Was ihr schon immer wissen wolltet... 4 (1. Beitrag beachten)

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In dem Bild, das du angehängt hast, träumt der forever alone Typ davon, einer Frau sagen zu können, dass er Schlagzeuger ist, diese wird, dem Klischee das Musiker Frauen stark anmachen, sofort geil. ^^

Nein, nah dran. Der Drummer träumt davon, dass es eine Frau anmacht wenn er sagt er sei Drummer - das Klischee dahinter ist, dass den Drummer sowieso keinen interessiert und nur Gitarist und Sänger im Rampenlicht stehen.
 
mal ne frage wegen der altersfreigabe. ich hab da ein bisschen gesucht, aber nicht wirklich was gefunden. gibt es aus wissenschaftlicher sicht fakten, die belegen, dass altersfreigaben für filme und spiele einen nutzen/sinn haben? bei alkohol und tabak ist der fall für mich klar, es geht um die körperliche entwicklung, die durch den konsum beeinträchtigt werden kann. aber gibt es auch einen nachweisbaren nutzen für spiele und filme? wenn ich hier so im fourm gewisse beiträge lese, bekomme ich meine zweifel.^^
 
Moin moin,

ich habe mir ein paar Videos über die Marsdrohne Curiosity angesehen. Dabei viel mir das ungewöhnliche Fahrwerk auf.

Hier erst mal ein Video, damit man das in Aktion sieht:
http://www.youtube.com/watch?v=G019Jci0abs

Wie man sehen kann, hängen an der (starren?) Seitenachse beweglichen Verzweigungen mit den Rädern.
Meine Fragen sind: Warum ist das so? Was hat das für Vorteile zB gegenüber einzeln aufgehängten und unabhängigen Rädern mit jeweils extra Achsen wie beim Auto?

Aus irgendeinem Grund haben sie ja gerade diese Art der Aufhängung gewählt und den wüsste ich gerne.
Sie hätte ja zB auch spinnenähnliche Beine mir Rädern an den Enden nehmen können. Die dürften nochmal ein gutes Stück mehr Mobilität und Variabilität bieten.
 
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Tja eine gute Frage.

Wie man im Video sieht, kann die Drohne sich im Kreis drehen. Also jedes Rad kann sich 360° drehen. Wuerde ja bei einer starren Achse wie beim Auto nicht so einfach funktionieren.

Vielleicht laesst sich jedes Rad noch hoch- bzw. runterfahren, was der Bodenfreiheit zu Gute kommen koennte. Ist, so denke ich mal, auf jeden Fall mobiler als mit Starrachse.

Und der spinnenaehnliche Aufbau, vielleicht ist der einfach zu aufwaendig?
 
Zu aufwändig? Die schicken eine 0,9t schwere autonome Drohne mit Atombatterie 100 Mio km quer durch den Weltraum zum Mars, wo sie dann durch eine der komplexesten bekannten Landemanöver runter kommt und 2 Jahre lang in einer gefrorenen Wüste herum kurven soll. Da sind Spinnenbeine sicherlich nicht zu aufwändig.
 
Doch könnten Sie schon sein, es muss ja etwas sein, was ohne Wartungen etc. auskommt.
Da stelle ich mir Spinnenbeine als eher problematisch vor und vor allem sollen ja Zwischenfälle ausgeschlossen werden.
 
Das hat einen ganz anderen Grund: Diese Konstruktion ist ein sogenanntes Fail-Safe-Design. Selbst wenn der Antrieb oder die (unabhängige) Steuerung von 2 Radeinheiten ausfällt, ist die Mobilität noch gegeben.
Die Belastungen beim Start, Weg und bei der Landung sind enorm. (die Elektronik leidet im Weltall zusätzlich stark (Temperaturen & Strahlung))

Bei einem herkömmlichen Design (4 Räder; an jeder Ecke eines) steckt die Kutsche vermutlich fest wenn auch nur ein Rad blockiert oder wenn 2 ausfallen.
Zusätzlich sind mehr Räder natürlich auf einem derartigen Untergrund von Vorteil. (imho - sicher weiß ich das nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein, ihn nenn' ihn mal, Spinnenantrieb kann man auch fail safe betreiben. Man hat da ja meist mindestens 6 Beine, da können zwei ausfallen und er krabbelt trotzdem weiter. Bei 8 Beinen können auch mehr ausfallen; Hauptsache es bleiben pro Seite mindestens zwei übrig und der Schwerpunkt liegt zwischen ihnen.

Man kann auch noch einen Mechanismus am Bein anbringen, der es abfallen lässt, falls das Bein einen Defekt aufweist. Spirit musste ja ein defektes Rad hinter sich herziehen, was viele Probleme verursachte.
 
Hm Okay - da hast du natürlich recht. Ich weiß nicht, warum man sich für Räder entschieden hat. Vielleicht ist der Spinnenantrieb auf weichem Boden ineffizient. Vielleicht sind die Gelenke Schwachpunkte. Vielleicht ist die aufwändige Hydraulik ein Problem....
 
Ich denke, dass man möglichst wenig bewegliche Teile haben wollte. Zum einen, weil jedes Gelenk Ausfallpotenzial bietet. Zum anderen, weil ich denke, dass man aus zu vielen Bewegungsmöglichkeiten gar keinen wirklichen Nutzen ziehen könnte. Das Ding wird über Millionen Kilometer ferngesteuert, mit einer Latenz von Stunden oder sogar Tagen. Dazu sieht man nur, was die Kameras zeigen. Ich denke mal nicht, dass man daraus die aktuelle Fahrtsituation auch nur annähernd so gut feststellen kann, wie ein etwas entfernter Betrachter.

Zusammen mit der Latenz würde es vermutlich in brenzligen Situationen so komplex werden, dass man es vllt. eher verschlimmert, als es zu verbessern.
Also hat man nur das wirklich benötigte eingebaut, drehbare Räder, um manövrieren zu können, veränderliche Bodenfreiheit, um nicht aufzusitzen, aber auch nicht umzukippen, Einzelsteuerung der Arme, um bei Unebenheiten auf allen Rädern zu stehen.

Abwerfbare Beine wären sicherlich praktisch, allerdings hat man dann durch das hohe Gewicht vllt. Probleme mit der Belastung der übrigen Beine bzw. steigt das Risiko, im Sand einzusinken.
Hatten die Dinger eigentlich schon in der Zeit Ausfälle, für die sie eigentlich gebaut wurden? Insgesamt haben die ja deutlich länger gehalten (oder halten immer noch?).
 
Pjack, du hast dir gute Gedanken gemacht. :)

Autonomes Verhalten ist heute allerdings nicht mehr so das Problem wie früher. Den Drohnen gibt man nur noch Wegpunkte und Aufgaben vor und dann arbeiten die quasi nur noch alleine. Die Situationseinschätzung durch einen Computer ist zwar noch nicht so gut wie beim Menschen, aber auch hier gibt es große Fortschritte. Jedenfalls ist die Marsdrohne in der Lage viele Kilometer alleine zu fahren, ohne dass jemand eingreifen muss (was anhand der Latenz für die Steuerung auch nötig ist).

Btw, warum eigentlich nicht mal einen Kettenantrieb verwenden? Damit kommt man jedenfalls weiter als mit Rädern. Und die kann man auch so bauen, dass sie zwei Jahre ohne Wartung auskommen. Die Räder kann man auch so konstruieren, dass sie weiterhin Vortrieb geben, selbst wenn die Kette reist und abfällt. Jedenfalls hat man damit für's Erste die Gefahr gebannt, irgendwo stecken zu bleiben. Spirit hat sich ja leider damals eingegraben und kam nicht mehr aus seinem Sandloch heraus.
 
Hallo,
weiß jemand, was diese Stelle da an der (benutzten) Glühbirne ist? Ist die Birne da nur zusammengeschweißt, ist das Rost, oder ist die Birne da aufgeplatzt, ...?

Kann ich die Birne weiterhin benutzen oder wäre das zu gefährlich? Im Moment funktioniert sie noch?
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aktuellstes beispiel für meine frage: ein azubi aus baden-württemberg ruft zu einer facebook-party auf, die daraufhin von der polizei aufgelöst wird. nun soll er 230.000 euro zahlen, die personalkosten für die ca 250 beamten werden auf ca. 200.000 euro angesetzt. nun stelle ich mir die frage, wie man immer auf so horrende summen kommt? wenn der bürger das argument bringt, die polizisten seien eh im dienst, heißt es immer dass man das nicht vergleichen könne..aber wie kommen diese summen zustande? das benutzte pfefferspray oder benötigtes wasser für die wasserwerfer oder spritkosten für die anfahrt wird es ja nicht sein.:D

lg
 
Also die angefangene Stunde eines Polizisten wird mit glaub 38 € beziffert.

Zahlen muss der Veranstalter, da er selbst ja definitiv ein Bock geschossen hat.

Ich schätz, dass wahrscheinlich auch alle Schäden an den Fahrzeugen/Umgebung mit eingerechnet wird. Inkl. vielleicht schon den Geldstrafen wegen den Gesetzesübertretungen.
 
Ich würde mal sagen zusätzlicher Arbeitsaufwand, die Polizei die vor Ort ist reicht wohl auch nicht da muss noch mehr her, während in dem Ort in dem weniger sind die nun mehr arbeiten müssen usw. Übertrieben ist aber das, was neulich mal gemacht wurde, als alleine durch eine Ankündigung die Polizie einen ganzen Ort absperrte und nun der Veranstalter die kosten tragen muss. War eben vorsorglich, und solche Absperrungen aufzubauen ist wieder mehr Aufwand, kostet mehr Geld, ... Und bei den 800 Euro pro Beamten ist sicherlich auch ein Risikozuschlag dabei, da diese sich auf zigtausende Menschen einstellen müssen, unter denen auch gewaltbereite Leute sein können.

Und das Geld wird man als Azubi wohl genauso wenig auftreiben können wie ich als Schüler das Strafgeld das mich vielleicht erwartet (und was mich schlecht schlafen lässt), weil ich hier F5 gedrückt hielt um den Klickzähler einen Themas zu testen bis eine Fehlermeldung 503 kam. Hoffe, das geht gut aus, hab wirklich Angst um meine Zukunft und kann kaum noch entspannt Olympiade schauen:(.
 
Schön langsam reicht es, der 503 ist eine Temporäre Meldung, das der Server nicht auf deine Anforderung reagiert hat, du hast genau die Millisekunde erwischt, in der er ausgelastet war. Das ist nicht so ungewöhnlich und führt zu überhaupt keinen Konsequenzen welcher Art auch immer, es ist ein Hinweis für dich und sonst nichts.
 
Btw, warum eigentlich nicht mal einen Kettenantrieb verwenden? Damit kommt man jedenfalls weiter als mit Rädern. Und die kann man auch so bauen, dass sie zwei Jahre ohne Wartung auskommen.
Ein Kettenantrieb ist aber leider nicht failsafe. Wenn eine Seite aus irgendeinem Grund ausfällt, gehts nur mehr im Kreis.
Des weiteren ist natürlich auch Energie-Effizienz ein Thema: Die Sonde wird sich selbst mit leichtlaufenden Rollen nur einige wenig hundert Meter pro Tag bewegen.
Die großen Vorteile eines Kettenantriebs (Schnee, Matsch, Schlamm, Sumpf,...) werden auf dem Mars nur bedingut zur Geltung kommen.
 
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