Informationen und Tipps zum Thema Mücken
Kaum hat der Sommer angefangen, schon fliegen wieder die Blutsauger durch die Luft und sind auf der Suche nach unserem Blut. Im Folgenden finden Sie Informationen und Tipps zum Thema Mücken und Mückenstiche.
Der Entwicklungszyklus einer Mücke, vollzieht sich in Ei, Larve, Puppe und schließlich in einer Mücke. Je nach Mückenart können sich diese Stadien in wenigen Tagen oder bis zu einigen Wochen hinziehen. Sind die Mücken erstmal geschlüpft, so stechen die Männchen nur wenig, sie ziehen oft Pflanzennektar vor. Die Weibchen hingegen brauchen die Blutmahlzeiten, damit sie ihre Eier legen können.
Da Mücken schlecht sehen können, verwenden sie für ihre Jagd spezielle Sinnesorgane, die auf Duftmoleküle spezialisiert sind. Wir Menschen produzieren aufgrund unserer Hautbakterien einen individuellen Geruch, der die Mücken aus der Ferne anlockt. Hierbei werden von den Mücken „süßes Blut“ (z.B. bedingt durch zuckerhaltige Getränke) und „fettes Blut“ (bedingt durch cholesterinhaltiges Blut) bevorzugt.
Sticht die Mücke zu, so wird es von uns Menschen meist nicht bemerkt. Aufgrund des Speichels und eines Gifts der Mücke, wird der Einstichbereich lokal betäubt und die Blutgerinnung verhindert. Somit kann die Mücke möglichst viel Blut saugen.
Das Immunsystem unseres Körpers reagiert sofort auf den Einstich, die Einstichstelle schwillt an, sie wird rot und beginnt an zu jucken. Hierbei ist es wichtig, nicht zu kratzen, damit sich die Stelle nicht entzündet. Man sollte die Stelle kühlen und mit einer abschwellenden Salb oder einem Gel behandeln.
Sollte die Stelle rasch anschwellen und sehr groß werden, so sollte man einen Arzt aufsuchen. Es könnte sich um eine Entzündung aufgrund eines Krankheitserregers handeln. Des Weiteren besteht die Gefahr bei einer Allergie eines allergischen Schocks. Wer an einer Insektenstichallergie leidet, sollte stets ein Notfallset mit sich tragen.
Sich schützen vor Mückenstichen kann man am besten durch eine mechanische und chemische Mischung. Man sollte verschiedene Körperöle, z.B. aus Zedernholz oder Zitrusfrüchte, ausprobieren. Je nach individuellem Körpergeruch kann dies unterschiedliche Erfolge haben. Vor allem insektenabwehrende Einreibe- oder Aufsprühmittel (Repellents) mit verschiedenen Wirkstoffen haben sich bewährt. Am besten hat sich natürlich bewährt, sich gar nicht der Gefahr von Insektenstichen auszusetzen und sich mit einem Moskitonetz zu schützen. Dieses kann man auch zusätzlich mit Repellents imprägnieren. Kleinkinder unter drei Jahren sollten gar nicht der Gefahr von Insektenstichen ausgesetzt werden.
Quellen: Focus.de