Test Samsung 980 Pro im Test: PCIe-4.0-Debüt mit 7 GB/s und TLC-Speicher

Holt schrieb:
Die allermeisten liegen im Bereich bis 75TBW innerhalb von 5 Jahren, was also bis 15TB pro Jahr sind, 99% kommen mit 150TB Schreibvolumen in 5 Jahren aus und für 99,7% der Kunden reichen auch die 600TB TBW aus, da bei ihnen die Garantie über die Zent (5 Jahre) enden wird.

Diese Erhebung geht aber nicht davon aus, dass es immer mehr Systeme geben wird, die SSD-only betrieben werden. Da wird alles auf eine SSD geklatscht, kopiert, verschoben. Bisher war es doch bei der Masse so, dass immer noch eine größere HDD parallel lief, die einen großen Teil der Schreibleistung der SSD ersparte. Wenn zum Beispiel alle Downloads auf die HDD kommen, hat die SSD weniger Belastung. Das wird in Zukunft immer mehr wegfallen. Hier im Forum besonders. Der Rat geht zu größeren SSD, aber nur eine im PC.
Wenn jemand seine HDD ersetzen will, kann er die Schreibleistung der SSD und HDD addieren, um dann auf die Belastung einer SSD zu kommen, die in Zukunft die Arbeit alleine zu machen hat.
Da kann es dann passieren, dass die neue SSD plötzlich die doppelte Schreibleistung der alten hat. Aber die neue hat eine geringere TBW und dazu schlechteren NAND. Es kommen mehrere, nachteilige Faktoren zusammen.
 
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Trotzdem steigt die Schreibleistung stetig. Die Spiele werden größer, die Downloads auch usw.
Irgendwann werden sie den NAND überfordern und dann müssen die P/E-Zyklen des NAND wieder steigen oder Flash Speicher wird durch ein anderes Speichermedium ersetzt.
 
Alternativ reicht es auch, wenn die Kapazität des Speichermediums steigt, denn die TBW skaliert in der Regel ungefähr linear mit der Kapazität innerhalb einer Serie.
 
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Vielleicht schreibt Geizhals dazu, was auch in ihrem Interesse wäre:
"Achtung: Die TBW dieser SSD ist so mies, dass dringend empfohlen wird, eine doppelt so große Kapazität zu kaufen, als benötigt wird!"
Damit erfüllt sich auch das Sprichwort: "Wer billig kauft, kauft doppelt!" ;)
 
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Aber ich finde es ist auch nicht zu viel verlangt dass ein Nutzer, welcher so eine hohe TDP benötigt, sich dessen bewusst ist und ein entsprechendes Modell auswählt ;) da kann man jetzt keinem SSD Hersteller einen Vorwurf machen da sie die TBW Grenzen offen kommunizieren
 
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Auf die Gefahr hin, mich bei einigen Forumsteilnehmern unbeliebt zu machen, scheint es mir, dass vielen einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge nicht bewusst zu sein. Ein Unternehmen, welches Produkte auf den Markt bringt, die, was die Anforderung an Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit angeht, auf die obersten 0,5 Prozent der potentiellen Zielgruppe (kurz Kunden) ausgelegt sind, wäre über kurz oder lang vom Markt verschwunden. Es ist weder aus betriebswirtschaftlicher noch aus Nachhaltigkeitsgründen sinnvoll und würde die Produkte so teuer machen, dass die Zielgruppe zu klein wird, ergo ein Teufelskreis.
Die unternehmerische Kunst ist es, das Produkt gerade so gut (und damit teuer) zu machen, das die Zielgruppe möglichst groß wird. Eine Bohrmaschine aus dem Baumarkt, welche dreimal im Jahr für 10 Minuten zum Einsatz kommt, ist eben auch nicht dafür ausgelegt, jeden Tag auf der Baustelle unter härtesten Bedingungen zu funktionieren - dafür benutzen die Profis Werkzeuge, welche eben nicht im Baumarkt zu finden sind.
Das ganze IT-Equipment, welche bei Geizhals und Co. gelistet ist, ist eben für den Consumer (und dessen durchschnittlichen Anforderungen) gedacht und das Label "PRO" soll nur den Möchtegern-Profis schmeicheln (Marketing halt). Wirkliche Profis schauen nicht bei Geizhals vorbei und definieren erst sehr genau ihre Anforderungen an die Technik, denn etwas anzuschaffen, was zu schlecht (oder aber auch zu gut) ist, rechnet sich nicht (Hardwarekosten spielen im professionellen Umfeld die geringste Rolle).
Also an alle, welche gerne Maximalforderungen aufstellen und für sich in Anspruch nehmen, diese zwingend zu benötigen, schaut nicht bei den Consumerprodukten. Ich möchte nämlich nicht die Preise dafür zahlen!
 
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Nixdorf schrieb:
Ich fand es schon immer dämlich, dass Samsung den bei 4-6 GB belässt, was man im Zweifelsfall schon bei einer einzelnen, großen Filmdatei sofort merkt. Na ja, wir werden sehen.
Die 4 bzw. 6GB gelten ja nur bei voller SSD.
Schwachkopp schrieb:
Die 0.03% der User (entspricht 200 Leuten), die mehr 600TB innerhalb von 5 Jahren schreiben, sind offenbar alle hier im Forum versammelt.
Es sind 0,3% aber die scheinen sich wirklich hier zu konzentrieren. :D
Nixdorf schrieb:
Mir ist bei den Angaben aber auch aufgefallen, dass wir uns vor ein paar Jahren nach der 850 Pro schon mit der Reduktion von zehn auf fünf Jahre Garantie abfinden mussten.
Die 10 Jahre der 850 Pro waren eine echte Ausnahme und wurden auch erst in letzter Sekunde eingeführt, weil SanDisk damals auch sein neues Topmodell Extreme Pro mit 10 Jahren Garantie ausgestattet hatte.
Nixdorf schrieb:
aber wenn man bei einer Angabe von 1 TB stattdessen 1 TiB verbaut
Wenn NANDs mit dem üblichen Diesize von 128, 256,512 oder 1024 Gigabit verbaut sind, dann stecken in´den 1TB Consumer SSDs auch ein TiB NAND, abzüglich etwas für die ab Werk defekten Blöcke und einen Teil braucht die SSD auch für Verwaltungsdaten, die FW etc.
Nixdorf schrieb:
Das sieht beim Hardwareluxx (diese und die folgende Seite) schon ganz anders aus
Der Review bei Hardwareluxx ist total für den Eimer, denn die haben ein ganz andere Testsystem verwendet, aktuell ein RYZEN 3600 auf B550 und damals bei der i7 8700K auf Z370, aber einfach die alten Werte übernommen. Die damals ermittelten z.B. 56,74MB/s bei AS-SSD 4k Lesend und 210,87MB/s bei 4k Schreiben, stehen auch noch hier im Review der 980 Pro. Ebenso die 764,4MB/s bei Futuremark PCMark 8
Storage - Gesamtwertung
, die sich in der Liste im Review der 980 Pro genauso wiederfinden.

Der Einfluss des Systems ist oft größer als die Unterschiede zwischen den SSDs und daher ist es absolut unmöglich aus deren Review Aussagen über die Performance der 980 Pro im Vergleich zur 970 Pro oder irgendeiner anderen SSD die auf einem anderen Testsystem gebencht wurden, ableiten zu wollen!
Nixdorf schrieb:
Dummerweise hat der Luxx das Modell mit 500 GB gegegen den Vorgänger mit 1 TB getestet
Das kommt noch dazu, viel gravierender ist aber, dass die Werte auf unterschiedlichen Systemen ermittelt wurden.
PHuV schrieb:
Ups, meine 850 Pro 1TB hat schon 245 TB drauf. Dann bin ich bei den 0.15%
Nein, dies dürfte ja auch schon ungefähr 5 Jahre alt sein und 0,3% überschreiten in der Zeit sogar 600TB, da bist Du noch nicht einmal zur Hälfte dran. Aber keine Sorge, wenn nicht etwas anderes zum Ausfall führt, kann sie Dich überleben:
Wenn schon die kleine 256GB über 9PB geschrieben hat, dann sollte die 1TB etwa das vierfache schaffen, bei nur so 50TB pro Jahr würde das über 700 Jahre dauern die kaputtzuschreiben!
deo schrieb:
Diese Erhebung geht aber nicht davon aus, dass es immer mehr Systeme geben wird, die SSD-only betrieben werden. Da wird alles auf eine SSD geklatscht, kopiert, verschoben.
Dann braucht man aber auch eine größere SSD und die verträgt dann auch entsprechend mehr Schreibvolumen, weil sich die Schreibvorgänge ja über mehr NAND verteilen.
deo schrieb:
Vielleicht schreibt Geizhals dazu, was auch in ihrem Interesse wäre:
"Achtung: Die TBW dieser SSD ist so mies, dass dringend empfohlen wird, eine doppelt so große Kapazität zu kaufen, als benötigt wird!"
Den Quatsch werden sie hoffentlich nicht übernehmen, denn:
PS828 schrieb:
Aber ich finde es ist auch nicht zu viel verlangt dass ein Nutzer, welcher so eine hohe TDP benötigt, sich dessen bewusst ist und ein entsprechendes Modell auswählt ;)
Eben, wobei man nicht vergessen sollte, dass ordentliche SSDs deutlich mehr, i.d.R. ein Vielfaches der TBW aushalten bevor auch nur die spezifizierten P/E Zyklen verbraucht sind und noch mehr, bevor sie kaputt sind. Die TBW ist eben nur eine Garantieeinschränkung, wie bei Autos wo man dann z.B. 3 Jahre bis 60.000km Garantie hat, trotzdem wird keiner annehmen das der Wagen danach Schrott wäre.
ChivasHS schrieb:
Ein Unternehmen, welches Produkte auf den Markt bringt, die, was die Anforderung an Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit angeht, auf die obersten 0,5 Prozent der potentiellen Zielgruppe (kurz Kunden) ausgelegt sind, wäre über kurz oder lang vom Markt verschwunden. Es ist weder aus betriebswirtschaftlicher noch aus Nachhaltigkeitsgründen sinnvoll und würde die Produkte so teuer machen, dass die Zielgruppe zu klein wird, ergo ein Teufelskreis.
Eben, genau deswegen dürfte auch MLC NAND aus den SSD verschwunden sein und nun auch von Samsung aus der Pro geworfen worden, weil es einfach ein Produkt für eine zu kleine Nische gewesen wären.
 
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Holt schrieb:
Die 4 bzw. 6GB gelten ja nur bei voller SSD.
Bei Intel wird das Minimum ab 75% erreicht, und bei mir ist eine SSD nach kurzer Zeit dauerhaft in diesem Bereich. Es wäre hilfreich, wenn man wüsste, wann es bei Samsung aufs Minimum geht.

Holt schrieb:
Wenn NANDs mit dem üblichen Diesize von 128, 256,512 oder 1024 Gigabit verbaut sind, dann stecken in´den 1TB Consumer SSDs auch ein TiB NAND, abzüglich etwas für die ab Werk defekten Blöcke und einen Teil braucht die SSD auch für Verwaltungsdaten, die FW etc.
Jep, das sind dann 10% Overprovisioning, oder auch 93 GiB. Da werden dann neben den Reserveblöcken auch die 4-6 GiB Statischer SLC-Cache drin sein (und Zellen für 12-18 GiB verbrauchen). Es würde jetzt aber niemand Samsung davon abhalten, einfach noch einen Chip mehr zu verbauen, und bei einem 1TB-Modell dann 1152 GiB zu haben. Damit könnte man den immer verfügbaren SLC-Cache um gut 40 GiB anheben. So etwas würde dann auch wieder einen Aufpreis gegenüber den EVO-Modellen rechtfertigen, selbst wenn beide mit TLC kommen.

Holt schrieb:
die haben ein ganz andere Testsystem verwendet
Danke für den Hinweis, das ist mir durchgegangen.
 
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Nixdorf schrieb:
Es wäre hilfreich, wenn man wüsste, wann es bei Samsung aufs Minimum geht.
So auskunftsfreudig wie Intel sind die anderen leider nicht, aber sehr weit von den 75% dürfte es auch nicht entfernt sein.
Nixdorf schrieb:
Es würde jetzt aber niemand Samsung davon abhalten, einfach noch einen Chip mehr zu verbauen
Mehr Rohkapazität zu verbauen würde auch die Pro mit TLC NAND aus Feld der anderen TLC SSDs hervorheben, würde die Kosten aber auch steigen lassen und derzeit sieht es ja so aus als wenn die 980 Pro preislich sehr wettbewerbsfähig positioniert wird, zumal sie ja um einiges besser als die bisherigen PCIe 4.0 Consumer SSDs mit dem Phison E16 ist. Die hat ja eher den Aufpreis den man sonst für eine 970 Evo gegenüber SSD mit dem E12 zahlen musste.

Auch ich hätte mir übrigens MLC in der 980 Pro gewünscht, damit hätte man die Latenz auch nochmals senken können und für eine Art Mini-Z-SSD wäre ich auch bereit entsprechendes Geld hinzulegen, aber ich weiß das ich damit eine Ausnahme wäre, die meisten schauen doch zuerst auf Geld, viele müssen es auch. Mal schauen was Intel mit den Optane macht, ob es überhaupt von der nächsten Generation noch Consumer Versionen gibt. Sonst muss noch eine 905P her, solange es noch welche gibt.
 
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Ich hab jetzt hier nicht wirklich viele Kommentare gelesen ( OT: kann man irgendwie leicht einen einzelnen Thread hier im Forum durchsuchen? ), da es schonwieder so viele sind: Ein Vergleich zur 960 Pro, die es ja auch als 2TB Modell gab und ans PCIe3-Limit kam wäre hier ( insbesondere für mich :-) ) interessant.
 
IndyD schrieb:
kann man irgendwie leicht einen einzelnen Thread hier im Forum durchsuchen?
Thema durchsuchen.png
 
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dersuperpro1337 schrieb:
...so kommt bei SSDs jetzt die Geschwindigkeit um von den minderwertigen Zellen abzulenken.

Auf so einer SSD würde ich keine wichtigen Daten lagern oder sie auch nur im Geringsten für schreiblastige Aufgaben nutzen.

Ah, ein Troll. Hallo!
Suggeriert aber ja auch schon der Benutzername...
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Ups, meine 850 Pro 1TB hat schon 245 TB drauf. Dann bin ich bei den 0.15% 😝

Die hier hat 600TB.
Da bist du noch weit, weit von entfernt!
Ergänzung ()

deo schrieb:
Trotzdem steigt die Schreibleistung stetig. Die Spiele werden größer, die Downloads auch usw.

Ob ein Spiel jetzt 50GB oder 100GB schwer ist, ist eigentlich irrelevant.
Die relativ wenigen Installationen (und Downloads) die man so über die Jahre macht, fallen kaum ins Gewicht. Sind ja immer nur Einzelereignisse.

Videobearbeitung zB, wo oft riesige Dateien in kurzer Zeit geschrieben werden, fallen hier wesentlich größer und Gewicht.

Und die User sind noch so weit von der TBW entfernt, dass man auch mit erhöhter Schreibleistung diese Werte kaum erreicht.

Und wie ich schon weiter oben ausgeführt habe, in einem Langzeittest der c't haben die meisten SSDs ein mehrfaches der TBW geschafft, bevor sie abgeraucht sind.
 
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Loopman schrieb:
Ah, ein Troll. Hallo!

Ah, jemand, der mit dem Strom schwimmt und Marketinggeblubber glaubt [/s]

Aber Feindseligkeiten am Morgen mal außen vor gelassen:
Ich verbaue nur MLC SSDs, da:
1) Ich eine häufig höhere TBW habe
2) Ich aus Prinzip bei MLC SSDs weniger Zustände gespeichert / ausgelesen werden müssen
3) Unabhängig von der TBW auch weniger Overprovisioning betrieben werden muss, da Zellen langsamer verschleißen
4) Ich einen Trend zu schlechteren Zellen aus Prinzip nicht unterstütze

Dass Du meine Ansicht, dass die neue "Pro" nur ein Blender ist, also als Trollen bezeichnest, finde ich eher - hmm - Traurig.
 
dersuperpro1337 schrieb:
Aber Feindseligkeiten am Morgen mal außen vor gelassen:

Dass Du meine Ansicht, dass die neue "Pro" nur ein Blender ist, also als Trollen bezeichnest, finde ich eher - hmm - Traurig.

4) Ich einen Trend zu schlechteren Zellen aus Prinzip nicht unterstütze

Troll, wegen dem absoluten BS den du in deinem Beitrag abgesondert hast.
"Minderwertige Zellen" und irgendwas dass du der SSD deine Daten nicht anvertrauen würdest oder so.
Und das ist nun mal trollerei oder einfach komplette Unwissenheit - suchs dir aus...

Ich verbaue nur MLC SSDs, da:
1) Ich eine häufig höhere TBW habe

Da du dann scheinbar professionell damit arbeitest, oder zumindest vorgibst es zu tun, schaue dich dann doch bitte in der Profi-Ecke nach einer SSD um und nicht in Consumerbereich - ja, auch die 980 Pro ist ein Consumerprodukt (wie auch schon die 970 Pro)
 
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Kleine Ergänzungen im Artikel, da jetzt die Antworten von Samsung auf unsere Fragen kamen:

Der Elpis Controller hat wie erwartet und wie die Vorgänger 8 NAND-Channel.

Die TBW-Statistiken von Samsung (99% der User schreiben in 5 Jahren maximal 156 TB) stammen wie vermutet aus den Nutzungsdaten der Samsung Magician Software.
 
MichaG schrieb:
Die nachfolgenden Benchmarks wurden auf einem System mit AMD Ryzen 7 3800X (Test) durchgeführt. M.2-SSDs werden im unteren M.2-Slot des Gigabyte Aorus X570 Master betrieben.
[...]
Die Redaktion hat die Samsung 980 Pro in Folge dessen vor eine noch größere Aufgabe gestellt: Dauerlast durch sequentielle Schreib- und Lesezugriffe über 60 Minuten. Und alternativ zum Einsatz im 1. Slot mit und ohne Kühlblech kam sie ohne Kühlblech dabei auch im 3. Slot unter der GPU zum Einsatz.
Hä? Das passt doch irgendwie nicht zusammen? Erst schreibt ihr die SSDs werden im unteren Slot getestet - also im 3. Slot. Dann schreibt ihr später alternativ zum Test im 1. Slot... was denn jetzt? 1. oder 3. Slot für die normalen Tests?
Ich hätte erst den ganzen Artikel lesen sollen...
 
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Hallo32 schrieb:
@deo

Der Großteil dürfte schon seit Jahren SSD only unterwegs sein.
HDDs gibt es hier nur noch im NAS.

3 x M.2 an PCIe 4 1 x SSD und eine 6TB Harsddisk...
 
dersuperpro1337 schrieb:
Ich verbaue nur MLC SSDs, da:
1) Ich eine häufig höhere TBW habe
2) Ich aus Prinzip bei MLC SSDs weniger Zustände gespeichert / ausgelesen werden müssen
3) Unabhängig von der TBW auch weniger Overprovisioning betrieben werden muss, da Zellen langsamer verschleißen
4) Ich einen Trend zu schlechteren Zellen aus Prinzip nicht unterstütze
Dann decke dich mal mit 860 Pro und/oder 970 ein, am Besten für den Rest Deines Lebens, denn es dürften die letzten MLC SSD gewesen sein.
1.) Wenn man die vielen TBW wirklich braucht? Wobei die TBW Angaben wie gesagt sowieso nur ein zusätzliches Limit der Garantie und keine Angabe zur Schreiblast sind die eine SSD wirklich nur aushält.
2.) Wo ist das Problem mehr Zustände unterscheiden zu müssen? Die Hersteller haben offensichtlich damit kein technisches Problem.
3.) Wenn TRIM funktioniert, braucht man gar kein zusätzliches Overprovisioning, da reicht es mal wieder Platz zu schaffen wenn die SSD mal zu voll geworden ist.
4.) Zellen die mehr Bits speichern können sind wohl eher als besser und nicht als schlechter zu bezeichnen, auch wenn ihre Eigenschaften im Bezug auf die Schreibgeschwindigkeit und Zyklenfestigkeit dann schlechter sind, aber zumindest letzeres ist immer auch eine Frage des Binnings!
Don Sanchez schrieb:
Hä? Das passt doch irgendwie nicht zusammen?
Du solltest mal den Kontexts sehen und vielleicht den Abschnitt "Temperaturverlauf und Drosselung" nochmal aufmerksam lesen, denn in dem Zusammenhang wurde nochmal ein Sondertest gemacht und da die SSD dann von 1. in den 3. Slot gepackt.
 
Langzeittests zeigen auch dass eine schreiblast schnell mal in den PB Bereich vordringen kann ohne dass die SSD davon schaden nimmt auch wenn z.b. nur 150 TB drauf stand.

Unterm Strich einfach immer ein Backup parat haben und wenn das Ding dann tatsächlich abraucht wird's getauscht und gut ist. Dann reicht auch TLC :D

Garantiezeiträume sind bei solchen schreibmengen ohnehin nur Beiwerk womit sich die Hersteller absichern Falls jemand die SSDs extrem belastet. Selbst nach überschreiten der TBW kann so eine SSD noch viele Jahre in gleicher Last Funktionieren, wenn dann auch ohne Garantie.

Aber für Ersatz sollte dann gesorgt sein bevor sie dann aussteigt.
 
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