News Unter Zugzwang: Nikon mit spiegellosem Vollformatsystem gegen Sony

NefNaf schrieb:
Wo hat eine Dslr denn noch Vorteile in Zeiten einer a9 oder a7iii?

Selbst die Sucher sind so gut geworden das ich nicht mehr darauf verzichten möchte.


Naja, beim sucher lässt es sich streiten. Habe Sony und Canon (A7III und die R VersionIII, 5DIV,5DSR). Im direkten Vergleich (war gerade in den letzten Tagen in den Dolomiten unterwegs), ist der optische sucher dem elektronischen leider immer noch haushoch überlegen. Und das betrifft nicht nur den eklatanten Helligkeitsunterschied wenn es sonnig ist, sondern auch die Farbgebung im Sucher. Schattenwürfe, sowie ein deutlicher blau/grau Stich machen den Aufnahmevorbereitungen sehr mühsam.
Hier sollte Sony noch einiges tun. Mal sehen, ob das bei den anderen Herstellern besser wird.
Ergänzung ()

Wie man
shagnar schrieb:
Aha... Aber die erste DSLM von Nikon wird natürlich genauso kompakt wie eine A7III und soll dann perfekt in der Hand liegen? Kollege, bleib bei deinen DSLR-Dinosauriern, oder mach einfach mal ein paar richtige Jobs mit der A7(R)III, oder der A9 und fälle dann ein Urteil! Jedes mal das selbe "Mimimi", wenn einer daher kommt und nach Jahren/Jahrzehnten klobiger und schwerer DSLRs und optischem Sucher meint, nach 5 Min. DSLM in der Hand diese schon direkt ablehnen zu müssen. Du wirst die Vorteile schon noch zu schätzen wissen und in 2-3 Jahren kräht eh kein Hahn mehr danach. Gewisse Leute brauchen eben etwas länger, um den Sprung zu schaffen...

Apropos in der Hand liegen... mir ist die A7III & A7RIII zu kurz, wodurch mein kleiner Finger keinen Halt findet. L-Winkel gehört für mich eh an die Kamera und deshalb empfehle ich da den Gabale (ebay), oder den SmallRig. Beide verlängern die Kamera nach unten und haben eine perfekte Passform, sind 2-Teilig und qualitativ sehr gut aus Flugzeug-Alu CNC gefräst. Beim Gabale hat man leider wie bei dem sehrt teuren RRS den Nachteil, dass man den Batteriedeckel entfernen, und am L-Winkel befestigen muss. Schätze mal, dass da unter Umständen der Wetterschutz drunter leidet, wenn man nicht aufpasst.

Mein RRS L-Winkel, den ich für fast 300 Euronen erworben hab, ist toll gemacht und funzt auch wunderbar. Aber man muss schon gewaltig bei Timelapseaufnahmen in der Nacht oder bei Tau aufpassen, dass da keine Feuchtigkeit reinkommt. Ich habs mit Panzerband abgeklebt, da ein Mitglied aus meinem fotoclub ne 1800 Euro Rechnung wegen Korrosion bekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Akula
@ghostrider221

Das sind auch meine Eindrücke, gerade in diesen Situation ist der optische Sucher weiterhin ungeschlagen (und keine zusätzlichen Akku). Zudem sind die EVF auch nicht gerade groß und für mich Brillenträger umso problematischer. Da muss ich selbst heute bei den DSLR wehmütig auf die alten Minolta- und Nikon-DSLR zurückdenken. ;)
 
Recharging schrieb:
@ghostrider221

Das sind auch meine Eindrücke, gerade in diesen Situation ist der optische Sucher weiterhin ungeschlagen (und keine zusätzlichen Akku). Zudem sind die EVF auch nicht gerade groß und für mich Brillenträger umso problematischer. Da muss ich selbst heute bei den DSLR wehmütig auf die alten Minolta- und Nikon-DSLR zurückdenken. ;)

Ja, das waren noch Zeiten...
Die DSLM Entwicklung ist ja wirklich toll. Aber es wird noch einigen Jahren bedürfen, um in allen Aspekten ein rundum gelungenes Paket bieten zu können.

Ein befreundeter Kollege, der an solchen Kameras mitarbeitet, hat einmal gemeint, man würde an einem Hybridmodell arbeiten, das quasi eine DSLR ohne Spiegel wäre, bzw. mit einem blinden Spiegel, der nur für den Objektivwechsel als Sensorschutz heruntergeklappt wird. Schade, dass das wohl gestorben ist....

Da mich die paar hundert Gramm (meine Canon 5DSR hat so glaub ich 850g, meine 7RIII 650g) Unterschied nicht stören. Zudem schlepp ich halt auch immer doppelt so viele Akkus mit der Sony mit rum :evillol:....

Aber das soll kein bashing sei. Jeder arbeitet mit dem was erfür gut empfindet. Ich mag beide Systeme, da die 7AIII toll für meine Slideraufnahmen ist. Und die R Version für Landscape. Und die Canon, weil halt die Farben für mich lebendiger wirken und u.a. der Sucher echt besser ist. Und mit meinem 600er 4 II harmonieren die Sonys auch mit 2 verschiedenen Adaptern nicht, da ist die 5DIV ungekrönt.
 
@ghostrider221

Ich war damals gerade in Singapur als die a7RII heraus kam und habe wirklich lange gegrübelt, nicht nur wegen des guten Preises, ob ich von Canon umsteigen sollte. Damals hatte ich noch die 5D2 und es war absehbar, dass ich irgendwann wohl etwas Neueres zulegen werde (5DsR war mal mein Fokus). Hauptgrund war sicherlich der Dynamikumfang und das reduzierte Gewicht.

Der Verkäufer meinte dann nach zig Versuchen allerdings richtig, dass die Platzersparnis insgesamt marginal ist, denn meine vorhandenen TS-E könnte ich ja gar nicht ersetzen und mit dem Metabones dazwischen ist die Einsparung an Gewicht eigentlich auch fast wieder herinnen.

Also etwas zum Leidwesen des Verkäufers verzichtet und letztes Jahr bei der 5D4 zugeschlagen. Meine besten Canon und ich habe die 5D2 mit magiclantern geliebt.

Natürlich ist Nachbars Garten immer grüner, aber gerade die Amateure (inkl. mir) und Halbprofis machen sich viel zu viele Gedanken um das Technische als um so essenzielle Dinge wie Licht, Gestaltung, Motiv, etc. :p

Hätte Ansel Adams damals die Auswahl von heute gehabt und so gezetert, wer weiß, wär' vielleicht komplett unbekannt geblieben, der gute Mann. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apocalypse
ThommyDD schrieb:
Wenn es nur ein oder zwei wären. Die Sony-DSLM schafft kaum mehr als 300 Fotos mit einem Akku. Mit der Nikon-DSLR mache ich 3000, und der Akku hat dann noch zwei von drei Balken im Display.

Dachte ich auch, aber in Realität total irrelevant. Mit der A99 II klopf ich auch meine 700-1000 Pics ausm Akku. Der Sucher geht aus wenn du nicht mim Kopf dran bist. Ersatz Akku ist eh immer bei da der kein Platz im Vergleich zum Rest braucht.

Edit: Korrigiere, je nach dem mit Serien Bild auch mal schnell 2000 und mehr mit nem Akku bei nem 4 Stunden Event.

Edit2: Viel wichtiger als die ob nun 1000 und 3000 Pics mim Akku finde ich die Tatsache dass man auch bei Sonnenschein ne anständig Bildkontrolle im EVF vornehmen kann. Kann man aufm Bildschirm vergessen. Wenn ich wieder ne DSLR mit optischem Sucher in der Hand hab komm ich mir wie in der Steinzeit vor :D

Edit3: passendes Mitbringsel zum Abend, leider is mein Stativ verreckt, schwere Geburt.
https://abload.de/img/dsc00438-5pmi8e.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Damals die Sony Alpha A57 gegönnt. Spiegellos mit elektronischen Sucher. Jeder Kamera Möchtegern Experte hatte mir davon abgeraten. Ich habe nur Vorteile gesehen und die Kamera ist immer noch genial. Heute laufen sie alle mit den Spiegelosen Sony Kameras rum. Unfassbar
 
Seit wie vielen Jahren gibt es denn schon diese spiegellosen Alternativen?
Gefühlt seit 10 Jahren mit der Panasonic DMC-G1.

Es ist schon traurig wie lange sich die "traditionellen" Marken verzweifelt an alte Technologien klammern.
 
Burner87 schrieb:
Für das Fehlen eines GPS-Mdoduls gibt es mehrere Gründe:
- recht hoher Energieverbrauch
- benötigt Platz
- erlaubt kein durchgehendes Magnesiumgehäuse
- auch eine Kostenfrage (die Mehrheit der User scheint es nicht unbedingt zu wollen, damit lohnt sich das Verbauen nicht)

Platz ist in einem DSLR-Gehäuse genug, vorallem wenn das Modul Platz in kleinsten Geräten findet. Die 6D bietet die hintere Gehäuseschale aus Magnesiumlegierung und die obere Gehäuseschale aus Polykarbonat. Bei einem Magnesiumbody kann es wirklich hinderlich werden, aber ich denke, auch hier könnte technisch eine Lösung gefunden werden.

Auch den Energieverbrauch sehe ich als zweifelhaftes Argument, mein GPS-Stick hält auf Touren locker 18h und wenn ich das Smartphone nur mit GPS betreibe, hält dieses auch ewig. Wer es nicht nutzen will, kann das Modul doch optional abschalten. Noch weniger Sinn ergibt die Argumentation, da die Hersteller mittlerweile WLAN-Module einbauen, die definitiv mehr Strom fressen. Ich habe auf meinen Touren 3 Akkus dabei. Wäre nicht schlimm, noch einen dazu zunehmen, nur um mir am Ende was zu sparen.

Eine Kostenfrage? Canon war schon immer konservativ und was man nicht anbietet, kann man auch nicht abschätzen, ob es Nutzer wollen.

Ich gebe aber zu, dass die anderen Hersteller wie Pentax, Fuji oder Nikon auch nicht besser dastehen als Canon. Ansonsten bleibt noch die Alternative über ein externes Gerät am Blitzschuh, was aber insgesamt doch recht teuer anmutet und den Blitz blockiert.

Mich nervt einfach, dass mein Smartphone technisch weiter ist, und ich nach jeder Tour aufwendig die Geodaten zufügen muss. was man sich einfach leicht sparen könnte.
Ergänzung ()

zandermax schrieb:
Naja. Da muss ich dann halt wissen, was ich will.

Ja, stimmt, man kann es auch über das Smartphone tracken lassen. Kommt am Ende aufs Gleiche raus. Ich muss die Bilder manuell mittels Lappi oder PC extra bearbeiten, die Geodaten also ergänzen.

Ich weiß ja was ich will, nur ist das einigen Herstellern nicht bewusst. Die 6D will ich nicht, da Vollformat. Ich möchte bei Aps-C bleiben. Und aufgrund meines Glasparks, kann ich nicht einfach woanders hin wechseln. Das sollte eigentlich klar sein.
Ergänzung ()

Pittiplatsch4 schrieb:
Das klingt eher als hättest du ein paar Buzzwords aufgeschnappt als wirkliche Argumente. Bei der Langlebigkeit kann man sich kaum ein Urteil erlauben, da die mirrorless noch nicht lange genug auf dem Markt sind dafür. Die etwas bessere Robustheit kommt nur ins Spiel wenn man - wie es vor kurzem wer im Forum nannte - damit Heringe beim Zelten einhauen will, dann hätte ich auch lieber eine D5. Und bei der Technik hängen DSLRs definitiv hinterher.

Da machst Du es Dir jetzt aber auch ein bisschen zu einfach, auch wenn ich Dir im Grunde Recht gebe. Umgekehrt sind DSLRs lange am Markt und im Einsatz bewährt. Ich weiß ja nicht, wie oft du schon mit Ausrüstung in den Bergen und beim Wandern warst, aber die Beanspruchung ist schon enorm dabei. Und dass die Minimierung der Gehäuse nicht nur Vorteile hat, sieht man schnell, wenn man mal in die Mirrorless hinein schaut. Es muss eben kein Ersatzhammer für das Zelt sein.

Wie gesagt, ich berufe mich da auf Fachhändler hier aus Berlin. Die Obsoleszenz ist erschreckend bei den Mirroless. Das geht bis ins die Topmodelle. Der Trend ist ja dennoch dahingehend, dass momentan immer günstigere Modelle auf den Markt kommen.

Ja, bei der Technik hängen die DSLRs wirklich hinterher. Aber, umso mehr Technik, umso anfälliger wird das Ganze. Ein zweischneidiges Schwert. Der Todgesang der DSLR sollte ja schon vor 10 Jahren kommen. Stört mich gar nicht so sehr, wäre der Mehrwert und die Ökonomie besser. Das ist aber nicht der Fall, noch nicht. Warum soll jemand seinen Gläser verkaufen, um dann in einem unsicheren Marktsegment sich neu zu binden? Der Großteil hat weiterhin in Nikon oder Canon investiert. Abwarten ist ja wirklich nicht verkehrt. Aber bis dahin wäre es schon schön, wenn die alten Dinos nicht schlafen, sondern ihre DSLRs entsprechend stärker weiter entwickeln, hin zum Attraktiven. Denn das Handling ist weiterhin sehr gut, bei Spiegellosen zweifelhaft, auch wenn man sich gewöhnen mag. Aber spätestens im Makrobereich Freihand plus Blitzgerät, kommt einem gutes Gewicht zugute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apocalypse schrieb:
Die Kerninformation und Aussage ist: Wir bauen eine DSLM, wechselt noch nicht zu Sony, unsere Kamera kommt bald.
Das hat man bei den Kameras mit 1" Sensor auch gesagt/geschrieben. Gekommen ist dann ein Modell.:daumen:
 
slogen schrieb:
Damals die Sony Alpha A57 gegönnt. Spiegellos mit elektronischen Sucher. Jeder Kamera Möchtegern Experte hatte mir davon abgeraten. Ich habe nur Vorteile gesehen und die Kamera ist immer noch genial. Heute laufen sie alle mit den Spiegelosen Sony Kameras rum. Unfassbar

Die hatte ich erst gestern wieder mit dem 200 2.8 APO von Minolta im Einsatz. Das ist ne super Kamera. Auch Filmen kann man damit bedingt (zumindest besser als mit einer DSLR).

Das ist allerdings keine spiegellose Kamera, sondern eine SLT-Kamera. Die hat einen fest verbauten teildurchlässigen Spiegel. Dieser lenkt permanent Licht auf das AF-System und den Sensor. So kann ein separates AF-System verbaut werden und der Sensor dauerhaft im Live-View laufen, ohne dass einer von beiden irgendwann ausgeschaltet wird. Das könnte Canon und Nikon ohne Probleme machen. Ist mir ein Rätsel, warum sie es nicht tun. Dann hätten sie auch die Vorteile einer DSLM, samt großem Gehäuse.
 
IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Es ist schon traurig wie lange sich die "traditionellen" Marken verzweifelt an alte Technologien klammern.
Die Firmen bieten an, was der Markt will. Und bis zur Alpha 9 waren DSLMs vor allem beim Tracking-AF DSLR-Kameras einfach haushoch unterlegen. Damit konnte (kann) man im "Reportergraben" der großen Sportstadien keinen Cent verdienen.

Nur weil eine andere Technologie (DSLM) neu ist, ist sie nicht zwingend besser. Der steile Eintrittswinkel der Lichtstrahlen auf dem Bildsensor ist für den schnellen Phasen-AF sehr ungünstig. Daran hat man sich eben knapp ein Jahrzehnt die Zähne ausgebissen. Auch ist ein optischer Sucher hinsichtlich Stromverbrauch unschlagbar. Du kannst ja mal probieren eine DSLM ohne Akku als Fernglas zu verwenden ;)

Nach allem was an Patenten so durch den Raum schwirrt, scheint Canon das Thema Hybrid-Kamera auch sehr intensiv zu verfolgen. Die Idee ist flexibel zwischen optischem und elektronischem Sucher wechseln zu können. Dank moderner Technologien wie transparenten OLED-Displays ist das grundlegend machbar.
 
N1truX schrieb:
Und bis zur Alpha 9 waren DSLMs vor allem beim Tracking-AF DSLR-Kameras einfach haushoch unterlegen.
Das stimmt so definitiv nicht. Die A6xxx Reihe z.B. war schon immer sehr gut im Tracking. Klar kam man nicht ganz an die D5 etc. ran, aber es haushoch zu nennen ist massiv übertrieben.
Den einzigen Einwand den ich gelten lasse, ist dass es diese Leistung bis zur A9 nicht im Vollformat gab. Was mich auch immer etwas verwundert hat. Aber mit der 3. Generation hat Sony das ja bereinigt. :)
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Die A6xxx Reihe z.B. war schon immer sehr gut im Tracking.
Da müssen wir definitiv die Alpha 6000 ausklammern - die hat einen wirklich langsamen AF. Nicht nur beim Tracking :D

Aber wie Du schon richtig bemerkst, geht es in der News um eine Vollformat-Kamera und dementsprechend auch in meinem Kommentar. Wenn wir über kleinere Sensoren sprechen, wird es mit Kameras wie der Olympus OM-D E-M1 II oder Panasonic Lumix G9 auch spannend.
 
Der Unterschied zwischen A6000 und den beiden andern ist nicht soo groß. Langsam würd ich das definitiv nicht nennen.
Nicht dass ich MFT Kameras beim Tracking ausprobiert hätte, aber die Panasonics haben eher den Ruf gut bei AF-S zu sein als bei AF-C, Olympus ist da wohl noch etwas stärker.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Der Unterschied zwischen A6000 und den beiden andern ist nicht soo groß. Langsam würd ich das definitiv nicht nennen.
Da hast du schon recht. Der unterschied ist nicht so groß, und die A6000 kann wirklich schnell den Fokus vor und zurück setzen während sie am Suchen ist. Nur aufhören zu suchen, das will sie so schnell nicht ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: N1truX
Pittiplatsch4 schrieb:
Nicht dass ich MFT Kameras beim Tracking ausprobiert hätte, aber die Panasonics haben eher den Ruf gut bei AF-S zu sein als bei AF-C, Olympus ist da wohl noch etwas stärker.
Deswegen habe ich oben explizit von der Lumix G9 geschrieben...
 
IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Es ist schon traurig wie lange sich die "traditionellen" Marken verzweifelt an alte Technologien klammern.

Die haben halt Sony den Betatest samt den ganzen Kinderkrankheiten überlassen, die die alpha7-Reihe mit sich gebracht hat. Wenn jetzt, 4 Jahre nach Einführung, die Systeme halbwegs rund laufen, kann es sich der Marktführer erlauben, irgendwann mal nachzuziehen. Ansonsten gibt es keinen Grund in Torschlusspanik zu verfallen und sein bewährtes Kamerasystem von heute auf morgen einzustampfen.

Und anstatt auf die "traditionellen" Marken zu schimpfen, sollte man sich viel mehr freuen, dass so viel Bewegung im Kameramarkt ist. Eine wirklich schlechte Kamera kann man heutzutage nicht mehr kaufen und auch der Objektivmarkt hat nachgezogen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apocalypse
So sehe ich es auch. Ich sehe Nikon und Canon auch jetzt erst wirklich in Zugzwang, da Sony bis zur dritten Generation (+A9) damit beschäftigt war die ganzen Kinderkrankheiten auszumerzen bzw. die Performance auf ein Niveau anzuheben, dass aktuellen DSLRs in der selben Preisliga ebenbürtig ist. Wenn ich meine Aktuelle A7RII mit meiner früheren D750 oder ner D810 bzw. D850 vergleiche die ich mal in der Hand hatte, dann kommt mir meine Sony um einiges träger vor. Das enspricht was die Performance angeht eher der Mittelklasse. Nicht zu verwechseln mit Bildqualität, da würde ich sagen gab es sein Anfang an keinen >>praxisrelevanten<< Unterschied (auch wenn Dxo/Penismark wegen ein paar unbedeutender Punkte ner anderern Meinung ist).

Mich stört die fehlende Performance aktuell nicht, da ich eh nur manuelle adaptierte Linsen an der Sony nutze aber wenn ich die Kamera professionell nutzen würde, dann wäre es für mich ein Grund mich wieder nach einem anderen System umzugucken. Abgesehen davon "nerven" mich an der Sony die aussagekräftigen Fehlermeldungen aka "Kamerafehler, bitte Kamera aus und wieder einschalten!" :lol:

Was die Zuverlässigkeit angeht hat Sony (vllt. bin ich da aber auch nur n Einzelfall) noch ne Menge aufzuholen, ich hatte in der Zeit vor Sony noch nie ne Kamera die mir auch nur eine einzige Fehlermeldung entgegengeworfen hat.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Sony sondern bin Sony sogar dankbar, dass sie den Spiegellosen Markt mit Kleinbildsensoren soweit getrieben haben, dass Nikon und Canon jetzt nachziehen. Ohne das Experiment, dass Sony damals gestartet hat wäre es vermutlich nie dazu gekommen :daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ghostrider221 und Apocalypse
Ich bin mit mFT in die Fotowelt eingestiegen, und hatte nie eine DSLR.
Nun spiele ich immer wieder mit dem Gedanken, auf Vollformat teilweise umzusteigen. Aber hier käme für mich nur eine DSLM in Frage, weil sich eine Spiegelreflexkamera für mich wie ein technischer Rückschritt anfühlen würde.

Von daher bin ich froh, wenn sich auf dem Markt mal langsam was tut, und nicht Sony die einzige Option für mich ist.
 
@~HazZarD~

geb ich dir Recht. Es brauchte einige Cams bei den Vollformat Sonys bis sie wirklich Geschwindigkeit und Verlässlichkeit beim Fokus hatten. Was man aber nicht vergleichen kann sind adaptierte Linsen und die native besseren Sony Linsen. Da sind wirklich große Unterschiede da.
Mein 2470Z und 70200GIi sind auch Rakete an der A99II - irgendwo ist da auch das physikalische Limit. So ne kleinere Linse kann auch schneller fokussieren wenn die Technik stimmt.

Mich würde interessieren wie gut eine A9 fokussiert, im Vergleich zur A99 II die ja noch den Spiegel hat. Offenblendig schnelle Motive knipsen kann aber keine Cam und kein Fokus System der Welt absolut perfekt, da is die Schärfentiefe einfach so klein und die Cam weiß nie 100% was genau scharf sein soll. Da helfen auch 1000 verlässliche Fokus Punkte nicht.
 
Zurück
Oben