[Sammelthread] UEFA Fußball-EM 2016 in Frankreich

Wer gewinnt die EM?

  • Frankreich

    Stimmen: 14 29,2%
  • Deutschland

    Stimmen: 18 37,5%
  • Spanien

    Stimmen: 7 14,6%
  • England

    Stimmen: 1 2,1%
  • Belgien

    Stimmen: 3 6,3%
  • Italien

    Stimmen: 1 2,1%
  • Anderer

    Stimmen: 4 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    48
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
oemmes schrieb:
Die UEFA hat auf jeden Fall nen ordentlichen Reibach mit der EM gemacht:

Die weinenden traurigen Fans tun mir einfach nur leid.

Alle machen ein ordentlichen Reibach und das trauern und jubeln übernehmen die Fans kostenlos.
 
Und genau deswegen ists Zeitverschwendung für den gemeinen Fan den alten Modus mit 16 Mannschaften zurück zu verlangen, da wär die UEFA ja ganz schön blöd auf so viel Kohle zu verzichten.
Hatte der Platini eigtl. Stadionverbot?:lol: Ohne die Krise wär er bestimmt wie Heli-Franzl ("ich wusste gar nicht wie schön Deutschland von oben ist, jeder Deutsche sollte mal mit nem Hubschrauber fliegen") vor 10 Jahren bei fast jedem Spiel anwesend.
 
Warhorstl schrieb:
Selke hat die letzte Saison in der zweiten Liga gespielt! Wie soll der uns helfen?

Selke ist ein ähnlicher Spielertyp wie Gomez, relativ kopfballstark und vorn immer anspielbar.Den hätte man schon als Gomez Ersatz mitnehmen können.Egal ob der in dieser Saison in der 2.Bundesliga gespielt hat.Wieviele Spieler sind bei Island dabei gewesen die nichtmal deutsches Drittliganiveau erreichen...

Lieber in der 2.Bundesliga gespielt als auf der Bayern Bank vergammelt ( Wie Götze ) !

Aber in Deutschland ist man zu Stolz einen Spieler aus der 2.Bundesliga mitzunehmen.Das darf halt nicht sein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre es tatsächlich so, hätte Frankreich wohl nicht gewonnen. Eine optische Übermacht durch mehr Ballbesitz heißt noch lange nicht, daß das die bessere Mannschaft ist.

Das ist völlig falsch. Denkst du wirklich das bessere Team gewinnt immer? Deutschland war aufjedenfall das bessere Team. Meistens feldüberlegen, technisch sowie spielerisch auch besser. Eine optische Überzahl, mehr Ballbesitz, schönere Passstaffetten etc macht das Team definitiv zur besseren Mannschaft. Woher kommt der Mythos das die bessere Mannschaft gewinnt? Dann wäre Portugal schon lange raus..
 
Das ist eine Sicht auf die Dinge. Ich bin da pragmatischer. Die bessere Mannschaft ist jene, die mehr Tore schießt. Wie, wann, warum ist scheiß egal.

Man kann sich mit Ballbesitz und schönen Pässen nichts kaufen.
 
"Das Runde muss in das Eckige."
In 2 Wochen interessiert keinen Mensch mehr wie Frankreich gegen Deutschland gewonnen hat und wer den "schöneren Fußball" gespielt hat....
 
Das mit der "besseren Mannschaft" kann man nicht so eindeutig beantworten. Besser ist relativ. Die erfolgreichere Mannschaft hat gewonnen, Deutschland war eindeutig die bessere Mannschaft. Wenn der Schuss von Kimmich und der Ball zum Tor von Griezmann 20 cm weiter nach rechts gehen, steht es 1:1, da muss man eher von Glück sprechen.
 
Naja, wenn der Strafstoß von Griezmann 10 cm flacher ist gehts 3:0 aus oder wenn Giroud schneller gewesen wäre... Dieses was wäre wenn, ist ziemlich unsinnig.

Am Ende gewinnt das bessere Team, per Definition ;)
 
Es gewinnt nicht immer das bessere Team, sonst wäre Portugal wohl nicht so weit gekommen.
Bzgl der Statistik war Deutschland die bessere Mannschaft. Das einzige was gefehlt hat, war ein Tor.
Es war eine unglückliche Niederlage.

Aber wir sind immer noch WM und haben wohl auch in zwei Jahren noch eine gute Mannschaft.
 
Boateng hat Glück gehabt, das er das Handspiel im Italien Spiel, wo Deutschland weiter kam gemacht hat
und nicht im Frankreich Spiel, denn dann würde er der alleinige Sündenbock für viele Rechtsdenkende sein..
 
Das ist echt definitionssache. Für mich ist nicht automatisch der Gewinner die bessere Mannschaft.
Die Griechen waren 2008 auch nicht das Beste Team des Turniers aber vielleicht das effizienteste.

Im Fussball gehört auch immer ein bisschen Glück dazu, wie in den meisten Sportarten.
Der Ball muss nen Millimeter falsch getroffen sein und schon geht der Meter am Tor vorbei.
Manchmal gehen die Dinger eben rein und manchmal nicht.
Die Spieler fallen mehrmals pro Spiel, das ist halt Pech wenn sie sich dabei verletzen. Und an nem anderen Tag wären von den Chancen vielleicht einer rein gegangen oder ein Spieler weniger wäre verletzungsbedingt ausgeschieden. Dann noch so unnötige Sperren und unnötige (aber berechtigte) Elfmeter und schon ist's passiert.
Deswegen gleich das komplette System hinterfragen, ich weiss ja nicht.

Es mag ja sein, dass Deutschland nicht den besten Abschluss hatten aber der Fussball war attraktiv und spannend anzuschauen.
Das ist mir lieber als der in die Mode gekommene Konterfussball.

In jedem anderen Land wird der Trainer gefeiert wenn er konstant solche Turnierleistungen bringt (immer Halbfinale). Nur in Deutschland wird trotzdem gemeckert...dabei wurde Löw sogar Weltmeister und hat den attraktiven Fussball zurückgebracht. Echt schade!
 
Zuletzt bearbeitet:
kampion schrieb:
... da wär die UEFA ja ganz schön blöd auf so viel Kohle zu verzichten.

Sollen die doch gleich 32 Mannschaften machen und sich was überlegen, die Qualirunde abzuspecken? Weniger Länderspielpausen und weniger englische Wochen.

Blueeye_x schrieb:

In 2 Jahren dann. ^^ Dann hat er genug Spielpraxis in der ersten Liga mit Red Bull.
 
Ich begreife es nicht. :(

Wieso kann mir keiner sagen in welchem Spiel Portugal schlechter war als das Gegnerische Team?
Außerdem ist es klar , dass Glück immer dazugehört.

Das gehört überall im Leben dazu.
Freunde , Beziehung , Geld , Job.

Das einzige was kein Glück ist , ist das was man aus sich machen kann.
(Auch wenn viele es nicht glauben)
 
Gegen Polen und Kroatien, da hat man zu keinem Zeitpunkt wirklich versucht zu gewinnen, sondern nur nicht zu verlieren. Ronaldo würde ich es irgenwie gönnen, zumal POR auf meiner Liste der Teams, die ihr Finale leider nicht gewonnen haben seit 2004 weit oben steht, auch wenn Frankreich 2006 kommt. Aber Pepe kann ich sowas von nicht ausstehen.

Ich fand Deutschland auch gar nicht so schlecht, aber das beste Spiel des Turniers hat die Mannschaft imo gegen Italien gezeigt. Löw kann man das nicht allein ankreiden, er hat was versucht, das zwar aufgegangen ist (Mitte dicht, frz. Mittelfeld nicht ins Spiel kommen lassen), dafür offensiv für leichte Probleme gesorgt hat (Özil muss auf rehts ausweichen, Boatengs lange Bälle auf Hector haben wenig gebracht). Trotzdem gab es genug Chancen, von denen man einfach mal eine nutzen muss. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle von Hummels (Spieleröffnung) und Gomez (Tore!) war man in beiden Mannschaftsteilen nicht hoffnungslos.

Der geschenkte Elfer (von Schweinsteiger wohlgemerkt, der Schiri macht das richtig, auch wenn ich um Diskussionen vorzubeugen einen anderen gewählt hätte) passte nicht zum Matchplan von D. Zunächst ruhig weiterzuspielen war ok, aber imo hätte man mehr versuchen müssen, sich mit Özil, Kroos und Götze in der Zentrale durchzukombinieren und so zu Fernschüssen und Standards zu kommen, die Flanken waren (bis auf die letzten 10min) furchtbar harmlos.

Nach Boatengs Verletzung und dem 2:0 (lange Fehlerkette: Höwedes muss Bolzen, Kimmich sauber annehmen, Neuer die Faust nehmen, jemand nachrücken und Griezman zustellen) hat auf mich leider kein Spieler den Eindruck gemacht, dass er sich sicher ist, das Spiel noch zu drehen. Es wurde weitergespielt wie beim Stande von 0:0 (aber man hatte immernoch Chancen).

Neben den Verletzten hatte ich da auch die Kondition (und folglich Konzentration/Präzision) in Verdacht, gerade Kimmich hatte beim Fehler fast 200min auf und ab in den Beinen. Müller spielt in den letzten Monaten unfassbar schlecht, das Verstehe ich nicht. Von Kroos hätte ich mir etwas mehr erhofft, besonders nach Boatengs Ausfall: warum muss Höwedes das Aufbauspiel machen? Lass dich halt weiter zurückfallen.

Was man Löw imo vorwerfen kann beginnt schon deutlich früher:

1. Der Versuch, auf echte Stürmer zu verzichten. Das funktioniert einfach nicht, man braucht unbedingt einen Spieler mit Torriecher und hoher Effizienz, der noch dazu permanent 2 Verteidiger bindet.

2. Das Versagen beim Finden eines Nachfolgers für Lahm. Hector links ist solide, aber offensiv nur bemüht. Ja, rechts hat man kaum Alternativen, aber dann muss man irgendwann trotzdem eine Entscheidung treffen und für die NM einen Spieler aufbauen. Kimmich hat viel Potenzial, aber ihm fehlt die Erfahrung und die Abstimmung mit den Mitspielern und das musste nicht sein. Spätestens in Ancona hätte man jemand auswählen müssen. Höwedes kann das einfach nicht, er spielt den RV zu zentral, ist zu langsam und offensiv keine Hilfe (als IV finde ich ihn wirklich gut). Auch da hätte man wissen müssen, dass es ohne AV nichts wird und entsprechend arbeiten müssen, um den ein oder anderen spielerischen Mangel teilweise durch Erfahrungen und Eingespielt-sein zu kompensieren.

Na ja, HF ist nicht schlecht. Jetzt hoffe ich noch auf ein spannendes Finale, in dem eine aktive Mannschaft gewinnt, die wirklich gewinnen will.
 
Ich fand Kimmich durchaus sehr gut als AV, der zum legitimen Nachfolger Lahms aufgebaut werden kann.
Dass der klassiche Stürmer aus der Moder gekommen ist in Deutschland, wird jetzt offensichtlich und wird sich hoffentlich in den Nachwuchsbereichen wieder ändern. Was da im offensiven Mittelfeld als Potential rumläuft, ist überragend, aber weil man dachte, der echte Stürmer wird beim modernen Spiel nicht mehr gebraucht, wurde jeder zum Mittelfeldspezialisten und drängte rein wie nichts gutes, sodass einfach keine Alternative für Gomez mehr verfügbar war. Kann eigentlich in Deutschland mit der Einwohnerzahl und Fußballbegeisterung nicht sein.
 
Pisaro schrieb:
Du verfällst in den typischen Fehler vieler Fußballfans.

In einem ergebnisorientierten Sport wie Fußball war unter dem Strich die Gewinnermannschaft fast immer die bessere Mannschaft, Elfmeterschießen und spielentscheidende Fehlentscheidungen des Referees mal außen vor. Entscheidend ist ausschließlich, wie oft das Runde ins Eckige befördert wurde.
Ich weiß, so etwas zu akzeptieren, fällt vielen Fußballfans sehr schwer, für manche ist es unmöglich. Und gerade Fans der DFB Elf tun sich in ihrem Selbstverständnis häufig sehr schwer, so etwas zu akzeptieren. Von daher halte ich Deine Meinung für vollkommen irrelevant und nebensächlich, oder um es anders zu sagen, Träume weiter.
 
Du sagst es selbst. Fast immer gewinnt die bessere Mannschaft auch. Aber eben nur fast immer. Manchmal schafft es die bessere Mannschaft nicht den Ball ins Tor zu bekommen und verliert dadurch.

Und die Statistiken sagt schon ziemlich deutlich, dass Deutschland die bessere Mannschaft war. Das Glück hat halt gefehlt.
Frankreich war die erfolgreichere Mannschaft, aber nicht die bessere.
 
Die Logik "wer gewonnen hat, war besser, weil er eben gewonnen hat" ist viel zu deterministisch. Mit so einer Einstellung kann man Diskussionsforen eigentlich grundsätzlich schließen, bringt eh nix - die Resultate sind alles.

Ich habe aber sowas noch nie gehört von einem, der sich wirklich viel mit Fußball beschäftigt. Denn jeder, der sich mit dem Fußball auseinandersetzt, der weiß, wie extrem glückabhängig das Spiel ist. Und NEIN, Glück kann man sich weder erarbeiten noch beeinflussen. Man kann sich die Chancen erarbeiten, an seinem Abschluss arbeiten etc, man kann seine Chancen maximieren, aber die Würfel müssen dann trotzdem richtig fallen.

Solange eine Mannschaft nicht deutlich besser ist als die andere (und das gibt es eigentlich nur im Vereinsfußball, weil da alles konzentrierter ist), dann ist es enorm glücksabhängig, ob jetzt die eine oder die andere Mannschaft 2-1 gewinnt oder ob es 1-1 ausgeht.

Und wenn dann mal eine Mannschaft beispielsweise im Abschluss Pech hat (damit meine ich übrigens nicht, dass eine Mannschaft im Abschluss schwach ist - schließlich sind einige Spieler besser und schlechter in ihrer Abschlussqualität. Man kann aber trotzdem messen, ob ein Spieler, gegeben seine Chancenverwertungsqualitäten, an dem Tag Pech oder Glück hatte) und die andere Glück, dann sagen solche "Experten" gerne, dass die glückliche Mannschaft es verdient hat, weil sie an dem Tag nunmal besser abgeschlossen hat. Sorry, aber sagt ihr bei zwei Normalverteilungen (eine verteilt um 0.2 und die andere verteilt um 0.8) dann auch "die erstere Normalverteilung hatte heute einen höheren Erwartungswert/war heute besser, weil die eine Ziehung, die wir aus ihr gemacht haben, heute einen größeren Wert gebracht hat"? Das Argument ist nämlich genau das gleiche.

Abschluss ist nicht nur Können oder fehlendes Können, und wenn man in der Hinsicht mal überperformt oder leer ausgeht, dann war das kein Können oder fehlendes Können. Denn dieses Können macht nur aus, wie viel grundsätzlich von diesem Schützen zu erwarten ist. Und dieser Wert fluktuiert auch, aber diese Fluktuation ist dermaßen überschätzt und wird absolut verklärt, damit man sagen kann, dass eine Mannschaft an dem Tag effektiver war und es verdient hat. Nein, selbst Messi oder Ronaldo haben Pech, selbst Pekhart kann Glück haben. Darum ist es auch einfach scheiße, zu sagen, dass das Ergebnis grundsätzlich verdient ist, nur weil der Schiri nicht entscheidend eingegriffen hat. Ihr behauptet damit ohne Witz, dass eine Mannschaft etwas verdient hat, weil sie trotz niedrigeren Chancen die größere Zahl gewürfelt hat.


PS: Frankreich WAR die bessere Mannschaft. Deutschland hatte quasi keine nennenswerte Torchance. Klar, es gab einige Fernschüsse, die knapp vorbeigingen oder an den Pfosten knallten - aber statistisch gesehen war es nicht Pech dass die Bälle nicht reingingen, sondern Glück dass sie überhaupt gefährlich wurden. Man kann nicht ernsthaft sagen, dass man die bessere Mannschaft war, weil man 2-3 anständige Fernschüsse hatten, die trotzdem nicht aufs Tor gingen. Frankreich hatte im Vergleich dazu einen Elfmeter und ein weiteres geschenktes Tor - Frankreich hatte zwei quasi freie Tore und noch einige anständige Torchancen oder Riesensituationen, in denen es beispielsweise Giroud verkackt - Deutschland hatte hingegen keinen einzigen nennenswerten ungedeckten Schuss. So viel zu verdient und unverdient. Deutschland hat es weder geschafft sich Torchancen zu erarbeiten noch es verhindert dass Frankreich welche bekommen - man hat auf beiden Seiten verdient verloren.
 
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