Umstieg gewagt. Und gewonnen.

@7vor10

danke dafür!

Ich spiele momentan ohnehin nur via Steam und Proton.
Windows Programme sind vorrangig eben Aquasuite für den Octo bzw. zusätzliche kleine Applikationen, daher ist der Leistungsaspekt quasi egal.
Daher werde ich es vorrangig mit VMs versuchen. Wine ist so komisch für einen Windows-Flüchtling, da möchte ich mich vorher lieber an anderen Dingen versuchen.
 
Für VM unter Linux am besten qemu nutzen. Wer sich ein bisschen tiefer in die Materie einlesen will der schaut sich KVM und Passthrough an. Damit ist der größte Flaschenhals beseitigt und man hat 95-99% Leistung innerhalb der VM.
 
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Filzuslausus schrieb:
Zur Distro:
Ich habe mittels Live USB getestet: Manjaro, Garuda, EndeavourOS.
Nach langem Einlesen, habe ich mich eben auf eine Arch Distro festgelegt, da Rolling Release empfohlen wird in Bezug auf Gaming. Der Meinung bin ich bei meinem System irgendwie nicht mehr.

Letztendlich wurde es Manjaro. Pacman GUI, einsteigerfreundliche Vorinstallationen und gute Hilfe in den Foren sprachen dafür.

Garuda Linux war für mich als Einsteiger absolut für die Tonne. System lief (bereits Installiert) extrem langsam, stockend und was ist da mit dem Compositor los? Fenster stotterten über den Bildschirm, die Farben machten es auch nicht besser.

Ich wagte mich dann doch noch an EndeavourOS, da ich mich noch nicht über Arch traue. Die Standard-Edition hat allerdings leider Xfce. DE selbst zu switchen, trau ich mir einfach noch nicht zu.

Nach gut 1 1/2 Monaten Manjaro bin ich nun aber auch der Meinung, das es eine maue Distro mit der großen Update-Macke ist. Ein Umstieg kommt für mich aber aktuell ebenso nicht in Frage. Warum? Darauf komme ich sofort mit den Desktop Environments:
Distros sind letztendlich ja Vorkonfigurationen mit ein paar spezifischen Tools. Wenn eine Distri bei dir schlecht lief, aber eine andere nicht, dann hättest du das letztendlich auch in der ersten Distri lauffähig bekommen können. Aber ich kann natürlich verstehen, dass es am Anfang leichter erscheint, Probleme erst mal zu ignorieren und das zu benutzen, was von Anfang an reibungsloser funktioniert.

Manjaro ist nicht so eine gute Wahl. An sich ist das Konzept der Distri sehr gut, aber die Qualität der Eigenentwicklungen der Distri, das Mindset und die Entscheidungen der Entwickler/Maintainer sind nicht so toll und sorgen regelmäßig in der Community für Kopfschütteln. Zum Beispiel kam es schon mehrfach vor, dass der Manjaro-eigene Paketmanager das Arch User Repository (AUR) DDoSt durch zu viele Anfragen. Das hätten sie leicht beheben können. Oder dass irgendwelche Zertifikate ablaufen, weil sie nicht rechtzeitig erneuert wurden. Das deutet zumindest darauf hin, dass die Distri ein Quality Assurance Problem hat. Ich würde sogar vermuten, der positive Eindruck von Manjaro ist eigentlich nur, weil es Arch als Basis hat, und nicht wegen der Eigenleistungen von Manjaro.

EndeavourOS füllt eine ähnliche Rolle wie Manjaro, über die Distro hört man nichts Schlechtes. Könnte also eine direkte Alternative zu Manjaro sein.

Rolling Release ist eine gute Wahl für Dekstops (insb. wenn man neueste Hardware/Features haben will, oder auch fürs Gaming), weil man damit sehr aktuell unterwegs ist durch konstant viele kleine Updates, und man auch gleichzeitig nie Riesenupdates hat, wo viel auf einmal schief laufen könnte. Aber du kannst natürlich auch Point Release nutzen.

Filzuslausus schrieb:
-Einfach mal Wine überhaupt verstehen und benutzen können. Für einen Windows-Umsteiger ist das absolut grässlich und unverständlich, sorry.
Eigentlich nicht, zum reinen Nutzen von Wine muss man nur wenig wissen. Du musst Wine auch nicht direkt nutzen, sondern du kannst es indirekt nutzen, indem du z.B. Bottles verwendest.
Also: Wine ist eine Software mit der du Windows-Programme/Spiele zum Laufen bringen kannst unter Linux. Wine übersetzt alle Windows-Systemaufrufe dieser Applikationen (es kann auch .exe starten usw.) in solche, die unter Linux verstanden werden. Wine ist bei manchen Applikationen an sich nicht alleine ausreichend. Man braucht manchmal auch noch bspw. Mono (eine Open Source .NET Implementation) dazu, oder gerade im Spieleumfeld braucht man noch Übersetzer von Direct3D nach Vulkan oder OpenGL bspw. (DXVK, VKD3D oder WineD3D), da Wine an sich kein Direct3D übersetzt, aber was Wine als "zentrales Element" macht, ist, diese Systemaufrufe an die entsprechenden Libraries weiterzureichen. Das macht es auch bei bspw. Input und Audio, da redirected Wine z.B. solche DirectX-Befehle nach SDL (was nativ unter Linux läuft).

Wenn das jetzt alles nach viel Zeug klingt: ist eigentlich recht egal, da man das nicht alles selbst einrichten muss. Wenn ich ein Windows-Programm (nicht Spiel) unter Linux starten will, dann verwende ich Bottles. Damit kannst du über eine einfache GUI ein sog. Wine-Prefix einrichten mit diversen Optionen (ein Wine-Prefix ist quasi ein Ordner bei dir, der eine rudimentäre Fake-Windows-Umgebung darstellt. Dort hinein installiert sich dann das Windows-Programm bspw. (mitsamt seinen diversen Registry-Einträgen) und von dort kannst du es auch mit Wine starten.
Wenn du Bottles benutzt, musst du diese Details eigentlich gar nicht wissen. Du kannst Bottles quasi als Verwaltungs-/Launcher-Tool für alle Windows-Programme unter Linux verwenden. Auch für Spiele, aber da bietet sich eher Steam, Lutris oder der Heroic Launcher an. Da hat man halt verschiedene Optionen zur Wahl und kann das benutzen was man selbst am Einfachsten empfindet.

Ähnliches gilt im Spielbereich. Wenn du bspw. Steam verwendest, dann macht Steam das meiste von diesem Zeug für dich automatisch im Hintergrund. Steam verwendet Proton (auch "Steam Play" genannt), Proton ist letztendlich ein praktisches Bundle aus Wine, DXVK, VKD3D, Mono und noch vielen anderen Dingen, die so konfiguriert sind, dass Windows-Spiele damit möglichst problemlos laufen können. Wenn du bei Steam auf Install oder Play klickst bei einem Windows-Spiel, wird auch im Hintergrund ein Wine-Prefix angelegt, usw., aber du musst das eigentlich nicht wissen, außer du willst mal an eine Configdatei von einem Spiel ran bspw. Die liegt dann nämlich entweder im Spiele-Programmverzeichnis oder im Wineprefix. Bei Steam sind die beiden getrennt, d.h. du hast ein Verzeichnis (typischerweise in steamapps/common/) wo die Installationsverzeichnisse liegen und eins wo die Wine-Prefixe liegen (typischerweise in steamapps/compatdata/). Im Wine-Prefix findest du z.B. solche User-Profil-Ordner wie unter Windows das %username%\AppData\, wo Spiele auch Dateien ablegen (Screenshots, Savegames, userbasierte Configfiles, ...).

Filzuslausus schrieb:
-Mehr mit der Shell arbeiten, weniger auf GUI angewiesen sein.
-Eventuell sogar bash scripts verstehen und benutzen.
Kann ich auch nur empfehlen, das ein wenig zu lernen. Muss ja nicht mal viel sein. Aber die CLI / Shell ist extrem mächtig und vieles geht damit schneller als mit der GUI. Es ist wichtig, dass man nicht dem Irrglauben unterliegt, dass nur GUI modern und richtig wäre und CLI ein antikes Relikt. Das ist in keiner Weise so - die beiden ergänzen sich nämlich perfekt, und Terminal-Programme werden auch ständig weiter- oder neuentwickelt. Das hat auch Microsoft erkannt seitdem sie Powershell, Windows Terminal, WinGet und andere Dinge in Windows nachträglich eingebaut haben. Das ganze Terminal-Ökosystem gedeiht genauso weiter wie das GUI-Ökosystem. Beides hat seine Berechtigung. Unter Linux wird gerne die CLI benutzt, weil die CLI-Tools sehr ausgereift und mächtig sind, aber auch z.B. weil es meistens Distro- und Desktop-unabhängig ist, also überall gleich oder ähnlich funktioniert.

Filzuslausus schrieb:
-Snapshots. Lernen, verstehen, verwenden.
Dafür gibt es auch ein paar GUI-Tools wie bspw. Snapper oder Timeshift. Was vielleicht den Einstieg vereinfacht.


Filzuslausus schrieb:
Die Hoffnung lebt, dass Wayland mit Nvidia bald soweit ist, dass es für einen neuen User wie mich benutzbar ist.
Ja, die Tendenz geht beim Nvidia-Treiber ja in die richtige Richtung. Man liest auch positives zum aktuellen Status des proprietären Nvidia-Treibers. Ich kann wenig zu Nvidia sagen da ich Nvidia nicht unterstützen möchte solange sie keinen Open Source Treiber anbieten und solange sie weiterhin ihre Marktmacht missbrauchen auf verschiedene Art und Weise (proprietäres GSync, proprietäres DLSS, usw.). AMD ist da generell einfach offener, zuvorkommender für Consumer und klinkt sich nahtloser ins Linux-Ökosystem ein da sie mehr Open Source machen. Und solange die Leistung von AMD auch ausreicht, ist es eine leichte Entscheidung IMHO.
 
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@jenzen
Danke für diese Ausführung. Das hat mir vieles verständlicher gemacht.

@Kuristina hat mir Inspiration gegeben, vl doch noch eine andere DE zu versuchen und da ich ja mit Manjaro nicht zufrieden war, hab ich mich für EndeavourOS mit Cinnamon entschieden.

Xfce, Cinnamon und Mate haben mir halt immer sehr zugesagt vom look&feel.

Es ging gleich mal alles ganz flott mit dem Einrichten. Bin da jetzt schon relativ solide und brauche wenig Anleitung. Nach einer Stunde habe ich auch schon den ersten Spiele-Download gestartet um gleichmal zu testen wie sich der Compositor verhält.

Es hat nur gestottert. Das ist ein gutes Zeichen. Nach etwas Nachforschung habe ich auch die Erkenntnis erlangt, dass der Compositor "Muffin" von Cinnamon im Vollbild aus ist. Perfekt.

Bis ich das stottern des Bilds dann wieder weggebracht habe, vergingen noch 2 Stunden und dann war es auch Zeit fürs Bett.

Interessant hierbei: Ich musste im Nvidia-Treiber doch einige andere Einstellungen anders vornehmen als unter KDE, damit das Bild flüssig wurde. Optionen die unter KDE das Bild flüssig machten, haben es unter Cinnamon verschlechtert und umgekehrt. Habe das auch parallel getestet (2. Platte läuft ja noch mit Manjaro).


Am Abend habe ich dann Lust bekommen, wiedermal DayZ zu spielen und somit auch irgendwie ein neues Projekt begonnen.
Mods unter Linux ist nämlich nicht so einfach wie gedacht.


Nach etwas Recherche, wollte ich es mit einem Dayz-Launcher, den jemand auf github gestellt hatte, versuchen.

Ich habe dabei zwar vieles gelernt über .sh Programme, aber das Ding machte nicht was es soll/was ich will. Und vielleicht war auch einfach nur ich der Fehler.

Also suchte ich weiter und kam auf ein Video in dem das Spielen mit Mods erklärt wurde. Im Endeffekt ähnlich wie ich es zuvor auch im Sinn hatte -> Im Launcher den richtigen Dateipfad auswählen und dann sollten die Mods automatisch laden.


Das ging aber nicht, weil sich der DayZ-Launcher weigert, das Verzeichnis zu finden (?!?! gibt's da Linux-seitig beschränkungen warum ich die Ordner nicht alle so sehen kann wie im Verzeichnis unter /home?)

Schlussendlich funktioniert es, die Workshop downloads einzeln in die richtigen Ordner im Verzeichnis "!Workshop" zu kopieren.
Projekt-> das ganze automatisieren, dass bei einem Mod-Update kein Chaos ausbricht, eventuell Downloads in den richtigen Ordner forcieren.


Während dieses 2-tägigen Ausflugs sind mir aber auch unheimlich viele negative Aspekte der Distro aufgefallen. Wobei ich nichtmal der Distro zuschreiben möchte, sondern der DE Cinnamon.


  • geöffnete Fenster werden nur auf dem Panel des Screens angezeigt, auf dem diese geöffnet sind, fixen konnte ich das nur mit einem anderen Applet, das mir aber sonst nixht zusagt.
  • das öffnen von Programmen, ausgenommen der Shell, dauert oft Minuten (!). Browser Firefox und Chromium getestet, dauerte oft 1-2 Minuten. Ebenso System Monitor (dauerte am längsten von allen, handgestoppt mit 3 Minuten 12 Sekunden). Da die Spiele ja "in Steam" laufen, gabs dort aber keine Probleme und die starteten fix.
  • Fenster werden erschreckend oft falsch dargestellt, das Ziehen der Fenster ist unnatürlich,macht oft faxen und endet oft in einem unresponsive Task oder Fenster. Ich schiebe hier auch die Schuld dazu, dass der DayZ-Launcher regelmäßig gecrasht ist, wenn ich andere Fenster darüber gezogen habe. Ebenso sieht man fast immer Umrisse von Fenstern die hinter dem Fenster im Vordergrund liegen. Ob das beabsichtigt ist, weiß ich nicht. Es ist auf jeden Fall nicht meins.
  • Alt-Tab verhält sich falsch, Mauszeiger wird unresponsive/verschwindet und Fenster werden random in den Vordergrund gebracht. Keine Ahnung wie ich das überhaupt 30 Minuten ausgehalten habe.

So gut mein initialer Eindruck von Cinnamon war. Gestern Abend bin ich die ganze Arbeit nochmal durchgegangen, und bin zum Entschluss gekommen, dass die Kombo wieder weg muss. Schade, denn Spiele liefen wie Butter.

Ich muss heute Abend nochmal den Beitrag von @jenzen Schritt für Schritt zu gemüte führen und dann schau ich mal weiter. Vorerst bleibt aber mal Manjaro KDE in Verwendung
 
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Für mich kommt auch nur Rolling Release in Frage. Nie wieder neu installieren. ^^ Und ich spiele auch damit.

Filzuslausus schrieb:
das öffnen von Programmen, ausgenommen der Shell, dauert oft Minuten (!). Browser Firefox und Chromium getestet, dauerte oft 1-2 Minuten. Ebenso System Monitor (dauerte am längsten von allen, handgestoppt mit 3 Minuten 12 Sekunden).
Also erstmal freue ich mich, dass du dich ermutigt gefühlt hast, Dinge auszuprobieren. 🙂 Was die Probleme da angeht, ist das definitiv nicht normal. Ich weiß jetzt natürlich nicht, warum das bei dir so war, aber es ist auf jeden Fall kein normales Verhalten von cinnamon oder sonst irgendeinem Desktop.
 
@Filzuslausus
Also die von Dir beobachteten Merkwürdigkeiten sind definitiv nicht normal.
Da kann ich mich nur @Kuristina anschließen.

Bei mir läuft der Cinnamon-Desktop auf aktuell drei Mint-Systemen ohne Mucken; auf 2 verschiedenen Grafikkarten, wovon eine von Nvidia ist.
Es ist auch nicht normal, dass der Benutzer vorher was herumschrauben müßte (Compositor). Ein Desktop muss schließlich auch von nicht-Technik-affinen Menschen bedienbar sein.

Das äußerste, was ich bei dem System mit Nvidia beobachten konnte, ist, dass es in seltensten Fällen beim Normalisieren von Fenstern einen Sekundenbruchteil noch die vorherige Rahmengröße anzeigt.
Filzuslausus schrieb:
geöffnete Fenster werden nur auf dem Panel des Screens angezeigt, auf dem diese geöffnet sind
Das jedoch ist so gewollt (Feature statt Fehler). Jeder Workspace hat ja seine eigenen Fenster. Du kannst über die Applet 'Arbeitsflächenübersicht' alle Fenster symbolisch anzeigen sowie ggf. welche verschieben. Auf dem Panel unter Cinnamon werden mir nur Programm-Icons angezeigt (statt deren Fenster); beim Zeigen mit der Maus werden mir auch die Miniaturansichten geöffneter Fenster im zugehörigen Workspace angezeigt, beim Hovern über der Miniaturansicht wird auch das originale Fenster angezeigt, beim Klicken wird es wieder in den Vordergrund geholt. Einfacher gesagt: es funktioniert so wie in Windows 7.
 
Mir ist bewusst, dass das ein Feature und bewusste Designentscheidung ist. Allerdings ist das nicht verwendbar für mich, da wie gesagt "Alt-Tab" auch nicht richtig funktioniert(oder doch?) und ich beim raustabben aus Vollbildapplikationen nichts anklicken kann, das sich hinter dem Vollbild befindet. Also auch kein Startmenu und kein Panel. Also sind diese Fenster auf dem entsprechenden Bildschirm tot, solange das Vollbild offen ist (egal ob aktiv oder getabbed).

Mir ist klar, dass da irgendwas ganz schief läuft, aber so war die Benutzung von Minute 1 weg. Ich musste in Cinnamon ja garnix am Compositor rumspielen oder Eingriffe vornehmen. Lediglich im Nvidia Treiber musste ich mich mit Sync to VBlank und Allow Flipping beschäftigen.

Wenn das normal wäre, würde das bestimmt niemand verwenden.

Wäre wipe und neu versuchen eine Möglichkeit?
Ansonsten werde ich mit EndeavourOS am Abend Xfce testen. Hoffentlich kann ich hier den Compositor dann ausschalten, und nicht wie in meinem Manjaro Xfce Versuch. In Manjaro Xfce gab es nämlich nicht die entsprechende Option, obwohl dies in mehreren Guides propagiert wurde...
 
Bei xfce ist xfwm der Fenstermanager. Wenn du bei Hauptmenu -> Settings -> Settings Editor -> xfwm4 -> use_compositing den Haken wegmachst, müßte es komplett deaktiviert sein, denk ich mal. (lange nicht benutzt^^)

Oder du startest deine Spiele per Script (.sh) . Dann kannst du vorher im Script den Compositor deaktivieren und danach wieder aktivieren:

deaktivieren: xfconf-query -c xfwm4 -p /general/use_compositing -s false
steam starten oder was auch immer ^^
aktivieren: xfconf-query -c xfwm4 -p /general/use_compositing -s true

Oder du legst die Befehle auf Hotkeys, um so den Compositor nach belieben ein- und auszuschalten.

Hier findest du eventuell noch nützliche Infos:
https://linux-gaming.kwindu.eu/index.php?title=Compositor_(X11)

Hattest du PopOS! mal getestet? Wäre vielleicht auch noch eine Option.
 
Teste auch ruhig mal Fedora, OpenSuse und Debian.
OpenSuse gibt's auch als Rolling Release (Tumbleweed).
 
Filzuslausus schrieb:
Ansonsten werde ich mit EndeavourOS am Abend Xfce testen. Hoffentlich kann ich hier den Compositor dann ausschalten,
Du kannst EndeavourOS auch mit KDE installieren, wenn du das lieber magst.
https://discovery.endeavouros.com/installation/calamares-installer-tips/2021/03/

Außerdem deaktiviert KDE den Compositor bei Vollbildanwendungen wie Games automatisch 😉



Und für Games ist das hier noch wichtig:
https://discovery.endeavouros.com/gaming/gaming-101/2022/01/
 
Willkommen im Linux Lager :)

Wenn du keine Abneigung gegen ein angepasstes Gnome hast, dann ist man als Nvidia Nutzer bei Pop OS imo sehr gut aufgehoben, gibt ein eigenes Nvidia Image.
 
Naja, dann entweder Graka tauschen oder es einfach mal mit einer Nvidia "freundlichen" Ditro versuchen.
 
Habe gestern Abends noch EndeavourOS mit Xfce auf die Platte geklatscht und bin super zufrieden.
Den Compositor habe ich jetzt tatsächlich deaktivieren können. Ich war wohl zu ungeduldig und unwissend, als ich das letzte mal mit Xfce die Option nicht gefunden habe.

Die Fenster spinnen auch nicht so heftig ohne Comp wie zb. mit KDE.

zu Pop_Os: Mir gefällt Gnome überhaupt nicht und soweit ich weiß ist das ja quasi ein Ubuntu Ableger mit Gnome DE Ableger (korrekt me if im wrong). Garnicht meins.


Spiele laufen wesentlich flüssiger als unter allen anderen getesteten OS bisher. Sehr fein.

Xfce gefällt mir eben auch, weil das Anpassen nicht fummelig ist und man sich schnell und einfach zurecht findet.

Ebenso habe ich jetzt auch nicht mehr die Programmstart Probleme wie vorher mit Cinnamon/EndeavourOS.
Alt-Tab super gut, eh wie auch unter KDE.

@polyphase KDE wirkt so bloated und bunt. Als ich dann andere Themes getestet habe, haben sich 3-4 Themes vermischt, weil man ja alles mögliche individuell gestalten kann. Brauch ich nicht.

@Marvomat openSUSE tumbleweed kribbelt mich tatsächlich schon die ganze Zeit über. Es ist halt kein Arch, also muss ich da in der Shell zum Teil wieder bisschen umstellen/neu lernen, aber ich werde mir das definitiv die nächsten Tage/Wochen mal auf die 2. Platte spielen und mal testen. Mir gefielen die Reviews schon sehr gut.


Edit: zu KDE noch: Ich habe für die einzelnen Fenster von Spielen die Ausnahmen im Compositor gesetzt. Das hat aber den ganzen Compositor, solange das Spiel offen war, ausgeschaltet. In Folge waren wirklich alle Fenster, auch Maximierte, von den schwarzen Balken betroffen. Unter Xfce (Compositor dauerhaft aus) die meisten nicht, weiß aber nicht warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Filzuslausus schrieb:
zu Pop_Os: Mir gefällt Gnome überhaupt nicht und soweit ich weiß ist das ja quasi ein Ubuntu Ableger mit Gnome DE Ableger (korrekt me if im wrong). Garnicht meins.
Ja, Gnome muss man mögen, wie alle anderen DE ja auch. Ich selbst habe KDE immer mal einen Besuch abgestattet, bin da mit aber einfach nicht warm geworden. Bin aber auch nicht derjenige, der sich alles bis ins Letzte konfigurieren will. Wenn die out-of-box experience gut ist udn ich noch ein bisschen anpassen will, dann reicht mir das.
 
NedFlanders schrieb:
Wenn die out-of-box experience gut ist udn ich noch ein bisschen anpassen will, dann reicht mir das.
Jepp, genau aus dem Grunde bin ich bei Xfce gelandet. Einfach, schlicht, perfekt.
NedFlanders schrieb:
Naja, dann entweder Graka tauschen oder es einfach mal mit einer Nvidia "freundlichen" Ditro versuchen.
Nene, ich bleib seit Win95 bei AMD und das wird sich in meinem Alter auch nicht mehr ändern. :schluck:
 
Filzuslausus schrieb:
KDE wirkt so bloated und bunt. Als ich dann andere Themes getestet habe, haben sich 3-4 Themes vermischt, weil man ja alles mögliche individuell gestalten kann. Brauch ich nicht.
Hä?
In deinen vorherigen Beitragen schreibst du das du Manjaro KDE total toll findest und jetzt nicht mehr?

Ich bin verwirrt
 
Nein, find ich nicht toll. Für den Umstieg wars eine tolle Distro, KDE hatte ich zwangsweise, weil ich kein flüssiges Bild in Spielen mit Xfce zusammenbekommen hab und Gnome wollte ich gar nicht. Daher habe ich die KDE Variante verwendet.
KDE ist gut, aber mir zu bunt und bloated.
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polyphase schrieb:
Hä?
In deinen vorherigen Beitragen schreibst du das du Manjaro KDE total toll findest und jetzt nicht mehr?

Ich bin verwirrt
Ergänzung ()

Filzuslausus schrieb:
Kommen wir zu Plasma KDE und warum es ein Zwang ist.

Eigentlich präferiere ich Xfce, Mate und Cinnamon. All diese DE haben mir unheimlich gut gefallen beim testen. Allerdings ist damit kein Spiel, das auf schnelle Bildwechsel angewiesen ist, spielbar.

Ich weiß es ist der Compositor. Aber als Anfänger muss ich mir erstmal Sachen erarbeiten. So versuchte ich Wayland unter Plasma zu verwenden. Dieser Versuch endete einmal in einem geschrotteten System und einmal in einem unbenutzbaren System

Der Workaround: Den Compositor für betroffene Fenster nicht zuzulassen. Dies funktioniert ganz einfach unter Plasma. Unter Xfce, Mate, Cinnamon wäre das für mich viel zu umständlich, wenn denn überhaupt praktikabel möglich.

Allerdings hat der Workaround auch Nebenwirkungen: Der Compositor funktioniert dann bei keinem Fenster mehr, bis das betroffene Fenster geschlossen ist. Folglich sind alle Fenster falsch umrahmt. Ebenso verursacht das öffnen des betroffenen Fensters Standbilder auf allen Fenstern, bis diese wieder angeclickt werden.

Hier beschreibe ich meine KDE experience
 
Ah ok, dann hätte ich das irgendwie falsch verstanden
 
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