreiben, wie die Daten geliefert werden.
Mach am Besten mal einen AS SSD Benchmark und zeig den Screen hier. Mach das auch von Crystal Disk Info, aber zieh das Fenster ganz auf, dass man alles sieht, manchmal ist auch ein Satakabel defekt, das erkennt man dann an CRC-Fehler.
 
Danke für die schnelle Antwort! :)
Wenn ich bspw. von meiner Externen Festplatte etwas auf die SSD kopiere.

Hier die Ergebnisse:




Gruß
 
Sieht alles gut aus, bis auf die FW, die hättest du nicht draufflashen sollen, es kommt oft vor, dass die SSD nicht mehr erkannt wird mit dieser FW.
Bedenke, eine Festplatte kann kleine Dateien vergleichsweise nur langsam lesen, so 1 bis 2mb/s, und wenn du sowas kopierst, dann schreibt die m4 halt auch nur so schnell.
Du kannst ja mal auf der SSD etwas hin und herkopieren, dann siehst du, dass das schneller geht.
Wegen der FW würde ich dir empfehlen zurückzuflashen auf 000F oder 0309. Das kann gut gehen mit der Neuen, aber es muss net.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Benchmark sieht gut aus.

Eine wichtige Frage: Du schriebst in deinem ersten Post etwas von MBit/s. Sicher, dass es MBit waren und nicht MByte? Der Unterschied beträgt immerhin Faktor 8!

Zweite wichtige Frage: Externe Festplatte - wie angeschlossen? eSATA oder USB 2.0? USB 2.0 ist bei rund 30MB/s (Megabyte!) am Ende. Nutze entweder USB 3.0 oder eSATA. eSATA ist schneller, da die Festplatte direkt und nicht über den Umweg des USB-Controllers angebunden wird. Dafür ist eine extra Stromversorgung nötig.

Grüße,
Thomas
 
Wollte nurmal Rückeldung geben: Habe mir die Samsung 830 mit 128Gb eingebaut, lief angenehm unspektakulär und ist auf jeden Fall nicht langsamer als meine XLR8 Plus (Amazon habe sie selig). Gefühlt sogar etwas reaktionsfreudiger. Ich werde das Teil jetzt nicht zu Tode benchmarken, mir reicht es, dass es bisher keinen Bluescreen und keinen Datenverlust gab. Wenn es so bleibt, und es nicht langsamer wird über die Jahre, bin ich zufrieden. Spannungswandlergezwitscher vernahm ich bisher auch nicht, ein Segen!
 
Hallo :),

ich hätte auch mal eine Frage allgemein zu einer SSD.
[Hier und auch auf anderen Seiten wird ja vor allem die Samsung 830 SSD empfohlen und somit sollte es bei mir wohl auch solch eine, in der 128GB-Version, werden. (bei SATA2)]

Und zwar habe ich vor mir ein Windows 8 Upgrade zu kaufen um das ganze auf der neuen Platte zu verwenden.
Dazu müsste ich allerdings zu aller erst ein fertiges System aufspielen um dann eben das entsprechende Upgrade durchführen zu können. Dafür würde ich gern meinen altes XP-Home verwenden.Also dann die Frage -> ob es dabei zu Problemen kommen kann, wenn man das ganze auf eine SSD aufspielen möchte.

Ich habe zwar auch noch mein aktuelles Win-Vista auf der momentanen Festplatte - Allerdings würde ich das ungern für ein Upgrade nutzen und die Platte somit unangetastet lassen.

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Soll heißen, dass ich mich mit komplett neuen Festplatten ausrüsten möchte. Also einmal der SSD für das neue System und allgemeine Programme dann auch nich eine normale HDD für Spiele usw.
Die alten Festplatten sollen also ersteinmal ausgelagert werden - aber eben immernoch zur verfügung stehen.
Und dafür müsste ich kurzzeitig ein Windows XP (da ich es noch rumliegen habe) auf die neue SSD aufspielen um es dann direkt für das Upgrade auf Windows 8 zu nutzen. Und ich bin mir dabei einfach nicht ganz sicher ob das so problemlos mit XP auf einer SSD funktioniert, oder ob es da zu Problemen kommen kann?

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Ich sage auf jeden Fall schon mal Danke! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab für Windows 7 mal eine Anleitung, wie man auch ein Upgrade frisch installieren kann. Vielleicht geht das mit Windows 8 auch? Maßgeblich ist ja die Lizenz, wenn du die XP-Lizenz hast, ist es nur ein technischer Trick, eine frische Installation zu bekommen. Allerdings müsste von Windows XP aus ohnehin eine Vollinstallation erfolgen. Ein echtes Upgrade über das vorhandene Windows geht nur ab Vista. XP ist Windows NT 5.1, Vista ist NT 6, 7 ist NT 6.1, und 8 ist NT 6.2. Ein echtes Upgrade geht nur innerhalb der Familie, meine ich. Das hat nichts mit der Lizenz zu tun, ist nur der technische Vorgang.

Also erst XP installieren und dann Windows 8 drüber, dabei werden nur die Benutzerdateien übernommen, alles andere wird gelöscht und von Grund auf neu gemacht.

Wichtig ist in dem Fall aber, auf das Alignment zu achten. Mache also das Partitionieren der SSD keinesfalls mit XP! Sondern nutze entweder - falls vorhanden - Windows 7 dafür oder eine Live-CD von GParted. Wenn du die SSD partitioniert hast, ist alles OK, dann kannst du sie auch mit XP formatieren, da passiert dann nichts mehr.
 
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