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News Über 6 Mio. US-Dollar für „Star Citizen“ zusammengetragen

Warum? Man kann ihm sicherlich jedes Wort glauben, dass er in den vergangenen Wochen hinsichtlich des PCs als Plattform der Wahl von sich gegeben hat. Er ist eben kein verbohrter Hardliner wie so manche Person in diesem Thread, sondern ein Insider und Geschäftmann, der Möglichkeiten erkennt und ergreift. Und noch wichtiger ist ihm, unabhängig von Publishern zu sein. Hätte Crowdfunding nicht zur Verfügung gestanden, dann hätte er über die Konsolen seinen Weg zurück in die Branche gesucht - um im Erfolgsfalle mit seinem eigenen Kapital und unabhängig von irgendwelchen Publishern das Spiel seiner Träume für den PC zu entwickelt, ohne dass ihm jemand rein reden kann. Dank der Erfolge des Crowdfundings war diese Option aber wohl sehr schnell vom Tisch.

By the way: Die Kampagne hat einen Epilog. Da in denen vergangenen Tagen viele Leute nicht teilnehmen konnten, weil die Webseite immer wieder die Grätsche gemacht hat, darf man noch bis zum kommenden Montag sein Gebot abgeben. Das offizielle Ergebnis der Kampagne entspricht also nicht dem Betrag, den man eingenommen hätte, hätte die Technik nicht immer wieder versagt. Aber der Counter zählt wieder, steht im Moment bei 6,4 Millionen-Euro und ich würde lachen, wenn sich zum Ende dieser "Gnadenfirst" zeigen ließe, dass man vielleicht sogar 7 Millionen zusammen gebracht hätte, wären die Server nicht immer wieder zusammen gebrochen.
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Next-Gen Konsolen grafisch und technisch so weit aufholen bzw. voraus sein werden, um Star Citizen den Rang abzulaufen. Ich meine, gehört zu haben, dass die Videos von RSI ohnehin nur auf niedrigen Settings laufen. Chris Roberts hat mehrmals erwähnt, dass seine modifizierte Cry Engine 3 auch auf zukünftige PC-Hardware perfekt mitskaliert und die Grafik noch weitaus besser werden kann.

Mein PC erfüllt bereits heute die Voraussetzungen, um Star Citizen auf einem äußerst geschmeidigen Level zocken zu können (siehe RSI FAQ). Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass die Rohleistung meines jetzigen Systems die Rohleistung der Next-Gen Konsolen bereits übertrifft.
 
Myon schrieb:
Mein PC erfüllt bereits heute die Voraussetzungen, um Star Citizen auf einem äußerst geschmeidigen Level zocken zu können (siehe RSI FAQ). Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass die Rohleistung meines jetzigen Systems die Rohleistung der Next-Gen Konsolen bereits übertrifft.

Von reiner Rohleistung kannst dir heute doch nix mehr kaufen, außer vielleicht in Benchmarks und GPU-Computing.
Eine Konsole muss bei weitem nicht die Rohleistung eines PCs haben um eine deutlich bessere Grafik hinzuzaubern. Schau dir doch mal, die für heutige Zeiten, lächerlich geringe Rohleistung der XBox 360 an und schau dann mal auf Titel wie Halo 4 oder Gears of War 3.
Ein großteil der Rohleistung verpufft einfach auf Grund von Betriebsystem, Treibern und den unterschiedlichen Hardwarevarianten der PCs auf die sich die Entwickler einstellen müssen.
Solche Probleme hat man auf einer Konsole nicht.

Insofern mag deine Aussage vielleicht zutreffend sein, dass die Rohleistung der PCs die der Konsolen beim Release der nächsten Generation bereits übertrifft und dies vielleicht sogar deutlich. Das spielt aber keine Rolle wie man auch schon beim Launch der XBox 360 gesehen hat. 2 Jahre lang gab es auf PC nichts grafisch besseres als auf der Konsole, bis dann Crysis erschien, was selbst auf absoluten Highend-PCs nicht ansatzweise flüssig auf Max-Details lief.
 
brabe schrieb:
Was bedeutet das?

Das heißt, dass wenn dein Schiff zerstört wird oder verloren geht du automatisch einen neuen Schiffsrumpf bekommst. (Fracht und zusätzliche Waffen sind bei dieser Basisversicherung nicht mitversichert). Das ganze ist in dem Fall für 2 Monate gültig. Natürlich kannst du dir ingame für die ingame Währung auch neue und zusätzliche Versicherungen kaufen.
 
Ben-09 schrieb:
Das heißt, dass wenn dein Schiff zerstört wird oder verloren geht du automatisch einen neuen Schiffsrumpf bekommst. (Fracht und zusätzliche Waffen sind bei dieser Basisversicherung nicht mitversichert). Das ganze ist in dem Fall für 2 Monate gültig. Natürlich kannst du dir ingame für die ingame Währung auch neue und zusätzliche Versicherungen kaufen.

Also im Prinzpiep so ähnlich wie in EVE Online, wo ein Schiff das man verliert auch erst mal weg ist wenn man an der Versicherung gespart hat?
Schön zu sehen daß man auch was verlieren kann. Sowas motiviert einen doch gleich ganz anders. ;)
 
Ben-09 schrieb:
Das heißt, dass wenn dein Schiff zerstört wird oder verloren geht du automatisch einen neuen Schiffsrumpf bekommst. (Fracht und zusätzliche Waffen sind bei dieser Basisversicherung nicht mitversichert). Das ganze ist in dem Fall für 2 Monate gültig. Natürlich kannst du dir ingame für die ingame Währung auch neue und zusätzliche Versicherungen kaufen.

Ok, man muss also kein Geld mehr reinstecken in das Spiel?
Ist doch ein SP spiel oder?
 
brabe schrieb:
Ok, man muss also kein Geld mehr reinstecken in das Spiel?
Ist doch ein SP spiel oder?

Angeblich sollen sämtliche Inhalte auch ingame Währung erworben werden können. Was das an grinding bedeutet steht natürlich in den Sternen. ;)

"Squadron 42" ist der SP Teil von dem Spiel, in dem man Missionen fliegen darf. Darüber hinaus gibt es aber auch einen MP Teil in dem man Erkunden, Handeln und sonstwas machen darf.
 
Wobei CR ja wohl gesagt hat, dass Eve ihm zu wenig Action hat - also gehe ich einfach mal davon aus, dass es weniger grinding geben wird und stattdessen eher Überfälle bei denen man sich das von anderen klaut was man braucht ;)
 
@ Gevatter Tod

Ganz einfach. Chris Roberts scheint jemand zu sein, der gerne frei ist in seinen Entscheidungen und überdies einen Titel entwickeln will, der dem derzeitigen Stand der Technik entspricht. Da die Next-Gen Konsolen angeblich schwächere Hardware haben sollen als heutige High-End PCs und Crowd Funding gerade en vogue ist, hat der Mann eben umdisponiert.

Wie der Artikel anklingen läßt war Roberts bei seinem Wiedereinstieg in die Spieleentwicklung dem herkömmlichen Distributionsmodell zugewandt. Das bedeutet Publisher und Multiplattformspiele. Was jetzt kommuniziert wird ist eine Abkehr davon. So felsenfest sicher war eine Entwicklung exklusiv für PCs also nicht.

Und wäre er vorrangig Geschätfsmann, bliebe er beim umsatzträchtigeren Multiplattformspiel.
 
GevatterTod schrieb:
Tue ich nicht. Worauf ich hinaus wollte ist, dass wenn der Erfolg von 'Star Citizen' beweist, dass noch ein Markt für PC-Spiele abseits des Mainstreams existiert, dann beweist der Erfolg von 'OUYA', dass auch ein riesiges und echtes Interesse nicht nur für Konsolen, sondern sogar für vergleichsweise leistungsschwache Konsolen of Android-Basis (also irgendwie Doppelt-Casual, nicht wahr?) gibt.

Ich denke nicht das OUYA die typischen Konsoleros ansprechen wird. Ich bin PC User und habe ebenfalls Interesse an dem Teil. Ein Grund wäre das da wohl kaum noch 2-3 Konkurrenten mit iOS und Windoof Phone 7 kommen werden die sich alle mit ihren Exklusivtiteln übertrumpfen wollen und wo die Teile mit jeder Generation locker um 100-200 Euro UVP ansteigen.

Beim PC habe ich eben eine Plattform, eine einzige und die kann ich upgraden wann, wo und wie ich will. Würde ich Konsolen nutzen bräuchte ich alle drei + die jeweiligen Handhels um auch schön alle Exklusivtitel spielen zu können, für das Geld bräuchte ich meinen PC nicht aufrüsten sondern könnte mir ständig nen neuen HighEnd PC hier hinstellen.

OUYA dagegen hat nen fairen Preis, ist kein Plastikklotz und die Spiele fragmentieren nicht zwischen zig anderen Plastikklötzen.

Solomon schrieb:
Die werden momentan so ein bisschen wie der Messias von den Medien angepriesen. Ich bin mir sicher, dass 7.000.000 Polygone eines einzigen Schiffes (Bengal class Carrier) in 18 Monaten ziemlich gut sein werden. Die momentane optimale System Voraussetzung für Star Citizen ist ein System mit 3,4 GHz Quad Core, 8 GB RAM und eine Gtx670. Die Hornet (Militärjäger aus dem Trailer) hat 300.000 Polygone. Das sind gigantische Zahlen. Er kann das auch nur erreichen, weil sonst nur leerer Weltraum drum herum ist.

Das ist doch bei jeder Generation so, ich kann mich noch erinnern als man bei der PS2 plötzlich durch die Felgen auf die Bremsscheibe usw. schauen konnte (Gran Turismo, auch ein Titel den ich durchaus vermisse da kein PC Äquivalent ...), das lief dann tatsächlich in Nachrichten & Co. der Quatsch.

Der Punkt mit den Polygonen ist, das jeweilige GPUs einfach limitiert sind während die nächsten Generationen dann eben zig Millionen mal mehr darstellen können. Das ganze hat nicht mal direkt etwas mit der Rohleistung des Chips zu tun. Also eher ähnlich wie mit dem VRam und den Texturen, irgendwann ist bei den Konsolen mit ihrem Minispeicher einfach kein Platz mehr für weitere (Low Resolution) Texturen.

brabe schrieb:
Ok, man muss also kein Geld mehr reinstecken in das Spiel?
Ist doch ein SP spiel oder?

Squadron 42 ist der Einzelspieler und ähnlich wie bei Freelancer & Co. spielst du dort deine Kampagne durch. Am Ende darfst du dann völlig frei das Universum erkunden - ein Zeitpunkt wo man dann spätestens in den Multiplayer, also Star Citizen wechseln sollte um sich einen Server zu suchen und ein noch lebendigeres Universum zu bekommen.
 
Sieht recht gut aus für das Spiel , sehe aber als EVE Spieler keinerlei Gefahr ;)! . Es ist halt doch etwas völlig anderes
 
Wie der Artikel anklingen läßt war Roberts bei seinem Wiedereinstieg in die Spieleentwicklung dem herkömmlichen Distributionsmodell zugewandt. Das bedeutet Publisher und Multiplattformspiele. Was jetzt kommuniziert wird ist eine Abkehr davon. So felsenfest sicher war eine Entwicklung exklusiv für PCs also nicht.
Welche Wahl hätte er denn sonst gehabt? Mal eben erst einmal Crowdfunding 'en vogue' machen? Sein ganzes Privatvermögen in das Spiel pumpen, sofern dies überhaupt genug gewesen wäre, um das Spiel zu entwickeln (das Spiel wird in der Entwicklung 20 bis 25 Millionen USD verschlingen)? Sich den Publishern anbiedern, die bekanntlich nicht viel von Space-Sims auf dem PC halten? Wenn er - ohne Crowdfunding - die Wahl gehabt hätte, dann bräuchten wir kein Crowdfunding und der PC-Markt befände sich nicht in einer Krise, denn der PC wäre nach wie vor die 'Lead-Plattform', die er einst gewesen ist.

@I-HaTeD2
Guter Einwand! Wobei ich nicht glaube, dass ein Großteil der OUYA-Unterstützer PC-User sind, die sich eine stylische, offene Plattform zum Herumspielen wünschen, sondern eher plattform-unabhängige Zocker, denen die Indie-Szene am Herzen liegt und sich von den Restriktionen der großen Konsolen befreien wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klikidiklik schrieb:
Schau dir doch mal, die für heutige Zeiten, lächerlich geringe Rohleistung der XBox 360 an und schau dann mal auf Titel wie Halo 4 oder Gears of War 3.
Ein großteil der Rohleistung verpufft einfach auf Grund von Betriebsystem, Treibern und den unterschiedlichen Hardwarevarianten der PCs auf die sich die Entwickler einstellen müssen.
Solche Probleme hat man auf einer Konsole nicht.

Das stimmt so schlicht nicht, Du vermischt viel zu viele Dinge in einer Aussage. Würden die Spiele konsequent für PC optimiert, OHNE auch auf einer XBoX oder PS3 funktionieren zu "müssen", hätte man längst deutlich bessere Grafik als Halo 4 oder Gears of War 3. Die Frostbyte 2.0 Engine lässt da schon ein paar Dinge erahnen, da der PC die selbe Engine deutlich besser darstellen kann, als eine Konsole (mehr Spieler möglich, bessere Texturen und trotzdem noch mehr FPS...). Momentan BREMSEN die Konsolen die Entwicklung aus, das ist schlicht ein Fakt und die NG-Konsolen helfen da hoffentlich etwas nach.

Klikidiklik schrieb:
2 Jahre lang gab es auf PC nichts grafisch besseres als auf der Konsole, bis dann Crysis erschien, was selbst auf absoluten Highend-PCs nicht ansatzweise flüssig auf Max-Details lief.

Auch hier wieder ein unzulässiger Vergleich, da in den besagten zwei Jahren KEIN "Top-Spiel" erschien, welches EXKLUSIV für den PC entwickelt wurde.
 
Naja, die meisten Konsolen-Titel setzen auf (hochskalierte) 720p und PC Games werden meist mit 1080p gespielt.. was vielleicht nicht direkt auffällt da man weiter vom TV entfernt sitzt - aber als deutlicher Qualitätsunterschied auffallen würde wenn man das 1:1 auf den PC übernehmen würde. In gewisser Weise tricksen die Konsolen hier - bzw. kommen damit durch da es auf Grund der Entfernung zum Bildschirm nicht auffällt. Gleiches gilt für die Texturen. Daher sind beim PC allein durch den Sitzabstand die Anforderungen schon höher bzw. um auf das oben genannte zurückzukommen.... selbst wenn es grafisch besseres auf dem PC gegeben hätte... wäre das vielen evtl. nicht aufgefallen ;)
 
@ Gevatter Tod

Ja, genau diese Möglichkeiten standen ihm offen. Hat er ja auch in Betracht gezogen, siehe
he was considering creating a Wing Commander-style “traditional, console retail game”

Ich denke wir drehen uns im Kreis. Erst will er für Konsolen und Publisher entwickeln, später dann doch lieber für PC, eben weil es die Begleitumstände ermöglichen, Publisher außen vor zu lassen. Daß er sich anfangs überhaupt auf Konsolen und Publisher einlassen wollte ist es, was seinen jetzigen Aussagen gegenüber diesen einen faden Beigeschmack verpaßt.
 
Ohne Crowdfunding oder einen möglichen Umweg über die Konsolen gäbe es keine neue PC-only Space-Sim. Wäre dir das lieber? Ehe sich ein Entwickler zunächst ein finanzielles Standbein im Konsolen-Markt schafft, soll der PC-Spielemarkt lieber ganz vor die Hunde gehen?
 
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