Relict
Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
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@H€553
Das Problem sind nicht unbedingt die arbeitslosen Eltern, sondern eher die Armut ansich. Welche den Kindern folglich eben nicht das gleiche Angebot bieten kann, zumindest aus finanzieller Sicht, was sich ja dann auch zb. in Kleidung und eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten (Beschäftigung, Umfeld) auswirkt. Diese Kinder gammeln also quasi nur rum und hängen ab.
Und zuhause erwartet sie auch nicht gerade eine ausgleichende Idylle, sondern die Sorgen und Probleme der Eltern. Es kümmert sich aber auch selten ein anderer darum, alle schauen weg und kümmern sich um ihren eigenen Ar... Das Kind ist dann viel empfänglicher für Rattenfänger oder Kriminelle.
Es ist diese elende Schichtentrennung in unserm Staat, die vieles erschwert und negativ beeinflusst. Kinder brauchen ein intaktes soziales Umfeld, am idealsten mit gleichaltrigen aller Schichten gut durchmischt. Das prägt und erweitert den Horizont. Leider läuft hier alles oft nur über Geld, Macht und Beziehungen, was dann für die weniger bevorteilten eben in Resignation, Ausgrenzung oder Sumpf enden kann.
Aber auch Kinder von arbeitenden Eltern sind nicht in jedem Falle die reinsten Lämmchen, oft ist das ganze dann nur auf oberflächlich höherem Niveau, ändert aber an den Tatsachen dennoch nichts, das diese auch nicht selten fehlerzogen, fehlentwickelt oder gar vereinsamt mit allen Konsequenzen sind.
Soziale Angebote und Freizeitmöglichkeiten finde ich nicht wirklich reichlich. Das meiste ist doch eher privatwirtschaftlich und somit über Geld und Konsum definiert. Haste keine Geld haste kaum Möglichkeiten da mitzuhalten oder diese zu nutzen.
Die Ghettos mit ihrer Trostlosigkeit sind eine Folge von Distanzierung, Egoismus und Abschiebung durch die besser betuchten Gegenden bzw. entsprechender Bevölkerungsteile. Was soll auch positives passieren, wenn das Elend konzentriert wird? Selbst von der Privatwirtschaft werden solche Gebiete gemieden und andere bevorzugt, der Grund ist klar. Schlimm ist aber, dass der Staat es erst soweit kommen lies und genauso wenig dagegen macht. Komm mir jetzt nicht mit nem gelegentlichen Sozialhelfer, der durch die Häuserschluchten huscht oder Suppenküchen. Das ist keine die Lösung der wirklichen Probleme, nur eine Linderung der Auswirkungen und somit Selbstheuchelei der Gesellschaft.
Gerade Kinder brauchen ein möglichst viel gefächertes soziales Umfeld unter Gleichaltrigen und aktive Beschäftigung in der Gruppe geführt von kompetenten und einflußreichen Erwachsenen. Eltern alleine können dies bei weitem nicht alles erfüllen.
Es gibt druchaus erste Ansätze in die richtige Richtung, zb. kostenloses Schulessen für ärmere. Viel mehr vom Geld unabhängige Angebote müssten folgen, sowohl von Staat, als auch Privatwirtschaft. Ja auch letztere könnte Rabatte leisten, wenn sie denn wollten. Auch mehr organisierte Freizeitgestaltung nach dem Unterricht durch die Schule wäre eine wirksame Möglichkeit.
Das Problem sind nicht unbedingt die arbeitslosen Eltern, sondern eher die Armut ansich. Welche den Kindern folglich eben nicht das gleiche Angebot bieten kann, zumindest aus finanzieller Sicht, was sich ja dann auch zb. in Kleidung und eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten (Beschäftigung, Umfeld) auswirkt. Diese Kinder gammeln also quasi nur rum und hängen ab.
Und zuhause erwartet sie auch nicht gerade eine ausgleichende Idylle, sondern die Sorgen und Probleme der Eltern. Es kümmert sich aber auch selten ein anderer darum, alle schauen weg und kümmern sich um ihren eigenen Ar... Das Kind ist dann viel empfänglicher für Rattenfänger oder Kriminelle.
Es ist diese elende Schichtentrennung in unserm Staat, die vieles erschwert und negativ beeinflusst. Kinder brauchen ein intaktes soziales Umfeld, am idealsten mit gleichaltrigen aller Schichten gut durchmischt. Das prägt und erweitert den Horizont. Leider läuft hier alles oft nur über Geld, Macht und Beziehungen, was dann für die weniger bevorteilten eben in Resignation, Ausgrenzung oder Sumpf enden kann.
Aber auch Kinder von arbeitenden Eltern sind nicht in jedem Falle die reinsten Lämmchen, oft ist das ganze dann nur auf oberflächlich höherem Niveau, ändert aber an den Tatsachen dennoch nichts, das diese auch nicht selten fehlerzogen, fehlentwickelt oder gar vereinsamt mit allen Konsequenzen sind.
Soziale Angebote und Freizeitmöglichkeiten finde ich nicht wirklich reichlich. Das meiste ist doch eher privatwirtschaftlich und somit über Geld und Konsum definiert. Haste keine Geld haste kaum Möglichkeiten da mitzuhalten oder diese zu nutzen.
Die Ghettos mit ihrer Trostlosigkeit sind eine Folge von Distanzierung, Egoismus und Abschiebung durch die besser betuchten Gegenden bzw. entsprechender Bevölkerungsteile. Was soll auch positives passieren, wenn das Elend konzentriert wird? Selbst von der Privatwirtschaft werden solche Gebiete gemieden und andere bevorzugt, der Grund ist klar. Schlimm ist aber, dass der Staat es erst soweit kommen lies und genauso wenig dagegen macht. Komm mir jetzt nicht mit nem gelegentlichen Sozialhelfer, der durch die Häuserschluchten huscht oder Suppenküchen. Das ist keine die Lösung der wirklichen Probleme, nur eine Linderung der Auswirkungen und somit Selbstheuchelei der Gesellschaft.
Gerade Kinder brauchen ein möglichst viel gefächertes soziales Umfeld unter Gleichaltrigen und aktive Beschäftigung in der Gruppe geführt von kompetenten und einflußreichen Erwachsenen. Eltern alleine können dies bei weitem nicht alles erfüllen.
Es gibt druchaus erste Ansätze in die richtige Richtung, zb. kostenloses Schulessen für ärmere. Viel mehr vom Geld unabhängige Angebote müssten folgen, sowohl von Staat, als auch Privatwirtschaft. Ja auch letztere könnte Rabatte leisten, wenn sie denn wollten. Auch mehr organisierte Freizeitgestaltung nach dem Unterricht durch die Schule wäre eine wirksame Möglichkeit.
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