Nochmal wegen der Menschen- und Nicht-Menschengröße: Es gibt eine bestimmte optimale Größe für jede Spezies und Pflanzenart. Und nehmen wir meinetwegen an, es gibt so eine Spezies wie E.T. Die Größe eines Lebewesens (und einer Pflanze) hängt nicht davon ab, ob sie dann besser jagen, sich besser verstecken oder besser von Bäumen fressen kann. Sie hängt auch von der Art des Organismus ab. Zum Beispiel brauchen wir als Säuger Sauerstoff, feste und flüssige Nahrung und auch etwas Sonne. Spielen wir kurz Gott: Er braucht Beine, um seine feste Nahrung zu jagen. Beine müssen alles tragen, was so am Torso hängt. Sie müssen also eine bestimmte Größe und Leistungsfähigkeit besitzen. Je größer ich jetzt zum Beispiel den Magen und den Darm mache, um Nahrung länger aufbewahren zu können (vgl. eine Schlange), umso kräftiger muss der Laufapparat sein.
Wesentlich für unsere Größe ist aber die Geschwindigkeit unseres Blutsystem- und Abwehrsystems. Es gibt eine Theorie, die besagt, die Dinos seien ausgestorben (oder ihre Art hätte zumindest an Vielfalt verloren), weil sie zu groß wurden und Viren und andere Schädlinge diesen Riesenkörper sehr leicht angreifen konnten.
Generell gilt: Je kleiner ein Organismus, desto effizienter laufen die Prozesse in seinem Körper ab und desto flexibler kann er sich an die Umwelt anpassen. Der Mensch (und ET) stellen bei der Anpassung eine Ausnahme dar, weil wir im Gegensatz zu den Tieren mehr unseren Kopf und weniger unsere Instinkte nutzen, um uns z.B. an bittere Kälte oder Wassermangel anzupassen.
All die extraterrestrischen Spezies da draußen haben, so glaube ich, also eine Größe, die mit unserer vergleichbar ist. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass deren Heimatplanet ähnliche Parameter hatte wie unserer.