In der Schweiz gibts das gelbe Tonne/Sack System nicht. Hier wird nur PET-Flaschen / Alu / Papier (+ evt. Biomuell)getrennt. Dazu noch je nach Kanton spezielle Abfuhren fuer Unbrennbares, Metall, Kleinsperrgut usw.
Das System ist also anders aufgebaut, ob es besser ist, sei dahin gestellt. Fuer mich behaupte ich aber, dass mir das Schweizer System mehr zusagt, da man hier zwar nicht Plastik extra sortiert aber dafuer man den "Rest"Muell pro Sack bezahlt, da man diesen nur in speziellen Saecken entsorgen kann, die man zum Stueckpreis von 1-3 CHF von der Gemeinde beziehen muss. Damit ist man automatisch bemueht, moeglichst wenig in den normalen Muell zu werfen und soviel Papier/Metall/Bio extra zu sortieren, um sich da das Geld zu sparen.
Waehrend man in Deutschland im Stress mal gerne etwas faul ist und dann doch die dreckige Dose mit in den Hausmuell schmeisst und den Sack dann einfach in die Tonne stopft.
Nachteil beider Systeme: Sie sind wahnsinnig kompliziert.
Zur Fragestellung: Fruchtsaefte in Tetrapaks abzufuellen und nicht in Flaschen abzufuellen kann mehrere Vorteile haben:
- UV Schutz: (daher ist Bier ja meist in braunen/gruenen Flaschen) damit ist es laenger haltbar (bzw bleiben auch evt Vitamine laenger erhalte, aber das ist wohl nur Marketing, das kann dem Unternehmen ja egal sein...)
- Stapelbarkeit/Volumen: Der quaderfoermige Tetrapak ist halt optimal was das Ausnutzen von Platz angeht, da bekommst du halt auf eine Europalette mehr Liter gestapelt als in PET Flaschen
- Saefte enthalten keine Kohlensaeure, daher kann man die eben in Tetrapaks fuellen. Bei Limonaden wuerden die Tetrapaks aufblaehen.