ich denke umgekehrt wird ein schuh draus. ich habs zuerst auf 1680x1050 mit allem an und auf maximum gespielt. das war unerträglich (im wortsinne wirklich nicht länger als 5 minuten zu ertragen). wenn man 90% der dinge ausschaltet, die die tolle neue unreal3-engine beiträgt, dann isses ganz ok. der japanlevel sieht auch wirklich toll aus.
aber kompetativ spielen kann man so trotzdem nicht. da gehts dann trotzdem wieder runter auf lego-settings. und dann wird die u3-engine als alleiniges verkaufsargument endgültig zur farce (wenn das spiel nur erfolgreich spielbar ist, wenn man sie quasi ausschaltet)
auch wenns hier einige nicht hören mögen: tf2 macht das besser. wenn man mit dem comic-look klarkommt, ist das spiel 1a in allerhöchsten settings spielbar ohne irgendwelche nachteile dadurch zu haben. das kann man natürlich nicht mit einem auf realismus getunten shooter vergleichen - wobei kann man eben doch. für ein reines multiplayerspiel ist der ansatz, den epic hier geht murks. zum featuren der neuen engine hätte sich ein neuer unreal-singleplayer-teil besser geeignet.
aber mal was grundsätzliches: das problem bei den DOF- und fokus-Filtern ist: die sehen wirklich toll aus, wenn der benutzer auch da hin guckt, wo er hingucken soll. das kann bei rennspielen oder auch mal in nem singleplayer funktionieren. aber bei nem shooter gucke ich nicht stur auf mein fadenkreuz und objekte, die näher als 5 meter entfernt sind. wenn nun all diese dinge aber bis zur unkenntlichkeit weichgezeichnet sind, dann sehe ich halt nur matsche. das kann nicht gut aussehen. jemand der quasi mit einstelligen fov-werten und extremer nahkampflastigkeit durch die maps rennt, dem ist das natürlich wumpe