@ Odium
Natürlich hätten Krankheitserreger bei einem so großen Menschen einen Vorteil, wenn das Immunsystem so wie bei uns normalen Menschen aufgebaut wäre. Wäre es aber nicht, wenn es so große Menschen gäbe (Stichwort: Selektion
! Wenn es rein theoretisch solche großen Menschen gäbe, hätte sich vermutlich einen anderer Aufbau (vielleicht in jedem Bein und Arm zusätzlich noch ein thymus-ähnliches oder sonstiges lymphatisches Organ (bitte nicht ernstnehmen
).
Natürlich hast du Recht, dass auf einem Planeten mit 10-fachen Radius nicht alles 10x so groß ist. Da ist eher das Gegenteil der Fall (auf Grund der enormen Schwerkraft).
Wir gehen natürlich von irdischen (organischen) Materialien aus. Der Größe sind einfach bestimmte Grenzen gesetzt. Genauso, wie man kein Gebäude unendlich hoch bauen kann (je nach Technik und Material zwar verdammt hoch), kann auch ein Organismus, an den noch ganz andere Anforderungen (wie z.B. Nahrungssuche und Beweglichkeit) gestellt werden, auch nicht unendlich groß werden bzw. ihm ist ein bestimmtes Limit gesetzt.
Dann müsste halt ein neuer Aufbau bzw. eine neue Technik her.
Den Mensch als Beispiel für Evolution heranzuziehen, halte ich in der heutigen Zeit für kein gutes Beispiel.
Um es mal sehr drastisch auszudrücken: In der heutigen (industrialisierten) Gesellschaft überlebt eigentlich fast jeder, der auch nur im Ansatz lebensfähig ist. Von daher kann man eigentlich keine Rückschlüsse daraus ziehen.
@ Bohemund
Groß und klein ist halt relativ
.
Du musst nur einmal Bakterien unter sich bzw. Viren mit Bakterien vergleichen. Da ist in extremen Fällen ein Unterschied in der Größe von Faktor 1000.