News Windows-PCs mit Snapdragon X: Arm selbst hat laut Qualcomm keine wettbe­werbs­fä­hige CPU

SSD960 schrieb:
Ziemlich optimistisch. 50 bis 60 %? Erst einmal richtige Benchmarks und dann neu Bewerten.
Zumal ja sowohl Amd als auch Intel neue Produkte haben und sich selbst als überlegen ansehen.

Aber Wettbewerb ist gut und Spannend.
 
Windows on ARM könnte sogar ein großer Erfolg werden. Es müsste jedoch folgendes gegeben sein:

  • günstige und gut ausgestattete Geräte müssen in den Elektrofachgeschäften angeboten werden
  • umfangreiche Werbekampagne des neuen Windows mit vielen Features, die es exklusiv gibt.
  • interessante Gesamtpakete für Unternehmen. zB Microsoft365 und Azure günstig zusammen vermarkten, wenn auf Windows on ARM umgestiegen wird
 
LamaTux schrieb:
  • umfangreiche Werbekampagne des neuen Windows mit vielen Features, die es exklusiv gibt.
Deinstallierbar?
 
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Die Software- bzw Rückwärtskompatibilität ist DAS große (und im Großen und Ganzen neben "Gewohnheit" auch einzige) Argument für Windows. Windows on Arm braucht also keiner, solange keine mindestens 95%ige Kompatibilität zu x86-Win32/UWP sichergestellt ist....
 
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Termy schrieb:
Windows on Arm braucht also keiner, solange keine mindestens 95%ige Kompatibilität zu x86-Win32/UWP sichergestellt ist....
Vielleicht ist der Ankündigung doch realistisch.
Denn vielleicht kaufen diese 50% ein Windows-ARM-Gerät weil sie eigentlich gar kein Windows brauchen aber kein Tablet wollen.
 
Windows ist ein sehr praktisches Betriebssystem und die meisten Anwender, auch unbedarfte, sollten damit problemlos klarkommen. Ein weiterer Anbieter neben Intel und AMD ist doch aus Verbrauchersicht sehr zu begrüßen. Ein wenig mehr Konkurrenz hat noch keinem Käufer geschadet.

Schön, ist es nicht ganz so leistungsfähig, wie die Konkurrenz. Aber doch recht brauchbar und das zählt doch viel mehr, als leistungstechnisch gleich auf zu sein. Solide Leistung, statt Hightech eben. Ist doch prima!
 
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Wird nicht passieren. Man sieht ja auch die Überlegenheit von AMD-CPU's hinsichtlich Preisleistung und Energieeffizienz der letzten Jahre. Das hat aber auch nicht gereicht das AMD im Notebook oder Client-PC-Markt. Plötzlich 50 % Marktanteil erreicht.
Die ARM-Teile müssten schon 30 bis 50% sparsamer sein, bei der gleichen Leistung und dann auch noch billiger. Sonst wird das nix. Und dann kann ja Intel/AMD auch ihre Kerne auf ARM umstellen. Die besitzen ja auch beide eine Lizenz und forschen da auch parallel oder kaufen sich einfach ein Startup ^_^ . Das wird aber nicht in 5 Jahren passieren, in 10 Jahren kann ich mir das vorstellen.
Aber wenn ARM an den Lizenzkosten schraubt, kann das schnell teuer werden. Dann kann immer noch RISC-V kommen....
 
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Haggis schrieb:
Vielleicht ist der Ankündigung doch realistisch.
Denn vielleicht kaufen diese 50% ein Windows-ARM-Gerät weil sie eigentlich gar kein Windows brauchen aber kein Tablet wollen.
Dafür gibt es ChromeOS, und das ist ganz schön auf dem Vormarsch
 
Donnidonis schrieb:
Wenn Windows on ARM wirklich gut funktioniert
Windows war schon immer ein flickenteppich und das wird sich nicht ändern, abgesehen davon noch mehr CPUs zu unterstützen schaft auch noch mehr Probleme
 
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Wenn ich mir ansehe, wie viele sich über neues von Windows beschweren und wie wenige das zum Anlass nehmen, wirklich auf Linux umzusteigen... da bleibt es zwar bei Windows, aber die Einschnitte sind sicher größer, was Kompatibilitäten anbelangt.
Darüber hinaus sind die Teile weder günstig, noch wirklich besonders leistungsfähig. Modular und Erweiterbar schaut auch nicht gut aus. Wenn es wenigstens Passivgeräte geben würde - aber selbst da nicht.
Wieso bitte sollte jemand dann zu diesen Teilen wechseln?
 
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mae schrieb:
Die Marktanteilsvorhersagen erinnern an die Vorhersagen zu Itanium, und ich erwarte, dass die tatsaechlichen Verkaeufe sich aehnlich entwickeln.
Halte ich für ausgeschlossen. Itanium war schon vor Produktionsstart ein Verrecker. Bei ARM ist das nicht der erste Anlauf. Es gibt eine gut funktionierende 32-Bit- (und neuerdings auch 64-Bit?) Emulation für x86-Code. Und dank der blutigen Nase mit Windows 8 on ARM (und dessen Fokus rein auf den MS-Shop) ist die Plattform so offen wie es für Microsoft nur möglich ist. In den nächsten 5-10 Jahren sind also durchaus 10-20% non-x86-Systeme möglich. Gerade Lieschen Müller (und eine große Anzahl an Business-Kunden) braucht kein x86 für ihre Aufgaben.

Und anders als AMD, das für viele Entscheider (leider) lange als Billiganbieter (mit schlechterer Technik) galt, tut Qualcomm alles dafür, als Qualitätsanbieter aufzutreten. Das könnte gerade für die Entscheider-Fraktion wichtig sein.

Dass sich Linux durchsetzt, halte ich aber (ebenfalls leider) für ausgeschlossen. Auch hier wieder: "Es ist noch kein Entscheider gefeuert wurden, der sich im Zweifel für Microsoft entschieden hat." Und Entscheider sind von Hause aus darauf bedacht, ihren Job zu behalten. Progressiv wirken, konservativ entscheiden. Genau dort versucht Qualcomm ja gerade einzuwirken. Qualcomm "ist ja nachgewiesen ebenfalls Qualität und KEIN Risiko!!1!elf".

Es wird spannend. Wobei ich personlich - ja, ich bin wohl Masochist - gespannt bin, wie sich RISC-V entwickelt. Da wir ja heute unter Linux schon die Übersetzungsschicht x86 <-> ARM haben, dürfte der Wechsel ARM <-> RISC-V für Desktop-User auch kein großes Ding mehr sein, sobald die ISA genug Dampf zwischen den Silizium-Schichten hat. :)

Regards, Bigfoot29
PS: Und da Wine mittlerweile ebenfalls x86-Windows-Apps auf ARM-Systemen kann, sind selbst Windows-Programme unter RISC-V dann kein größeres Problem mehr. Ganz unabhängig von möglichen nativem Linux-RISC-V-, ARMv8- oder x86-64-Code.
 
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Wie hier immer alle gleich wissen was alles nicht funktionieren kann, niemand braucht usw...

Warten wir mal ab, am Ende wird es recht einfach sein, wenn die ARM Geräte mehr bieten können als die x86 dann werden sie sich mittelfristig auch durchsetzen und wenn nicht dann eben nicht.

Wenn die ARM Geräte bei ähnlicher Leistung längere Laufzeit und entsprechend leisere Kühlung bieten dann wird mein nächstes Notebook ein ARM, wenn ich bei Intel/AMD mehr für mein Geld bekomme dann nicht.

Bzgl Leistungsfähigkeit des ARM Standardbaukastens - ja das ist jetzt nichts Neues, dass das nicht absolut High-End ist, im Vergleich zu Apple z.B. hinken die ganzen Baukasten SoC ja schon ewig deutlich hinterher. War für ARM bisher halt kein Problem die verdienen an der einen Lizenz wie an der anderen.
 
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50% klingt doch extrem unrealistisch. Entweder ist es deutlich besser oder günstiger und geht auf 70-80%, oder ähnlich wie x86, und es gibt keine Grund zu wechseln..

Sieht bisschen aus wie M1 Moment, auf Papier sieht alles super aus, aber man sollte auf M2/3 warten bis die Bottlenecks gefunden sind^^
 
Bigfoot29 schrieb:
Gerade Lieschen Müller (und eine große Anzahl an Business-Kunden) braucht kein x86 für ihre Aufgaben.

Ich glaube, du unterschätzt massiv, wie konservativ Business-Kunden sind.

Dass jedes obskure Tool nach wie vor laufen muss, ist einer der Hauptgründe für Windows' nahezu ewige Kompatibilität.

Selbst bei regulären Windows-Versionen steigen weite Teile der Unternehmen immer erst um, wenn der Support der alten Version sich im letzten Jahr befindet.

Selbst bei AMD als grundsätzlich kompatiblem x86-Konkurrent gab es mehr als genug Bedenken bezüglich Validierung.

Wenn Business-Kunden nicht nahezu gezwungen sind, machen die gar nichts.
 
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der Unzensierte schrieb:
braucht es kein Windows.
Ja, trotzdem nutzt es jeder, und jetzt? Die OEMs setzen auf Windows, dann ist es halt so. Microsoft ist daran gelegen, dass es so bleibt. Linux kann quasi schon immer ARM, wo sind die ARM Notebooks mit Linux? Genau, nicht vorhanden.
Icke-ffm schrieb:
Windows war schon immer ein flickenteppich und das wird sich nicht ändern
Wird sich zeigen.
 
@KlaasKersting : Genau das meine ich ja. Hier greift Qualcomm gerade massiv ein, um "die Guten" zu spielen und ARM selbst als die "Schlechten" dastehen zu lassen. Als Fazit in etwa "wenn ihr Qualcomm kauft, werdet ihr auch nicht gekündigt".

Das mit den späten OS-Wechseln kenne ich selbst (aus der Firma). Ist auch aus gutem Grund. Aktuelle Windows-Versionen ändern ja bis fast zum Lebensende noch die Nutzungsparadigmen. Und jeder anders gesetzte Button oder anders lautende Schaltfläche oder Funktionalität bedeutet Schulungskosten (oder User-Verwirrung). Bei spätem Wechsel umgeht man die Micrsoft'schen Frühschüsse.

Dank der in MS aber mittlerweilen verbauten Emulationsschicht können Entscheider ruhig schlafen. Natives Office (geht ja jetzt nach fast 10 Jahren Windows on ARM) und der Rest via Emulation oder MS-Store oder gleich alles aus der Klaut reicht den meisten Firmen ja.

Ich bleibe dabei: Qualcomm versucht - vermutlich erfolgreich -, sich in den Köpfen der Entscheider als Premium und damit "safe" festzusetzen.

@Donnidonis : Der Markt regelt halt doch nicht alles. Ich hab 2009 das erste Mal Linux on ARM - damals einem OpenMoko Freerunner, also einem Smartphone, genutzt. Es geht tatsächlich schon ewig. Aber es gab keine Anbieter von ARM-Notebooks und damit auch keine Käufer. Henne-Ei-Problem. Noch dazu kommt, dass ARM kein standardisiertes x86 ist, bei dem Bootprozeduren und Co festgelegt sind. Da darf jeder sein eigenes Süppchen kochen. Die Hardware-Anbindung ist proprietär. Ohne "Device Tree" Doku oder Files kein Linux-Support. Und wenn, dann gaben (und geben) viele Hersteller nur sehr begrenzt Treiber für Linux heraus, die kaum aktuellere Kernel unterstützen. Damit altert die Maschine unter Linux viel zu schnell (und wird ohne Sicherheitspatches für den Kernel unbenutzbar).
Verstörenderweise erleben die Linux-ARM-Notebooks erst seitdem Windows UEFI für ARM forciert, ist eine breite Unterstützung ohne Klimmzüge für jedes einzelne Notebook-Modell möglich.

Regards, Bigfoot29

PS: Eines der schon früher existierenden, aber leider extrem langsamen Linux-Notebooks ist das Pinebook64. Sogar Opensource-kompatibel.
 
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Das Ganze wird stehen oder fallen mit dem Translation Layer von x86 zu ARM. Wenn das gut funktioniert, dann sehe ich sehr gute Chancen. So wie man Microsoft kennt, habe ich da aber meine Zweifel.
Was Apple mit Rosetta 2 damals geschafft hat beim Umstieg auf die Apple Silicon Chips ist echt erschreckend gut. Das wird meiner Meinung nach extrem unterschätzt und sollte Thema vieler wissenschaftlicher Arbeiten sein. Und das meine ich ernst.
 
@Kxlo67 : Das liegt daran, dass Apple das ganze Ökosystem unter Kontrolle hat. SO gut ist Rosetta2 nämlich nicht. Gerade SingleCore-Performance ist mies, wenn via Rosetta übersetzt. Das haben wir hier gerade bei Virtualisierungen hin zu x86-Clients "on top" of Rosetta2.

Apple hatte mit Rosetta (PowerPC->Intel x86) aber eine genau so gute Vorlage wie Microsoft (x86 -> AMD64 (WoW64) und ARM-> x86 seit Windows 8). Die x86-(32-Bit-)Emulation von Microsoft funktioniert schon heute ziemlich bis ausreichend gut. x64 (x86-AMD64) soll wohl seit Windows 11 dann auch ziemlich gut laufen.

Hexenwerk ist die aktuelle Technik also nicht mehr. Zumal selbst im OpenSource-Umfeld genug Lösungen existieren, um das (unter Linux) umzusetzen.

Regards, Bigfoot29
 
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phanter schrieb:
Dafür gibt es ChromeOS, und das ist ganz schön auf dem Vormarsch
Genau diese Zielgruppe meine ich.
Und wenn neben dem ChromeOS-Gerät ein Windows-Gerät steht, greift vielleicht die Hälfte zum guten, altbekannten Windows.

Wobei in diesem Vergleich die Gerätepreise wohl ein deutlicher Vorteil für ChromeOS sind.
 
Hier hat einer die richtige Frage gestellt. Welchen PC Markt schauen Sie sich an? 50% Was wir hier als PC Markt ansehen - im Leben nicht...
Meinen die vielleicht ausschließlich den Markt der ultra mobilen Notebooks??
Sollte das auf den gesamt PC Markt gemünzt sein - haben Sie Lack gesoffen - oder Sie sollten aufhören die Stoffe einzunehmen die sie anscheinend konsumieren....
 
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