@Obi-Wan
Milchmädchenrechnung
Die Leute die sich die 17,98 € sparen würden, hätten dieses Geld dann schließlich zusätzlich zum Ausgeben.
Damit würde mehr Geld in den Konsum gehen und auch ein paar Arbeitsplätze entstehen, die den Wegfall der anderen Arbeitsplätze kompensieren würden.
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Die ÖR sind die Abschiebemöglichkeiten der Politik. Kann ja nicht jeder bei der Bahn unterkommen.
Die ÖR bekommen keine 10 Milliarden, völliger Unsinn! Es sind "nur" 7,5 Milliarden.
~2 Milliarden gehen dafür alleine für Pensionsansprüche drauf, denn man kann den Leuten ja nicht zumuten selbst in Rentenkassen oder ähnliches einzuzahlen. Wenn die Bevölkerung wüsste für was die Gelder weggehen, dann würde es Proteste in der Bevölkerung geben. Aber heutzutage würde jeder der eine drastische Reduzierung fordert mit dem Totschlagargument mundtot gemacht werden, dass man damit gegen freie Medien wäre.
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Ich hatte bei den Piraten selbst schon einen Vorschlag eingereicht: (Kurzform)
Trennung der ÖR in eine Sparte Nachrichten und eine Sparte Unterhaltung.
Die Nachrichtensparte bleibt ÖR und die Unterhaltungssparte wird privatisiert. Die Nachrichtensparte wird an die EU angegliedert und auf eine indirekte Steuerfinanzierung umgestellt.
Dies bedeutet, dass die ÖR rechtlich der EU angegliedert, aber nicht unterstellt wären. ( Nicht weisungsgebunden )
Sprich der Chef der ÖR kann zur EU sagen, wir brauchen 100 Millionen. Die EU hat dann die 100 Millionen den ÖR sofort zu überweisen. Ob diese Gelder dann sinnvoll ausgegeben wurden hat die KEF weiterhin am Ende des Jahres zu prüfen.
Die ÖR würden also das Recht erhalten in dieser Reihenfolge sich ihre Gelder zu holen:
1) Direkt von der EU ( Falls die EU nicht zahlt, zahlt Deutschland )
2) Von Deutschland ( Falls Deutschland nicht zahlt bleibt weiterhin das Recht bestehen sich das Geld bei den Bürgern zu holen )
3) Von den Bürgern
Selbstverständlich muss Deutschland dann diese Gelder für die ÖR an die EU überweisen.
Die EU wird dabei quasi als Puffer benutzt und die ÖR werden nicht mehr direkt mit Steuergeldern bezahlt sondern indirekt. Sollte also der Fall eintreten, dass die Politik versucht auf die ÖR Druck auszuüben indem der Geldhahn zugedreht wird, so hätte das keinen Effekt da die EU einspringen würde.
Nun zur Unterhaltungssparte, diese würde privatisiert werden, der Großteil der Pensionsansprüche würde an diese Sparte ebenfalls übergehen. Es würde dann einen Zuschuss aus Steuermitteln geben der jährlich sinkt bis die Unterhaltungssparte entweder auf eigenen Füßen steht oder insolvent ist.
Ich halte diese Lösung für super, allerdings wird dies vermutlich niemals kommen solange die CDU und SPD ihre verdienten Mitarbeiter zu den ÖR abschieben können. Sie werden diese Abzocke weiterhin bis aufs Blut verteidigen. Und jeden Alternativvorschlag damit zur Seite wischen, dass dieser schließlich ein Angriff auf die öffentlichen Medien wäre.