News Windows-PCs mit Snapdragon X: Arm selbst hat laut Qualcomm keine wettbe­werbs­fä­hige CPU

@Bigfoot29
Aus technischer Sicht magst du ja recht haben, aber am Ende zählt nur die Usability. Da hat Apple geliefert, ein Großteil der User konnte sofort umsteigen, nach einigen Monaten haben die nativen Umsetzungen sowieso den Rest erledigt. Ich traue einem Microsoft das nicht zu, lasse mich aber gerne überraschen :)
 
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Intel wird schon dafür sorgen, dass ARM ein Nischendasein fristet. Wenn nicht mit besseren Produkten dann eben anders. Hat auch bei AMD geklappt. Bei OEMs haben die keine Chance.
 
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Ich bin auch eher skeptisch und rechne zu Beginn mit vielen Problemen. Bei Apple hat es gut geklappt, weil es keine derart diverse Hardware gibt und Software wie Safari, Mail, Final Cut usw. von Apple selbst kommt. Dennoch wünsche ich dem Windows Lager, bei mobilen Geräten (& später evtl. auch stationären Rechnern) in den Genuss von ARM zu kommen. Ich werde meinen privaten Desktoprechner aber noch lange Zeit auf x86 halten schätze ich, lasse mich aber gerne überraschen.
 
@Kxlo67 und @Slowz : Daher sage ich ja... MS hatte hier viel Zeit und hat - genauso wie Apple - gezeigt, dass sie es (theoretisch) können. Die Umsetzung für AMD64 wird interessant. Aber auch wenn ich absolut kein Microsoft-Fan bin, gehe ich davon aus, dass sie es ähnlich transparent wie Apple hinbekommen. Denn
mit 32-Bit-Software haben sie das ja schon sowohl bei Windows-On-Windows64 und Windows-onARM bewiesen.

Es gibt da wenig Grund für generelle Skepsis, was die Usability angeht. Lediglich über die Performance wird man ggf. reden können/müssen.

Regards, Bigfoot29
 
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Ich halte das auch für Absurd, dafür müsste man Hyperaggressiv bei den Preisen sein und das ist bei Notebooks nicht primär unter der Kontrolle der CPU Hersteller sondern der OEMs und warum sollen die ihre Gewinnmarge für Qualcomm deutlich absenken?

Auch die Ankündigung das erstmal Microsoft Geräte kommen deuten schon zum Hochpreissegment, da Microsoft sich eher an Apple orientiert was Preise und auch das Marktsegment angeht.

Alleine die Windows Lizenskosten dürften da wie bei Netbooks damals auch zu Problemen führen, also müsste man Linuxgeräte anbieten um richtig gute Preise anbieten zu können, und so optimistisch ich für Linux auch bin seh ich nicht diese alten OEMs das etablieren. Ja man wird leicht billiger sein wie die Windows Geräte aber nicht stark und das müsste man.

So wie bei Netbook das konnte sich jeder auch als 2. Gerät kaufen eines für Laufzeit und das kleine Zeug und eines für richtiges arbeiten.

Die extrem hohen Laufzeiten und die fehlende vollkommene Kompatibilität mit alten Anwendungen dürfte für Consumer ok sein die damit nicht Geld verdienen die wollen aber keine 800-1200 Euro zahlen in der Regel bzw wenn sie das zahlen dann lieber eins mit x86. Man müsste auf 300-600 runter... das seh ich nicht. Selbst 600 wäre für eine Massenadaption zu viel.

Letztlich müssen sie mit Chromebook devices konkurrieren denn das ist der Kundenstamm der offen ist für sowas, die ganzen Businesses sind weitgehend raus. Auch Gaming Notebook Markt sind sie weitgehend raus... also vielleicht reden die von Smartphones oder irgendwas aber bei Notebooks seh ich kein Stich für die... ja paar Geräte sicher aber wenn es 10% in 5 Jahren sind bin ich extremst positiv überrascht.
 
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Reaper75 schrieb:
Ja..diese ARM-Dinger werden mit Recall bestimmt der Verkaufsshit..
Hab das Mal korrigiert, da fehlte ein "s". :evillol:
(Ja hab den Sarkasmus schon rausgelassen)

Weiss auch nicht wie die Hersteller immer auf die Idee kommen, größere technische Umbrüche die ja durchaus sinnvolles ermöglichen, aber für sich schon sicher nicht völlig reibungslos verlaufen zusätzlich noch mit absolut katastrophalen Features zu bündeln.

Wird wieder eine Totgeburt... Was eigentlich schade ist, es gibt diverse gute Gründe warum ARM attraktiv wäre.
 
Mit lunar lake und AMDs nächstem Pendant dazu ist ARM auf Windows wieder tot.
 
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Donnidonis schrieb:
Ich halte es nicht mal für so weit hergeholt mit dem Marktanteil.
Wenn Windows on ARM wirklich gut funktioniert, wird es auch zeitnah einen Haufen günstigere Geräte geben mit kleineren Prozessoren. Den meistens Usern reicht sowas aus, bisschen surfen, Bilder anschauen und Texte schreiben.

Auch in Firmen dürften dann mehr kleine, effiziente ARM Kisten zum Einsatz kommen.

Ich bin gespannt, ob es dann 40 oder 60 Prozent sind ist nicht so wichtig. Die Frage ist, ob sie über 10 hinweg kommen. Wenn das so ist, wird auch sehr viel mehr kommen.

50 Prozent halte ich für viel. Aber in den Markt kommt ja Bewegung. Nvidia soll ja auch angeblich an einem ARM-Processor arbeiten.

Ich nutze Windows11 in ARM auf einem MacBook (M2) mit Parallels. Ich bin damit sehr zufrieden. Neben dem üblichen Arbeitskram läuft auch GuildWars2, Pillars of Eternity und Dragon Age: Origins.
High End Gaming habe ich nie getestet. Dafür nutze ich dann GeForce Now.
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CDLABSRadonP... schrieb:
Im Endeffekt hast du es dir selbst beantwortet, aber hier steht es auch nochmals:

Wenn sie es schaffen, nachhaltig (im Sinne von unsubventioniert) einen Fuß in die Tür zu bekommen, dann können sie danach auch insgesamt schaffen. Also der Schritt von 10% Marktanteil auf 30% im nächsten auf 50% im Jahr darauf ist nicht sonderlich schwer, aber die Basis zu schaffen ist es tatsächlich.

Ja, damit ist alles gemeint. Bei den großen Unternehmen geht es entsprechend darum, dass in den ersten Jahren der Dammbruch entsteht. Und nein, prinzipiell macht ein ARM-SOC nichts besser als ein x86-SOC.

Ich glaube halt, dass die ARM-Geräte im Zusammenspiel mit den ganzen Cloud-Anwendungen sich gut verkaufen werden. Allein die Einsparungen bei Energie sind für etliche Unternehmen schon interessant.
Problematisch wird es vor allem für die Unternehmen, die ihre Software selbst entwickelt haben und sich dabei nicht an den Code Guide von Microsoft gehalten haben. Die dürften Probleme mit der Emulation bekommen.
Ergänzung ()

Abrexxes schrieb:

Das hast bei MacOS auf dem ARM-Chips auch nicht mehr.
Wie jedes Betriebssystem hat auch WindowsOnArm seine Berechtigung. Es will nicht jeder Linux oder MacOS nutzen. Manche sind dazu auch nicht in der Lage. Wir haben vier Menschen mit schwerer Behinderung im Unternehmen. Wir haben extra zwei Admins für die abgestellt, dass die mit den vier zusammen das für sie am Besten geeignete Arbeitsumfeld finden. Linux fiel sofort durch, Apple wurde von einem bevorzugt und der Rest kommt am Besten mit Windows zurecht.

Abgesehen davon ist das OS eigentlich egal, wenn immer mehr Software auf zentralisierten Cloud-Rechenzentren läuft. Google- oder Microsoft-Office zum Beispiel. Wie auch Photoshop oder sonstige Adobe-Dienste. Hinzu kommen ja noch Konkurrenten aus dem Tablet-Bereich, die mit ner Dockingstation eigentlich auch vollwertige Rechner sind.
 
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Der Marktanteil ist meiner Meinung sogar recht einfach zu erreichen. Die Hersteller brauchen einfach nur mehr Modelle mit ARM im Preissegment bis 700€ anbieten.
Wenn auf ein 1 Intel/AMD Laptop im Sortiment 5 mit ARM kommen, regelt sich das ganz automatisch. In dem Preissegment kauft der DAU und dem sind in der Regel nur Office, E-Mails und eine lange Akkulaufzeit wichtig.
Und im Preissegment darüber wird eh weniger Volumen abgesetzt, wo dann einfach mehr Intel/AMD Prozessoren zu finden sein werden.
 
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@WeirdHero , ich habe nichts gegen WindowsOnArm oder gegen Barrierefreiheit. Ich habe etwas gegen den Müll den Entscheidungsträger in letzter Zeit absondern. Es geht nur noch drum propriätäre Arbeitsumgebungen zu schaffen, egal wie, also sollen sie nichts von Kundennähe und co labern. Es geht Ihnen darum aus Schei..e Gold zu machen. Nicht mehr nicht weniger. Evolutionen kommen immer durch den Bedarf, nicht durch Planung.
 
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WeirdHero schrieb:
Ich nutze Windows11 in ARM auf einem MacBook (M2) mit Parallels. Ich bin damit sehr zufrieden. Neben dem üblichen Arbeitskram läuft auch GuildWars2, Pillars of Eternity und Dragon Age: Origins.
High End Gaming habe ich nie getestet. Dafür nutze ich dann GeForce Now.
GW2 ehrlich? Läuft das denn flüssig? Und reden wir von Macbook Air?
 
GW2 ist x86_64. Kein natives ARM-Anwendung. Die müssen mit Emulation auskommen.
 
Sollen diese ARM-Kisten für Windows eigentlich wie Apple-Produkte zugenagelt werden?

Zwanghaftes Secure-Boot und so?
Keine Doku der Hardware damit kein vernünftiges OS mehr auf der Kiste läuft?
Kein langer Support der HW damit man die Kisten nach 5 Jahren als Sondermüll entsorgen muss?
usw.
Ergänzung ()

WeirdHero schrieb:
Ich glaube halt, dass die ARM-Geräte im Zusammenspiel mit den ganzen Cloud-Anwendungen sich gut verkaufen werden.
Dafür braucht man kein Windows da reichen Chromebooks.
Die können dann auch eine Long-Dong-Ping-Pong CPU verbaut haben.
 
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Ob ARM die besten CPU designt , ist für mich zweitrangig. Sie verdienen an Lizenzkostenrichtig bei allen mit, die ARM bauen. Stonks!
 
Scirca schrieb:
Das kauft doch keiner außer so ein paar Teck Blogger, niemals wird bei der Allgemeinheit ankommen. Das kratzt keinen und will auch niemand.
Kiste A vs. Kiste B: Frage: Wie viel billiger muss Kiste B sein damit der Kunde das Risiko in Kauf nimmt das irgendwas nicht richtig läuft?
 
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Piak schrieb:
Als ob ^^ Ich glaube an keine 20%. Bis irgendeine Firma da umsteigt, dass dauert. Zumindest ist dass das Argument warum immer schlechte Intel Server gekauft werden (statt effizientere AMD). Eingefahrene Prozesse etc.
Das ist bestenfalls ein Stammtisch Argument. Es gibt gute Gründe für AMD aber eben auch gute Gründe für Intel. Derartige Entscheidungen werden auch in aller Regel nicht auf Basis von "effzientere AMD CPU" getroffen. Sondern es gibt eben Anforderungen die man gegen mögliche Produkte stellt.

Eins der größten Herausforderungen ist, dass du in den aller meisten Fällen bei vorhandener Intel Infrastruktur und einem durchzuführenden Kauf von AMD Servern in eine inhomogene Infrastruktur baust. Was nicht schlimm perse ist, aber wofür man als IT Abteilung einen Plan braucht um das abzufedern. Sonst ist alles was irgendwie mit dem Server zu tun hat eine 100% mehr Aufwandsthematik, denn du testest alles doppelt. Du evaluierst jedes Szenario doppelt usw. usf. -> wer also nicht 100% der Infrastruktur in einem Rutsch oder binnen überschaubarer Zeit ersetzt (ersetzen kann) -> wird sich perse schwer tun, Hardware zu mixen. Das gilt btw. in beide Richtungen! Nur hat AMD halt das Problem in diesen Firmen nicht die Ausgangsbasis zu sein, weil sie zwischen 2011 und 2017 quasi irrelevant am Markt waren.
KlaasKersting schrieb:
Wenn Business-Kunden nicht nahezu gezwungen sind, machen die gar nichts.
Das kommt halt immer drauf an - je nach Business ist das ein Mittel zum Zweck, was reinen Aufwand bedeutet, aber keinen Mehrwert bringt.
Ein Wechsel wie du es ansprachst zwischen bspw. Windows OS Versionen ist ein heiden Aufwand, das so durchzuführen, dass das Geschäft ohne nennenswerten Impact weiter geht - bringt aber in aller Regel exakt gar keinen Mehrwert. -> das ist einer der Hauptgründe, warum so ein Wechsel für viele ITler einfach in der Prioliste hinten steht.

Anders schaut das halt aus, wenn aus so einem Wechsel ein Mehrwert entsteht. Das muss sich dann halt zeigen, inwieweit Windows on ARM bzw. allgemein non x86(-64) base da irgendwas bringt, was Unternehmen einen Mehrwert bringt.
Wenn dem so ist, dann zieht das als Argument aber auch durchaus.

Das gleiche gilt aber in der Regel auch für Windows auf x86(-64) oder jedes andere erdenkliche Konstrukt. Theoretisch also auch MacOS oder Linux auf ARM oder Intel/AMD oder RiscV, ...
 
fdsonne schrieb:
Eins der größten Herausforderungen ist, dass du in den aller meisten Fällen bei vorhandener Intel Infrastruktur und einem durchzuführenden Kauf von AMD Servern in eine inhomogene Infrastruktur baust. Was nicht schlimm perse ist, aber wofür man als IT Abteilung einen Plan braucht um das abzufedern. Sonst ist alles was irgendwie mit dem Server zu tun hat eine 100% mehr Aufwandsthematik, denn du testest alles doppelt. Du evaluierst jedes Szenario doppelt usw. usf. -> wer also nicht 100% der Infrastruktur in einem Rutsch oder binnen überschaubarer Zeit ersetzt (ersetzen kann) -> wird sich perse schwer tun, Hardware zu mixen.
Das fällt doch sowieso bei jeder neuen HW und Lifecycle-foo an.
Ob man jetzt die neue Intel CPU QWE statt RTZ verbaut oder die neue AMD ASD CPU anstatt Intel FGH.
 
Donnidonis schrieb:
Wenn Windows on ARM wirklich gut funktioniert,
Windows lebt von dem Zopf an Rückwärtskompatibilität. Wenn Windows jetzt mit arm einen neuen Unterbau kommt und damit der Zopf wegfällt, gibt's für mich keinen Grund mehr für Windows. Dann ist Linux gesetzt.
 
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