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News Über 6 Mio. US-Dollar für „Star Citizen“ zusammengetragen

Das Spiel wird bestimmt ein Knaller. Dank des Croudfoundings passiert auch die Entwicklung halbwegs transparent, was ich ebenfalls für sehr wichtig halte. Man bekommt einen ganz anderen Bezug zum Projekt.

Es wird kaum Croudfounding für Konsolen geben, weil dieses abgeschlossene, sehr eingeschränkte Systeme sind. Ich glaube, es geht eigentlich nicht so sehr PC vs. Konsole, sondern um die Art des Spiels. Wenn Modding, Netzwerk, Sandbox und OpenWorld im Vordergrund steht, passt das schlicht nicht zur Konsole, weil die so knapp bemessen sind, dass alles am Spiel kalkuliert werden muss. Der PC bietet hingegen Reserven und seine Hardware ist skalierbar, das ist der ganze Witz bei der Geschichte. Abgeschlossene Systeme schränken natürlich die Kreativität ein, weil die technischen Möglichkeiten begrenzt sind. Das war beim PC übrignes auch der Fall zum Ende der 32Bit-Ära hin, was den PC ebenfalls zu einer Art Konsole macht (Maximal 1,2-1,5GB RAM darf verbraucht werden), den Kampf kann und soll der PC nicht gewinnen. Mit Beginn der 64Bit-Ära (ab 2013) aber kommen die alten Stärken wie die skalierbare Hardware wie dicke Prozessoren und massenhaft Speicher wieder voll zum Tragen. Die Märkte werden sich wieder splitten.
 
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Solomon schrieb:
Weil Konsolen ein geschlossenes Ökosystem haben. Um auf einer Xbox360 ein Spiel zu veröffentlichen, muss man über Microsoft gehen. Ähnlich sieht es auf der PS mit Sony aus. Was glaubst du, sagen die dann? ;-)
(...)

Die halten bestimmt freudig die Hand auf. :evillol:
 
Fakt ist Gängelungen u Restriktionen werden sich über kurz oder lang rächen und der Konsolenmarkt ist die Geisel des PCs!
Ein sauber dargelegte Argumentation mit nachvollziehbaren Fakten. Chapeau! Konsolen sind die Geißel des PCs. Dieses "Argument" ist nicht zu entkräften.


Und nicht nur mich,interessiert es so viel wie ein umgefallener Sack Reis in China,was der Konsolenmarkt macht,und wie er sich entwickelt!
Dann bringe ich mal deine kleine Welt zum Einstürzen: Außerhalb Deutschlands interessiert es kaum jemanden, was der PC-Markt macht. Deutschland ist eine der Allerletzten letzte Hochburgen des PCs. Der Rest der Welt interessiert sich nicht für Systeme, die aufgerüstet werden können und ständig aufgerüstet werden müssen. Der Rest der Welt möchte komplexe Spiele so unkompliziert wie möglich spielen. Im Wohnzimmer. Auf der Couch. Mit Freunden und einem 50+ Zoll-LCD TV. Wenn du mir nicht glaubst, verbinde ich dich gerne mit jemanden, der seit 15 Jahren Spiele in Europa vertreibt. Dem kannst du dann mal deine "überzeugende" Argumentation mal um die Ohren hauen.

Die Geißel des PCs sind wenn überhaupt die Publisher. Und Raubkopierer. Aber was sollen die Publisher auch machen? Wir leben nicht mehr in den 80ern und 90ern, als AAA-Spiele noch in Garagen entwickelt werden konnten. Wenn ein Publisher 50 Millionen USD auf den Tisch legt, um ein neues Spiel zu entwickeln, dann möchte er natürlich auch eine Sicherheit haben, dass das Geld nicht nur wieder rein kommt. Er möchte auch einen Gewinn sehen. Und was macht ein Publisher wohl, um seine 50 Millionen wiederzusehen und einen Gewinn einzufahren? Er wird sich auf bewährte Konzepte verlassen - und auf Plattformen setzen, auf denen er die meisten Spiele verkaufen und pro Spiel den meisten Gewinn einfahren kann. Und diese Plattformen sind nun mal die Konsolen. Mortaro's Argumentation mag in Form und Sprache über das Ziel hinaus geschossen sein, inhaltlich trifft er den Nagel aber auf den Kopf, und du könntest dich ja mal mit seinen Argumenten auseinandersetzen, anstatt so einen Blödsinn von der "Geißel des PCs" her zu schwadronieren.

Und du möchtest auch nicht, dass die "Geißel des PCs" plötzlich verschwindet. Jedenfalls möchtest du es dann nicht, falls in deinem Kopf mehr als dieser reaktionären Unsinn herum spukt. Was glaubst, was passieren würde, wenn Konsolen plötzlich verschwinden würden? Dass sich alle Spieler und Publisher dem PC zuwenden? Dass alles wieder gut und so schön wie in den 90ern wird? Träum weiter! Der Markt für Videospiele würde gewaltig schrumpfen, weil ein großer Teil der Spieler schlichtweg nicht mehr spielen würde. Viele Publisher würden verschwinden, und die Publisher, die übrig blieben, wären weiterhin mit dem Problem der komplexen und kostenintensiven Entwicklung für den PC und vor allem Raubkopierern konfrontiert. Und sie würden weiterhin die ausgetretenen Wege gehen, weil diese die höchste Gewinngarantie versprechen.

Und damit wir uns nicht falsch verstehen: Seit der PlayStation 2 habe ich keine Konsole mehr besessen (davor aber praktisch alle Konsolen, die in Europa auf den Markt gekommen sind, zumindest mal Zuhause gehabt). Während des Studiums konnte ich mir Konsolen einfach nicht mehr leisten - neben meinem PC - und mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich nichts vermisse (außer Ridge Racer). Ich bin über die letzten 15 Jahre durch und durch zu einem PC-Spieler geworden und ich wünsche mir von Herzen, dass PCs wieder richtig groß werden, und sei es durch Crowdfunding und die Indie-Szene.

P.S.: Das bisher erfolgreichste Crowdfunding-Projekt in Games-Sektor ist übrigens ... eine Spielkonsole auf Android-Basis, die satte 10 Millionen USD über Kickstarter eingefahren hat.
 
@Gevatter Tod

Das erfolgreichste Spiel ist Star Citizen. Du kannst nicht Hardware mit Spiel gleich setzen.
 
Solomon schrieb:
Du kannst nicht Hardware mit Spiel gleich setzen.

Hmm interessant, warum eigentlich nicht ? Interessiert Hardware automatisch mehr Leute als Software ? Wird da eher und mehr Geld investiert ?

Für mich ist eigentlich weniger die absolute Summe interessant, als vielmehr Anzahl der Teilnehmer und der durchschnittliche Betrag pro Person. Ich finde, daran läßt sich das Interesse viel besser messen. Habe noch nicht nachgerechnet wie das bei Star Citizen aussehen würde :)
 
danny38448 schrieb:
also ich hätte meine bedenken..einer fremden Firma Geld zu geben..ohne vorher schon mal ne zusage zu bekommen..ob das spiel dann auch wirklich rauskommt.....

ich könnte ja genauso bei Kickstarter schreiben....

ob ichs dann mache wenn ich die kohle inner tasche habe...steht dann auf nen anderen zettel :cool_alt:

Ja, aber du bist nicht Chris Roberts. ^^

Es gibt einfach Ikonen der Spieleindustrie denen man "blind" vertrauen kann. Da fällt dann eben ein Roberts, Molyneux, Carmack und noch ein paar andere drunter.

Ich für meinen Teil freu mich ungemein drüber. Und selbst wenns am Ende nur ein Privateer in hübsch ist. Ich wäre zufrieden. Mein letztes Game dieser Art war im Endeffekt X-Wing Alliance. X3 is mir ne Spur zu handelslastig. Mir is wichtig das ich sofort was zerlegen kann. *g*
 
Mortaro schrieb:
Laut der Deutschen Bank beträgt der Markt für Offline-PC-Spiele 2012 in etwa ein Zehntel des Umsatzes für Konsolenspiele - doch du hast recht, der PC ist die weltweit wichtigste Plattform :lol:
Und wie teilen sich die restlichen 90% auf? Wieviel entfällt auf die 360, die PS3, die PS2, die Wii, die Wii U, den 3DS, den DS, die PSVita und die PSP?

Warum landet der PC immer in der einen Waagschale und SÄMTLICHE anderen Systeme in der anderen?

Hierzulande liegen die PC-Spiele-Umsätze immer noch auf Platz 1 verglichen mit EINZELNEN Konsolen- oder Handheld-Umsätzen: http://www.biu-online.de/de/fakten/...jahr-2012/gaming-plattformen-umsaetze-in.html

Dass die weltweiten 360-Umsätze oder die PS3-Umsätze gegenüber den PC-Umsätzen jeweils leicht vorne liegen, bestreitet ja keiner.
 
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@Madman

Bei SC wurden ca. $69.44 pro Person gezahlt.

Bei SC hast du ein Produkt das im Handel vllt. $59 oder auch nur $49 kosten wird.. wobei man das noch nicht wirklich weiß. Also wenn man von den beiden Preismöglichkeiten ausgehen würde, wurden 17,7% bzw. 41,7% über dem Kaufpreis bezahlt.

Mit der Ouya liegt der Kaufpreis bei $99, durchschnittliche Zahlungen liegen bei $135.55 - also 36,99% über dem Kaufpreis.

Dennoch ist das nicht vergleichbar - mit der Ouya hast du ein "Schnäppchen" im Vergleich zur Konkurrenz die da andere Konsolen wären. Bei SC hast du ein Produkt das im AAA Bereich mitspielen will. Sowas spricht völlig andere Käuferschichten an.
 
Wirklich genial die Entwicklung. Und der extreme Erfolg ohne europäischen Kickstarter. Da geht noch viel mehr in Zukunft.

Wobei die Summe schon extrem ist, die wird nicht wie bei den Publisher für Markteting vergeudet sondern geht in das Game. Einige dachten ja die Summe sei wenig für ein Game...
 
Herdware schrieb:
Warum landet der PC immer in der einen Waagschale und SÄMTLICHE anderen Systeme in der anderen?
Guter Einwand. Zumindest was die beiden "Core-Systeme" PS3 und Xbox360 angeht gibt es da aber keinen Unterschied für die Publisher. Was auf der einen Konsole funktioniert, funktioniert auch auf der anderen. Im Sinne der Verkäufe verhalten sich die PS3 und Xbox360 für die Publisher wie eine Plattform (mit leichten Vorteilen für die Xbox aufgrund der Architektur; die Xbox ist meistens die Lead-Plattform) - die im Konkurrenz zum PC steht.

Hierzulande liegen die PC-Spiele-Umsätze immer noch auf Platz 1 verglichen mit EINZELNEN Konsolen- oder Handheld-Umsätzen: http://www.biu-online.de/de/fakten/...jahr-2012/gaming-plattformen-umsaetze-in.html
Aber eben nur hierzulande. Weltweit sieht das Kräfteverhältnis ganz anders aus.

Das müssen wir hier aber eigentlich nichts ausdiskutieren. Es geht um Star Citizen, nicht um Konsolen vs. PC. Chris Roberts ist weder den Publishern noch den Konsolen feindlich gesinnt und versteht durchaus die Mechanismen und Zwänge des Marktes. Für ihn geht es auch nicht um einen Kampf der Systeme, sondern um Freiheit von den Zwängen, denen sich Publisher unterwerfen müssen. Ursprünglich war 'Quadron 42' auch als zugkräftiges Spiel für den Konsolenmarkt geplant, um so ein sicheres Fundament für die Entwiclklung des persistent Online Universums in Form von 'Star Citizen* zu schaffen. Der große Hype um sein neues Projekt schon vor dem Start der Crowdfunding-Kampagne hat ihn aber überzeugt, dass es auch ohne den Umweg über die Konsolen geht.

Wie dem auch sei, ich würde an der Stelle nur eine Sache gerne mitnehmen: Der Erfolg der Star Citizen-Crowdfunding-Kapagne ist kein Tritt in die Eier der Publisher oder gar der Konsoleros. Es zeigt, dass es nach wie vor einen Markt für PC-Spiele abseits des Mainstreams gibt, der nicht mit den Methoden der Publisher, wohl aber mit Methoden nahe am Spiele, etwa Crowdfunding, erschlossen werden kann - und das selbst mit Crowdfunding Triple A-Produktionen möglich sind.

Sollen die Publisher doch weiterhin für die restriktiven, geschlossen Konsolen entwickeln, die hohe Gewinne und Planungssicherheit garantieren. Das müssen sie tun bei den Geldsummen, die sie um sich werfen. Dank Crowdfunding arbeiten wir eben n Hand in Hand mit gleichgesinnten Gamedesignern zusammen, um den PC wieder zur innovativen Plattform und Heimat für enthusiastische Zocker-Naturen zu machen.

Vor zwei Jahren habe ich noch gedacht, dass der PC auf lange Sicht nur gerettet werden kann, wenn er mit den Konsolen verschmilzt und eine modulare aber restriktivere Spieleplattform gebiert. Aber mittlerweile bin ich überzeugt, dass die intimere Zusammenarbeit zwischen Spielern und Entwicklern, wie sie durch Crowdfunding ermöglicht wird, der PC-Plattform zur alten Größe und zum alten Glanz verhelfen wird. Plötzlich sind wieder großartige und innovative AAA-Produktionen möglich, die die Grenzen des Machbaren neu definieren, allein schon weil dank der "Vorab-Finanzierung" Raubkopien ihren Schrecken verlieren. Und wer möchte schon einen Mann wie Chris Roberts 'bestehlen', vorausgesetzt er hält, was er verspricht (was bisher der Fall gewesen ist)?
 
Roberts soll ne richtig Dicke CE nicht vergessen,das wär dann meine..........:D
 
GevatterTod schrieb:
Ursprünglich war 'Quadron 42' auch als zugkräftiges Spiel für den Konsolenmarkt geplant, um so ein sicheres Fundament für die Entwiclklung des persistent Online Universums in Form von 'Star Citizen* zu schaffen. Der große Hype um sein neues Projekt schon vor dem Start der Crowdfunding-Kampagne hat ihn aber überzeugt, dass es auch ohne den Umweg über die Konsolen geht.

Wo hast Du das gelesen oder gehört? Die ganze Zeit ist doch die Rede davon, daß Star Citizen und Squadron 42 auf Konsolen gar nicht möglich wären.
 
WiseGuy schrieb:
Sein letztes Spiel (Freelancer) hat er ja nicht mal selbst fertigentwickelt. Und seine Filmproduktionen waren bis auf vier Ausnahmen grottig. Wenn man also seine Karriere der letzten 10 bis 12 Jahre ansieht kann man durchaus zu dem Schluß kommen, daß Star Citizen nix wird. Trotzdem bin ich guter Dinge, da es selbst dann noch ein gutes Spiel wird, wenn es nur die Hälfte der Features geben wird.

Eldor schrieb:
Roberts soll ne richtig Dicke CE nicht vergessen,das wär dann meine..........:D

Spende mehr als 125$ und du kriegst die kleine CE ab 250$ die Grosse mit Unterschrift von Roberts.
Freu mich schon darauf!
 
@WiseGuy
Uff, die Tage in einem Artikel eines Crowdfunding-Mazines gelesen. Wenn ich den Artikel wiederfinde, werde ich ihn gerne hier verlinken.

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Nachtrag:

Roberts also indicated crowdfunding convinced him to develop Star Citizen as a stand-alone game. Initially, he was considering creating a Wing Commander-style “traditional, console retail game” and using the technology to roll out Star Citizen afterwards, with the hope of having fans pay to play the alpha version. Seeing that individuals had developed a comfort level with crowdfunding video games, however, Roberts decided to focus his time solely on Star Citizen. He launched his crowdfunding campaign on October 10th.

http://crowdfundingnews.com/star-citizens-crowdfunding-campaign-finishes-with-record-6-2-million/

Ich muss mich korrigieren: Nicht der Zuspruch für sein Projekt, sondern die Crowdfunding-Erfolge der jüngeren Vergangenheit haben ihn bewogen, dass es auch ohne einen Umweg über die Konsolen geht.


@Solomon
Das erfolgreichste Spiel ist Star Citizen. Du kannst nicht Hardware mit Spiel gleich setzen.
Tue ich nicht. Worauf ich hinaus wollte ist, dass wenn der Erfolg von 'Star Citizen' beweist, dass noch ein Markt für PC-Spiele abseits des Mainstreams existiert, dann beweist der Erfolg von 'OUYA', dass auch ein riesiges und echtes Interesse nicht nur für Konsolen, sondern sogar für vergleichsweise leistungsschwache Konsolen of Android-Basis (also irgendwie Doppelt-Casual, nicht wahr?) gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel hätte jetzt rauskommen müssen und nicht dann, wenn die Grafik einen nicht mehr beeindruckt, weil Next Gen Konsolen da sind :/

Aber ein Schlag direkt in die Schnauze von Publishern die sagen PC Gaming und das Sci Fi Sim Genre seien tot. Die PC Gamer sind wohl mitunter diejenigen die am meisten geben, wenn man was exklusiv für sie entwickelt. Und das ganze noch ohne riesen Marketing Kampagne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Koksii schrieb:
Das Spiel hätte jetzt rauskommen müssen und nicht dann, wenn die Grafik einen nicht mehr beeindruckt, weil Next Gen Konsolen da sind :/

Überschätzen sollte man die nächste Generation von Konsolen nicht. Die werden momentan so ein bisschen wie der Messias von den Medien angepriesen. Ich bin mir sicher, dass 7.000.000 Polygone eines einzigen Schiffes (Bengal class Carrier) in 18 Monaten ziemlich gut sein werden. Die momentane optimale System Voraussetzung für Star Citizen ist ein System mit 3,4 GHz Quad Core, 8 GB RAM und eine Gtx670. Die Hornet (Militärjäger aus dem Trailer) hat 300.000 Polygone. Das sind gigantische Zahlen. Er kann das auch nur erreichen, weil sonst nur leerer Weltraum drum herum ist.
 
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