Sturmwind80 schrieb:
wenn Mal eine SSD defekt ist, sind zumindest nicht alle Daten weg,
Wenn Du Angst vor Datenverlust hast, dann gewöhne Dir für die Zukunft besser mal an immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die Du nicht verlieren möchtest. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
ChrFr schrieb:
Das OS kann ja, auch bei externen Datenträger "erkennen" ob das Gerät noch arbeitet und blockiert dann das Abkoppeln dieses Datenträgers.
Nein, der Rechner kann nur erkennen ob er auf das Laufwerk zugreift, ob eine SSD intern Idle-GC ausführt oder den Schreibcache leert, HDDs mit SMR haben üblicherweise auch einen Media Cache der im Idle geleert wird, weiß der Rechner aber nicht! Das passiert ja alles transparent im Controller des Laufwerks und daher sollte man externe Platten auch immer mit "Hardware sicher entfernen" abmelden. Dann wissen die Controller gleich die Spannungsversorgung unterbrochen wird und stellen solche Hintergrundaktivitäten ein. Unerwartete Spannungsabfälle während Schreib- und Löschvorgängen sind Gift für SSDs und die können dazu führen das der betroffenen NAND Block ausrangiert wird. HDDs können schwebende Sektoren bekommen, wenn während des Schreibend die Spannungsversorgung unterbrochen wird und daher nicht die ganzen Daten eines Sektors inklusive der ECC dahinter geschrieben werden.
ChrFr schrieb:
Ich war dabei davon ausgegangen das neuere Fertigung, etc. im Vergleich zur vorherigen MLC Generation deren Produktionskosten senken würden und deshalb nicht der gesamte Mehraufwand für Speicher sich im Preis niederschlägt.
Dieser Fortschritt würde sich ja auch auf die Kosten der MLC NANDs niederschlagen, man könnte ja auch Pseudo-MLC nehmen und schon die MLC NANDs der 850 Pro waren damals mit 86Gbit pro Die eben genau solche die genauso viele Zellen wie die damaligen TLC NANDs mit ihren 128 Gbit pro Die hatten, aber eben halt nur 2/3 der Kapazität. Technisch ist das nur eine Frage der Logik auf dem NAND Die, aber die Entwicklung muss sich ja auch wirtschaftlich lohnen und dies scheint einfach nicht der Fall zu sein, zumal MLC auch bei Enterprise SSDs tot ist.
Don Sanchez schrieb:
Dass die jetzt trotzdem Pro heißt ist irgendwie Kundenverarsche
Nun warte doch erstmal ab wie die 980 Pro sich von der 980 Evo unterscheiden wird, dann kann man immer noch sagen ob die Pro Bezeichnung gerechtfertigt ist, andere wie SanDisk nutzen Pro auch für SSDs mit TLC NAND.
Don Sanchez schrieb:
Was ich aber gar nicht verstehe, ist dass es keine 2 TB Version gibt.
Die wird geben, die konnte später aber wohl in diesem Jahr.
hurga_gonzales schrieb:
Gibt es einen Test PCIe4.0 SSDs vs. PCIe 3.0 SSDs?
Was interessiert Dich denn konkret? Bei synthetischen Benchmarks sind die Balken länger, aber in den wenigsten Anwendungen wird davon was zu spüren sein, da die einfach nicht genug parallele und lange Zugriffe erzeugen um so hohe Transferraten aus den SSDs zu kitzeln. Die Latenz ist das wichtigste und daher liegt auch oft die Optane 905P ganz vorne, also eine PCIe 3.0 SSD.
Wishezz schrieb:
Hat man sich unn lange genug einen Namen gemacht und meint man kann nun einfach von MLC nach TLC wechseln und die Leute kaufen trotzdem?
Dann kauf ich doch lieber erstmal noch die 970 EVO PLus.
Die 970 Evo Plus hat aber auch TLC NAND. Außerdem kostet die 980 Pro ja auch nur 2/3 dessen was derzeit für die 970 Pro aufgerufen wird, deshalb werden die Leute trotzdem kaufen und wohl viel mehr Leute als die 980 Pro mit MLC und dafür mindestens 50% Aufpreis gekauft hätten.