[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Die FW ist drauf, ich nutze die Platte jedoch jetzt für was anderes, wo Performanceprobleme nicht schwerwiegend sind. Habe aber bisher nie nachgeguckt, ob sich etwas an der Performance getan hat, ist mir auch jetzt mehr oder weniger egal :D
 
vollsparte schrieb:
Wird jetzt aber wahrscheinlich doch die 850 Evo, wenn ich sie für unter 90€ im Ladengeschäft schießen kann.
Die 860 EVO gibt's in der Schweiz für umgerechnet EUR 83 (seriöser Versand). Die MX 500 für umgerechnet EUR 75 (bei brack.ch)
Ergänzung ()

Habe noch eine Frage zu meiner Intel SSD 520 180GB:

"ID","Name","Failed","Norm-ed value","Worst","Threshold","Raw value","Type","Flags"
233,"Media Wear Out Indicator","never","100","100","0","0","old age","-O--CK"

Habe da nur etwas auf wikipedia auf Englisch gefunden ("media wear out" wäre dann Verschleiss des Mediums bzw. der SSD: https://en.wikipedia.org/wiki/S.M.A.R.T.

"Intel SSDs report a normalized value from 100, a new drive, to a minimum of 1. It decreases while the NAND erase cycles increase from 0 to the maximum-rated cycles."
Edit: Auf Deutsch: der Wert geht von 100 auf 1 herunter. Nun habe ich aber den raw value von Null (???)
Ergänzung ()

vollsparte schrieb:
Sowohl Crucial als auch Samsung haben mir Probleme bereitet
So langsam vermute ich, dass die Probleme nicht von der SSD kommen. Ist der Zocker PC evlt. übertaktet? Hitzeabfuhr?... Agressive Einstellungen? Netzteil ok?
Ergänzung ()

vollsparte schrieb:
Vielen Dank fürs "auf die Ohren hauen"
Ehrlich gesagt, das habe selbst ich als Hardware Noob heraus bekommen (ok, musste schon ein bisschen suchen), dass die dram less Teile halt Sparversionen sind und die Formulierung stammt ja von Dir. Im "Affekt" kaufe ich sicher keine Hardware mehr, wenn ich mich dann Jahre lang 'rum ärgere. Wobei das auch fast schon Betrug ist, wie da Werbung gemacht wird:
"SanDisk does not advertise the SSD Plus and Z410 as DRAMless products. SanDisk doesn’t really advertise the SSD Plus as anything other than an SSD. The variable BOM is confusing, even for me, and I do this for a living. "http://www.tomshardware.com/reviews/dramless-ssd-roundup,4833-10.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit meinem Rechner ist alles in Ordnung (um Mr. Dink zu zitieren: "Der war nicht billig"), SSDs sind halt auch nicht immer der goldene Messias und können auch ausfallen. Bei einem Kumpel hat ne 64GB Kingston sich von jetzt auf gleich ne Woche nach Ablauf der Garantie zum Briefbeschwerer gemacht, konnte man auch nichts mehr tun außer wegschmeißen.

Ich hatte Glück, SSD wurde anstandslos zurückgenommen und mir ein reduzierter Preis für die Samsung 850 EVO gemacht. Das sind schon ganz andere Werte :D Ende gut, alles gut
as-ssd-bench Samsung SSD 850  12.02.2018 11-45-46.png

Nocheinmal Danke für die Beratung,
 
vollsparte schrieb:
Mit meinem Rechner ist alles in Ordnung (um Mr. Dink zu zitieren: "Der war nicht billig"),
Sprach von agressiven timings oder Hardware- Ursachen wie Hitze, nicht korrekten Spannungswerten des Netzteils, die nichts mit teuer zu tun haben, insbesondere was Deine Einstellungen anbetrifft. Nutzt ja nichts, wenn Du regelmässig die SSD wechselst, die Ursache aber woanders liegt und daher schadet es nichts, sich über mögliche Nicht-ssd Ursachen Gedanken zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich damit sagen wollte ist, dass der Rechner keine billigen Komponenten drin hat. Alles Markenware und im guten Zustand, die Temperaturen sind auch alle sehr niedrig. Mir sind in 7 Jahren nur 2 SSDs abgeraucht, wovon eine sogar nach einem secure erase wieder voll nutzbar war; denke, dass das eine ganz gute Bilanz ist.

Fehlerhafte Einstellungen kann ich auch ausschließen, da bis auf den Multiplikator per BIOS Trick (für meinen non-K i5) alles stock ist

Die Hardware hat sich in der Zeit auch komplett geändert, kann also ausschließen, dass da etwas zwischenfunkt. Danke für deine Besorgnis, aber die ist wirklich nicht nötig :evillol:
 
vollsparte schrieb:
Was ich damit sagen wollte ist, dass der Rechner keine billigen Komponenten drin hat. .. Danke für deine Besorgnis, aber die ist wirklich nicht nötig :evillol:
Hatte schon ein Marken NT, dessen Spannungen nicht in Ordnung waren. Es geht mir weder darum, teure Hardware madig zu machen nochum Besorgnis, sondern um Logik: das auszuschliessen, was auch mit herein spielen kann und an was der Tunnelblick (den hat jeder) verdeckt. Und auch Einstellungen, die "normal" sind, können Probleme verursachen. Aber das System läuft ja wieder zu Deiner Zufriedenheit, das ist die Hauptsache.

Edit: habe gerade realisiert, dass Du die "Billig-SSD" im Geschäft gekauft hast. Da hätten die Dich schon fragen können, für welchen Einsatzzweck Du sie benötigst und Dir dann eben die 850 o.ä. bestellen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passt schon alles, NT macht absolut keine Probleme, ist dank neuer stromsparender Graka schon fast überdimensioniert (620W :king:). Spannung ist auch genau auf den Punkt

Gefragt wurde ich nicht, hab dem Typen im Laden erzählt, dass ich gerne ein Upgrade von 128 auf was größeres möchte, aber eine wirkliche Beratung hat nicht stattgefunden. Nur, dass die Kingston A400 nicht gerade das Gelbe vom Ei wäre :D
Aber so hab ich wieder was über DRamless-SSDs gelernt und hab wieder etwas Ruhe

Nun zu deiner Frage:

Der RAW Value ist der Rohdatenwert, dh. wenn der bei "Media Wear Out" auf 0 steht, ist alles in bester Ordnung. Der Threshold Wert ist der, der von 100 auf 0 runterzählt (die Differenz zwischen aktuellem Wert und "Alles ist Kaputt-Wert"). Wenn der bei 100 liegt, bist du maximal vom schlechtesten Wert entfernt.

Kurzum: Keinen Grund zur Sorge
 
mumpf schrieb:
Auf Deutsch: der Wert geht von 100 auf 0 herunter. Nun habe ich aber den raw value von Null (???)
Wenn ich mich richtig erinnere, denn ändert sich bei den Intel SSDs bei dem Media Wear Indicator nur der Aktuelle Wert, der Rohwert wird gar nicht verwendet, während er bei anderen Herstellern oft die Zahl der durchschnittlich verbrauchten P/E Zyklen anzeigt. Das handhabt eben jeder Hersteller anderes und es ist zuweilen auch über die verschiedenen Modelle einer Herstellers unterschiedlich.

mumpf schrieb:
Wobei das auch fast schon Betrug ist, wie da Werbung gemacht wird:
"SanDisk does not advertise the SSD Plus and Z410 as DRAMless products. SanDisk doesn’t really advertise the SSD Plus as anything other than an SSD.
Da es kein Vorteil ist wenn eine SSD DRAM less ist, wird auch kaum ein Hersteller damit werben, die wird einfach nur als SSD beworben und genau das ist sie ja auch. Daher kann ich nichts sehen was fast schon Betrug wäre, es ist eben Aufgabe des Käufers sich vor dem Kauf zu informieren.
vollsparte schrieb:
Mit meinem Rechner ist alles in Ordnung (um Mr. Dink zu zitieren: "Der war nicht billig"),
Am Preis alleine kann man nicht ablesen ob alles in Ordnung ist.
vollsparte schrieb:
Bei einem Kumpel hat ne 64GB Kingston sich von jetzt auf gleich ne Woche nach Ablauf der Garantie zum Briefbeschwerer gemacht
Daher empfehle ich auch grundsätzlich nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen zu kaufen. Kingston gehört eben nicht dazu, die müssen die NANDs zukaufen und sie haben auch bei den Value und Ultra Value Modellen klar die Politik die günstigsten NANDs zu verbauen die sie bekommen. Dafür sind dann aber meiner Meinung nach die Preise noch viel zu hoch, genau wie bei den DRAM less SSDs, die geringe Ersparnis wird durch die schlechtere Eigenschaften zu teuer erkauft.
vollsparte schrieb:
Ich hatte Glück, SSD wurde anstandslos zurückgenommen und mir ein reduzierter Preis für die Samsung 850 EVO gemacht. Das sind schon ganz andere Werte
Wenn man gleich was ordentliches kauft, dann hat man mehr davon und denk an den alten Spruch von Frederick Henry Royce: "Die Qualität bleibt, auch wenn der Preis schon längst vergessen ist."
vollsparte schrieb:
Passt schon alles, NT macht absolut keine Probleme, ist dank neuer stromsparender Graka schon fast überdimensioniert (620W :king:). Spannung ist auch genau auf den Punkt
Die Spannungen sind nicht das entscheidende, die werden ja nur statisch gemessen, viel wichtiger ist das Regelverhalten bei Laständerungen und die sind bei den heutigen CPUs und GPUs sehr schnell und sehr stark, da kann sich die Last binnen einer ms mal um 10A ändern und dies muss ein Netzteil schnell und sauber ausregeln, was leider bei den meisten Netzteil Reviews nicht ermittelt wird. Bei tomshwardware schon, da gibt es große Unterschiede wie Du hier sehen kannst.
 
Natürlich kann man am Preis nicht fest machen, ob die Teile auch richtig funktionieren, aber mit gescheiten Teilen ist die Ausfallwahrscheinlichkeit um einiges kleiner. Mein Netzteil ist ein Seasonic S12II, sollte also auch beim Transient Response Test gut abschneiden :evillol:

Bisher auch wirklich 0 Auffälligkeiten, das mit der Crucial ist auch schon Jahre her (und warum soll die nicht einfach mal kaputt gehen dürfen?), ich habe da wenig Bedenken
 
Das Netzteil war ein (selbst erlebtes) Beispiel für die Ursache von Problemen, an die man nicht immer d'ran denkt bzw. die man nicht kennt (so wie Du nicht wusstest, wo heutzutage bei SSD's gespart wird). Und ich denke immer noch, dass sich bei Problemen mit unterschiedlichen renomierten SSD's das Querdenken lohnt, hardware- und softwareseitig. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Seasonic 300W Netzteil war übrigens mein erstes 12cm Lüfter Netzteil und super leise. Mit dem be quiet straight power (Kaltstartprobleme) hatte ich dann Pech. In meinem Fall ging's mit einem neuen NT. In anderen Fällen war es teils der card-reader, teils defekte Speicherbänke... D'rauf gelüpft wurde ich übrigens durch einen Artikel hier im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
vollsparte schrieb:
Mein Netzteil ist ein Seasonic S12II, sollte also auch beim Transient Response Test gut abschneiden
Keine Ahnung, von dem haben ich keinen Review mit dem Transient Response Test gefunden, aber von drei anderen und die haben alle auf der 3,3V Schine schlecht abgeschnitten:
http://www.tomshardware.com/reviews/seasonic-ssr-750fx-focus-plus-750-gold-psu,5206-8.html
http://www.tomshardware.com/reviews/seasonic-focus-plus-gold-850-psu,5247-8.html
http://www.tomshardware.com/reviews/seasonic-ssr-750fx-focus-plus-750-gold-psu,5206-8.html

Die könnte zu Problemen mit M.2 SSDs führen, da diese ja an 3,3V hängen. Wer also so ein Problem mit einem Seasonic Netzteil hat, der sollte vielleicht mal probieren ob die Probleme verschwinden wenn man die SSD in einem Adapter mit eigenem Spannungswandler betreibt, solche gibt es für M.2 SATA als Adapter auf 2,5" und als PCIe Slot Adapter für M.2 PCIe SSDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere, denn ändert sich bei den Intel SSDs bei dem Media Wear Indicator nur der Aktuelle Wert, der Rohwert wird gar nicht verwendet, während er bei anderen Herstellern oft die Zahl der durchschnittlich verbrauchten P/E Zyklen anzeigt. Das handhabt eben jeder Hersteller anderes und es ist zuweilen auch über die verschiedenen Modelle einer Herstellers unterschiedlich.
Da hast Du Recht, der raw Wert wird nicht verwendet.

Hier die Details zum Intel wear out

"E9 SMART Attribute
The E9 SMART attribute reports a normalized value of 100 (when the SSD is brand new out of the factory) and declines to a minimum value of 1. The normalized value decreases as the NAND erase cycles increase from 0 to themaximum-rated cycles. Once the normalized value reaches 1, the number will not decrease, although it is likely that additional wear can be put on the device."
Meine Werte: Rohwert (raw)= 0, Normalisiert (normalized 100), Grenzwert (threshold) 0. Es gab auch einen Intel thread, wo sich jemand d'rüber gewundert hat, dass normalized gleich bleibt...

Auf tomshardware wird auf diesen Wert verwiesen
E2 bzw.226 raw 65535
65535/1024=64%, also bleiben noch 36% der möglichen Schreib- und Lesezugriffe übrig (?). Muss dazu sagen, dass ich die Intel 520 SSD vor ca. 2 Jahren gebraucht geschenkt bekommen habe (keine Ahnung, in welcher Umgebung und wie lange sie genutzt wurde). Meine Nutzung: nur Surfen + Office + Youtube.

Hier noch ein Rechner auf GIGA, wie lange meine SSD wohl noch lebt, da habe ich 4000GB pro Jahr angesetzt (doppelt so viel, wie von giga als Schnitt angenommen:
3000 Schreibzyklen lt. Intel toolbo X 180GB (Kapazität meiner SSD)/(5 (schlechtester Wert lt giga)*4000 (giga rechnet mit ca. 1825 gb pro Jahr). -> mehr als 25 Jahre (über)vorsichtig gerechnet. Milchmädchenrechnung?
Mit dem darrenyates online ssd Rechner darrenyates.com.au/sec.htm. P/E cycle count
write amplification 0.13990 P/E lt. http://www.tomshardware.com/reviews/ssd-520-sandforce-review-benchmark,3124-11.html cycle count lt. Intel ssd toolbox 5920, nur bei data per day bin ich mir nicht sicher, wenn ich 2-3h pro Tag grosszügig rechne mit 80% surfen, 5% video-clips und 5% email + 10% office multipliziert mit Sicherheitsfaktor 2 5GB pro Tag -> ewig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Keine Ahnung, von dem haben ich keinen Review mit dem Transient Response Test gefunden, aber von drei anderen und die haben alle auf der 3,3V Schine schlecht abgeschnitten:

Habe wohl nach einigem Suchen ein Review zum Antec HCG-620 gefunden, was baugleich ist: https://www.techpowerup.com/reviews/Antec/HCG-620/6.html

Dort schneidet es beim 50% Load Transient Response Test auf 3.3 und 5v schlecht ab.

Ich gebe dir recht, das ist kein optimales Ergebnis.

Jedoch lastet der maximale Strombedarf meines Rechners das Netzteil zu ~50% aus, dh. in die 50% Last + extra Transient Load Bereiche, wos kritisch wird, komme ich nie

Nocheinmal: In 7 Jahren ist mir nur eine SSD abgeraucht (und selbst von der konnte man noch alle Daten retten, wurde von Crucial anstandslos getauscht), und damals hatte ich noch ein anderes, kleineres Netzteil.

Dennoch wieder mal etwas gelernt, kann ich beim nächsten Netzteilkauf drauf achten
 
So, ich habe auch noch mal zur Ergänzung beide Platten neu gebencht.
Dieses Mal blankes Windows, ohne Programme im Hintergrund;
ruhiger Desktop, kein AV, und jeweils Intel Chipset Treiber.
Vorher noch mal eben TRIM drüber, usw

x

Über die Alter der Platten bin ich mir nicht mehr so genau sicher..
Die erste ist im Hauptrechner verbaut, vielleicht über 2 Jahre?
Die andere im Server, fast 2 Jahre?

Was mich persönlich stutzig macht - die im Hauptrechner lief länger als die im Server.
Dabei ist der Server eigentlich 24/7 an und der Hauptrechner vielleicht 1/3.
Müsste ja heißen die im Haupt wäre über 5 Jahre alt?!

Ansonsten: Irgendwas verdächtiges bei oder alles super?
 
Zuletzt bearbeitet:
GGG107 schrieb:
die im Hauptrechner lief länger als die im Server.
Dabei ist der Server eigentlich 24/7 an und der Hauptrechner vielleicht 1/3.
Müsste ja heißen die im Haupt wäre über 5 Jahre alt?!
Entscheidend sind ja die Schreibzugriffe (?) für die Werte und da gab es - aus welchem Grund auch immer - am Hauptrechner mehr davon.
 
mumpf schrieb:
mehr als 25 Jahre (über)vorsichtig gerechnet. Milchmädchenrechnung?
Ein Stück weit schon, denn auch andere HW die eigentliche keine Verschleißteile enthält, altert und geht meist nach weniger als 25 Jahren kaputt, wie Mainboards, Netzteile oder auch Grakas. Nutze sie ohne Rücksicht auf die Schreibzugriffe, denn Du wirst sie nicht kaputtgeschreiben bekommen und ab und zu müssen die Daten in den NANDs sowieso refresht werden. Da lauert auch die Unsicherheit der ganze Berechnungen, die bei den Endurance Tests eben auch gar nicht berücksichtigt werden kann, weil dort der Faktor Zeit fehlt. Bei den alten Indilinx Barefoot Controllern ist genau dies das Problem, der frisst die P/E Zyklen der NANDs im Idle auf, was solche Tests eben nicht zeigen können.

Nutze sie, ewig wird sie nicht halten und die NANDs wird man bei solch einer normalen Heimanwendernutzung auch nicht kaputtgeschrieben bekommen.
vollsparte schrieb:
Dort schneidet es beim 50% Load Transient Response Test auf 3.3 und 5v schlecht ab.

Ich gebe dir recht, das ist kein optimales Ergebnis.

Jedoch lastet der maximale Strombedarf meines Rechners das Netzteil zu ~50% aus, dh. in die 50% Last + extra Transient Load Bereiche, wos kritisch wird, komme ich nie
Die Testen dort einen Fall ab, wie es bei Deinem Netzteil in Deinem Rechner aussieht, kann man daraus nur bedingt ablesen und ebenso wenig weiß man, wie tolerant Deine SSD darauf reagiert. Ich wollte auch nur mal auf das Problem hinweisen, denn leider testet CB dies nicht bei seinen NT Reviews, obwohl es wegen der immer schneller erfolgenden Umschaltung der Taktraten von CPUs und GPUs gerade bei leistungsstarken CPUs und Grakas immer wichtiger wird. Die CPUs und GPUs selbst sind dabei gar nicht einmal das größte Problem, deren Spannungen werden ja vom Board (MoBo bzw. der Graka selbst) von 12V auf 1,x V runtergeregelt und Regelungen über so einen großen Bereich und meist recht tolerant was die Eingangsspannungen betrifft, da kommt es also eher auf das Regelverhalten des Spannungswandlung aus den Boards an und die spezifiziert der Hersteller der CPU oder GPU entsprechend.

Die Nebenspannungen sind eher das Problem, da hängen die Laufwerke dran, an 5V hängt die Elektronik der HDDs und die ganzen 2.5" SSDs. Bei mysteriösen Problemen mit den Laufwerken in einem System mit einer modernen leistungsstarken CPU und vor allem Graka kann es eben auch vom Netzteil kommen, auch wenn sonst alles problemlos läuft.
vollsparte schrieb:
eine SSD abgeraucht (und selbst von der konnte man noch alle Daten retten,
Was für eine wirklich defekte SSD extrem ungewöhnlich ist, denn meist sterben bei denn die Controller und dann kann man eben nichts mehr retten, außer durch den Profi.
vollsparte schrieb:
wurde von Crucial anstandslos getauscht
Die Hersteller sind da meist kulant, dass sie getauscht wurde ist also kein Beleg dafür das die SSD wirklich defekt war.
vollsparte schrieb:
damals hatte ich noch ein anderes, kleineres Netzteil.
Es kann ja auch was anderes gewesen sein.
vollsparte schrieb:
Dennoch wieder mal etwas gelernt, kann ich beim nächsten Netzteilkauf drauf achten
Das ist Wichtigste, denn leider wird dieser Aspekt noch viel zu wenig beachtet. Übrigens sollen die digital geregelten Netzteile auch Probleme mit dem Transient Response haben, die digitalen Regelungen sind zwar sehr präzise, aber eben nicht so schnell wie analoge Regelschaltungen.
GGG107 schrieb:
Über die Alter der Platten bin ich mir nicht mehr so genau sicher..
Das Alter ist relativ egal, frisch formatiert (was beim Schnellformat unter Windows auch TRIM beinhaltet) performen sie wie neu, sonst kann es wegen der Fragmentierung des Filesystems und der hohen Belegung zu Beeinträchtigungen der Performance kommen. Übrigens hatte oder hat die Evo ein Problem mit dem SATA Datenkabel, der Rohwert vom Attribut C7 ist bei der nicht mehr 0 und wenn der weiter steigt, liegt da akut ein Problem für. Dann solltest Du prüfen ob die beiden Stecker fest sitzen und wenn ja, dann das Datenkabel tauschen. Wenn ein Wechselrahmen verwendet wird, dann kann auch dort die Ursache liegen.
GGG107 schrieb:
Dabei ist der Server eigentlich 24/7 an und der Hauptrechner vielleicht 1/3.
Müsste ja heißen die im Haupt wäre über 5 Jahre alt?!
So lange gibt es die beiden noch nicht, aber vergiss nicht, dass dies die Power-On Hours sind, die zählen weiter wenn die SSD mit Spannung versorgt wird und dies kann ja nach Windows und Art des "Runterfahrens" eben auch sein, wenn man meint der Rechner wäre aus.
 
Ahh also ziehen die wohl im Standby gemütlich weiter, das erklärts, danke.
Gut, werde dann mal ein Pack neue Kabel holen, die Festplatten hatten ja auch das C7 Problem.

Kann man bei den Kabeln irgendwas falsch machen?

Im Hauptrechner hatte ich mir extra neue dazu bestellt weil irgendwer mal meinte, die beigelegten taugen nichts und mir war auch suspekt das die für SATA 3 gekennzeichnet waren wobei SATA 6 ja baugleich sein soll. Daraufhin dann von meiner Lieblingskabelmarke geholt. Im Server habe ich allerdings die beim Mainboard beigelegten genommen.

mumpf schrieb:
Entscheidend sind ja die Schreibzugriffe (?) für die Werte und da gab es - aus welchem Grund auch immer - am Hauptrechner mehr davon.
Das ist recht normal bei mir. Im Server passiert auf der SSD so gut wie gar nichts, außer eben Neuinstallationen, Firefox Cache usw. In der Main gehts hingegen drunter und drüber, da fliegen täglich die GBs hin und her. Spiele und ISO Downloads machen da den meisten Schreibzugriff, denke ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
GGG107 schrieb:
Ahh also ziehen die wohl im Standby gemütlich weiter, das erklärts, danke.
Ja im Standby sollten die Laufwerke wie auch andere Teile (RAM) weiter unter Spannung stehen.
GGG107 schrieb:
Kann man bei den Kabeln irgendwas falsch machen?
Vielleicht nicht die allerbilligsten und am Besten solche mit Sicherungsclips nehmen, die sollten dann schon eine bessere Qualität haben. Trotzdem kann man Pech haben und die Kabel sind schon ab Werk beschädigt. Außerdem muss man darauf achten am Stecker und nicht am Kabel zu ziehen, dies führt gerne zu Problemen die man den Kabeln nicht ansieht.

GGG107 schrieb:
Im Hauptrechner hatte ich mir extra neue dazu bestellt weil irgendwer mal meinte, die beigelegten taugen nichts und mir war auch suspekt das die für SATA 3 gekennzeichnet waren wobei SATA 6 ja baugleich sein soll.
SATA 3 oder SATA 6 gibt es nicht, nur SATA 3Gb/s oder SATA 6Gb/s oder man bezieht sich auf die Revision der SATA Spezifikation, dann heißt es z.B. SATA Rev. 3.0, aber die Kabel waren zuletzt in der Rev 2.6 spezifiziert worden. Kabel nach der Spezifikation bis zu 1m Länge und ohne Unterbrechungen (Slotblenden, Backplanes, etc.) sollen für SATA 6Gb/s verwendet werden.

Es kann schon sein das die Kabel die den Boards beiliegen nicht die besten sind, es gab auch schon Fälle wo die alle Defekte hatten.
GGG107 schrieb:
Im Server passiert auf der SSD so gut wie gar nichts, außer eben Neuinstallationen, Firefox Cache usw.
Firefox schreibt ggf. eine ganze Menge auf die SSD, aber die bekommt man damit trotzdem nicht so schnell kaputtgeschrieben, als dass nicht vorher was anderes von der SSD ausfallen dürfte oder sie sowieso getauscht wird, z.B. weil sie zu klein geworden ist. Bei den beiden sind ja gerade erst 3 bis 4% der spezifizierten P/E Zyklen verbraucht worden, also 1,5% bzw. 2% im Jahr, da kannst Du Dir ausrechnen wie lange es dauert die ganze Spezifizierten P/E Zyklen verbraucht sein werden.
 
Holt schrieb:
Ja im Standby sollten die Laufwerke wie auch andere Teile (RAM) weiter unter Spannung stehen.
Dachte bisher, nur der RAM bleibt weiter. Aber ich glaube auch das Windows Power-Manangement spielt auch noch mal eine Rolle. Gut. - Neuerdings gehe ich sowieso immer hin und fahre komplett runter. Demnächst wohl auch ohne jeglicher Rest-stromzuvor: Strom wird teurer. :)

Holt schrieb:
und am Besten solche mit Sicherungsclips nehmen, die sollten dann schon eine bessere Qualität haben.
Allerdings haben die auch einen angewinkelten Stecker.
In wie fern das jetzt noch mal auf die Qualität schlägt, keine Ahnung.

Holt schrieb:
SATA 3 oder SATA 6 gibt es nicht, nur SATA 3Gb/s oder SATA 6Gb/s oder man bezieht sich auf die Revision der SATA Spezifikation, dann heißt es z.B. SATA Rev. 3.0, aber die Kabel waren zuletzt in der Rev 2.6 spezifiziert worden.
Genau, mit 3 und 6 bezog ich mich auf die Gb/s.
Ich glaube die übliche "Laien"-Bezeichnung war 2 oder 3, bezogen auf Revision.
Wahrscheinlich wird in der Einschränkung mit 1m wohl der Unterschied gemeint sein.

Holt schrieb:
da kannst Du Dir ausrechnen wie lange es dauert die ganze Spezifizierten P/E Zyklen verbraucht sein werden.
Das wäre natürlich super. :)
Bisher hatte ich die TBW im Auge, bei der Pro sind wir ja schon bei der Hälfte der vom Hersteller noch unter Garantie stehenden TB. Teu Teu Teu das die länger hält. Aber wie schon erzählt, bei den SSDs bin ich da weit optimistischer als bei den kreischenden Urzeitfiechern in der Rechnerhöhle...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Du siehst bekommt die SSD offenbar auch in Standby weiter Spannung, sonst wäre der Betriebsstundenzähler nicht so hoch.

Was die TBW angeht, so sind diese bei den Consumer SSDs nur für die Garantie relevant, nicht für den Zustand der SSD selbst. Die werden gerade bei SSDs wie denen von Samsung die eine gute Performance haben und daher auch gerne von Enterpriseusern verwendet werden, dann vom Hersteller auch extra gering angegeben um die Verwendung in Enterpriseanwendungen zu verhindern, dort dürfen SSDs oft nur innerhalb der Spezifikationen betrieben werden also auch nur bis zum Erreichen der TBW und wenn sie doch so genutzt werden, dann sollen diese Kunden eine wirklich kaputtgeschriebene SSD wenigstens nicht auf Garantie ersetzt bekommen. Sowas ist am Anfang ja zuweilen passiert, weshalb eben diese TBW eingeführt wurden und die sind wie bei der Garantie des Autos, da gibt es ja auch meist ein Kilomenterlimit, z.B. 3 Jahre bis 60.000km und je nachdem was zuerst eintritt, ist die Garantie dann abgelaufen. Dies bedeutet aber nicht, dass der Wagen danach Schrott wäre und auseinanderfallen wird.
 
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