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News Spieleentwicklung: Beim Entwickler kommen 58 Prozent des Umsatzes an

Kann mir jemand die Absicht, die Botschaft der News in zwei Sätzen zusammenfassen?

Und warum empfinde ich "Eine Million US-Dollar auf Steam einzunehmen bedeutet nicht, großen Erfolg gehabt zu haben." als unangemessenen Seitenhieb gegen Steam? Spielt Steam denn eine zentrale Rolle in der Rechnung?
 
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Hylou schrieb:
Exklusivität - egal für was und in welcher Form hat niemals Vorteile für den Endkunden. Allein deswegen kann ich nicht verstehen warum Exklusivdeals und Titel so beklatscht werden.
Ich glaube kaum, dass die Exclusives beklatscht werden.

Aber beleuchten wir das mal:
Für den Exklusiv-Deal braucht es zwei Seiten. Epic macht ein Angebot und der Entwickler bzw Publisher geht diesen Deal dann ein. Epic lässt sich das schon einiges Kosten und übernehmen eine ganze Ecke des Risikos, weil sie Mindestumsätze versprechen, die sie mindestens an den Entwickler/Publisher zahlen.

Die Exclusives sind dazu da, den EGS zu pushen, ohne Epics aktionen würde ja kaum jemand einfach von Steam auf Epic wechseln. Gewohnheit und eine gewisse Spielebibliothek lassen dann einen an Steam klammern.
Durch diese Deals geht Epic einiges an Marge bei diesen Spielen verloren, gewinnen aber Nutzer des EGS. Ewig können die diese Subventionierung des EGS auch nicht treiben, insbesondere nicht die ständigen Gratis-Spiele.

Den Publishern/Entwicklern steht die Wahl des Vertriebsweges ja auch frei. Einige nehmen dann nur Steam, um den Aufwand noch geringer zu halten, als jeden verfügbaren Vertriebsweg zu verwenden. Das heist im Endeffekt, dass diese Spiele dann auch nur Exklusiv bei Steam sind, weil der Publisher sich eben dafür entschieden hat.

Warum sind die Spiele bei Epic nun trotz geringerer Provision nicht billiger?
Weil die Preise von den Entwicklern/Publishern kommen. Daher ja auch Provisionsbasis.
Und ich meine sogar mal irgendwo gelesen zu haben, dass in den Geschäftsbedingungen von Steam drin steht, dass ein Publisher über Steam keinen höheren Preis, als über andere Shops/Vertriebswege nehmen darf. Als kann Entwickler/Publisher XY nur weniger über Epic verlangen, wenn er dann auch bei Steam weniger nimmt, oder er darf dann nicht über Steam vertreiben (Kurzzeitige Angebote damit sicher ausgenommen)

Also bevor man Epic den Schwarzen Peter für Exclusives und Preise zuschieben will, muss man diesen genauso den Entwicklern/Publishern zuschieben. Ein Boykott gegen den EGS wegen Exclusives, dann aber nach dem normalerweise einen Jahr dann das Spiel bei Steam zu kaufen, ist schon ein wenig heuchlerisch, weil der Publisher genauso schuld an den Exclusives ist wie Epic. (Wenn man EGS einfach allgemein meidet, ist das was anderes)

Bevor jemand noch sagt, dass man später ja nicht mehr den Vollpreis bezahlt, weil inzwischen günstiger geworden, kann doch so Heuchlerisch nicht mehr sein. Doch, denn man kann auch EGS nutzen und da nur die Exclusives boykottieren, es sind ja nur einige Titel Exklusiv, nicht alle.

Entschleuniger2 schrieb:
Wenn irgendeiner daherkommt und die Marge für alle kaputt macht

Das hat Marktwirtschaft eben so an sich. Aber nur weil jemand weniger verlangt, muss es nicht zwangsweise schlechter sein. Wenn es Branchenüblich ist, ist das längst kein Grund, dass es so viel kosten muss. Das heißt eigentlich nur, dass die Vertriebe sich einig waren, nicht weniger zu verlangen um damit keinen "Preiskampf" (ist ja eher ein Provosionskampf) eingehen. Die Branchenübliche Provision sagt ja auch überhaupt nichts über die Qualität aus, wenn man als Beispiel die negativen Meinungen über Origin ansieht.

PS: So wie der EGS bisher aussieht, gibt's für Steam ja noch keinen Grund, die Provision zu senken. Steam kann da auch noch länger mit Features als plus kommen.
Matthias80 schrieb:
Ja das eigentliche Versprechen war spiele würden günstiger
Bedenke aber, dass es tatsächlich immer aufwendiger wurde, ein Spiel der AAA-Klasse zu entwickeln, die üblichen Preise für die Titel aber relativ stabil sind, und die Inflation muss man auch noch einrechnen.
Natürlich gibt's auch ein paar Ausnahmen, die mehr als die seit Jahren fast üblichen rund 60€ kosten, oder auch künstlich aufgeteilt werden. Trotzdem gibt's eigendlich schon großartige Produktionen für 50-60€ Release-Preis. Vor 15 Jahren hat man für das gleiche Geld ein Spiel gekauf, welches deutlich weniger Aufwendig war.

Wenn man dann noch einrechnet, dass man diese Spiele wenige Monate nach Release in Angeboten deutlich billiger bekommt, finde ich die Entwicklung des Spielemarkts insgesamt gar nicht so schlecht.
 
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just_fre@kin schrieb:
Ich kann den derzeit geschürten Hass auf die ganzen Stores wie beispielsweise Steam nicht verstehen: mag sein, dass 30% etwas zu viel Abgabe sind - aber lieber die 30% bezahlen und dafür auch anständig Reichweite haben als keine Vertriebsplattform ohne Reichweite und den vollen Betrag kassieren zu können.

Liebr 30% bezahlen als, mangels Reichweite, gar nichts zu verkaufen ist keine gesunde Situation. Das heißt friss oder stirb. Ich verstehe auch nicht wie man es als Hass auffassen kann wenn sich Leute mehr Alternativen zu Steam wünschen. Da seh ich 0 Hass. Steam wird nicht für die 30% gehasst, sondern kritisiert.

Gibts auch Leute die sich nur einen Telefonanbieter wünschen? So nach dem Motto: Entweder du zahlst unseren Preis oder du schreibst nur noch Briefe.
 
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@DocWindows: Der Witz ist, dass Steam mit den 30% sogar günstiger ist als es der Vertrieb im Einzelhandel wäre.
Also früher gefeiert, nun verteufelt, dieses Steam...

Und mir geht es nun gar nicht, warum der Einzelhandel teurer sein muss, ob die 30% angemessen sind oder nicht.
 
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RogueSix schrieb:
Sicherlich gibt es einen sehr kleinen Prozentsatz von Leuten, die die Rückerstattung tatsächlich wegen dem Spiel anhaftender Mängel nutzen, aber die ganz große Mehrheit gibt Spiele zurück, einfach weil sie es kann. Das wird als 2h Demo missbraucht.

Was ist daran Missbrauch wenn die Software als Katze im Sack ohne Demo gekauft werden muss.
Ein Auto möchte ich auch probe fahren.
Im Versand gibt es auch das Rückgaberecht.

Wenn die Hersteller Demos wie früher anbieten würden hätte sich dies als Rückgabegrund erledigt.

Youtube Videos eines Spiels sind auch kein Ersatz für Demos. Anhand eines Videos kann ich nicht erkennen ob die Steuerung schwammig ist oder das Spiel auf meiner Hardware nicht rund läuft.

Es ist absolut nichts verwerfliches daran eine digitale Ware zu reklamieren, hier kann nicht von Missbrauch gesprochen werden. Die goldene Zeit der Demos ist leider vorbei, viele kennen das gar nicht, ein Spielemagazin zu kaufen und die CD/DVD nach Demos zum Ausprobieren zu durchforsten.
 
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@tollertyp Und wenn ein alternative Store nur 25% nehmen würde, wäre es nochmal billiger. Und wenn ein dritter Store nur 22% nehmen würde, wäre es nochmal billiger. Es geht darum dass es mehr Marktteilnehmer als Einen geben sollte und um nichts weiter.
Entwickler sollten sich einen Anbieter aussuchen können der ihren Vortsellungen eines Vetriebspartners am Besten entspricht.

Es könnte dann sogar sein dass Steam mit 30% ein bessere Partner als ein Store mit 22% wären, weil der Entwickler gerne die Zusatzservices von Steam nutzen will und darin einen Mehrwert sieht der 8% mehr rechtfertigt. Wäre völlig ok.
 
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tollertyp schrieb:
Also früher gefeiert, nun verteufelt, dieses Steam...
Ach echt? Die Anfänge von Steam hatte ich anders in Erinnerung. DRM und Onlinezwang.
 
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@DocWindows:
Es gibt doch schon mehr als einen.Steam ist Marktführer. Wenn man daran rütteln möchte, dann indem man dem Kunden und nicht den Spieleherstellern Mehrwert bietet (siehe GOG, Epic macht lieber letzteres, jaja, ich weiß, die ganzen geschenkten Spiele...). Und dennoch macht CD Projekt RED eben auch auf Steam viel Umsatz aufgrund der höheren Reichweite. Insofern selbst für CD Projekt RED lohnt sich der Verkauf auf Steam noch...

Und jeder der mag kann man sogar selbst den Vertrieb machen... und das ist nicht vergleichbar mit selbst als Telekommunikationsunternehmen anzufangen

Aber eigentlich wollte ich ja eher über die Meldung (die Absicht) diskutieren. Und erklären: Wenn man sich nicht selbst um den Vertrieb kümmert, werden andere immer etwas vom Kuchen abhaben wollen. Das muss man halt wissen und entsprechend planen.

@Ozmog: Ja echt.
Traurig genug, dass ich dir erklären muss, dass sich meine Aussage auf Entwickler und nicht auf Kunden bezieht.
 
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cbmik schrieb:
Wenn die Hersteller Demos wie früher anbieten würden hätte sich dies als Rückgabegrund erledigt.
Ich halte sogar den Aufwand für Rückgaben bei Steam auch für deutlich geringer, als kastrierte Demos separat unters Volk zu bringen.
Was kostet es denn schon, das voll-digitale wieder zurück zu nehmen, nur ein wenig Verwaltung, mehr kann es kaum sein.

Wenn man bedenkt, dass die Rückgabe neben der Spielzeitbegrenzung auch noch Zeitlich beschränkt ist und sich dann einige Kaufräusche im Sale anschaut, wie viele Titel dann nicht innerhalb dieser Zeit angespielt werden, wird das kein Verlust sein. Eher noch ein Gewinn, da man als Kunde weniger überlegen muss, ob das Spiel überhaupt das ist, was man sich denkt.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
sich meine Aussage auf Entwickler und nicht auf Kunden bezieht
Ach, die Entwickler verteufel Steam? Da hast du gerade noch was anderes geschrieben, dass sie dadurch Reichweite haben aufgrund von Reichweite.
Steam hat neben Reichweite auch die größte Zahl von Spielen, also gibt's genug Entwickler, die nur auf Steam vertreten sind, oder wenn nicht überall, dann mindestens auf Steam.
Natürlich würden die Entwickler auch gerne weniger an den Store abdrücken. Insbesondere, da sich der Entwicklungsaufwand für Spiele allgemein erhöht, die Verkaufspreise aber nicht. Da war der Umstieg damals von Datenträgern im Laden auf Downloads natürlich gerne gesehen, aber so langsam schrumpft der Spareffekt wieder weg.
 
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DocWindows schrieb:
Liebr 30% bezahlen als, mangels Reichweite, gar nichts zu verkaufen ist keine gesunde Situation. Das heißt friss oder stirb. Ich verstehe auch nicht wie man es als Hass auffassen kann wenn sich Leute mehr Alternativen zu Steam wünschen. Da seh ich 0 Hass. Steam wird nicht für die 30% gehasst, sondern kritisiert.

Gibts auch Leute die sich nur einen Telefonanbieter wünschen? So nach dem Motto: Entweder du zahlst unseren Preis oder du schreibst nur noch Briefe.

Ich sehe hier auch nicht automatisch jede Kritik an Steam und anderen derartigen Stores pauschal als Hass an, aber es gibt eben auch genügend Leute, die unqualifiziert Hass hegen, den ich so nicht nachvollziehen kann. Zum Teil wird hier so getan, als ob das Phänomen dieser "Abgaben" neu ist - ist es eben nicht, sondern seit Jahrzehnten (Jahrhunderten) gelebte Praxis.

ich nehme konstruktive Kritik definitiv zur Kenntnis, so mache ich in meinem Post ja selbst einen Änderungsvorschlag - zu Lasten Steams und zu Gunsten der Studios.

Edit: und nochmal: es gibt ja nicht nur Steam, sondern genug andere Stores UND andere Möglichkeiten, sein Zeug an den Mann/die Frau zu bringen, also von einem Marktmonopol sind wir weit weg.
 
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Dieses "Geheule", komischerweise immer im Bezug zu Steam, kann ich nicht mehr hören!

Was die meisten vergessen ist das vor digitalen Verkäufen einem Software/Spieleentwickler um sein Produkt zu verkaufen auch Kosten entstanden sind für Produktion von physischen Medien, Logistik, Handel etc.
Und da hat kein Hahn gekräht.

Aber heutzutage gibt es der große Heulen.

Sind die Entwickler etwa der Meinung das ihnen die Plattformen gratis zu Verfügung gestellt werden sollen?
Wenn es ihnen nicht passt sollen sie doch wieder zurück zu physischen Medien gehen.
Oder sind sie etwa zu dämlich den Preis des Produktes so zu kalkulieren das es passt?

Aber auch so kennt doch jeder die Situation das von dem Geld was man durch Arbeit verdient Abgaben wie Steuern und Sozialabgaben abgehen, und da heult auch niemand.
Aber Software/Spieleentwickler scheinen eine besondere Spezies zu sein. :rolleyes:
 
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Magogan schrieb:
Die Entwickler müssen auch Einkommenssteuer etc. zahlen. Also mir persönlich als Entwickler blieben bisher exakt 0 Euro übrig trotz 6 Jahren Entwicklungszeit. Obendrauf habe ich noch ca. 100000 Euro verloren dadurch bisher. Ich denke, dir geht es da noch gut.
naja es gibt halt gute und schlechte entwickler, scheinbar bis du eher zweiteres , sorry :D
 
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mgutt schrieb:
@just_fre@kin
Wenn Steam morgen 50% nimmt oder deinem Arbeitgeber den Account sperrt. Was dann? Diese Marktplätze haben einfach zu viel Macht. Wenn Rewe deine Zahnpasta nicht mehr verkauft, kannst du sie immer noch bei Edeka, Real, usw an den Mann bringen, aber online gibt es immer nur quasi-Monopole. Da sollte IMHO eine andere Gesetzgebung gelten.
Das liegt an den Entwicklern/Publishern die nur in einem Store anbieten, an Steamalternativen scheitert es sicher nicht... Epic, GoG, Discord, Humble etc.
Aber nein lieber nicht parallel anbieten sodass der Kunde die Wahl hat...

Bei Apple bzw. Android hast du wahre Monopole!
 
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Es zwingt ja niemand dazu, dass sie ihre Spiele auf Steam anbieten, also würde ich mal sagen hausgemachtes Problem.
 
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just_fre@kin schrieb:
Das funktioniert in der Praxis aber nicht, denn wenn das so wäre, dann würde es folglich auch bei Kleidung, Nahrung, Schuhen, etc. nur noch Marken-Online-Shops geben und keine "Sammelplattformen" wie Amazon, Otto, Mediamarkt, etc. - vom Einzelhandel ganz zu schweigen.

Was ich damit sagen will. Es wird momentan so getan, als ob die "armen" Entwicklungsstudios die Einzigen sind, die so richtig an Andere abdrücken müssen. In Wahrheit funktioniert unser Wirtschaftssystem eben so und es geht ALLEN so. Ob und inwiefern das korrekt ist, sei erstmal dahingestellt bzw. bedarf anderer Diskussion.

In gewisser weiße hast du recht, das die Wertschöpfung in vielen Bereichen falsch verteilt ist, und auch Monopole existieren.

Dennoch macht es mMn einen Unterschied ob ein Unternehmen den Import, Lagerkosten, Filialen... bezahlen muss und dafür 20% verdient.

Oder ob ich mit kaum eigenkosten/risiko 30% verlange nur weil ich ein Monopol habe.
 
TheG2mer3d9y schrieb:
Die Überschrift mit dem Kurztext darunter finde ich sehr Anti-Steam gehalten.

"Vom Umsatz auf Steam bleiben Entwicklern nach Abzug aller Unkosten und Rückerstattungen nur etwa 58 Prozent. "

Als ob Steam sich 42% einverleibt. Das ist für mich Bildzeitung niveau.
Abgaben an Plattformbetreiber und Steuern fallen natürlich auf allen Plattformen an und unterscheiden sich Regional sehr. Gegebenfalls kommen noch andere Kosten dazu.
Ja. Schade das hier nicht erwähnt wird das Steam als exemplarisches Beispiel genutzt wird, weil dort gewisse Zahlen bekannt sind.

Interessanter Artikel, allerdings mit fehlender Distanz. In jeder Branche ist es ähnlich. Allgemein ist deren Marche gar nicht so mies! Rücknahmen / Reklamationen gibt es ebenfalls immer und überall. Umso besser das Produkt, umso geringer. Auch kann hier die Plattform nichts dafür. Passt es nicht, wie früher bitte nur als Disc verkaufen... ist es halt ein Ladenhüter 😂

Andere Unternehmen verkaufen Artikel für 2,79€ und verdienen daran 0,60€

Es soll auch vorkommen das Unternehmen Aufträge annehmen, nur um freie Kampaztäten zu belegen und ihre Eigenkosten geringer zu halten. Da liegt der Gewinn bei ganzen 0%.

Falls ich nun bei mir alles aufliste inkl. aller Abzüge und Kosten, da bleibt weniger als die Hälfte.

20% in UK? Hört sich an als ob man zweimal Steuern zahlen muss? Seltsam formuliert? UK nur weil vom Entwickler erwähnt? Immer sind es bei uns 19%, also ähnlich viel und andere Länder verlangen über 20%. Auch andere Staaten verlangen ähnlich viel, selbst rückständige Länder. Dafür bekommt man hier doch ordentliche Leistungen, die wir kaum zu schätzen wissen. Ständig wird nur über die Steuer gemotzt 😂
 
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@RAZORLIGHT: Man könnte bei Android noch heranführen, dass niemand gezwungen ist, den Play Store zu nutzen. Aber die Bereitschaft der breiten Masse, Sachen von außerhalb des Play Stores zu installieren, ist meiner Meinung nach eher gering.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Die ganzen Vergleiche zur persönlichen Steuerlast, Baumärkten und Ladengeschäften passen hier doch nicht.
Der stationäre Handel kommt diese Tage auch kaum noch über die Runden, drum würde wohl keiner fordern, die sollen mal bitte mehr vom Umsatz abgeben.

Man könnte noch das Argument aufmachen, dass ein Entwickler mit seinem Spiel bei Media Markt noch weniger verdient als bei Steam.

Der Knackpunkt für mich ist jedoch:

30% : 70% spiegelt nicht das Verhältnis wieder, das Steam und Entwickler jeweils an Aufwand / Kosten und Risiko haben.

Hier zieht eine Seite die anderen über den Tisch. Und da Steam zu bedeutend ist, weil die User gerne all ihre Spiele aus Übersichtsgründen in einem Store gebündelt sehen wollen (und das ist für die meisten Steam), kann der Entwickler auch kaum anders als sich über den Tisch ziehen zu lassen.

Steam könnte vermutlich auch sehr gut mit 15% leben, wenn man sich Steams Aufwand und Gabe Newells rasant steigendes Vermögen ansieht. Für kleinere und mittlere Entwickler wären 15% dagegen enorm. Jeder, der im Hamsterrad vor sich hinstrampelt und am Monatsende grad so bei 0 rauskommt, stelle sich vor, ihm bliebe in seinem Job plötzlich 15% mehr Gehalt.

Steam ist außerordentlich lukrativ. Spieleentwicklung auf Indie- und AA-Niveau... eher nicht so.

In einer fairen Welt wären die Margen fair verteilt.
Und wie viele Jahre hat es gedauert bis Steam geworden ist was es ist?
Kann dir gerne einen Link da lassen was Steam so an den 30% verdient, da wird nämlich auch einiges abgezogen.
https://mobile.twitter.com/Mortiel/status/1120357602305560577
 
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