News Unter Zugzwang: Nikon mit spiegellosem Vollformatsystem gegen Sony

zandermax schrieb:
@B.XP: . Mit den heutigen Sensoren spielt die Offenblende keine so wichtige Rolle mehr, zumal man ja ohnehin selten bei Offenblende fotografiert.

Spricht von "man", meint aber eigentlich nur sich selbst.
 
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zandermax schrieb:
Mit den heutigen Sensoren spielt die Offenblende keine so wichtige Rolle mehr, zumal man ja ohnehin selten bei Offenblende fotografiert.

Das ist nicht richtig, die Freistellung ist nach wie vor die gleiche. Gerade bei Dingen wie Portraits.
 
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Excel schrieb:
Das ist nicht richtig, die Freistellung ist nach wie vor die gleiche. Gerade bei Dingen wie Portraits.

Aber nur wenn diese wirklich gewünscht ist. In vielen Situationen brauchst du mehr Tiefenschärfe. Vergiss nicht, dass slebst bei 85 mm F2 schon nicht mal mehr 2 Personen scharf abgebildet werden können, die nicht Exakt in einer Ebene stehen. Auch Zeiss weiß das und baut beispielsweise ein 85 2.4 Loxia.

Viele Situationen erfordern kein 85 F1.4. Ich denke viele Hobbyfotografen sind besser mit einem Zeiss Batis 1.8 (oder Sony FE 85 1.8), anstatt des Sigma Artm oder Sony G 85 1.4 bedient.
 
Von sich auf andere zu schliessen war noch nie angebracht; das gilt auch für die Fotografie mit großer oder kleiner Blendenöffnung.
 
Die Aussage verstehe ich nicht.
Ich denke Verkaufszahlen geben mir Recht.

Und für alle, die hohe Lichtsärke brauchen, gibt es ja noch die Alternativen. Ich sage ja nur, dass es richtig ist, auch Objektive mit geringerer Lichtstärke anzubeiten, die ohnehin der Mehrheit der Fotografen genügt und das System kompakt hält.
 
Du kannst allenfalls sagen "Objektive mit kleinerer Offenblende reichen mir aus, weil sie das System kompakt halten." Sobald du nicht mehr von dir sondern von "man" oder "der Mehrheit der Fotografen" sprichst, schliesst du von dir auf andere und verallgemeinerst unangemessenerweise.
 
Na klar verallgemeinere ich an dieser Stelle, denn die Zahlen werden mir da Recht geben.
Für den großteil der Sony-User kann das System klein bleiben, für die die es brauchen, gibt es immernoch Objektive mit kleiner Blendenzahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verkaufszahlen sagen nicht was Leute brauchen, nicht mal was sie haben wollen, sondern was ihnen angedreht wird.
Oder willst du jetzt sagen das Kit-Scherben sind was die Mehrheit der Fotografen will und braucht? Also bevor sie frustriert dann wieder zum Handy statt zur Kamera greifen? ;-)
 
Apocalypse schrieb:
Verkaufszahlen sagen nicht was Leute brauchen, nicht mal was sie haben wollen, sondern was ihnen angedreht wird.
Oder willst du jetzt sagen das Kit-Scherben sind was die Mehrheit der Fotografen will und braucht? Also bevor sie frustriert dann wieder zum Handy statt zur Kamera greifen? ;-)


Ja genau das sind sie. Die Leute brauchen billige Linsen mit denen sie anfangen können zu fotografieren. Niemand dreht dir ein Kit an. Es ist einfach billig und geschickt.
Aber mehr sage ich dazu nicht. Meine Position ist klar und nachvollziehbar.
 
Ich nehme dich beim Wort. :)
 
Artikel-Update: Via Instagram und Twitter meldet sich Nikon erneut zur kommenden Vollformat-DSLM. Mitsamt eines in Schatten gehüllten Fotos der Kamera setzt der Hersteller die Präsentation des neuen Sprösslings für den 23. August, 12:00am EDT (06:00 Uhr CEST) an. Auf der Herstellerseite wird indes ein Countdown angezeigt. Hier soll zur Vorstellung ein Livestream nach Tokyo geschalten werden.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Ich hatte vor einigen Wochen eine A7III mit dem Tamron 28-75 in der Hand und war absolut enttäuscht!
Der EVF war schlecht und viel zu niedrig aufgelöst aber vor allem konnte ich die Kamera nicht länger als 5 Minuten halten, ohne, dass mir die Finger weh getan haben. So ein absolut verfehltes Gehäuse Design habe ich im Leben noch nicht gesehen. Absoluter Müll! (Und das sollen Profis nutzen? Das ich nicht lache!)

Dennoch bin ich von Prinzip der Spiegellosen Kameras sehr überzeugt und werde mit großer Wahrscheinlichkeit eines der Nikon Modelle kaufen.
Denn generell finde ich es klasse, eine große AF Abdeckung zu haben, was bei DSLRs einfach physikalisch nicht machbar ist. Darüber hinaus ist Face Tracking spitze und endlich kann man ohne Sorgen auch mal Bilder über Kopf oder nah am Boden machen, da der Phasen AF auf dem Sensor sitzt und somit auch "Live View" nutzbar ist (was ja im Grunde genommen ständig der Fall bei MILCs ist). Die Belichtungsvorschau ist darüber hinaus eine Hilfe für kritische Lichtsituationen.

Ich arbeite zur Zeit beruflich mit einer D750 und D600 und wäre alleine schon dankbar für eine bessere AF Bildabdeckung. Ich habe ständig Situationen, wo ich entweder eine kürzere Brennweite nutzen, einen anderen Bildausschnitt verwenden oder "verschwenken" muss, damit ich einen AF Punkt nutzen kann, der mein Subjekt abdeckt. Das ist eine Zumutung, zumal die äußeren Liniensensoren nicht sonderlich zuverlässig arbeiten.
Darüber hinaus kann ich trotz des (schlecht aufgelösten) Schwenkdisplays der D750 nie gute Bilder über Kopf oder in Bodennähe machen, da der Kontrast AF absoluter Müll ist.
Außerdem wäre ich froh, wenn die neue Spiegellose Kamera tatsächlich zwei (gleiche) flottere Slots verwendet. Denn die 45MB/s der D600 sind nicht mehr zeitgemäß - Genau so wenig wie die rund 70MB/s der D750.

Obwohl ich seit Ewigkeiten mit DSLRs arbeite, wäre ich froh, wenn ich bei Nikon bleiben könnte und ein gutes und vor allem durchdachtes spiegelloses Arbeitsgerät bekommen könnte. Denn genau das soll eine FX Kamera sein. Ein Arbeitsgerät, kein z.T. undurchdachter Luxusartikel wie die Sony A7/A9 Serie.
 
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Aha... Aber die erste DSLM von Nikon wird natürlich genauso kompakt wie eine A7III und soll dann perfekt in der Hand liegen? Kollege, bleib bei deinen DSLR-Dinosauriern, oder mach einfach mal ein paar richtige Jobs mit der A7(R)III, oder der A9 und fälle dann ein Urteil! Jedes mal das selbe "Mimimi", wenn einer daher kommt und nach Jahren/Jahrzehnten klobiger und schwerer DSLRs und optischem Sucher meint, nach 5 Min. DSLM in der Hand diese schon direkt ablehnen zu müssen. Du wirst die Vorteile schon noch zu schätzen wissen und in 2-3 Jahren kräht eh kein Hahn mehr danach. Gewisse Leute brauchen eben etwas länger, um den Sprung zu schaffen...

Apropos in der Hand liegen... mir ist die A7III & A7RIII zu kurz, wodurch mein kleiner Finger keinen Halt findet. L-Winkel gehört für mich eh an die Kamera und deshalb empfehle ich da den Gabale (ebay), oder den SmallRig. Beide verlängern die Kamera nach unten und haben eine perfekte Passform, sind 2-Teilig und qualitativ sehr gut aus Flugzeug-Alu CNC gefräst. Beim Gabale hat man leider wie bei dem sehrt teuren RRS den Nachteil, dass man den Batteriedeckel entfernen, und am L-Winkel befestigen muss. Schätze mal, dass da unter Umständen der Wetterschutz drunter leidet, wenn man nicht aufpasst.
 
shagnar schrieb:
Kollege, bleib bei deinen DSLR-Dinosauriern, oder mach einfach mal ein paar richtige Jobs mit der A7(R)III, oder der A9 und fälle dann ein Urteil

Bitte mal langsam mit den Anfeindungen. Darüber hinaus solltest du mal anfangen, korrekt zu lesen.

Ich benötige keine "richtigen Jobs" mit einer Sony Kamera, um sagen zu können, dass ich damit nicht arbeiten kann. Der Griff ist zu schmal und meine Finger werden zwischen Kamera und Objektiv eingequetscht. Das kann ich mit Sicherheit nach 5 Minuten feststellen, nachdem mir meine Finger weh getan haben. Ich bin kein Masochist, der für diese Erkenntnis einen ganzen Tag leiden muss.

Zum Thema und nicht persönlich an dich gerichtet. Nicht, dass Du dich noch mehr angegangen fühlst... :

1) Gehäuse:
Ich finde es anmaßend (allgemein gesprochen), alleine aufgrund der Tatsache, dass spiegellose Kameras kleiner als DSLRs sein können, zu fordern, dass sie es auch sein müssen. Wir reden hier von einer professionellen Vollformat Kamera, nicht von einer Kompaktkamera mit kleinem Sensor für den Schnappschuss zwischendurch. Kameras in diesem Preissegment sollten dafür ausgelegt sein, Arbeitsmaterial bzw. Arbeitsgerät zu sein. Und das ist bei den Sonys eben nicht gegeben. Wenn man sie mit großen Händen nicht bedienen kann, wie soll das bspw. mit Handschuhen im Winter funktionieren? Oder sitzen dann alle Sony Nutzer plötzlich drinnen?
Kameragehäuse haben sich selbstverständlich entlang der nötigen Größe von Film/Sensor, Spiegel, Sucher etc. entwickelt. Aber der Aufschrei, dass professionelle Kameras plötzlich kleiner werden müssen, kam bisher noch nie auf. Ich habe noch keinen Fotografen gehört, der sich darüber beschwert hat, dass seine Kamera zu groß ist.
Dieses Denken ist erst mit den spiegellosen Kameras aufgekommen - von einer Fraktion an Nutzern, die meiner Ansicht nach zu einem nicht geringen Teil aus selbsternannten Influencern, YouTubern und Amateuren besteht. Klar wollen die ihr teures Spielzeug immer dabei haben und möglichst klein haben. Und ja, das meine ich so zynisch, wie ich es sage. Denn ich persönlich arbeite z.T. ganze Tage vor Ort und habe die Kamera nicht selten für 14 Stunden am Stück in Gebrauch. Da brauche ich ein Gehäuse, was gut in der Hand liegt und wo ich weder Schmerzen noch Krämpfe ertragen muss.

2) DSLR vs. Spiegellos:
Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich DSLRs verteidige. Ganz im Gegenteil, dafür muss man nur lesen (können).
Ich habe sogar gesagt, dass die Vorteile von spiegellosen Kameras für mich überwiegen und mich (unter der Voraussetzung eines guten Gehäuses) auch zu einem Kauf ermuntern. Da muss man mir nicht vorwerfen, "bei den Dinosaurieren" bleiben zu wollen.

Dennoch bin ich von Prinzip der Spiegellosen Kameras sehr überzeugt und werde mit großer Wahrscheinlichkeit eines der Nikon Modelle kaufen.
Denn generell finde ich es klasse, eine große AF Abdeckung zu haben, was bei DSLRs einfach physikalisch nicht machbar ist. Darüber hinaus ist Face Tracking spitze und endlich kann man ohne Sorgen auch mal Bilder über Kopf oder nah am Boden machen, da der Phasen AF auf dem Sensor sitzt und somit auch "Live View" nutzbar ist (was ja im Grunde genommen ständig der Fall bei MILCs ist). Die Belichtungsvorschau ist darüber hinaus eine Hilfe für kritische Lichtsituationen.

Letztlich finde ich, dass ich mit den Sony Nutzern (was die Technik angeht) auf einer Seite stehe. Die Anmache kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen und finde es ziemlich frech, nicht sachlich zu diskutieren oder überhaupt zu lesen, bevor man sich angegriffen fühlt.
Was ich hier als Meinung darlege basiert auf meiner Erfahrung und auf meinen Wünschen an eine spiegellose Kamera. Ich bin nicht an Nikon als Marke gebunden und verteidige hier meine Argumente und nicht "meine Marke", wie es scheinbar einige tun.
 
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shagnar schrieb:
Jedes mal das selbe "Mimimi", wenn einer daher kommt und nach Jahren/Jahrzehnten klobiger und schwerer DSLRs und optischem Sucher meint, nach 5 Min. DSLM in der Hand diese schon direkt ablehnen zu müssen. Du wirst die Vorteile schon noch zu schätzen wissen und in 2-3 Jahren kräht eh kein Hahn mehr danach. Gewisse Leute brauchen eben etwas länger, um den Sprung zu schaffen...

Es finden sich auf beiden Seiten immer Leute, die auch die DSLR sofort totsagen ...:rolleyes:
Hätte eine DSLM sofort eine 100 % Steigerung der (technischen) Bildqualität zu Folge, dann könnte ich dieses Haben-Wollen nachvollziehen, so aber sind alle ganz geil auf miniaturisierte Kameras, bei denen ähnlich mal wie bei den Handys wohl die ein oder andere Buchse fehlen wird und man den Auslöser nur noch per Handy-App betätigen kann (überspitzt formuliert). Warum kann man denn nicht heutige Größen mit der Technik kombinieren? Das wäre haptisch viel ansprechender ...

Das Konzept der DSLM in allen Ehren, aber ohne Probleme sind sie ja auch nicht ... und man ist wohl weit davon entfernt, nicht auch schon heute so (technisch) gute Bilder für so wenig Geld zu fertigen, wie niemals in der Geschichte davor.

Es wird schon noch einige Zeit dauern, bis sich die Landschaft mischt, geschweige denn DSLR zum alten Eisen gehören, vor allem, wenn man gewisse Inkompatibilitäten mit den Objektiven annimmt bzw. neue Bajonette fertigen möchte um den Größenunterschied auch da weitergeben zu können. ;) Alleine aus diesem Grund, etwa bei Canon mit dem massiven Objektivfuhrpark, werden viele Leute auch noch in 5 Jahren damit krähen.
 
Ok, ist vielleicht so rüber gekommen, aber war wirklich nicht als persönlicher Angriff gemeint.

Ich kann es einfach langsam nicht mehr hören, dass ne Profikamera unbedingt gross und schwer sein muss, damit sie auch als solche durchgeht. Im Winter war ich bei -12° und starkem Schneefall (Handschuhe!) mit zwei OM-D E-M1 (MKII) unterwegs und schmiss die eine, welche ich gerade nicht brauchte, einfach in den Schnee. (Tragesystem wäre unbequem gewesen, da dicke Jacke, Rucksack usw.) Oder nutzte sie an Konzerten stundenlang im strömenden Regen, oder einen Sommer lang regelmässig an MXGPs und lag damit direkt an der Strecke im Sand/Dreck. Nie ist etwas passiert und die Bedienung war ebenfalls nie ein Problem. Keine Sekunde lang habe ich meine alten 5D3 mit BG vermisst, im Gegenteil!

Heute mit den Sonys bin ich nur noch mit dem kleinen Rucksack unterwegs, habe 2 Bodys drin, 3 Objektive und manchmal sogar 2 Blitzköpfe & 2 Akku-Packs mit Generator, welche ich früher in einer Extra-Tasche, oder dem grossen Rucksack mitführen musste. So, Hände immer frei und auch hintenrum kompakter und dadurch beweglicher. Wenn das keine "Profiansprüche" sind, dann weiss ich ja auch nicht, zumal jedes Gramm weniger zählt, wenn man sich nicht nur im Auto von A nach B bewegt. Aber jeder wie er will...
 
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Schnitzlhuber schrieb:
Von sich auf andere zu schliessen war noch nie angebracht; das gilt auch für die Fotografie mit großer oder kleiner Blendenöffnung.

Na ja, wenn moderne Smartphones einen größeren Softwareaufwand betreiben um den Bildlook von Fotografie mit offener Blende zu simulieren, dann scheint das Bedürfnis nach diesem Bildlook ja schon irgendwie da zu sein.
 
Ich muss auch irgdwann was machen. Knippse immer noch mit der ollen Eos 50D herum.
Hatte mir schon mehrere Modelle angeschaut.
Da meine Ausrüstung nur 2 Objektive unfasst dachte ich auch bereits über einen Wechsel nach. Aber die eierlegende Wollmichsau gibt es scheinbar nicht.
 
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shagnar schrieb:
Ok, ist vielleicht so rüber gekommen, aber war wirklich nicht als persönlicher Angriff gemeint.

Dann auch von meiner Seite aus Sorry!

Es gibt nun mal eine riesige Bandbreite an Ansprüchen, die eine Kamera gerecht werden muss und es ist verständlicherweise nicht leicht, es allen recht zu machen.

Und ich unterstütze Dich in Deiner Aussage, dass es diverse Bodys gibt, die trotz kleiner Abmessungen gut in der Hand liegen. Ich habe beispielsweise hier noch eine Panasonic G70, die aufgrund der "schmalen" Objektive besser als gedacht in der Hand liegt. Klar ist sie super winzig und auch recht kurz, jedoch mache ich dieser Kamera nicht den Vorwurf, falsch konstruiert zu sein, da die Zielgruppe eine ganz andere ist. Ähnlich gut war bspw. die GH3 mit moderaten Abmessungen.
Man könnte fast sagen, dass das ganze m4/3 Lineup sehr gut ist und auch trotz kompakter Abmessungen eine gute Balance hat. Leider finde ich, ist das bei den Sony Vollformat Kameras nicht der Fall - auch nachdem der Griff in Generation 3 überarbeitet wurde. Und das liegt nicht mal am Griff selbst, sondern vor allem daran, dass die Objektive einen großen Durchmesser haben. Hätte man den Griff um 2cm weiter nach außen verlegt oder das Gehäuse einfach breiter gemacht, dann würde ich mich hier nicht beschweren (außer über den Sucher, der in der A7III eine sehr niedrige Auflösung hat).
Kompakt und professionell ist für mich persönlich ein sehr kritisches Thema. Wenn ich einen Tag um 10 Uhr morgens mit der Kamera in der Hand beginne und bis 24 Uhr oder länger vor Ort bin, ein Event oder eine Hochzeit begleite, dann muss meine Kamera eine Verlängerung meines Arms sein und das sehe ich beim aktuellen Design von Sony eben als nicht gegeben an.
Deshalb liegt meine Hoffnung darin, dass es Nikon schafft, beide Gehäuse-"Welten" miteinander zu vereinen. Denn allein anhand der Spezifikationen und "Gimmicks" der aktuellen spiegellosen Kameras, würde ich sofort eine kaufen!
 
shagnar schrieb:
Ok, ist vielleicht so rüber gekommen, aber war wirklich nicht als persönlicher Angriff gemeint.

Ich kann es einfach langsam nicht mehr hören, dass ne Profikamera unbedingt gross und schwer sein muss, damit sie auch als solche durchgeht..

Müssen sie ja auch nicht. Das Ding ist das beim einfach den Griff mit der Kamera zu miniaturisieren eine Schritt ohne einen Funken nachdenken ist.

Die Griffe unserer guten alten Dinosaurier sind ja nicht so groß, weil die Kamera so groß ist, sondern weil sie damit ergonomisch gut in die Hand passen. Zumindest dachte ich das bisher. Vielleicht war das auch nur Zufall.

Auf jeden Fall kotz mich sowas wie die A7ii (die 3er hatte ich noch nicht in den Fingern) in dieser Hinsicht einfach nur an. Das ist nichts was ich dauerhaft in der Hand haben will. Ich versteh es bei Sony ja fast sogar noch. Die wollen Japan erobern, da kommen diese winzigen Griffe wahrscheinlich sogar noch gut an und den US Markt bekommt man mit genug Marketing sowieso egal wie oft das Produkt im laufenden Betrieb einfach einfriert, man braucht nur genug Influencer und Hippe Gimmicks. ;-)

Aber bitte nicht missverstehen, weniger Gewicht ist nicht verkehrt. Kommt nicht ohne Nachteile, aber Sony hat mit ihrer 400mm 2.8 gezeigt das man die Balance auch mit längeren Teleobjektiven hinbekommen kann, wenn das nur im Design der Linsen berücksichtigt, womit es effektiv tatsächlich ohne Nachteile kommt.

Anständigen zupacken will ich schon bei einer Kamera können. Da ist mir auch egal ob DSLR oder DSLM.
Und ich bin sicher nicht der einzige der sich über die zuklein geratenen Griffe ärgert. Mal schauen ob Canon das bei ihrer FF-DSLM richtig hinbekommen. Nikon sah jetzt nicht sehr viel versprechend aus, aber vielleicht liege ich auch falsch ... mal schauen. :)

edit:
Und ja, mft hab ich auch recht gute Erfahrung gemacht was die Handlichkeit angeht. Canons 200D auf der anderen Seite, ist mir eigentlich schon zu klein am Griff.
 
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