News Star Citizen: 750 Mio. US-Dollar Einnahmen seit 2012 durch Crowdfunding

[Laphonso]

Es ist "fertig", es ist seit 2015 im Regelbetrieb.

Es gibt keinen Release, eben weil es nicht fertig ist.

Ergänzung (1. Dezember 2024)

Das hingegen ist eine Liebhaberei des Gründers,

SQ42 war ein sales pitch für Massen der Unterstützer, nur mal so....

Ergänzung (1. Dezember 2024)

Wie zufrieden diese sind weiß ich an Mangel aus Interesse bisher nicht, anscheinend hast du dich mehr informiert.

Es gibt sehr viele, die einmal jährlich reinschauen und dann wieder im Warteloop sind.
Einiger der refunder warten auf den Release, dann kann man ja wieder einsteigen.

Viele der sog. "hater" hoffen insgeheim weiterhin, dass SC und SQ42 irgendwann die Version 1.0 und den Release sehen.
Bei 750 Millionen scheint das aber keine Geld und Ressourcen Frage zu sein, und dann ist man schnell beim Roberts Mismanagement, Featurecreep und auch Inkompetenz. Das sekundieren ja sogar zunehmend die white knights im SC subreddit, weil im Spectrum die Zensur wesentlicher Kritik leider normal ist.

Ich selbst hoffe immer noch auf das, was 2012 mal in Aussicht gestellt wurde, aber ich sehe hier das Freelancer DejaVu. Damals wurde das nur fertig, weil Chris Roberts ausgetauscht wurde. Das wird hier nicht passieren.

Im worst case habe ich nur 120 Euro für einen 12+ Jahre langen Early Alpha Access verloren und die Erkenntnis gewonnen, dass "never done before" (siehe das 2012 von CR skizzierte Szenario der Interkonvergenz von SQ42 und SC) auch für CIG/RSI/Roberts gilt.

Gibt Schlimmeres :-)

 

[wechseler]

Es gibt keinen Release, eben weil es nicht fertig ist.

Aus Sicht der Investoren*) zählt "fertig" als MMO läuft und generiert Umsatz.

SQ42 war ein sales pitch für Massen der Unterstützer, nur mal so....

Was zählt sind die "Massen" der 750 Mio. USD. Und die kommen von ein paar wenigen. Die sind die Kundschaft und deren Produkt ist in Betrieb. Die 2 Mio. USD vom Kickstarter sind 0,2 % davon und geschäftlich absolut irrelevant.

*) Das sind nicht die "Unterstützer" aka Kunden. Investoren sind Leute, die Geld reinstecken und ihren Einsatz inkl. Überschuss zurückbekommen. Die gibt es natürlich auch bei Star Citizen, allen voran der Projektgründer.

 

[onkuri]

Hab letztens mal wieder reingeguckt, wie jedes Jahr. Auf dem ersten Server hatte ich 60fps, auf dem zweiten Server hatte ich 10fps. Sofort wieder deinstalliert, wie jedes Jahr.

 

[Vega 64]

Absolut verdient. Hab selbst schon 700$ investiert und es war jeden Cent wert. Für mich definitiv das beste Spiel aller Zeiten.

 

[-=[CrysiS]=-]

750 Millionen $ für ein Spiel, oder was es auch vielleicht mal werden soll. Heftig

Die machen sich bestimmt immer schöne Reisen usw im RL

 

[Laphonso]

Was zählt sind die "Massen" der 750 Mio. USD. Und die kommen von ein paar wenigen. Die sind die Kundschaft und deren Produkt ist in Betrieb.

Die sind ja auch das Problem, dass das SC Universum eine leere und langweilige open sandbox Hülle bleibt.
Aus Roberts Clan Sicht würde ich die Wale weiter melken, alles richtig gemacht geschäftlich.

Nur der pitch 2010-2012 hat damit halt nix mehr zu tun.
In diesem Sinne uminterpretiert ist SC "fertig" ja, auch fertig mit dem, was in Aussicht gestellt wurde.
Das rudimentäre Fundament ohne die ganzen MMO Aktivitäten, ohne SQ42 und ohne komplexe Gameloops bleibt halt eine Spaceship Sandbox ohne content.
Es gibt sehr viele denen das reicht, und daher haben alle anderen das abgeschrieben

Und hoffen dann lieber auf ein neues Mass Effect oder Elite Dangrous 2 etc.
Irgendtwas, das den "Space" content bedient.

 

[Strikerking]

Ich hatte damals Star Citizen Gratis zu meiner R9 280x bekommen.
Gerade mal angemeldet und ist immer noch alles da.

 

[RushSyks]

Ich habe das aktuelle Freeflight Event genutzt um mal wieder reinzuschauen (und dabei festgestellt, das mein Account von 2015 ist o.O)
Das erste was auffällt: Der Download dauert lange und besteht aus fast einer Million(!) Einzeldateien. Das ist schon mal ziemlich nervig. Aber gut, eventuell lässt es sich dadurch besser patchen solange man noch live daran entwickelt.

Also los gehts:
HDR ist experimentell, aber immerhin vorhanden. Funktioniert nicht mit Vulkan, aber laut Inet is Vulkan eh noch instabil. Also DX11+HDR. Charaktereditor und Startpunkt gewählt.

Großes +: Es gibt mittlerweile ein Tutorial, das hilft schon mal. Der Start ist deutlich smoother als bei meinem letzten Versuch ~2020. Mal abgesehen, dass die angezeigten Keybindings nicht immer stimmen.
Auch das Userinterface ist im ersten Eindruck etwas aufgeräumter.

Ersteindruck optisch: Ziemlich entäuschend. In einer Welt voller glatter, technischer Oberflächen Cubemaps als Reflexionen nutzen. Puuh, das reisst ganz schön raus.
Scope allerdings beeindruckend, groß ist es, Weitsicht (außer für kleinere Lichter) recht gut.

Dann fängt es allerdings schon an, und ich denke hier bin ich schlicht nicht die Zielgruppe: Ich laufe zu einem Laden (warum bestelle ich nicht alles per App, wir sind im Jahr 2900). Dann zu einem Hangarterminal (again, warum nicht per App). Auf dem Weg dahin fahre ich 90 Sekunden Spacebus. Das mag ja realistisch sein, aber was nützt es mir keine Ladezeiten zu haben, wenn ich stattdessen im ÖPNV sitzen muss.
Am Raumschiff angekommen, bricht die Tutorialqualität allerdings stark ein, nichts von den angezeigten Eingaben stimmt, ich muss alles händisch nachschlagen. Und der Weltraum ist eigenartig grau, nicht schwarz und brilliant. Lag vielleicht am HDR, aber ganz ehrlich: Das sollte 2024 einfach funktionieren, wie haben jetzt schon seit 2016 Konsolen die HDRfähig sind (!). Naja, wie ich dann so im Weltraum bisschen rumgeflogen bin, wusste ich nichts mit mir anzufangen und habe aufgehört. Performance war super ruckelig, bei UE5 würde man sagen Traversalstutter am Start.

Fazit: Unter normalen Umständen würde ich sagen: Beeindruckende Ansätze, das könnte mal stark werden, wenn auch nicht mein Genre. Wenn ich aber Einpreise, dass es über 10 Jahre entwickelt wird und 750 Mio Budget hat (ohne SQ42 meinetwegen noch 300 Mios), dann ist das schon etwas dünn. Elite Dangerous habe ich 2016/2017 etwa 100h in VR gezockt, das hat mich von der ersten Sekunde an beeindruckt. War am Ende das ganze Spiel etwas dünn? Ja, aber das habe ich nach 80h gemerkt und nach 100h meinen Frieden damit gemacht.

Edit: Mein Interesse an SQ42 ist trotz leichter Skepsis immer noch da. Ich hoffe einfach, dass es gut wird.

 

[b3nb0hne]

Ich habe am Anfang und 30 Doller ein Bundle gekauft. Anfangs öfters, dann jährlich, mittlerweile seit 3 Jahren nicht mehr reingeschaut. Sollte Sq24 irgend wann mal kommen wird es sicherlich gespielt, SC interessiert mich aufgrund der Komplexität nicht mehr.

 

[wechseler]

Ich hatte damals Star Citizen Gratis zu meiner R9 280x bekommen.

Versuch es mal auf einer R9 280x zum Laufen zu bringen.

Ergänzung (1. Dezember 2024)

Es gibt mittlerweile ein Tutorial, das hilft schon mal.

Es gab schon mal eines, irgendwann funktionierten dann die Scripte darin nicht mehr.

In einer Welt voller glatter, technischer Oberflächen Cubemaps als Reflexionen nutzen. Puuh, das reisst ganz schön raus.

Es ist die CryEngine 3 von 2009, die Crytek für Generation7-Konsolen (Xbox 360, PlayStation 3) entwickelt hat. 2009 waren Cubemaps noch Stand der Technik.

 

[Serphiel]

@b3nb0hne genau so läuft es bei mir. Ich hab schon genug Mist im echten Leben laufen, brauche kein zweites digitales Leben. Das originale Konzept war okay aber schon wenige Wochen im Crowdfunding war davon nichts mehr übrig. SQ42 könnte dennoch unterhaltsam werden aber SC hat sich erledigt.

 

[TheChris80]

2035


EA verdient mit MTX pro Jahr mehr.

Du meinst wohl 2077.

Richtig das tun sie aber mein Gedanke war komplett anders.
Stell dir mal vor EA hätte viele solcher Spieler in relation zu ihrer Playerbase.
Die Aktionäre würden gleich einen Ständer bekommen als hätten die sich gleich ne Packung Viagra reingefpiffen.

War also ein reines Gedankenspiel. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

 

[supertramp]

Chris Roberts ist Perfektionist wenn es um Geld geht. Das Spiel wird nie fertig. Warum auch, gibt ja genug die so einen Quatsch unterstützen. Dass man sich bei einer so hohen Summe keine Gedanken macht, ist schon beachtlich. Hut ab

 

[CDLABSRadonP...]

Das hingegen ist eine Liebhaberei des Gründers, die niemals Einnahmen generieren wird.

Was? Wenn nur eine Million User SQ42 zum Release für 60$ kaufen wird, dann sind das 60 Millionen mehr. Und die Kommentaren, als das letzte SQ42-Gameplay bei IGN gezeigt wurde, waren krass positiv. 1 Mio PC-Käufe zum Release zusätzlich zu denen, die bereits ein Gamepackage besitzen, in dem es drinnen ist, ist also eine eher konservative Schätzung...
...und ein Konsolenport dürfte auch ordentlich einschlagen.
Nicht vergessen: Das ist eine brach liegende Nische. In genau dem Subgenre gab es kein einziges Spiel in diesem Jahrtausend; entsprechend massiv wird der Andrang sein.

 

[BAR86]

Darum gehts nicht.

Chris Roberts ist perfektionist durch und durch.
Jedes Asset, jedes Objekt, jeder NPC und jeder Krümel geht über seinen Schreibtisch.

Es gibt keinen Producer der oben seine Hand drauf hat und die MA dürfen alleine nicht entscheiden.
Das ist auch der Grund warum das Spiel gar nicht fertig werden kann.

Der Titel ist Micromanaged sein Vater und das ist in dieser Größe einfach völlig Irre.

Von außen betrachtet allerdings macht er dabei keinen guten Job:
weil er "perfektionist" ist, dauert alles zu lange. Weil es zu lange dauert ist, das was 2012 vielleicht "perfekt" war heute einfach alter Kram.
Abgesehen ist eine Gefahr von "ohne Deadline arbeiten" durchaus, dass man sich nie für gewisse Dinge entscheidet. Damit wird einfach nie etwas fertig entwickelt und ständig an irgendwelchen Features und Ideen gearbeitet. Und nichts wirklich fertig.
ich kenne das von vielen Softwareprojekten.

 

[RaptorTP]

Der Hype ist sowas von vorbei.
Bis das wirklich mal fertig ist und ordentlich gepachtet ist, gönne ich es mittlerweile jeder anderen Spiele-Schmiede.

Absolut traurig. Keinen Cent von mir erhalten, bisher.

Jeder, der seinen Spaß damit schon hatte, gönne ich natürlich.

Still better than Starfail

 

[wechseler]

Wenn nur eine Million User SQ42 zum Release für 60$ kaufen wird

"Nur". Ein Indie-Projekt gilt als "sehr erfolgreich", wenn es die 100.000 knackt. Bei Star Citizen kann man davon ausgehen, dass alle die es interessiert, schon bezahlt haben.

 

[Butterbemme]

Das einzige, das man von Star Citizen als 0815-Zocker mitbekommt ist, dass da Millionen gecrowdfundet werden, aber ein echter Release ist da noch nicht in Sicht oder? Ich bin mit dem Spiel überhaupt nicht in Kontakt, daher die ernst gemeinte Frage: wie fertig ist das Game denn? Ist das spielbar? Wenn ja, bis zu welchem Grad?

Ok also was 2012 crowdgesourced und versprochen wurde, waren 100 Systeme. Das hat so ausgesehen, dass man in der "Weltraum-Map" rumfliegt, sich einem Planeten nähert, Ladebildschirm, dann ist man auf einer Crysis-großen Map und macht dort seine Sachen, anschließend über einen Ladebildschirm wieder ab in den Weltraum. 1-3 solcher landing zones sollte es pro Planet geben soweit ich mich erinnere. Im wesentlichen wurden ein paar hundert Crysis-Maps plus Weltraum versprochen.

Daran hat CIG 4 Jahre entwickelt, bis sie 2016 ihren tollen Tech-Durchbruch hatten und auf einen komplett realisierten, nahtlosen Weltraum und Planeten umgestiegen sind. Die Planeten haben 10% der Größe realer Planeten, für ein Spiel also absolut riesig, und du kannst innerhalb eines Sternensystems überall hin gehen und fliegen und erkunden ohne jeden Ladebildschirm. In Aktion ist das oft ziemlich atemberaubend.

Mit dieser Technik wurde die Entwicklung also 2016 mit einem Sternensystem (Stanton) mehr oder weniger neu gestartet und immer mehr Gameplaysysteme, Schiffe, Locations innerhalb von Stanton hinzugefügt (mit der Geschwindigkeit eines Gletschers). Ein Sternensystem deswegen, weil die Server schlicht nicht mehr hergegeben haben jetzt wo sie das komplette System simulieren müssen. Das war im wesentlichen der Stand die letzten 8 Jahre. Stanton als große Sandbox mit zahlreichen Berufen, man kann Geld verdienen und Schiffe damit kaufen. Die server werden nicht mehr mit jedem Patch (aber gelegentlich) gewiped, es gibt nicht wenige Leute die das Spiel schon richtig spielen. Wenn du jank, bugs, schlechte Performance, gelegentlich nahezu unspielbare Patches tolerieren kannst, kann man durchaus schon viel erleben. Schau mal in einem Free Flight Weekend vorbei. Am besten mit Freunden.

So und nach gefühlt ebenfalls 8 Jahren ist dieses Jahr nun endlich der weiße Wal "server meshing" fertig geworden und damit die Grundvoraussetzung für weitere Sternensysteme. System 2 "Pyro" ist schon auf dem Testserver, exciting times! Es gab kürzlich eine beeindruckende Präsentation des Single Player Spiels Squadron 42 plus release date (mal wieder) 2026, und einen konkreten Plan wie Star Citizen 1.0 aussehen soll. Es ist ein running gag in der community, dass der Release zu jedem Zeitpunkt zwei Jahre entfernt ist, und ich habe keinen Zweifel dass es wieder Verspätungen geben wird. ABER man merkt, dass langsam alles zusammen kommt.

 

[Mimir]

Hab damals das Bundle für 35€ oder so gekauft, als crowd funding. Da bekomme ich SQ42 und das MMO. Hatte es damals einmal installiert und seitdem warte ich auf SQ42.

Es dauert zwar alles viel länger als erhofft, aber nach dem jüngsten Video zu SQ42 bin ich ziemlich hyped auf das Spiel. Releasezeitraum steht ja jetzt auch fest.

Mehr will ich gar nicht. Für ein MMO hab ich gar keine Zeit und Lust und schon gar nicht würde ich da mehr Geld als für ein Vollpreisspiel reinbuttern. Für mich eine ziemlich absurde Vorstellung. Bin auch nicht der Spieler, der sich ewig an ein Spiel klammert. Einmal durchspielen fertig.

Ich verstehe auch nicht, warum sich Leute beim Crowdfunding verpflichtet fühlen, hunderte oder gar tausende Euros zu investieren. Ein normales Triple-A Spiele "fundet" sich über die normalen Verkäufe. Und da reicht es bereits, wenn jeder Spieler die normalen 60€ vollpreis oder 20-30€ im Sale zahlt, um so ein großes Spiel rentabel zu machen. Und die ganzen Stretchgoals fürs Crowdfunding waren ja eh schon vor 10 Jahren erreicht. Das ging ja richtig schnell. Geld haben die also sicher nicht nötig.

Ob mehr Geld zu einem besseren Spiel führt ist sowieso zweifelhaft. Man kann nicht einfach unendlich leute auf ein problem werfen, um es schneller zu lösen.


Außerdem ist es für das Projekt als solches sicherlich auch positiv, wenn es In den späten 2020ern veröffentlicht wird und nicht in den späten 2010ern. Einfach weil die Technik viel weiter ist und man somit weniger krasse kompromisse bei z.B. der Grafik und dem ganzen technischen Umfang des Spiels machen muss.

So ein "Traum" braucht eben auch Hardware, die es möglich macht.

Und klar kann man sagen, dass auch dieses Spiel irgendwann veraltet sein wird. Aber selbst wenn wir irgendwann absoluten Fotorealismus erreichen, wird ein Spiel das so aussieht wie StarCitizen aktuell eben sehr viel besser in Erinnerung bleiben, als ein StarCitizen das vielleicht 2018 oder so fertiggestellt worden wäre.

Man nähert sich grafisch immer weiter an diminishing returns und das wird man auch jahzehnte später noch merken.

 

[tifa]

Ich hab mich entschieden bevor ich in CS2 oder PUBG Geld reinschmieße geb ich lieber Chris
weil da wenigstes etwas gearbeitet wird und man sieht immer fortschritte

Beim CS2 und PUBG sehe ich nur mehr Cheater und unnutzige Skins was haufen Geld kosten