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News Spiele-Streaming: Nvidia GeForce Now verliert weitere namhafte Studios

Genoo schrieb:
Ich verstehe es nicht, welchen Nachteil haben die Publisher?

Sie können nicht (noch einmal) Kühe melken. Publishern bist Du als Kunde herzlichst egal. Es geht darum, worum es immer geht: Geld.
 
Gaspedal schrieb:
Streaming ist eben keine Alternative wenn Jemand ernsthaft spielen will. Inputlags, schlechtere Bildqualität usw.. wer zahlt für sowas Geld? Wahrscheinlich hat es sich nicht gelohnt für die Anbieter.

GeForce Now kann man kostenlos nutzen
 
Rockstar85 schrieb:
Kann es sein dass wir hier den erneuten Niedergang des Cloud Gaming sehen, wo schon onlive und andere gescheitert sind?
PS Now funktioniert seit 4 Jahren hervorragend. 650 Spiele (PS2-4) aktuell und monatlich mehr für 45€ im
Jahr und man muss die Spiele nicht zusätzlich kaufen. Ich seh da keinen Niedergang. Viele andere gehen
es aber falsch an imho. PS Now funktioniert auf PS4 und auf dem PC.

https://www.amazon.de/PlayStation-Now-Abonnement-deutsches-Download/dp/B086QQRBTT?th=1

unten auf 12 Monate -25% klicken wer Interesse an sowas hat
 
Das Engagement sah von vornherein lustlos aus. Lieber Grafikkarten verkaufen statt sie zu vermieten.

Wenn der Markt sich doch unerwartet in Richtung Vermieten läuft sitzt man wenigstens schon im Zug statt zu versuchen aufzuspringen nachdem er Fahrt aufgenommen hat.

Sonst kann ich mir nicht erklären warum die Testphase so lange gedauert hat und dann auf einmal regulär vermarktet wurde ohne dass die Technik einen Sprung hingelegt hätte.

Interessanter finde ich aber eigener Gamingrechner im Keller. Ich hoffe da tut sich etwas oder noch besser, MS bohrt den Remote Desktop Client spieletauglich auf.
 
Kodak schrieb:
Sei es Ihnen gegönnt und mögen noch weitere / die restlichen abspringen.
Verblendeter Fanboy? Oder welchen nutzen hast Du wenn es so wäre? Ich findes es sehr schade.
 
Kann Nvidia das nicht auf ein Modell umstellen, bei dem die Anbieter kein Mitspracherecht haben? Wenn Kunden sozusagen "einfach" ne VM mieten würden, dann kann der ja von seinen Spielen dahinein installieren, was er will. Ist natürlich bei weitem nicht so gut wie ne integrierte Lösung, aber technisch könnte ich mir das durchaus vorstellen.
 
Auch das beste Konzept scheitert an der Wirklichkeit der Profitmaximierung. Siehe Serien-Streaming-Dienste, bald hat jeder Pups seinen eigenen Kanal, für den schön jeder bezahlt werden möchte.
 
die exzellente Arkham-Trilogie, die aus Arkham Asylum, Arkham City und Arkham Knight (Test) besteht, sind damit ebenfalls bis auf Weiteres außen vor.
Tjoa die konnte man sich kostenlos bei Epic sichern und auf seinem eigenen Rechner spielen so lange man möchte :D

Geforce Now ist so irgendwie zum scheitern verurteilt. Die müssen ihr Konzept etwas ändern. Beispielsweise so wie bei Shadow, dann wäre man davon unabhängig.
 
Timo Lock schrieb:
Aus Sicht der Publisher stellst du die Frage falsch herum. Welchen Vorteil hätten Sie? Nvidia will nicht zahlen also Klappe zu...das entscheiden Geschäftsleute und keine naiven Gamer.

Häh? Gerade von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachet, ist das doch sehr interessant. Der mögliche Kundenkreis vergrößert sich x-fach, weil auch Menschen mit einer Office-Möhre oder einem 99€-GuangzhouDongFeng-Tablet die Möglichkeit bekommen aktuelle Spiele zu spielen ohne einen Haufen Geld für die nötige Hardware auszugeben.

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass es seitens der Publisher irgendeine diffuse Angst gibt die Kontrolle über das eigene Produkt zu verlieren und denen das einfach nicht geheuer ist.
 
andr_gin schrieb:
Kostenlos eine Stunde lang...
Ja und nein. Ja, in der Gratisversion ist die Spielsitzung auf 1 Stunde am Stück begrenzt. Für die Anzahl an Sitzungen gibt es aber keine Beschränkung. Du kannst also direkt wieder eine neue Spielstunde starten. Man ist halt nur erstmal wieder in der Warteschlange für einen freien Slot (die Bezahlkunden schneller zugeteilt bekommen).
 
Timo Lock schrieb:
Aus Sicht der Publisher stellst du die Frage falsch herum. Welchen Vorteil hätten Sie? Nvidia will nicht zahlen also Klappe zu...das entscheiden Geschäftsleute und keine naiven Gamer.

Was hat das mit Naivität zutun? Ich verstehe es wirklich nicht, ich kaufe mir das Spiel und dann ist es dem Publisher doch auch egal ob ich jetzt mit einer GTX 1060, 1080 oder RTX Schießmichtot spiele, genauso ist es denen egal welche CPU ich verbaut habe, welchen Monitor ich nutze
es steht doch mit Sicherheit in keinen AGBs das sich der Client auf dem ich die Lizenz nutze in meinem Eigentum befinden muss, oder sich im selben Haushalt/Raum befinden muss - dann könnte man ja auch Steam inHome Streaming sperren?

als Konsument hole ich mir entweder einen Gaming PC oder abonniere einen Streamingdienst, in beiden Fällen muss ich mir das Spiel so oder so kaufen ... das ist doch total Banane
 
borizb schrieb:
PS Now funktioniert seit 4 Jahren hervorragend. 650 Spiele (PS2-4) aktuell und monatlich mehr für 45€ im
Jahr und man muss die Spiele nicht zusätzlich kaufen. Ich seh da keinen Niedergang. Viele andere gehen
es aber falsch an imho. PS Now funktioniert auf PS4 und auf dem PC.

https://www.amazon.de/PlayStation-Now-Abonnement-deutsches-Download/dp/B086QQRBTT?th=1

unten auf 12 Monate -25% klicken wer Interesse an sowas hat
Wie meinst du es geht am PC? Du kannst also ps4 Spiele dann am PC zocken?
Ich dachte immer PS now ist nur für ps4/3 Titel zum Kaufen und so. Bin bei Playstation komplett raus.
Danke dir für die Aufklärung
 
Bei Microsoft dürfte es eher darum gehen die Konkurrenz nicht zu unterstützen.
Mit Xbox Play anywhere musst man eh nur einmal kaufen und kann auf der xbox und am PC spielen
 
Der Hintergrund dürfte nicht NV sein, sondern die Publisher, die mitverdienen wollen. NV wird sich aber auf den Standpunkt stellen, dass die Kunden ja bereits die Lizenzen für die Spiele gekauft haben und diese jetzt halt für die Rechenleistung, die NV zur Verfügung stellt, bezahlen. Finde ich nachvollziehbar.
Die Publisher allerdings sehen: Hier gibt es kein Geld, also NÖ.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass viele Publisher nicht den selben "Fehler" begehen wollen, wie Film/Serien-Produzenten/Verwerter in Sachen Video-Streaming.

Beim Video haben scheinbar viele der Alteingesessenen lange die Zeichen der Zeit verschlafen und einzelne innovative Anbieter wie Netflix, Amazon usw. haben sich den neuen Streaming-Markt erobert.

Nachträglich ärgern sich die Produzenten und klassischen Verwerter der Inhalte jetzt, dass sie nicht eigenes haben und Profite mit den neuen Anbietern teilen müssen. Sie hätten natürlich lieber eine eigene Plattform. Und sich jetzt nachträglich sowas aufzubauen und gegen die etablierten Streaming-Platzhirsche anzutreten, schaffen wohl nur die ganz großen wie z.B. Disney.

Das könnte die Zurückhaltung der Spiele-Publisher erklären, mit jemandem wie Nvidia zusammenzuarbeiten. Die meisten werden wohl schon eigene Streaming-Pläne in der Hinterhand haben.

Aus Sicht der Kunden ist das natürlich Mist. Keiner will/kann für zig verschiedene Dienste Gebühren bezahlen. Weder bei Filmen/Serien noch bei Spielen.
 
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Balikon schrieb:
Spieler bringen die Spiele nicht mit - auch nicht eigentlich. Das würde ja bedeuten, dass die Ihre Spieldateien auf den Nvidia-Rechner schieben. Tun sie aber nicht. Das ist klassisches Streaming. Das Spiel liegt auf dem Rechner von Nvidia und wird dort ausgeführt und gestreamt. Bedeutet: Eine neue Kopie des Spiels muss von Nvidia auf Nvidia-Rechnern installiert werden.

So oder so ähnlich wird die Begründung der Publisher lauten, wobei ich deren Begründung inhaltlich nicht folgen kann.

Es ist ja seit Langem bekannt und anerkannt, dass man bei Software nicht für Besitz an Code oder Daten (und damit auch nicht für eine Installation) bezahlt, sondern lediglich ein Nutzungsrecht erwirbt. Der Spieler bringt daher "sein Spiel" imho sehr wohl mit, weil er eine Lizenz und damit ein in aller Regel nicht an bestimmte Hardware gebundenes Recht zur Nutzung erworben hat. Dass derselbe Spieler in Ausübung seines Rechtes, das Spiel nun auf fremder Hardware ausführen lässt, dürfte die Publisher eigentlich einen feuchten Kehricht angehen.

Ob sie im juristischen Sinne "Recht haben" ist dann die nächste Frage. Womöglich hören wir davon noch in der nächsten Zeit. :)
 
Miuwa schrieb:
Kann Nvidia das nicht auf ein Modell umstellen, bei dem die Anbieter kein Mitspracherecht haben? Wenn Kunden sozusagen "einfach" ne VM mieten würden, dann kann der ja von seinen Spielen dahinein installieren, was er will. Ist natürlich bei weitem nicht so gut wie ne integrierte Lösung, aber technisch könnte ich mir das durchaus vorstellen.
Wäre unnötig teurer für alle. Ne vollwertige VM, auf dem der Kunde machen darf was er will, würde auch heißen der Kunde wird machen was er will. Abgesehen vom allgemein höherem Ressourcenverbrauch, wird dann vieles Missbraucht und die Kunden bräuchten anstatt ne kleine eigene Partition mit paar Techniktricks schon was Größeres.
Klar könnte Nvidia den Kunden fake-VMs anbieten, auf denen ne angepasste Software läuft, womit man effektiv nicht mehr als jetzt machen kann - aber Nvidia hat allgemein keine Lust auf nen Rechtsstreit, selbst wenn sie den garantiert gewinnen würden. Letztendlich bringt ihnen das Streaming ja keinen großen Gewinn, wenn überhaupt. Jeder zusätzliche Aufwand, egal welcher Art, wird nach Möglichkeit vermieden.


Oder anders gesagt, Nvidia entfernt die Spiele entweder aus dem Programm oder muss Aufgrund ihres Mehraufwands die Preise erhöhen um nicht mehr Verluste als nötig zu machen
 
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