Test Test: Teufel Concept D 500 THX

Im Test wir zweimal die nuLine32 und der AW1000erwähnt, diese tauchen aber unter "Bisher getestete Lautsprechersysteme (alphabetisch sortiert)" nicht auf :rolleyes: ;)

Ich bleibe bei meinen Nubis, Teufels Preispolitik ist mir schon seit geraumer Zeit nicht mehr sympatisch.
 
Schöner Test, aber wirklich überzeugt hat mich das D500 nicht. Der Preis ist für mich ziemlich ungerechtfertigt, da wird wahrscheinlich wieder hauptsächlich die THX Lizenz bezahlt. Wer bereit ist, soviel Geld für Lautsprecher auszugeben, der kann sich auch gleich ein paar Nubert 311er und einen Onkyo 308 holen...
 
Ich finde, daß Teufel seit einigen Jahren wirklich extrem zu hohe Preise für die gebotene Leistung ansetzt. Irgendwie überkommt mich der Eindruck, daß Zusammenhänge mit den beiden Private-Equity-Gesellschaften (einmal 2006, und seit 2010 nochmals gesteigert) möglich sein könnten.
 
MFelgate schrieb:
Ich finde, daß Teufel seit einigen Jahren wirklich extrem zu hohe Preise für die gebotene Leistung ansetzt. Irgendwie überkommt mich der Eindruck, daß Zusammenhänge mit den beiden Private-Equity-Gesellschaften (einmal 2006, und seit 2010 nochmals gesteigert) möglich sein könnten.

Der Eindruck ist sicher nicht falsch. gleichzeitig sinkt die Qualität. ;)
 
Würde bei dem Preisniveau auch eher in Richtung Lautsprecher + Vollverstärker gehen.

Netto wirds dabei vl auf etwas über 500 Euro kommen, dafür hat man dafür wohl etwas langlebigeres.
Bin vor 2-3 Jahren von einem Teufel CEM auf zwei Standlautsprecher umgestiegen.
Da wackelt vl nicht der Boden (membrane nicht richtung boden gerichtet) allerdings ist das was da Qualitativ raus kommt doch um welten vorraus was Klangvolumen betrifft.
Wobei man fairer weise sagen muss das die Lautsprecher die hier jetzt stehen den 500 euro rahmen deutlich sprengen.

Allgemein sollte man sich ein PC Lautsprecher auch wirklich für den PC kaufen, allerdings geht mittlerweile der PC immer mehr zu einem Multimedia gegenstand und daher ist das für mich mehr eine sterbende Form, welche dem <200 Euro sektor belassen bleiben sollte.
 
@ Falcon

Wo siehst du Widersprüche im Fazit? Ich hab das am Stück geschrieben und finde es eigentlich recht schlüssig. Aber ich weiß ja auch, was ich aussagen will und überlese da manchmal meine eigenen Formulierungen. :)

@ DiedMatrix

Ich besitze privat 2x Nuline 32 und den AW1000. Einen Test dazu hat es nicht gegeben und er wird auch nicht kommen. Wieso auch? Ich teste in der Regel Equipment, das mit dem PC in Zusammenhang steht. Diese drei Hifi-Lautsprecher dürfte sich kaum einer ins Arbeitszimmer stellen. Die Nulines als noch relativ kompakte Regalboxen vielleicht, aber sicher nicht diesen Subwoofer.

Davon abgesehen ist die Preisdifferenz einfach zu groß zum "Konkurrenz"-Testfeld. Was außer "Die Nuberts sind überall besser" könnte ich in so einem Test schreiben?

@ all

Ich gehe mit der Meinung konform, dass man für den Preis auch guten Hifi-Ton bekommt. Man sollte aber davon absehen, Standboxen oder Selbstbaulautsprecher und auch die meisten Kompaktlautsprecher ernsthaft mit diesem Set zu vergleichen. Wenn man an einen normalen Schreibtisch denkt, sind selbst die Teufel-Satelliten groß. Nicht jeder kann und will da einen kleinen Verstärker und Kompakte oder gar Standlautsprecher hinstellen. Zumal diese meist noch aufstellungskritischer sind (wenn etwa Abstände zur Wand durch einen Bass-Reflex-Kanal vorgegeben werden).

Wer den maximalen Klang für's Geld will, der kauft sich natürlich kein 2.1-PC-System für dieses Geld. Wer aber "nur" guten Klang bei möglichst geringer Größe und PC-nahem Design haben will, der ist hier gar nicht so falsch. Hätte das Set mehr Eingänge, hätte ich es wohl auch mit einer CB-Empfehlung versehen.

@ Kopi80

Ja, ich habe auch mit Rockmusik getestet. Es tritt in meinen Augen genau das Problem auf, das du befürchtest. Aber auch nicht überall. Toms sind vielleicht schon einen Tick zu hell, um in den beschriebenen Problembereich zu fallen. Ich meine eher den Punch einer Bassdrum. Man hat imho zu wenig Punch im Vergleich zu viel Ausgewaber. Schwer zu beschreiben.

Meine Empfehlung ist immer: Selber hören. Wenn du mit dem Set liebäugelst, bestell es dir doch mal. Man hat ja ein doch recht langes Rückgaberecht.
 
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Meine Empfehlung ist immer: Selber hören. Wenn du mit dem Set liebäugelst, bestell es dir doch mal. Man hat ja ein doch recht langes Rückgaberecht.
Das "Problem" ist, dass vielen Audioanfängern garnicht bewusst ist, dass man eigentlich alles selbst gehört haben sollte und so einfach be Teufel bestellt wird. Natürlich sind die Systeme meist deutlich besser, als die Billigboxen, die man bisher sein eigen nannte.
Dass es vielleicht fürs selbe Geld noch besser geht, wird dann ignoriert. Die Mehrzahl würde vermutlich nicht im Traum daran denken, sich eine hand voll Originalcds zu schnappen und 2-4 Hi-Fi Fachgeschäfet aufzusuchen.
 
Mad316 schrieb:
@ Cb

Schreibt doch mal einen Guide bzw. Selbsterfahrungsbericht "Was muss ich beim Hi-Fi Kauf beachten?" Also Raumgrlße, Musikvorlieben, zur Probe hören, ausgiebig testen, vergleichen etc. und sich nicht ausschliesslich auf Testberichte verlassen.


Besser wie hier beschrieben geht es nicht ;)

http://www.audiophysic.de/aufstellung/index.html

Ist im übrigen ein Deutscher High-End Hersteller wo ich ein Pärchen (Tempo) bei mir hab ;)
Oder Dreh mal den Stecker bei Deinem DVD/CD/ was weiß ich Player und lausche, eine verdrehte Phase macht viel aus. Hier gibt es viel übers Thema Strom usw. oft sind es Kleinigkeiten die richtig viel ausmachen.

Edit: Der beste Lautsprecher klingt nicht wenn die Quelle mies ist. Das ist wie eine Kette und diese beginnt beim Signal, welches zum Verstärker kommt und dann zum Lautsprecher. Der Lautsprecher gibt nur einen gewisse Grundcharackter mit. Auch wenn das keiner glaubt ;) Alle wollens fette Boxen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs, immer das gleiche bei getesteten Komplettsystemen hier... warum wird jedes, wirklich jedes Mal bei getesteten Kompaktlautsprechern >200 € wie diesen nur gesagt "kauft euch davon lieber nen gebrauchten AVR und gebrauchte Standboxen!"?

Das ist sowas von schwachsinnig, wie soll denn bitte ein Kompaktsystem im Neukauf auch nur ansatzweise die Leistung bringen wie ein gebrauchter, großer LS fürs gleiche Geld. Die Grundüberlegung ist ja goldrichtig, aber man kann hier nicht verschiedene Maßstäbe ansetzen. Gebrauchtgeräte bringen immer mehr fürs Geld - Gerade bei Audio war's doch immer schon so... Zumal am Ende gar nicht jeder 200 Stunden Einlesezeit in die Hi-Fi- Materie will. Man bekommt doch was fürs Geld hier, und viele wollen stressfrei einfach guten Sound!

Ich bin sicher das Set hat gute Ansätze. Man hat wieder mal Anschlüsse wegrationalisiert, was albern ist.. aber man hat endlich ein vergleichsweise kleines System mit wirklich gutem Klang. Hat's denn irgendeiner von euch schon gehört? Es klingt WIRKLICH gut.
 
Als ich den Preis das erste mal gesehen habe, dachte ich erstmal es sei ein Übertragungsfehler gewesen.

500 € für sowas?? Wer das kauft naja....

Für das Geld gibt es z.B. einen Onkyo 508 + 2x Canton GLE430 kostet sogar weniger.
 
@Paddo. Mit 500€ kann man sich auch neue Geräte aus dem Hifisektor kaufen. Man kann es also doch vergleichen !

Das Teufelsetz punktet eher mit seinen Maßen. Nicht jeder hat halt viel Platz frei...
 
Das Teufelsystem hat gegenüber Regallautsprechern und einem Verstärker einen deutlich geringeren Platzbedarf. Das muss man anerkennen.
ABER für 500€ bekommt man auch schon Nahfeldmonitore von Adam. Und die sind - meiner Meinung nach - bezogen auf die Wiedergabequalität doch eine andere Liga.
Und für gerade mal den doppelten Preis und ein bisschen Leim bekommt man DIY Lautsprecher mit nem Eton ER4. Und der ist mein persönliches Ende der Fahnenstange (Ich hab aber noch keine Plasmahochtöner gehört) :)
 
Also ich persönlich habe mir damals aufgrund des Compterbase-Tests das Edifier S530D gekauft. Auch wenn es keine direkte CB-Empfehlung bekommen hatte. Aber der große Bruder S730 hatte eine. Mit ausschlaggebend war in erster Linie der Preis und das homogene Klangbild des S530er. Der Nachteil mit der hohen Wattage im Standby wird durch eine ausschaltbare Steckerleiste kompensiert.

Lese ich den Test hier über das D500 von Teufel so lese ich hier heraus, dass es ebenfalls ein sehr hochwertiger Allrounder ist, aber wie es eben bei diesen Allroundern so üblich ist, können sie vieles aber nichts richtig perfekt. Ob nun der Mangel an Eingängen ein Nachteil ist muss jeder für sich selber entscheiden. Viel wichtiger, und das sollte eine Menge mehr Leute betreffen, ist der Preis. Ich für meinen Teil sehe es nicht ein 500€ für eine Allrounder auszugeben, der auf meinem Schreibtisch einstaubt wo ich doch für wesentlich weniger Geld einen ebenfalls sehr guten Allrounder (auch wenn er vielleicht im kleinen einstelligen Prozentpunktebereich "schlechter" aber immer noch auf sehr hohem Niveau befindlich) bekommen kann.

Ich werde wohl leider nie beide Systeme direkt vergleichen können. Muss ich auch gar nicht. Monetär scheidet Teufel hier recht schnell aus. Da wurde eine unsichtbare Grenze in der Preisgestaltung überschritten.

Auch bin ich nun nicht der so dermaßen audiophil eingestellte Typ. Ich würde wahrscheinlich nicht einmal die Unterschiede, die nun wirklich nicht signifikant sein können, heraushören.
 
@geislpxs

Da gibts noch ganz andere Teile, Lumen White zb. mit Keramik. B$W mit Industriediamanten. Oder JmLab/Foca Beryllium aber wie gesagt nach oben hin gibt es keine Grenzen ;) Wär auch ned klug das zu vergleichen *g*
 
Paddo schrieb:
Jungs, immer das gleiche bei getesteten Komplettsystemen hier... warum wird jedes, wirklich jedes Mal bei getesteten Kompaktlautsprechern >200 € wie diesen nur gesagt "kauft euch davon lieber nen gebrauchten AVR und gebrauchte Standboxen!"?

Das ist sowas von schwachsinnig, wie soll denn bitte ein Kompaktsystem im Neukauf auch nur ansatzweise die Leistung bringen wie ein gebrauchter, großer LS fürs gleiche Geld. Die Grundüberlegung ist ja goldrichtig, aber man kann hier nicht verschiedene Maßstäbe ansetzen.

Macht man ja auch nicht!
Im Grunde geht es gerade bei Lautsprechersystemem immer um die EINE Frage: Wie bekomme ich für möglichst wenig Geld das für mich beste Klangerlebnis? Und da ist es absolut legitim, gebrauchte, hochwertige Systeme in die Rechnung mit einzubeziehen, die neu mehr als ein zB. Teufel D 500 gekostet haben.

Das hat zwar was vom Vergleich eines neuen Golf mit einem drei Jahre alten Mercedes, aber auch da ist der Nutzwert des Gebrauchten oft höher, so daß auch diese Rechnung legitim ist.
Erst recht bei Boxen, die in der Regel kaum altern und nach 20 Jahren immer noch so gut klingen, wie sie einst teuer waren.

Ich für meinen Teil möchte nicht dastehe, und sagen: Tja, das war halt das beste NEUE PC-Lautsprechersystem, das ich für das Geld bekommen konnte. Sondern ich will die Anlage einfach nur einschalten und guten Klang genießen.

Und zum Test noch ein Wort: Wie wäre es, mal PC-Nahfeldmonitore wie die Behringer MS40 zu testen und in solche Vergleiche einzubeziehen? Die Dinger sind auch nicht viel größer als die Teufel-Satelliten (6 cm breiter, aber etwa genauso tief und hoch!!), haben analoge (zwei) UND digitale (heutzutage Pflicht!) Eingänge und man bekommt sagenhafte VIER Behringer-Systeme zum Preis EINES Teufel D500-Sets!

http://www.tweakpc.de/hardware/tests/lautsprecher/behringer_ms40/s02.php
 
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Warum bringen die eigentlich nur noch Stereo-Sets?
Find das 5.1 Segment eher mager. CEM PE, Concept F und Concept G, das waren noch geile Sets!
Das wären gute Features:
- 5.1
- Fernbedienung(!)
- analoger 2ch-Cinch AUX-Eingang
- längere Garantie auf Elektronik -.-
 
also erstmal: super test :daumen:

und zu den ganzen nörglern, die meinen, ein alter avr und gebrauchte boxen würden das system deutlich überbieten: ja ihr habt recht, aber ihr vergesst, dass es eben um ein sehr kompaktes system geht! wer ein kleines system mit viel klang sucht, wird hier kaum dran vorbei kommen und wer mehr platz hat wird ohnehin einen avr und regalboxen oder standlautsprecher haben. ihr verfehlt mit euren vergleichen einfach total den einsatzbereich dieses systems, weshalb die vergleiche einfach unangebracht sind. oder kennt etwa einer von euch noch ein so kompaktes und gut klingendes system?
 
@geislxps welche adam schweben dir im konkreten vor? hast du das teufel überhaupt schon gehört, das sagen zu können?


Es geht mir nicht um die Empfehlung an sich; auch mein komplettes Setup ist gebraucht gekauft, und ich empfehle auch bei Nachfragen von Freunden so gut wie immer ein Gebrauchtsetup! Es geht mir nur darum, dass der direkte Leistungsvergleich schlicht zum Bewerten eines Systemes nicht so durchgeführt werden darf. Man darf eben nicht sagen, dass ein neuer Golf 5 kein gutes Auto fürs Geld ist, weil ein gebrauchter, schnellerer Mercedes das gleiche kostet.
 
Ich bin nicht Ingenieur, aber ich glaube, dass eure Ausführungen zum Stromverbrauch fehlerhaft oder zumindest missverständlich sind:

Wenn ein LS-System einen "Spitzenwert" von 300 Watt hat, heisst das nicht, dass die Verstärker 300 W "gleichzeitig" über die Stromleitung beziehen. Dafür enthalten die Endverstärker ja spezielle Bauteile, die die Energie für diese kurzfristigen Pegelspitzen bereitstellen können (beispielsweise Netzteilkondensatoren). Kurzfristig = Millisekunden oder Bruchteile davon.

Auszug aus Wikipedia-Artikel zur "Musikleistung":
Bei der Angabe der Musikleistung wird ein kurzzeitig erreichbarer Leistungs-Spitzenwert pro Kanal angegeben, der ein Maß für die maximale Aussteuerbarkeit bei Lautstärkespitzen eines Musiksignales ist, bei der das Signal gerade noch ohne clipping verarbeitet wird. Der Klirrfaktor wird dazu jedoch meist nicht angegeben, die Zeitdauer ist ebenfalls nicht festgelegt.

In der Praxis werden diese Kondensatoren nach Abgabe der Spitzenleistung im Dauerbetrieb wieder aufgeladen.
 
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