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News Schatten des Krieges: Mikrotransaktionen erneut in der Kritik

Es war nur eine Frage der Zeit bis das auch in Spielen für den Desktop-Computer auftaucht. Zum Glück bin ich ganz aus dem Spielgeschehen aus die ausgestiegen.
 
Als PC Spieler sehe ich das mit gemischten Gefühlen. Es ist auch eine Reaktion auf die billigen Gamekeys. Wer zahlt denn heute für neue PC Games noch Vollpreis? Man bekommt doch quasi jedes Spiel für 30€ oder weniger schon zum Start. Wenn es gefällt und man lange genug Spaß hatte, dann kauft man halt noch den DLC, sonst schaut man das lets play.

Bei Total War Warhammer 2 werde ich jeden dlc kaufen.
Bei NBA2k18 werfe ich aber auch das Handtuch und belohne diese Politik nicht mit einem Kauf.
 
Dann kauft den Mist doch nicht!
 
Schrotti schrieb:
Dann kauft den Mist doch nicht!

Genau das. Wären Spieler nicht so ein Suchtvolk, das so ziemlich alles schluckt und weiter zahlt, hätten wir heute keine Season Pässe, keine Mikrotransaktionen und schon gar kein als Lootbox getarntes Glücksspiel. Wir hätten nicht mal Steam und könnten noch gebrauchte Spiele kaufen, wenn einfach keiner den Bullshit mit Spielekäufen unterstützt hätte.

Ja, ich weiß, hätte hätte Fahrradkette, aber alle Jubeljahre darf man sich da auch mal drüber aufregen und die Spieler daran erinnern, dass sie alle Trümpfe in der Hand halten und den Publishern durch ihr Kaufverhalten ausnahmslos alles aufzwingen können. Auch wenn der Großteil das spätestens beim Release des nächsten AAAA-Super-Duper-Blockbusters wieder vergisst. =P
 
Ist wirklich schade! Teil 1 wahr toll und der hier soll ja auch toll sein bis auf die Boxen. In einem 60 Euro Spiel? Ich verstehe es einfach nicht. Aber wenn man zwischen den Zeilen liest bei all den Tests, erkennt man, das die einen tatsächlich zum Kauf der Boxen bringen wollen.

Da ich den eigentlich Spielanteil doch gerne spielen würde ist es umso ärgerlicher. Vll. kauf ich es dann bei einem Key Shop, in dem Fall habe ich dann auch kein schlechtes Gewissen, das es wem schadet ^^
 
SKu schrieb:
Ganz ehrlich: Who cares? Wenn nur das alternative Ende an das Grinden gebunden ist, dann ist es kein Zwang. [...]
Ja, jetzt ist es das optionale Ende, beim nächsten Teil musst du dann für das normale Ende bis zum Umfallen Grinden (oder zahlen) und irgendwann bist du nur noch am Grinden.
Als nächstes verlangt Marvel bei seinen Kinofilmen noch mal ein oder zwei Euro dafür, dass du die optionalen Szene nach dem Abspann sehen kann. Aber hey, ist ja optional.

Problematisch ist doch nicht, dass man für ein (optionales) Ende Grinden muss, problematisch ist, dass das Spiel offenbar komplett -oder zumindest in großen Teilen- darauf ausgelegt ist.

SKu schrieb:
Und wenn ich dann lese, dass da eine mittlere zweitstellige Stundenzahl für erforderlich ist, dann ist das Grind-Level im Vergleich zu richtigen Grind-Spielen verschwindend gering.
Nur weil andere Spiele es noch schlechter machen, muss man das hier ja nicht verteidigen. Mir ist das schon bei Metal Gear Solid sauer aufgestoßen. Das habe ich komplett ohne den Online-/Multiplayer Part gespielt und da fehlten mir am Ende einfach genügend qualifizierte Soldaten um alle Waffen zu entwickeln. Hatte auch in Teilen was von "Paywall".
 
Wieder wird hier nicht über den Tellerrand geguckt. Wir sind hier eine kleine geschlossene Nerd Gemeinde. Der 0815 Gamer kauft sich meist seine Titel spontan und dann auch nur, wenn er es kennt. Die hälfte meiner Kumpels schlendert bei Media Markt durch die Gänge und kauft sich dann Schatten des Krieges, weil dieseauf Herr der Ringe stehen und das Spiel noch nicht kennen.
Es werden nicht mal Tests und News gelesen und einfach blind gekauft. Einige gucken schon mal fix auf Gamestar und gucken sich die Bewertung an und dann ist gut. Diese spielen nicht mal das Spiel durch. Ich habe so viele Kumpels die sich jedes Jahr Call of Duty für die tolle Story kaufen. :freak: Diese wollen, wie im Kino, mit leichter Kost unterhalten werden.
 
OdinHades schrieb:
Genau das. Wären Spieler nicht so ein Suchtvolk, das so ziemlich alles schluckt und weiter zahlt, hätten wir heute keine Season Pässe, keine Mikrotransaktionen und schon gar kein als Lootbox getarntes Glücksspiel. Wir hätten nicht mal Steam und könnten noch gebrauchte Spiele kaufen, wenn einfach keiner den Bullshit mit Spielekäufen unterstützt hätte.

Ja, ich weiß, hätte hätte Fahrradkette, aber alle Jubeljahre darf man sich da auch mal drüber aufregen und die Spieler daran erinnern, dass sie alle Trümpfe in der Hand halten und den Publishern durch ihr Kaufverhalten ausnahmslos alles aufzwingen können. Auch wenn der Großteil das spätestens beim Release des nächsten AAAA-Super-Duper-Blockbusters wieder vergisst. =P

Naja, Steam & Co. finde ich durchaus praktisch, DRM eher weniger, aber man kann sich unter Umständen mit einem Steam-Emulator aushelfen... zwar auch nicht unbedingt legal, wäre aber ein Anfang um das DRM-Problem zu lösen. Das eigentliche Problem sind einfach die Spieler die das mit sich machen lassen und für alles Verständnis haben. Man kann auch zu keinem Boykott aufrufen, ein Teil wird es nicht kaufen, der Rest wird das - sofern interesse besteht - trotzdem kaufen. Der Bruchteil, der das nicht tut, wird sich bei den Umsatzzahlen (leider!) nicht bemerkbar machen.

Boykotts funktioneren nicht, es wäre schön, wenn es so wäre, aber leider ist das heutztuage nicht mehr möglich. Die Gehirnwäsche ist bei den meisten schon zu weit fortgeschritten.´

Es nimmt alles extreme Züge an. Road Redemption. Die Entwickler bieten Spielern die Möglichkeit ein 25 Minütiges Video Entwickler Video zu kaufen, praktisch eine Art Making-of des Spiels... für 10$ 10$ !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
trane87 schrieb:
[...]Wir sind hier eine kleine geschlossene Nerd Gemeinde. Der 0815 Gamer kauft sich meist seine Titel spontan und dann auch nur, wenn er es kennt. Die hälfte meiner Kumpels schlendert bei Media Markt durch die Gänge und kauft sich dann Schatten des Krieges, weil dieseauf Herr der Ringe stehen und das Spiel noch nicht kennen.
Es werden nicht mal Tests und News gelesen und einfach blind gekauft. Einige gucken schon mal fix auf Gamestar und gucken sich die Bewertung an und dann ist gut. Diese spielen nicht mal das Spiel durch. Ich habe so viele Kumpels die sich jedes Jahr Call of Duty für die tolle Story kaufen. :freak: Diese wollen, wie im Kino, mit leichter Kost unterhalten werden.

Um so wichtiger ist es, dass wir möglichst laut und deutlich sagen, dass das Spiel höchst fragwürdige Praktiken benutzt um dem 0815 Kunden zusätzliches Geld aus der Tasche zu leiern. Nur dann bekommt eine breitere Masse erst mit, das hier was 'falsches' vor sich geht.
Proteste gehen immer erst von einer kleinen, betroffenen Minderheit aus und werden dann über das eigentliche Zielpublikum hinaus diskutiert. Mit der Argumentation: "Wir sind doch nur eine kleine leise Minderheit, das ändert eh nix" wurde noch kein Problem gelöst.
 
Wie viele Leute haben bei Batman alle Riddler-Rätsel gelöst, um das entsprechende Ende zu sehen?
Warum beschweren sich die Spieler bei Fifa eigentlich nicht, dass FUT auch nur ein reines Pay2Win ist?

Ich bin auch kein Freund von solchen Grind-Mechaniken, aber ich habe das Gefühl, dass hier je nach Spiel mit sehr unterschiedlichem Maß gemessen wird.
 
Bin ich mal gespannt was die Raubkopiezahlen sagen sobald Denuvo(Nutzt es das überhaupt?) geknackt ist.
Kann ich in so einem Fall nur verstehen wenn das einer auf diese weise machen will, oder halt Keyresseler. Wobei letzteres echt scheisse ist also eher ersteres xD
 
Das ist schön ziemlich ekelhaft... Damit ist das Spiel für mich von der Liste runter.
 
Runaway-Fan schrieb:
Wie viele Leute haben bei Batman alle Riddler-Rätsel gelöst, um das entsprechende Ende zu sehen?
Warum beschweren sich die Spieler bei Fifa eigentlich nicht, dass FUT auch nur ein reines Pay2Win ist?

Ich bin auch kein Freund von solchen Grind-Mechaniken, aber ich habe das Gefühl, dass hier je nach Spiel mit sehr unterschiedlichem Maß gemessen wird.

Das ist etwas anderes. Bei Batman gab es keine Mikrotransaktionen, die die Riddler-Rätsel gelöst haben, wenn man keinen Bock drauf hatte. Das war eine eindeutige Fleißaufgabe für "Completionists" (die beim zweiten Durchlauf im NG+ nicht zurückgesetzt wurde) und die mWn. unterschiedliche Rätsel hatte, also nicht stringent die selbe Mechanik in Schleife genutzt hat. SdK legt hingegen Grind und einen Zufallsgenerator zu Grunde. Auch das ist eine andere Dimension.

Aber selbst wenn man, wie heute Morgen die GameStar, das Spiel und dieses System verteidigt bzw. als fair einstuft, zeigt sich ziemlich deutlich, wie sehr Mikrotransaktionen den Spielspaß zerstören können. Immer steht die Frage im Hintergrund, ob nicht jemand ökonomische Interessen gehabt hat, ob man jetzt eine Box kaufen und übervorteilt werden soll. Das ist toxisch.

FIFA UT wird doch auch kritisiert. Da scheint der Konsens aber eher zu sein, dass das so offenkundig Abzocke ist, dass keine weitere Diskussion nötig wird. Außerdem handelt es sich bloß um einen Spielmodus in FIFA, den man mWn. auch ignorieren kann.
 
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Ein zweistelliger Stundenbereich fürs Grinden ist jetzt keine Große Hürde. Wem das Gameplay Spaß macht, wird eben mit dem echten Ende belohnt. Die Abkürzung über DLC ist doch nur etwas für versnobte Hipster.
 
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@v_ossi

Das wollte ich damit auch gar nicht ausdrücken. Das Problem wird nur sein, die anderen davon zu überzeugen. Der 0815 Käufer kommt ja erst gar nicht so weit, um das alternative Ende überhaupt zu sehen. Zusätzlich wird überhaupt im Spiel darauf hin gearbeitet?
 
Ich wusste bisher gar nicht, dass "Schatten des Krieges" Mikrotransaktionen enthält...
Hatte bisher eh nur so mäßiges Interesse am Spiel aber jetzt ist es quasi gegen Null gesunken: Singleplayer und dann wird noch Content hinter Grinding/ Farming oder Microtransactions versteckt. Dass geht einfach gar nicht :(
 
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