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News Spiele-Streaming: Nvidia GeForce Now unterstützt weitere Spiele

SVΞN

Redakteur a.D.
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Indies und alter Kram, aber immerhin.
Ist denn mittlerweile ans Licht gekommen wieso sich die Studios abgewendet haben? Bisher wurde ja lediglich spekuliert.
 
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Bisher nicht.

Sowohl bei Activision Blizzard als auch bei Bethesda, 2K Games und Warner wurde nichts zu den Hintergründen gesagt.
 
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Die Gründe wären aber wirklich mal interessant. Wirklich erkennbare Nachteile entstehen dem Entwickler/Publisher bei diesem System ja eigentlich nicht; gekauft hat der Nutzer die Spiele ja unabhängig davon, ob das jetzt auf dem lokalen PC gespielt wird oder auf den NVidia-Servern.
 
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Versteh das auch nicht.
Ich stell mir ne NV-Shield-TV hin anstatt mir nen 1000 Euro PC zu kaufen, und investiere die 800 Euro, die ich dadurch "gespart" habe in den Kauf der Spiele. Win-Win.
 
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Die Cloud-Gaming-Dienste wie GeForce Now und Google Stadia kommen einfach nicht in Tritt, denn alles steht und fällt mit dem Spieleangebot.

Warum? Das versteht zurzeit irgendwie niemand.
 
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Drösel die Rechnung mit den 800€ noch mal auf und dann habt ihr eure Antwort. Bei so Zeug wie Latenz machen wir dann weiter.
 
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Vllt mögen die Hersteller kein Streaming und sehen darin eine gefahr ihres Geschäftsmodells. Blizzard und Bethesta haben z.b. ihre eigenen Launcher. Da haben sie die Kontrolle.
 
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Hindert die doch Niemand daran, die Spiele auch bei GeForce Now über deren Launcher gestartet werden. Klappt doch mit dem Epic- & Steam-Launcher auch. Spiele ich ein Spiele aus meiner Steam-Bibliothek bei GeForce Now, wird da ja auch (im Hintergrund) Steam gestartet.
 
Ich hab wegen des Bedarfs für einen zweiten Spiele-PC mal ne Zeitlang auf meinem (nicht spieltauglichen) iMAC alles getestet, was hierzulande verfügbar ist als Streaminganbieter. Letztlich war für mich alles komplett unspielbar, was irgendwie Shooter, Action, Rennspiel o.ä. ist. Bei Strategiespielen der Sachen wie Cities Skylines (so viele derartige Spiele werden von den meisten Angeboten nicht unterstützt) fühlt sich die Steuerung zwar auch wie am Gummiband an, aber es wäre zumindest spielbar. Überzeugt hat mich letztlich kein Angebot. Da spielt die maue Spielauswahl auch keine Rolle mehr. So lange sich in Sachen Latenz und Stabilität der Plattformen nichts tut (und wie sollte es das? Die können ja nicht mal eben unsere gesamte Netzinfrastruktur austauschen), wird Streaming nicht in die Pötte kommen - aber vielleicht steigt ja die Leidensfähigkeit der Kunden auch weiter an ... hat bei Musik (technische Qualität via Streaming) ja auch geklappt. Ich hab mich dann für nen ganz schlanken Zweitrechner entschieden.
 
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Zhan schrieb:
... aber vielleicht steigt ja die Leidensfähigkeit der Kunden auch weiter an ... hat bei Musik (technische Qualität via Streaming) ja auch geklappt ...

In der Tat mag es, was die Audio-Qualität anbelangt verwerflich sein mit einem Smartphone oder irgendwelchen Mini-Tröten durch die Gegend zu laufen und seine Musik zu „genießen“. Aber Musik-Streaming per se muss gegenüber einer Audio-CD keine Nachteile haben. Ich höre seit Jahren überwiegend über Spotify. Kaufe u.a. CDs (neben Vinyl) von meinen Favoriten. Habe darüber hinaus aufgrund der Kopfhörer und der Anlage die ich besitze rein Interesse halber Qobuz und Tidal getestet.
Spotify ist und bleibt meine Anlaufstelle Nummer 1. Die Qualität ist hörbar nie bis kaum schlechter. Deshalb hinkt der Vergleich gewaltig da wir beim Spiele-Streaming zwischen spielbar und nicht spielbar unterscheiden müssen. Das trifft auf Musikstreaming meiner Meinung nach nicht grundsätzlich zu. Das Angebot ist da einfach zu gut. Beim Spielestreaming ist die Qualität hingegen, wie du schon angemerkt hast, durch die Bank weg unterirdisch. Ich weiß nicht wer sich das ernsthaft gibt und damit auch noch vollständig glücklich ist. Gerade in punkto Latenz. Problem ist einfach, spiele müssen in Echtzeit laufen, Musik und Filme können gebuffert werden.
 
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Botcruscher schrieb:
Drösel die Rechnung mit den 800€ noch mal auf und dann habt ihr eure Antwort. Bei so Zeug wie Latenz machen wir dann weiter.

Nicht jeder zockt damit irgendwelche Shooter oder ähnliches wo es auf die Latenz ankommt. Nutze Geforce Now schon einige Monate und für die Spiele ich ich damit nutze, reicht es vollkommen aus.
 
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Mal spekulative Gründe, warum die Publisher hierzu nein sagen:
  • Die Möglichkeit des Accountsharing à la Netflix
  • Man hofft auf teure Exklusivverträge
  • Publisher halten sich die Möglichkeit für eigene Streamingplattformen offen

Ersteres wäre aber so auch schon möglich.

Für mich sind solche Plattformen sowieso erstmal eher uninteressant, habe nen recht guten PC. Ich fände sowas erst interessant wenn man mit solchen Diensten eine einheitliche Plattform schaffen würde, anstatt einen gespaltenen Markt wie es aktuell der Fall ist (PS, Xbox, PC - und in der Regel kein Crossplay möglich). Sehe dieses aber nicht in naher Zukunft.


Zum Thema Latenzen: Ich denke sowas könnte man in den Griff bekommen, sofern die Spiele auf Serverfarmen quasi im LAN Verbund vernetzt sind und es lediglich die Latenz von der Serverfarm zu deinem Endgerät gäbe (+ minimale LAN Gaming Latenzen).


Wie schon erwähnt sehe ich dieses aber alles nicht in naher Zukunft und glaube auch erstmal an keinen Durchbruch der Spiele-Streamingdienste und sehe die Versuche verschiedener Ansätze hier aktuell erstmal mehr als nen großen Betatest.
 
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Zhan schrieb:
So lange sich in Sachen Latenz und Stabilität der Plattformen nichts tut (und wie sollte es das? Die können ja nicht mal eben unsere gesamte Netzinfrastruktur austauschen)
Zumindest hinsichtlich Latenz wird man auch mit der besten Technik der Welt am Ende durch die Physik begrenzt. Ein elektrisches Signal braucht abhängig von der Länge der Leitung immer mindestens Zeit X zum Ziel und dann nochmal die gleiche Zeit für die Antwort, einfach weil es keine unendlich hohe Geschwindigkeit gibt für die Informationsübertragung (im Optimalfall ist halt bei der Lichtgeschwindigkeit Ende). Bei Musik-/Videostreaming fällt das nicht ins Gewicht, weil da egal ist, ob das jetzt 10ms oder 100ms nach dem Klick Startet und Aussetzer kann man durch Vorausladen in den Puffer abfangen. Das geht bei Echtzeit-Aktivitäten halt nicht.

--Nils-- schrieb:
Die Möglichkeit des Accountsharing à la Netflix
Hast zumindest bei Steam in Form des Family-Sharings ja jetzt auch schon und trotzdem gibt es Steam-Spiele die bei NVidia mitmachen. Und auch bei Netflix ist es abhängig vom Tarif begrenzt, wie viele Geräte/Leute den Account gleichzeitig nutzen können.
 
sagen wir mal so, wenn man nicht halbwegs von den Nvidia Zuwendungen abhängig ist und man ein gewisses Maß an Qualität seinen Kunden bieten will, dann kann man derzeit nicht auf Gamesstreaming setzen, auch wenn es für viele Kunden eine annehmbare Qualität hat.

Dennoch müssten die Studios mehr Aufwand betreiben um ihre Spiele extra auf dieses Streaming hin zu optimieren. Sprich kompensieren von wesentlich höheren Inputlags, langsamen Internetleitung mit Latenzen >1 ms, Ausgabeverzögerungen usw. Das kostet Ressourcen und die Studios haben da erkannt, das das den Aufwand einfach nicht wert ist und auch nicht sein wird.
 
Es ist aber Vorsicht geboten!

Manch ein Spiele-Account wurde schon gebannt weil jemand anderes, der auch GF-Now benutzt gecheatet hat und der Publisher dann einfach die IP-Range auf die Blacklist gesetzt hat. Ist z.B. bei GW2 schon passiert. Da waren mehrfach Goldseller, Cheater und was weiß ich alles unterwegs via GF-Now, und am Ende konnten teilweise auch "normale" User sich nicht mehr einloggen, weil eben die Verbindung zu GF-Now auf die schwarze Liste gewandert ist, bzw. Accounts die sich über diese IP eingeloggt haben.
 
Zhan schrieb:
Letztlich war für mich alles komplett unspielbar, was irgendwie Shooter, Action, Rennspiel o.ä. ist.
Eher an die Allgemeinheit gerichtet, aber das Zitat passt grad so gut:
Ich möchte daran erinnern, dass da draußen mehrere hundert Millionen Konsolen stehen.
Autorennen mit 30 FPS, Fadenkreuze werden mit Sticks über den Bildschirm geschoben.
Ein CoD:Warzone ist soweit ich das mitbekomme das beliebteste Spiel auf Shadow.
So schlecht kann es gar nicht sein.

Streaming ist nur nicht für die "Das Beste ist gerade gut genug"-480Hz-KillerNIC-Perfektionisten gedacht.
Dazu kommt, dass die lokalen Umstände eine entscheidende Rolle spielen.
Mit irgendeinem Atom, der beim H.264 decodieren aus dem letzten Loch pfeift kann der Stream nie flüssig laufen.
Oder instabiles WLAN.
Oder 2 Leute die nebenbei Netflix streamen.
 
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SV3N schrieb:
Die Cloud-Gaming-Dienste wie GeForce Now und Google Stadia kommen einfach nicht in Tritt, denn alles steht und fällt mit dem Spieleangebot.

Warum? Das versteht zurzeit irgendwie niemand.
Das ist doch die gleiche Situation mit VR. Sony macht ihr eigenes Ding und Oculus macht auch Exclusives. Einige Steam VR Spiele haben auch nie die Möglichkeit gehabt sich mit den den Sticks der Oculus Touch Controller zu spielen und benötigen zwingend die Vive Wands.
 
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