[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VI)

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Das sind die ab Werk defekten Blöcke, die hat jede m500 und die hat Crucial auch schon immer ausgegeben. Früher stand da nur die konkrete Anzahl in einem entsprechend benannten Attribute drin: "BD Produktionsbedingte fehlerhafte Blocks", wobei so ein bis zwei Blöcke pro GB Kapazität bei der m4 nicht ungewöhnlich sind. Der Rohwert von B4 zeigt Dir ja an, wie viele noch übrig sind, dass dürften ursprünglich mal 4096 oder 5000 gewesen sein, bevor die ab Werk als defekt erkannten Blöcke ausrangiert wurden.

Man muss sich bei SSDs auch nicht über die hohe Zahl der Wiederzugewiesenen Sektoren (05) wundern, wenn man mal welche bekommt, da sich Sektoren immer auf 512 Byte beziehen und ein Block mit 1MB oder gar 2MB dementsprechend viele Sektoren hat, der Rohwert von 05 also immer um 4096 oder 8192 steigen wird, wenn mal ein Block ausrangiert wird. Da sind also etwa andere Maßstäbe als bei HDDs anzulegen, wenn man die SSD bewertet.

Interessanter wären aber die S.M.A.R.T. Werte Deiner alten SSD, oder ist das Deine erste?
 
Danke Holt für die Info. Das ist meine 1. M500. Die SMART-Werte lassen sich leider nicht mehr 1 zu 1 übernehmen. Wie Du schon geschrieben hast, bei der M4 heißt das Attribut "BD Produktionsbedingte fehlerhafte Blocks"





Die Screens sind auf den Laptop entstanden, deshalb 2 Bilder (zu niedriger Monitor :p.)
Ergänzung ()

Sag mal, gehe ich richtig in der Annahme, dass die M500 besser im Laptop wegen den Stützkondensatoren läuft als die M4? Ich habe so ein olles gurken ASUS X5DIJ-Notebook.?
 
Nee im Ernst, Du lehnst hier immer lautstark TLC als zu wenig haltbar ab, aber die NANDs Deiner SSD haben gerade mal 1 (ein) P/E Zyklen hinter sich. Nach wie langer Zeit, einem Jahr? Damit würdest Du 3000 Jahre brauchen die garantierten 3000 P/E Zyklen der NANDs der m4 aufzubrauchen und immer noch 1000 Jahre die garantierten Zyklen des TLC NANDs der 840 (Evo), was ja auch so wenig haltbar ist. Dabei ist weder bei der m4 noch bei der 840 mit den garantierten Zyklen wirklich Schluss, die halten real 3 bis 10 mal so lange. Merk also bitte mal, wie lächerlich es ist sich über die Haltbarkeit der NAND in SSD Gedanken zu machen oder gar eine bestimmte SSD nur wegen der Haltbarkeit der NANDs auszuwählen. Von denen deren Haltbarkeit man nicht abschätzen kann weil die SSD Hersteller keine NAND Hersteller sind und trotzdem selbst binnen einmal abgesehen, haben die anderen keine Probleme mit den P/E Zyklen der NANDs ihrer SSDs.

Die m500 hat eine recht hohe Idle-Leistungsaufnahme, höher als die der m4. Da Notebooks normalerweise mit ihrem Akku über eine eigene USV verfügen und in den Ruhezustand gehen sollten, bevor dessen Energie komplett verbraucht ist, halte ich die Kondensatoren der m500 in einem Notebook für weniger hilfreich und würde die m4 vorziehen, wenn es um die Akkulaufzeit geht, gerade bei einem älteren Notebook, welches womöglich LPM (also DIPM und HIPM) nicht unterstützt.
 
Guten morgen und danke für die Info,

meine M4 war ursprünglich für einen anderen Zweck gedacht, kam dann aber tatsächlich wenig zum Einsatz. Dann bleibt die M4 im Notebook. Merkwürdig ist, dass ich schon 2 BSD hatte wenn ich eine USV-Platte (auch ein älteres Modell-SMART-Werte sind aber OK) angeschlossen habe und dann diese per CDI kontrollieren wollte. Muss mal den Minidump auswerten. Es stand aber auf dem BSD der Name Crucial.... deshalb fragte ich nach den Stützkondensatoren.
 
Guten Abend hier im Forum :)
Ich weiß nicht ob folgendes normal/in Ordnung ist:
Ich habe eine Samsung 840Evo 250gb und diese braucht 32Sekunden vom Booten von Windows 7.

Pc Komponenten:
FX-8320 @ stock
Gigabyte 970A-UD3P
XFX Radeon HD 7850 1GB
BeQuiet System Power 500Watt

An sich reicht mir das nur macht es mich stutzig das Freunde von mir mit einer Kingston SSD schneller booten, da deren Sanforce Controller ja oft kritisiert werden.
 
Die Zeit die zum Starten gebraucht wird hängt von mehreren Faktoren ab, die SSD ist da nur ein Teil. Unterschiedliche Systeme lassen sich nur sehr bedingt vergleichen.
 
Die Systeme sind nur identisch, wenn auch alle Treiber identisch sind, also nicht einer mehr oder weniger oder in einer anderen Version vorhanden ist. Da speilt eben weniger die Performance der SSD eine Rolle. Wir hatten kürzlich erst in diesem Thread den Fall, wo dann letztlich ein "HP CUE DeviceDiscovery Service" das Booten massiv verzögert hat. In dem Thread findest Du auch die Anleitung, wie Du ggf. so einen Übeltäter in Deinem System ausfindig machen kannst.
 
Hi,

da ich seit gestern die Samsung Evo 840 als neue System-SSD habe und mir der Windowsbootvorgang seitdem etwas langsamer erscheint, wollte ich mal hier nach eurer Meinung fragen.

Bis gestern hatte ich in meinem System (Intel i5, MSI Z77A G43, 8 GB RAM) als Systemplatte eine Corsair CSSD-F60GB2 und war damit, da das meine erste SSD war, auch sehr zufrieden. Der Boot ging selbst nach einem Jahr noch in weniger als 20 Sekunden. Auf der lief nur Windows und ein paar Standartprogramme wie FireFox, Teamspeak und so. Als zusätzliche Platte, war eine mehr als 7 Jahre alte, 250GB große, Samsung HDD eingebaut, wo Spiele drauf installiert waren.
Diese sollte dann gegen die Samsung 840 EVO abgelöst werden.
Gesagt getan, SSD eingebaut, neu aufgespielt und im ersten Moment war alles gut.
Nachdem ich nun aber alle Treiber, ein paar wenige Programme und ein Spiel installiert habe (zusammen also nicht wirklich mehr, wie vorher auf der Corsair), ist mir dann ein längerer Bootvorgang aufgefallen. Aufgefallen ist es mir daran, dass sich beim Start das Windowssymbol komplett ausgebildet hat, was vorher eigentlich nie der Fall war. Um zu analysieren, woran es liegt, habe ich vereinzelte Sachen getestet. Am meisten ist mir der verlängerte Boot nach der Treiberinstallation von meiner Creative Soundkarte aufgefallen. Auch der war vorher installiert. Ohne ging der Boot 3-4 Sekunden schneller.
Mittlerweile bootet mein Rechner mit und ohne Soundtreiber gleich "langsam", was mich zusätzlich etwas verwundert. Gestoppt habe ich gerade eben eine Zeit von ca. 24 Sekunden. Ok, meckern auf hohem Niveau. Da das System aber Frisch aufgesetzt ist und die Samsung eigentlich flotter sein sollte, wundert mich das schon etwas.
Daher meine Frage: Hat jemand ne Idee? Vllt habe ich was essentielles Vergessen...

Hier mal zwei AS SSD Tests der beiden Platten:
as-ssd-bench Samsung SSD 840  01.02.2014 19-48-50.pngas-ssd-bench Corsair CSSD-F60 01.02.2014 19-51-43.png
Der SSD Test der Samsung lag übrigens recht frisch nach der Windowsinstallation meist bei 1050. Der ist also seitdem auch etwas geringer geworden.

Danke schonmal für die Hilfe!
 
Die Werte passen, die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Da hatten wir hier gerade erst einen Thread, wo sich dann letztlich ein "HP CUE DeviceDiscovery Service" das Booten massiv verzögert hat. In dem Thread findest Du auch die Anleitung, wie Du so einen Übeltäter in Deinem System ausfindig machen kannst.

Das die SSD als Systemlaufwerk nun weniger Punkte bekommt, kann schon daran liege, dass im Hintergrund auch andere Zugriffe auf die SSD erfolgt sind, denn schau mal mit dem Resourcenmonitor, was selbst dann so alles auf der Platte los ist, selbst wenn Du am Rechner nichts machst.
 
Hi,

danke erstmal für die Antwort.
Ich les mir mal den Thread durch und schau woran es liegen könnte. Aber verwunderlich ist es schon, da wirklich nichts anderes, als vorher drauf ist. Aber vllt findet sich ja was.

Prinzipiell ist das ja ein Luxusproblem, von langsam braucht man in dem Fall ja nicht zu reden. Die Werte sind mir eigentlich auch relativ egal. Aber es verwundert halt einfach den aufmerksamen User :D
Also Danke nochmal für die Info, ich schau mal in den anderen Thread.
 
Ich denke mein Datendurchsatz ist Erheblich zu gering und müsste doch eigentlich +500MB/s liegen oder?
Board ist ein Asrock Extreme r2.0.
Ligt es vieleicht an den Sata anschlüssen?
 

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Das ist eine AData 510, die hat die lahmen asynchronen ONFI NANDs verbaut. Die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter. AS-SSD bencht mit nicht komprimierbaren Daten, aber das sollte so langsam mal bekannt sein, denn das Thema ist ja nicht neu, diese Verarschung gibt es ja schon so lange wie es den Sandforce gibt.
 
Also auf Deutsch bekomme ich keine besseren Werte hin oder?
 
So ist es, zumindest wenn Du nicht mit den unrealistischen, extrem komprimierbaren Daten messen willst, wie ATTO sie verwendet. Lass man dem Kompressionstest von AS-SSD laufen, dann sieht Du ja, wie sich die Werte bei besserer Komprimierbarkeit der Daten verbessern. Programme und dlls. sind übrigens typischerweise so etwa zu 50% komprimierbar.

Poste mir bitte auch mal den Screen von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Hex-Werte bzw. Rohwerte vollständig sichtbar sind. Der würde mich bei der AData mal interessieren.
 
Stimmen die Werte so? Es ist eine nagelneue Sandisk Ultra 128GB SSD mit frischem Win7 auf einem uralten AMD A690G Board...

AHCI ist aktiviert..

as-ssd-bench SanDisk SDSSDHP1 08.02.2014 08-41-54.png

Kann / muss man noch spezielle Treiber installieren? Die neuste Firmware war bereits drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 4K-64 Lesen Wert kann nicht stimmen, da das Motherboard nur SATA 3Gbit/s unterstützt. Da wird wohl aus dem Cache bzw. RAM gelesen.
 
Windows verwendet von sich aus unbelegtes RAM als Cache, daher sieht man dieses Verhalten öfter. Du könntest noch mal prüfen, ob TRIM wirklich funktioniert. fsutil behavior query DisableDeleteNotify zeigt aber nur an, ob Windows überhaupt TRIM Befehle schickt und Tools wie CrystalDiskInfo zeigen die Eigenschaften der Disks an, also ob der Controller überhaupt TRIM Befehle versteht (macht Deiner), nicht aber ob er welche bekommt. Ob TRIM wirklich funktioniert, kann man daher nur mit dem Tool TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal.
 
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