Grestorn schrieb:
Was "ja und?"? Dreh den Spieß doch einfach um. Wenn Du dein Steam updatest und es danach abstürzt, gehst Du doch auch davon aus, dass Steam das Problem ist und schiebst es nicht auf Windows oder den SSD-Hersteller.
Grestorn schrieb:
Alle Komponenten haben sich der Spezifikationen entsprechend zu verhalten. Wenn sie das nicht tun, ist es deren Schuld und nicht die Schuld der Komponenten, die die Spezifikation einhalten aber eben erweiterte Möglichkeiten auch nutzen.
Und Du bist der Meinung, dass sich die SSD außerhalb der Spec befindet? Wie kommst Du da drauf?
Laut
NVMe1.4-Spec kann eine MemoryPage bis zu 128MB groß sein (MPS) und die Anzahl scheint nicht beschränkt zu sein. Auch bei der Gesamtgröße (HSIZE) sehe ich keinen Hinweis auf eine Beschränkung.
Ein weiteres Indiz, dass 200 MB innerhalb der Spec sind, ist
dieses Paper in dem zwei SSDs gelistet werden, die zwischen 8 und 480 MB HMB unterstützen ("SP A80" & "Tammuz M730").
tollertyp schrieb:
Immerhin hast du versucht, Argumente zu bringen...
Was sind denn die Argumente, warum der Fehler bei den SSDs liegen sollte?
Müssten dann nicht alle SN770 und SN580 unter Linux auch Probleme haben, weil es dort
tollertyp schrieb:
Man stelle sich mal vor, Windows würde durch ein Update
zu Problemen beim Druck führen. Ach, das muss man sich ja gar nicht vorstellen... da waren ja auch die Drucker-Hersteller das Problem und nicht Windows, oder wie war das?
tollertyp schrieb:
Dann wäre nach deiner göttlichen Logik die Schuld ja dennoch bei Microsoft...
Und nach deiner göttlichen Logik sollte man nach einem SSD-FW-Update und darauf folgenden Problemen erstmal den Fehler bei Windows vermuten und nicht beim FW-Update, oder wie?
tollertyp schrieb:
So ist es halt, wenn schon vorher feststeht, wer Schuld sein muss.
Es steht überhaupt nichts fest. Weder in der einen noch in der anderen Richtung. Was ist denn dein Argument warum MS nicht Schuld sein sollte, wenn der MS-eigene
stornvme Treiber abstürzt? Das (Anzeige-)Problem bzgl. nicht-löschbarer Dateien ist wohl auch nicht Microsofts Schuld?
Ich verstehe auch gar nicht, was die Diskussion soll. Wenn man ein SW-Update macht und danach funktioniert etwas nicht, sucht man das Problem doch immer erstmal bei diesem Update und in (wahrscheinlich) 99,9% der Fälle ist das Problem eben genau dort.
Grestorn schrieb:
Ist das nicht egal? Wenn jemand 200MB als Maximum anfordert und die Spec sagt, dass das OS auch weniger liefern darf, dann ist das ok.
Es ist in meinen Augen nicht egal, weil MS ja einen Grund gehabt haben muss, warum sie das beschränkt haben und auch warum sie die Beschränkung jetzt aufgehoben haben. Man limitiert sowas ja nicht aus Spaß.
Und das bemerkenswerte ist doch, dass die WD-SSDs (und Windows) ja auch gar kein Problem haben, wenn weniger als angefordert "geliefert" wird, sondern erst, wenn so viel zur Verfügung gestellt wird, wie angefordert.
Grestorn schrieb:
Und es ist auch ok, dass das OS dieses Limit jederzeit ändert und die vollen 200MB liefern darf.
Klar. Die Frage bleibt aber doch, wenn so viel zur Verfügung gestellt wird, wer hat damit das Problem: Windows oder die SSD?
Palomino schrieb:
Das Problem dabei ast aber, dass es nur sehr wenige SSD betrifft und auch hier kann es zu einem BSOD kommen. Bei der Menge an Hardware die es gibt ist es unmöglich, alle Eventualitäten im Vorfeld zu testen.
Das ist natürlich richtig und letztendlich bleibt es reine Spekulation, warum der Fehler nicht gefunden wurde. Allerdings sind die betroffenen SSDs keine Nischen-Modelle und der Fehler tritt scheinbar ja auch verhältnismäßig oft auf, sonst würde ja nicht darüber berichtet werden.