Umstieg auf Linux (von Windows 10)

So, ext4 soll es nun werden, btrfa hoert sich gut an, aber die Beiträge im Internet schrecken schon ein wenig ab.

Wie soll ich am besten meine 500GB SSD aufteilen? Für root 40-60GB und den Rest für /home (welche ich auch mit ext4 formatieren werde)?
 
Am besten den Installer bei der Partitionierung machen lassen. Denn mit root und home hat es sich bei einer EFI-Installation leider nicht. Also spar dir die Nerven die du daran verlieren wirst, wenn du es selbst versuchst.
 
K-BV schrieb:
Wo ist das Problem..!?
Genau das ist der Punkt: die Partitionierung der Festplatte einfach dem Installer überlassen, weil das die Wahrscheinlichkeit minimiert das man das ganze mehrmals machen muss und sich wundert, warum die Kiste nicht bootet. Weniger Probleme -> Mehr Motivation

Warum sollte man Einsteigern raten, den Umweg zu nehmen? Damit sie mehr lernen?
 
Guten Morgen miteinander

So, ich habe meine Test-VM noch einmal neu aufgesetzt. Dieses Mal jedoch mit Leap 15.1. Ich dachte mir wenn ich auf die Snapshot Funktion verzichten muss wäre es wohl sinnvoll wenn ich keine Rolling-Release Distribution verwende.

Die Installation des OS und der Applikationen lief ohne Probleme durch. VMware Workstation lief sogar direkt nach der Installation. Bei Tumbleweed musste ich zuerst noch die Module für vmmon und vmnet herunterladen und neu kompilieren.

Das einzige was vielleicht ein wenig störend ist sind die doch etwas älteren Software Versionen (z.B. Firefox Version 68 mit dem extended support).

Viele Grüsse
 
ghecko schrieb:
Genau das ist der Punkt: die Partitionierung der Festplatte einfach dem Installer überlassen, weil das die Wahrscheinlichkeit minimiert das man das ganze mehrmals machen muss und sich wundert, warum die Kiste nicht bootet. Weniger Probleme -> Mehr Motivation

Warum sollte man Einsteigern raten, den Umweg zu nehmen? Damit sie mehr lernen?
Das ist aber schon eine etwas gewagte Aussage, da man dem Anwender von vorne herein unterstellt, dass er Unsinn anstellt.
Den SUSE Installer kenn ich jetzt nicht, aber der im Debian/Ubuntu Bereich angewendete Ubiquity, ist nun wirklich praktikabel bei der manuellen Installation. Auch hier wird halt /Home und System nicht getrennt bei der automatischen Installation. Die vorhandene ESP wird eh automatisch als Ziel für Grub zugewiesen, egal was man angibt, kann man also auch nix verkehrt machen. Muss man nur noch Funktion zuweisen über Pop-Up Menü und gut is.
Macht man dummerweise MBR auf GPT, läuft es so oder so durch. Bootfähig isses aber auch.

Von daher wird genau so umgekehrt ein Schuh draus,dass der Neuling gleich von vorne herein was gelernt hat, anstatt sich mit dem zufrieden zu geben, was der Installer so abliefert. Davon ab, dass es Konfigurationen gibt, vor allem bei sehr wenig Platz, wo der Installer kompletten Unsinn partitioniert, weil er stur nach Schema F einteilt. Z.B. 12 GB Swap und 8 GB System, weil das Ding viel RAM und wenig Platz hat.
 
ghecko schrieb:
Genau das ist der Punkt: die Partitionierung der Festplatte einfach dem Installer überlassen,
Hi Ghecko

Danke für deinen Input. Also soll ich einfach den Installer mal starten, ihm sagen dass ich gerne eine dedizierte Partition für /home haben möchte (ext4) und im Anschluss dann schauen, wie der Assistent die Partitionen erstellt?

Es wäre halt gut wenn am Schluss eine 40-60GB grosse "/" Partition herauskommt und der Rest für /home verwendet wird, ansonsten muss ich die Partitionierung noch manuell ein wenig anpassen. Aber ich probiers einfach mal aus.

Vielleicht noch ein anderes Thema: Gestern habe ich ein wenig nach Erfahrungswerten in Bezug zu "btrfs" recherchiert. In manchen Forenbeiträgen liest man, dass gewisse SSDs für Linux nicht empfohlen werden (sie sind "geblacklisted"). Teilweise war da auch die Rede von der Samsung 850 Evo (Controller, Speicher, etc.). Ist das wirklich so? Wenn ja welche SSD wäre denn empfehlenswert. Hatte gestern noch weiter recherchiert aber leider keine Empfehlung finden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Installer sich so verhält, wie der von Ubuntu, wird er keine separate /home anlegen. Also musst du es manuell machen. Im Suse Wiki dürfte es dazu Anleitungen geben, bei Google eh!

paokara schrieb:
Es wäre halt gut wenn am Schluss eine 40-60GB grosse "/" Partition herauskommt und der Rest für /home verwendet wird
Das klingt gut. Bei Austausch mit Windows empfiehlt sich noch eine NTFS Partition.
Für SWAP noch eine mit etwa 1,5 x dein RAM.

L.G.
 
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Bei OpenSuse wird dir YaST ( das Installationstool ) einen Vorschlag machen, den du dann abnicken oder abändern kannst. Wobei für / normalerweise btrfs und für /home xfs als Dateisystem vorgeschlagen wird
 
Also, meine Vorgehensweise wäre die folgende:
  • Beim Installer wähle ich einfach aus, dass ich eine separate /home Partition haben möchte. / und /home sollen mit ext4 formatiert werden
  • Im Nachhinein schaue ich in der Übersicht, was mir der Installer für meine 500GB vorgeschlagen hat
  • Lohnt es sich bei 32GB Arbeitsspeicher eine 48GB Swap Partition zu erstellen?
 
Separate /home Partition ...
ist auch Geschmacksache.
Bei mir nicht separat, aber immer eine separate Datenpartition.
 
Ich sage meist, wer ein fleißiger Sicherer ist, braucht keine separate /home. Für den Rest könnte es u.U. hilfreich sein.
Ich selbst hab auch keins.

Die Diskussion um die separate /home ist ja so alt wie Linux selbst.
 
Also ich würde Home wenn auf einen eigenen Datenträger auslagern.
Extra SSD für home.

In der Regel liegt home bei mir aber auch nicht extra.
Ich habe meistens eher Datenlaufwerke mit meinen privaten Daten und mounte diese entsprechend in Home (also der Musikordner der HDD wird dann nach home/music gemountet usw)

Mit NAS im Netzwerk habe ich aber nur noch aktuelle Daten wirklich lo.kal vorliegen und synchronisiere alles mit dem NAS und von da mit einer NextCloud
 
NAS und NextCloud hört sich super cool an (und werde ich ev. in Zukunft auch mal umsetzen, ein NAS mit openmediavault). Aber aktuell ist das einfach overkill für mich. Ich sichere meine Daten einfach mit Robocopy auf eine externe NTFS-Festplatte. Und ehrlich gesagt möchte ich das in Zukunft auch so beibehalten (dann halt einfach mit rsync oder so).

Eine zusätzliche SSD werde ich in Erwägung ziehen. Beim Filesystem bin ich aber immer noch zwiegespalten. ^^

Und bei der Frage ob Tumbleweed oder Leap... Und für die Beschaffung einer SSD muss ich jetzt nicht irgendwelche "Blacklists" konsultieren oder? Eine MX500 / 860 Evo sollten ihren Dienst ohne Probleme verrichten können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss grad mal kurz meinen Frust loslassen, denn ich mache gerade leider genau die Erfahrung, die einige immer wieder über Linux schimpfen lässt und deren Meinung stärkt:

Neues ThinkPadA485
Aktuelle Manjaro Version via UEFI installiert.

  • Sitze seit 3 Stunden dran und versuche es ins WLAN zu bekommen, ohne Erfolg bzw. nur mit Workaround.
Habe erstmal einen BUG Report bei KDE aufgemacht: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=416661

Dort wird man als erstes nach dem betroffenem "product" gefragt....woher soll ich wissen wie das heißt?! Sprich ein normaler User der vielleicht gerne ein Problem melden würde, wird hier gleich schon überfordert...

  • Manjaro findet keinerlei Updates, was mich stutzig macht. Zudem tauchte zunächst nur ein einziger Kernel auf, dieser ist laut GUI veraltet und unsupported (5.4.6-2). In meiner VM wo ich das gleiche Image getestet habe, hat er mir direkt hunderte Updates angeboten und auch den aktuellen Kernel 5.4.13-3 - was bitte kann bei einer neuinstallation mit dem gleichen Image so verdammt anders laufen?!
Ich lasse es jetzt für heute sein, bekomme schon Bluthochdruck....
 
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