Umstieg gewagt. Und gewonnen.

NedFlanders schrieb:
Willkommen im Linux Lager :)

Wenn du keine Abneigung gegen ein angepasstes Gnome hast, dann ist man als Nvidia Nutzer bei Pop OS imo sehr gut aufgehoben, gibt ein eigenes Nvidia Image.
Ich fand PopOS grundsätzlich auch sehr angenehm, auch Gnome mit der Tiling Erweiterung. Aber Ubuntu Based und weg von Arch...nee lass mal.

Ich hab Manjaro auch mal kurz angetestet, bin dann aber ganz schnell wieder zu Endeavour. Läuft jetzt hier seit knapp nem Jahr, i3 und KDE als DEs. Wobei ich zu 99% nur noch i3 nutze. Auch leider Nvidia, sogar in der schlimmsten Kombination mit Optimus und Intel iGPU (Notebook).

Gaming hab ich eigentlich fast keine Themen mehr, nur in ganz wenigen Ausnahmen hatte ich jetzt das Thema das sich die Startparameter anpassen musste und schauen muss, das da das Prime Offload an die GPU wieder funktioniert.

Ansonsten ist Endeavour aber gefühlt 10x stabiler als Manjaro, das Forum ist sowieso um Welten besser...hab in letzter Zeit nicht viel positives zu Manjaro gehört.
 
Hab vor 2 Jahren, als es überfällig wurde von Win7 als Hauptplattform wegzukommen wegen der Sicherheit, auch mit Linux geliebäugelt.
Hauptsächlich weil ich mir bei Win10 schon etwas viel an diversen Ecken bevormundet vorkam.

Viel rumgelesen im Netz, auf einem alten Rechner Ubuntu ausprobiert, war mir etwas zu zu.
Kann auch an meiner Dämlichkeit gelegen haben.
Die Leserecherchen haben mich auf MX Linux gebracht, Livestick davon gemacht, getestet, dann davon installiert, und seitdem dabeigeblieben.
Wobei ich kein Hardcore-Gamer bin, aus der Sicht also nichts wirklich dazu sagen kann.
Rocks'n'Diamonds geht gut :)

Zwischendurch noch Puppy getestet, die Version die ich hatte schon OK aber wohl nur SingleUser.
Noch ein paar mal Nachschauen im Forum(mit deutschem Teil), ansonsten bis jetzt rundum zufrieden.
Inzwischen 2 PCs und ein Notebook auf MX, mal schauen wann ich Abenteuerlust bekomme und andere ausprobiere....

Läuft standardmäßig unter XFCE-DE, es ist vorgesehen auch leicht andere DS's zu installieren
 
Update zum aktuellen Stand:

EndeavourOS bot mir gestern eine Menge Updates an und ich habe diese vor dem Ausschalten noch durchgeführt.

Und heute booted es nicht mehr hoch.

Tja. Selbes Problem, das mich auch von Manjaro weggebracht hat. Unter Manjaro auch, erstes "größeres" Update und zack, System gebombt.

So wird das nichts...im entsprechenden Forum auch kaum Hilfe. Durch googlen soweit gekommen, dass ich weiß, dass der Xserver nicht mehr startet und das irgendwie mit den Nvidia Treibern zusammenhängt. Alle (!) Anleitungen die ich dazu jedoch gefunden habe, sind wage und erfordern wesentlich mehr Kenntnisse, als ich besitze, oder sind veraltet und nicht mehr anwendbar.
Schade, aber ich will mich nicht JEDES mal, wenn ein Systemupdate kommt, stundenlang damit beschäftigen. EOS, und ich denke die gesamte Arch Schiene ist somit mal tot für mich.


Boote jetzt openSUSE Tumbleweed.
 
Filzuslausus schrieb:
Schade, aber ich will mich nicht JEDES mal, wenn ein Systemupdate kommt, stundenlang damit beschäftigen. EOS, und ich denke die gesamte Arch Schiene ist somit mal tot für mich.
Welche Version hast du denn installiert? Ich hab hier ja die gleiche Konstellation und hatte das Problem genau einmal. Der Fix dazu:
ote: 470xx and older drivers may not function correctly on Linux 5.18 (or later) on systems with Intel CPUs 11th Gen and newer due an incompatibility with Indirect Branch Tracking. You can disable it by setting the ibt=off kernel parameter from the boot loader. Be aware, this security feature is responsible for mitigating a class of exploit techniques.
https://wiki.archlinux.org/title/NVIDIA

Seitdem läuft das bei mir auch absolut problemfrei. Einmalig, nicht bei jedem Update :D Je nachdem was du als Bootloader installiert hast gibts da glaub ich n Unterschied beim booten um das temporär zu setzen, bei Grub ist es "e"

Edit: hier auch für systemd-boot https://wiki.archlinux.org/title/Kernel_parameters
 
Ich habe an sich keinen Treiber extra installiert.
Daher wahrscheinlich der open source Treiber?

Wenn ich mir diese Anleitung durchlese, kann ich es gleich bleiben lassen. Da am Kernel rumspielen schaff ich niemals ohne das System zu bomben. Sehe nicht wie ich das schaffen soll. Viel zu kompliziert für mich.
 
In der Vergangenheit mit verschiedenen Distributionen angefangen. Das sogenannte Hopping. Alles war interessant. Aber richtig ist es bei Linux nie geblieben und wieder zurück auf Windows. Vor ein paar Wochen kam das Thema aber wieder hoch. Ein Freund hat das BigLinux installiert. Ich fand es interessant, weil es auf Manjaro aufbaut. Zu Hause selbst installiert und was soll ich sagen, lief sofort ohne groß etwas zu machen bei einem Intel System mit einer AMD Karte. Das Programm Lutris ist vorinstalliert, Spiel hinzufügen, eine Wine Version herunterladen über Lutris und fertig. The Last of Us Part 1, Resident Evil 4 Remake, The Witcher 3 oder League of Legends laufen perfekt und direkt. Konsolen Eingaben bei dem ganzen gleich 0 bis jetzt.
 
7vor10 schrieb:
Alternativ bzw. ergänzend zu Wine kannst Du auch PlayOnLinux oder Lutris verwenden, um Windows-Programme auch unter Linux starten zu können.
Beide Programme greifen Dir bei der Verwaltung der so genannten Wine-Prefixe unter die Arme. Das sieht dann in etwa so aus: Du nennst den Namen des Windows-Programms und das Tool sucht dann aus seinem Datenbestand ein geeignetes Konfigurationsscript, mit dem es dann einen passend genauen Wine-Prefix (inklusive der bestmöglichen Wine-Version) in Deinem Benutzerverzeichnis erstellt und - sofern frei verfügbar - auch die zugehörige Setup-Datei downloaded, um das Windows-Programm gebrauchsfertig zu installieren. Alternativ - wenn Du die Setup-Datei bereits lokal auf Deiner Platte hast - bestimmst Du in den Dialogen, dass von dieser Version installiert wird. Pech hast Du aber, wenn PlayOnLinux bzw. Lutris über kein eigenes Konfigurationsscript verfügt. Dann mußt Du manuell die Wine-Version bestimmen und ggf. noch weitere Zusatzkomponenten zum eigentlichen Windows-Programm installieren.

Der Unterschied zwischen PlayOnLinux und Lutris besteht vorrangig darin, dass ersteres nur darauf spezialisiert ist, Programme unter Wine zum Laufen zu bringen, während Lutris sich als zentrale Spieleplattform für Linux versteht (also auch native Games, Steam etc.).

Der Nachteil von Wine ist jedoch, dass das Funktionieren von Programmen immer auch Glücksache ist. Schon ein Upgrade des Linux-Hosts kann dazu führen, dass ein auf Wine-Basis bereits installiertes Windows-Game nicht mehr funktioniert (selbst erlebt beim Upgrade von Ubuntu 22.10 auf Ubuntu 23.04).
Auch sei nicht verschwiegen, dass jeder Wine-Prefix rund 1 GB Speicherplatz verschlingt, auch wenn das eigentliche Windows-Programm nur ein paar MB umfasst.

Eine bessere (stabilere) Lösung bieten Virtualisierungsprogramme wie VirtualBox und VMware Player. Im Unterschied zu Wine installieren diese Tools jeweils ein komplettes Betriebssystem als VM, worin man dann wie bei einem nativen OS beliebig viele (Windows-)Programme fahren kann.
Nachteil: die Performance von Spielen ist oft unzureichend.
Meiner Erfahrung nach ist der VMware Player bei VMs mit Windows einen Tick besser als VirtualBox. Dafür ist die Installation des Players aber etwas fummeliger unter Linux. Man sollte auch Ausschau halten nach Tipps und Tricks für ein besseres Nutzererlebnis.

Egal wie, im Einzelfall muß dann halt probiert werden, was die bestmögliche Lösung jeweils ist.

Zur Frage eines möglichst unstressigen Linux-Betriebssystems für Einsteiger empfehle ich Linux Mint. Es ist salopp formuliert, so etwas wie Ubuntu bloß mit Cinnamon als Standard-Desktop statt Gnome. Plus ein paar (von vielen so empfundenen) kleinen Verbesserungen im Drumherum. Auch ist es ein sogenanntes Point Release (5 Jahre nutzbar, in denen nur sicherheitsrelevante Software aktualisiert wird, der Rest bleibt unverändert oder muss vom Nutzer manuell updatet werden.)

Wenn Du noch auf der Suche bist nach dem für Dich besten System, empfehle ich Dir ein paar (bekanntere) Linuxe in einer VM zu installieren, um sie auszuprobieren. Gern auch parallel, um zu sehen, wie löst Linux A Problem X im Vergleich zu Linux B. Und vor allen nicht gleich aufgeben bei einem (garantiert auftauchenden) Problem. Indem man es zu lösen versucht, lernt man ehesten dazu. Denn bloßes Anlesen von Wissen perlt meistens nur von einem ab.

Letztendlich muß man immer durch Ausprobieren herausfinden, was für einen das Beste ist. Empfehlungen und Ratschläge berücksichtigen nämlich nicht, dass Jeder einen anderen Erwartungshorizont inklusive individueller Vorlieben und Abneigungen hat.
das ganze klingt sehr interessant. aus demselben grund hab ich auch zu linux "debian 12 cinnamont" gewechselt. nur dass ich das problem (vorläufig) mit der wlan erkennung bzw. wlan verbindung mit bestehendem herzustellen. unter Windows war das keine große hexerei, aber bei linux ist es mir ein rätsel, warum auch immer...
wie hast du das mit der wlan-vervindung gemacht?
Gruß,
Xstyleride
 
xstyleride schrieb:
wie hast du das mit der wlan-vervindung gemacht?
Bisher hatte ich noch keine echten Probleme, WLAN unter Linux zu aktivieren - egal ob Ubuntu, Kubuntu, Mint oder MX (basiert auf Debian). Das Prozedere ist im Prinzip immer gleich: nach der Offline-Installation schalte ich im weiteren Verlauf der OS-Konfiguration am Router WLAN ein und warte bis mein WLAN-Netzwerk innerhalb des laufenden OS verfügbar wird. Dann wähle ich es aus und tippe einmalig das WLAN-Passwort in das Eingabefeld (aufpassen, dass das Feld nicht während der Eingabe verspringt).

Sollte das nicht reichen, prüfe ich die Parameterwerte in den Netzwerkeinstellungen und/oder Netzwerkverbindungen auf ihre Vollständigkeit. Zu beachten ist, dass das Benutzerkonto, von dem aus man augenblicklich agiert, auch explizit WLAN-Erlaubnis besitzt. Im Zweifelsfall daher die Option aktivieren, wonach alle Benutzerkonten im lokalen Rechner Erlaubnis haben (mit demselben Passwort) per WLAN online gehen zu können.

Anzumerken wäre vielleicht auch noch, dass innerhalb einer VM WLAN irrelevant ist. Ein Virtualisierer wie VirtualBox emuliert das Online-Signal vom Host innerhalb der VM stets als LAN-Verbindung. Das heißt also, WLAN muss nicht auch noch innerhalb der VM eingerichtet werden.
 
Filzuslausus schrieb:
Update zum aktuellen Stand:

EndeavourOS bot mir gestern eine Menge Updates an und ich habe diese vor dem Ausschalten noch durchgeführt.

Und heute booted es nicht mehr hoch.

Tja. Selbes Problem, das mich auch von Manjaro weggebracht hat. Unter Manjaro auch, erstes "größeres" Update und zack, System gebombt.

Das ist das Problem dieser Binär Distro. Habe selber auch etliche Linux Mint Installationen zerschossen bei den Upgrades. Oft ist der einzige Upgrade Pfad die Neuinstallation. Ich habe vor kurzem den Linux Mint Updater gestartet, der ist immer noch so schlecht, als wie vor Jahren. Mittlerweile ist dieses Linux Mint Notebook gestorben.

Es muss jeder selber entscheiden.

Ich habe 2006 zwei Wochen investiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber mindestens 10 Jahre gnu linux Vorerfahrung - Redhat, Slackware, SUSE.
2006 hatte ich noch Gnu Arch linux neben gentoo in Betrieb. Arch ist irgendwann nicht mehr benutzt worden, wegen diverser Gründe.

Gentoo Handbuch lesen. 2006 gab es vermutlich die genkernel Komponente noch nicht. Sehr viel Zeit ist darauf verflossen den Kernel zu bauen in der shell. Von dieser Installation schreibe ich derzeit. Mittlerweile hilft die genkernel komponente massiv den kernel zu bauen. Es gibt mittlerweile uefi, das auch einige Probleme löst. Auch gibt es efibootmgr, das auch einiges an Probleme löst. Früher gab es: Grub 1.0 und Grub 2.0 sind eher was für Masochisten. Von Lilo reden wir erst gar nicht.

Diese Upgrade Brocken, so wie es die Binär Distros haben oder W10Pro oder W11Pro sind halt problematisch. Nvidia hat ein Support Problem, neue Kernel brauchen neue GPU Treiber. Gentoo hat viel früher die Kernel released als die Nvidia treiber es dazu gab.

Bei Nvidia habe ich öfters die kernel blockiert und auch die nvidia-drivers blockiert mit dem mesa paket blockiert. Ich hatte vom Februar bis April 2023 kurzfristig eine Nvidia 960. Das ist immer noch derselbe Käse mit Nvidia unter Gnu linux. Eine Radeon 6600XT ist eher unproblematisch. Ich hatte eher mehr Probleme mit dem Asus Monitor und W10Pro mit der Nvidia karte.

Mein Ratschlag: Zeit investieren und gnu linux ordentlich lernen. Man verwendet 2 Wochen um sich mit der Gentoo Grundinstallation sich zu beschäftigen und einige Fragen in forums.gentoo.org zu fragen, aber dann hat man die notwenidgen Grundkenntnisse und hat seine Ruhe. Gewisse Grundlagen wird man so und so brauchen. Backups sollte man auch anfertigen, dafür braucht man auch die Grundlagen.
Oder die schnellere Variante die nvidia gpu verkaufen und eine amd gpu sich besorgen.

--

Gewisse WLAN USB Sticks sind problematisch. Hatte da zuletzt so einen Realtek USB Wlan stick, der in windows ein usb flash laufwerk generiert. Realtek Treiber gab es keine, das USB Laufwerk zu deaktivieren, damit der STick in den WLAN Modus geht, ist auch recht nervig und umständlich.

Ich denke WLAN ist mehr problematisch als früher in gnu linux. Da kommte es darauf an, was man sich gekauft hat.
 
_roman_ schrieb:
Diese Upgrade Brocken, so wie es die Binär Distros haben oder W10Pro oder W11Pro sind halt problematisch.
Upgrade-Probleme kommen in erster Linie daher, das Upgrades neuere Programmversionen beinhalten und die anders funktionieren als ihre Vorgängerversionen, ums mal salopp zu formulieren.
Deshalb ist es dafür eher nebensächlich, ob eine Distribution binär basiert ist oder Source-basiert.
 
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Zumal es ja bei ihm auch noch der gute Nvidia Treiber war, der macht imho immer Probleme bis man da den Kernelparameter angepasst hat. Seitdem ist das bei mir kein Thema mehr gewesen.

Filzuslausus schrieb:
Da am Kernel rumspielen schaff ich niemals ohne das System zu bomben. Sehe nicht wie ich das schaffen soll. Viel zu kompliziert für mich.

Hab das letztes mal überlesen. Wirklich kaputt machen kannst du da eh nix, wenn du das über den Bootloader setzt hält das nur bis zum nächsten Neustart. Geht also beim ersten Versuch alles wieder trägst du das einfach genauso nach und bist fertig.
 
Filzuslausus schrieb:
Update zum aktuellen Stand:

EndeavourOS bot mir gestern eine Menge Updates an und ich habe diese vor dem Ausschalten noch durchgeführt.

Und heute booted es nicht mehr hoch.

Tja. Selbes Problem, das mich auch von Manjaro weggebracht hat. Unter Manjaro auch, erstes "größeres" Update und zack, System gebombt.

So wird das nichts...im entsprechenden Forum auch kaum Hilfe. Durch googlen soweit gekommen, dass ich weiß, dass der Xserver nicht mehr startet und das irgendwie mit den Nvidia Treibern zusammenhängt. Alle (!) Anleitungen die ich dazu jedoch gefunden habe, sind wage und erfordern wesentlich mehr Kenntnisse, als ich besitze, oder sind veraltet und nicht mehr anwendbar.
Schade, aber ich will mich nicht JEDES mal, wenn ein Systemupdate kommt, stundenlang damit beschäftigen. EOS, und ich denke die gesamte Arch Schiene ist somit mal tot für mich.


Boote jetzt openSUSE Tumbleweed.
Klingt sehr danach als wäre kein dkms eingerichtet. dkms ist ein Paket das dir Kernel Module automatisch immer an den aktuellen Kernel nach einem Update anpasst. Wenn zb das nvidia Modul nicht angepasst wird nach einem Kernel Update dann hast du einen Black Screen beim nächsten Boot.

Wenn man mit dem Terminal vertraut ist kann man wie schon gepostet wurde einfach den treiber händisch deinstallieren und einmal neuinstallieren. Dann neu starten und es geht wieder.


Filzuslausus schrieb:
Ich habe an sich keinen Treiber extra installiert.
Daher wahrscheinlich der open source Treiber?

Wenn ich mir diese Anleitung durchlese, kann ich es gleich bleiben lassen. Da am Kernel rumspielen schaff ich niemals ohne das System zu bomben. Sehe nicht wie ich das schaffen soll. Viel zu kompliziert für mich.
Allerdings bist du anscheinend noch nicht so vertraut mit dem Terminal ^^
Seltsam finde ich nur das Manjaro/ Endeavour nicht automatisch das dkms package eingebunden haben. Darauf solltest du wenn du die Distro wechselst achten, sonst läufst du immer wieder in das selbe Problem.

Habe versucht es so einfach wie möglich zu erklären :)

7vor10 schrieb:
Bisher hatte ich noch keine echten Probleme, WLAN unter Linux zu aktivieren - egal ob Ubuntu, Kubuntu, Mint oder MX (basiert auf Debian). Das Prozedere ist im Prinzip immer gleich: nach der Offline-Installation schalte ich im weiteren Verlauf der OS-Konfiguration am Router WLAN ein und warte bis mein WLAN-Netzwerk innerhalb des laufenden OS verfügbar wird. Dann wähle ich es aus und tippe einmalig das WLAN-Passwort in das Eingabefeld (aufpassen, dass das Feld nicht während der Eingabe verspringt).

Sollte das nicht reichen, prüfe ich die Parameterwerte in den Netzwerkeinstellungen und/oder Netzwerkverbindungen auf ihre Vollständigkeit. Zu beachten ist, dass das Benutzerkonto, von dem aus man augenblicklich agiert, auch explizit WLAN-Erlaubnis besitzt. Im Zweifelsfall daher die Option aktivieren, wonach alle Benutzerkonten im lokalen Rechner Erlaubnis haben (mit demselben Passwort) per WLAN online gehen zu können.

Anzumerken wäre vielleicht auch noch, dass innerhalb einer VM WLAN irrelevant ist. Ein Virtualisierer wie VirtualBox emuliert das Online-Signal vom Host innerhalb der VM stets als LAN-Verbindung. Das heißt also, WLAN muss nicht auch noch innerhalb der VM eingerichtet werden.
Bzgl. WLAN schau mal nach welche wlan karte du drin hast und welcher Treiber geladen ist. Das kannst du mit folgenden Befehlen machen

Code:
### Ausgabe der PCIe Geräte in deinem System
sudo lspci

### Ausgabe der Infos über dein PCIe Gerät mit geladenen Treibern
sudo lspci -k | grep -i -A3 <gerätename>

### Ausgabe der geladenen Treibern
sudo lsmod

So solltest du zumindest sehen was für Treiber gerade geladen sind. Danach müsstest du mal via Suchmaschine deines vertrauens schauen ob das die richtigen sind für deine Karte unter Linux.
Eventuell könnte dir das helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
KillX schrieb:
dkms ist ein Paket das dir Kernel Module automatisch immer an den aktuellen Kernel nach einem Update anpasst.
Das ist so nicht ganz korrekt. DKMS sorgt dafür, das automatisch Kernelmodule (wie beispielsweise bei nvidia) neu kompiliert werden. Das ist dann ausreichend, wenn es lediglich darum geht das sich z.B: die ABI geändert hat. Sind größere Umbauten am betreffenden Kernel-Teil vollzogen worden reicht das nicht.

Gentoo hat kein DKMS. Wäre ja auch ein bisschen überflüssig auf einer Distribution, die eh darauf ausgelegt ist alles aus den Quellen zu kompilieren. Ggf. muss man sich also selbst drum kümmern.
Allerdings sollte das für einen >=10 Jahre Linux-Experten und enthusiastischen Gentoo-Nutzer keine wirkliche Herausforderung darstellen. ;)
 
Ist mir klar das es neu kompiliert wird und wie es im detail funktioniert. Wollte es aber so einfach wie möglich ausdrücken das es auch von einem Neuling verstanden wird. Denn anscheinend war unklar warum er sich seine Distros nach jedem ersten update zerschießt ;)
 
So kleines Update zu meiner Situation.

Hab mir schlussendlich EOS neu drauf geklatscht und diesesmal manuell nach Archlinux Anleitung die Nvidia Treiber installiert.

Jetzt schon mehrere Updates gehabt und (noch) keine weiteren Probleme gehabt. Mal sehen...
Den Tipp mit einfach Treiber deinstallieren und neu installieren werd ich mir merken und hoffe, dass ich das dann hinbekomme, wenns wieder zwicken sollte.

Ebenso habe ich heute eine VM in VirtualBox aufgesetzt. War ein bisschen Spielerei, aber ging dann doch recht fix und die Applikation is dank der tollen GUI sehr toll zu bedienen für einen Linux-Beginner.

Die VM mit Win10 dient rein zur Einstellung der Lüfter und Pumpe der Wakü mittels Aquasuite...das auch alles einwandfrei geklappt hat.
Das musste jetzt mal gemacht werden, da es doch recht heiß ist momentan und der PC unterm Tisch steht. Wollte einfach mal checken ob die Wassertemp i.O. ist und eventuell Lüfterkurve anpassen.

Die klassischen Eingaben in der shell gehen jetzt schon zack zack ohne nachschauen. Das macht mich zufrieden.

Zwischenzeitlich habe ich aber auch Mint und openSUSE getestet. Das sagte mir aber garnicht zu, bzw. müsste ich doch viele Sachen in der Shell anders eingeben. Da müsste ich dann voll commiten.

Eine Sache die mir in Bezug auf die VM noch nicht ganz klar ist:
Die VM funktioniert nur mit root, ohne root will VirtualBox nicht. Allerdings habe ich beim Einlesen auch bemerkt, dass von root in Verbindung mit einer VM Abstand zu nehmen ist. Wie löse ich das?
 
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Filzuslausus schrieb:
Allerdings habe ich beim Einlesen auch bemerkt, dass von root in Verbindung mit einer VM Abstand zu nehmen ist. Wie löse ich das?
Prinzipiell braucht ein Hypervisor auch "root"-Rechte. Das lässt sich technisch gar nicht anders lösen. Allerdings ist es bei VirtualBox so, das das eine zweigeteilte Software ist. Nämlich einerseits der Kerneltreiber der natürlich volle Rechte hat. Der Rest der VirtualBox-Software kann als normaler User laufen. Der muss nur in der entsprechenden Benutzergruppe (war immer vboxusers) sein, damit man auf die Kernel-Treiber zugreifen kann. Dann muss zumindest nicht alles als "root" laufen und Du kannst VirtualBox ganz normal nutzen wie jedes andere Programm auch.
 
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genau ich habe meinen nutzer auch in die usergruppe hinzugefügt, aber trotzdem startet die VM nur als root. :/
 
Filzuslausus schrieb:
genau ich habe meinen nutzer auch in die usergruppe hinzugefügt
Hast Du Dich danach auch neu eingeloggt?
Hast Du Dich vergewissert, das Du wirklich in der Gruppe bist?
Kannst Du mit dem Befehl
id
checken.

Ist der VirtualBox-Kerneltreiber geladen? Falls ja, dann sollte es eine Gerätedatei namens
/dev/vboxdrv
geben.
Du kannst mit
ls -l /dev/vboxdrv
nachgucken, ob die existiert und welche Rechte die Datei hat.
 
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bin gerade in der Arbeit und werde das morgen checken.neu eingeloggt habe ich mich, das war bei der Anelitung dabei. ebenso 2 neustarts.

vboxdrv werd ich noch checken, da hats bei mir auch noch gesponnen das stimmt. Da fehlte die lib und ich hab dann nochmal system update gemacht, dann gings und ich hab mir das garnicht mehr angesehen danach.
 
andy_m4 schrieb:
Du kannst mit
ls -l /dev/vboxdrv
nachgucken, ob die existiert und welche Rechte die Datei hat.
id spuckt aus, dass ich in der Gruppe vboxusers bin und die Datei existiert und hat root Rechte.

Allerdings bemerke ich gerade, dass sich die erstellte VM im Verzeichnis /root/VirtualBox VMs befindet und daher kann ich sie nicht in VirtualBox ohne Root einbinden!?
 
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