News 12.000 Antennen: Deutsche Telekom bietet 5G auf allen Frequenzen an

Kann zu der Technik noch nicht viel sagen. Gibt ja etliches Für und Wider und keine Langzeitstudien. Gerade wegen der Massen an nötigen Antennen und vielleicht spätere Frequenzerhöhung. Mal schauen, ob es wirklich einen lohnenden Mehrwert für den Endkunden bringt. Bislang bin ich noch zufrieden mit 4G. Allerdings auch überwiegend Großstädter. :evillol:

@new Account()
Autonomes Fahren dürfte noch ein weilchen dauern. Nicht nur wegen der Technik, vor allem weil noch zuviele andere konventionell fahren und damit die Technik schnell überfordern. Und ob jetzt jeder Smombie auch noch bequem von A nach B chauffiert werden muss und auf gar nichts mehr in Verkehr und Umfeld achten braucht, ich weiß ja nicht. ;-)
 
JoeDoe2018 schrieb:
Wenn ich sehe das die Reichweite einer Antenne nur noch 500m anstelle von 2Km bei LTE ist, dann kann ich mir das Stadtbild bald nur noch mit Antennen vorstellen
5G hat ja erst Mal nichts mit der Reichweite zu tun. Die ist von der Frequenz abhängig.
Schaue dir doch mal das Schaubild im Artikel an.
5G bei 700-900 MHz hat die selbe Reichweite wie LTE bei 700-900 MHz.
new Account() schrieb:
Insbesondere, wenn der Fahrer, der meistens die einzige Person im Fahrzeug ist, völlig frei ist - während er derzeit keine Möglichkeit auf Entertainment/Arbeit hat, weil er zu 100% mit dem Fahren beschäftigt ist.
Aber auch hier, das ist erst mal eine Zukunftsvision.
Solche Datenraten müssen erst einmal abgeführt werden.
new Account() schrieb:
dachte das wär das Zukunftskonzept - die Straßen mit C2X-Stationen vollzupflastern. 3km ist da eher noch hoch gegriffen. Hat man bei höheren Frequenzen überhaupt eine solche Reichweite?
Bei den genannten Datenraten von GB/s ist man bei Frequenzen welche eine Reichweite unter 100m haben, das wird nicht flächendeckend kommen.

Was mit dieser C2X Geschichte geplant ist, sind Ampeln, Verkehrsschilder und Autos "smart" zu machen um Statusinformationen auszutauschen. Das sind Datenraten im kbit/s Bereich.
 
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Nightspider schrieb:
Naja im Alter nehmen es Viele ja nicht mehr so genau.

Es sind andere Dinge, die einem wichtiger werden.

Nightspider schrieb:
4G war schon ein deutlicher Unterschied bei der Qualität (Verbindungsqualität, Reaktionszeit, Stabilität, Reichweite waren bei 4G immenst besser als bei 3G)

4G war revolutionär. Ich finde es technisch hoch interessant. Aber als Nutzer bringt es mir nix. Das Internet war mir mit 3G auf dem Handy schon schnell genug.

Nightspider schrieb:
Und mit 5G kann man halt eine viel höhere Anzahl an Teilnehmern (Geräten[Wearables, Autos, Automaten]) ermöglichen und gleichzeitig die Strahlenbelastung reduzieren.

Klar, das ist was für die Telekom, aber nix was mir was bringen würde.
 
@Relict wenn ich bedenke das ich nicht vor allzu langer Zeit mit nem 8er gefühlt im Schneidersitz mit Tempomat auf 200 fast nach Berlin von München aus durchgehend mit dem Assistenten gefahren bin und einzig und allein der kleine Finger im Lenkrad lag bin ich mir da nicht so sicher.... wechselt man nicht die Spur ist das selbst aufm Münchner Ring schon kein Problem mehr hier gänzlich mit Assistent zu fahren.

Der Mix von menschlich gelenkten Autos und voll autonomen wird sich wohl anfangs am leichtesten auf Autobahnen integrieren lassen.
 
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Relict schrieb:
Und ob jetzt jeder Smombie auch noch bequem von A nach B chauffiert werden muss und auf gar nichts mehr in Verkehr und Umfeld achten braucht, ich weiß ja nicht. ;-)
Ich fänds gut -> Weniger verschwendete Zeit beim Autofahren.

brainDotExe schrieb:
Aber auch hier, das ist erst mal eine Zukunftsvision.
Ach, da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen ;)

brainDotExe schrieb:
Bei den genannten Datenraten von GB/s ist man bei Frequnzen welche eine Reichweite unter 100m haben, das wird nicht flächendeckend kommen.

Was mit dieser C2X Geschichte geplant ist, sind Ampeln, Verkehrsschilder und Autos "smart" zu machen um Statusinformationen auszutauschen. Das sind Datenraten im kbit/s Bereich.
Wie gesagt - ich wollte nicht sagen, dass sämtliche Sensordaten ungefiltert/unbearbeitet rausgehen.

Und bzgl. C2X planen die einen das, die anderen das. Es hat einfach vielseitigste Facetten.
Entertainment/Arbeit wird sicher nicht außenvorgelassen - das dürfte in der Zukunftsvision einer der am meisten relevanten Themen beim Autofahren darstellen.
Genausowenig werden Unternehmen auf die Benefits von Data Ware Houses auf Basis von Feeds von den Fahrzeugen verzichten.
Was letztendlich umgesetzt wird, wird das Nutzen/Kosten-Verhältnis für die betroffenen Unternehmen bestimmen.
 
dass schrieb:
Bravo.... und damit wird der beamforming/MU-MIMO, eines von den interessanten Features von 5G, , mit diesen alten Antennen, verloren....
Das ist bei den vorhanden Frequenzen auch eher unrealistisch, da niedrige Frequenz -> größere Wellenlänge -> größere Antenne.
Massive MIMO und damit Beamforming wird eher bei den hohen Frequenzen > 24 GHz kommen.

new Account() schrieb:
Wie gesagt - ich wollte nicht sagen, dass sämtliche Sensordaten ungefiltert/unbearbeitet rausgehen.
Selbst gefiltert und bearbeitet bleibt da noch einiges an Daten.
Gehe mal optimistisch davon aus, dass jedes Auto so max. 5 Mbit/s zur Verfügung hat, wenn das Netz wirklich exzessiv genutzt wird.

Btw. ich stehe diesem ganzen Hype eher skeptisch gegenüber. Abgesehen davon, dass ich lieber selbst fahren will, denke ich eher, dass es ein Feature für die Oberklasse ist. Da spart man sich den Chauffeur.

cgs schrieb:
Klar, das ist was für die Telekom, aber nix was mir was bringen würde.
Im Endeffekt bringt es dir auch was.
In einer, bei LTE aufgrund der Anzahl der Teilnehmer, verstopften Zelle, kannst du mit 5G noch surfen.
Und die Anzahl der Geräte pro Zelle steigt, denke nur mal an den ganzen IoT Kram.
 
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Hi @All,
wird mit Dynamic Spectrum Sharing auch die Download und Uploadgeschwindikeit etwas erhöht?
LTE von der Telekom dient bei mir als VDSL und Kabelersatz, da beides hier nicht verfügbar ist.
Mein Smartphone funktioniert als Hotspot für verschiedene Geräte im Haushalt u.a. Laptop, TV u. weitere Geräte der Angehörigen.
Die LTE Geschwindigkeit ist für einen Streaming in 1080p ausreichend, wird aber bei 4K oder bei mehreren gleichzeitigen Verbindungen über verschiedene Geräte zu gering.

Lohnt es sich da auf Dynamic Spectrum Sharing bzw. 5G zu wechseln?
Zumal ich schon auf den alten Telekom MagentaMobil XL mit 4G ohne Volumenbegrenzung und angewiesen bin und der Tarif mit 5G nur 5€/montl. mehr kostet.
 
@ContractSlayer grundsätzlich steigt die Kapazität sowohl bei LTE als auch 5G durch die zusätzlichen Frequenzen von 3G.
Dein Gerät muss dafür Carrier Aggregation mit den entsprechenden Bändern unterstützen.

Welche Bänder sind den bei dir verfügbar?
Wechseln musst du dafür nicht, LTE ist ja in deinem Tarif möglich.
 
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new Account() schrieb:
Ich fänds gut -> Weniger verschwendete Zeit beim Autofahren.
Ja ok. Ich fände das ja auch sehr praktisch, wenn es denn mal voll autonom ohne Eingriff funktioniert. Man kann nicht nur während der Fahrt was anderes machen, man kann auch wieder richtig Alkohol trinken und sich vom Wagen abholen und nach Hause fahren lassen. ;-)
 
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brainDotExe schrieb:
Selbst gefiltert und bearbeitet bleibt da noch einiges an Daten.
Gehe mal optimistisch davon aus, dass jedes Auto so max. 5 Mbit/s zur Verfügung hat, wenn das Netz wirklich exzessiv genutzt wird.
Wie kommst du auf 5MBit/s?
Ergänzung ()

Relict schrieb:
man kann auch wieder richtig Alkohol trinken und sich vom Wagen abholen und nach Hause fahren lassen. ;-)
Dinge, auf die ich freiwillig verzichte, da körperlicher Schaden ohne Vorteile.
 
new Account() schrieb:
Wie kommst du auf 5MBit/s?
Grobe Schätzung meinerseits.
Bei den Flächenfrequenzen, deckt eine Zelle 5km Autobahn ab. Die Kapazität beträgt dann um die 200 Mbit/s. Wenn sich also auf diesen 5km Autobahn 40 autonom fahrende Autos aufhalten, welche mehr oder weniger permanent Daten hin und her schicken bleiben für jeden im Optimalfall max. 5 Mbit/s übrig.

Natürlich ist die Frage, tauschen die wirklich permanent Daten mit dem Mobilfunknetz aus?
Das relativiert sich aber auch wieder, wenn schon nur die Hälfte der Leute dann Full HD Netflix streamen, wie von dir angemerkt.
 
brainDotExe schrieb:
@ContractSlayer grundsätzlich steigt die Kapazität sowohl bei LTE als auch 5G durch die zusätzlichen Frequenzen von 3G.
Dein Gerät muss dafür Carrier Aggregation mit den entsprechenden Bändern unterstützen.

Welche Bänder sind den bei dir verfügbar?
Wechseln musst du dafür nicht, LTE ist ja in deinem Tarif möglich.
Verwende für den Hotspot momentan das OnePlus7 Pro. Unterstützt dieses Smartphone Carrier Aggregation?
Als alternative steht noch das Xiaomi Poco F2 zur Verfügung. Dieses ist bereits für 5G ausgelegt.
 
@ContractSlayer ja, das OnePlus unterstützt Carrier Aggregation und die für Deutschland relevanten Funkbänder.
Stellt sich nur die Frage, ob diese bei dir verfügbar sind.
 
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brainDotExe schrieb:
Grobe Schätzung meinerseits.
Bei den Flächenfrequenzen, deckt eine Zelle 5km Autobahn ab. Die Kapazität beträgt dann um die 200 Mbit/s. Wenn sich also auf diesen 5km Autobahn 40 autonom fahrende Autos aufhalten, welche mehr oder weniger permanent Daten hin und her schicken bleiben für jeden im Optimalfall max. 5 Mbit/s übrig.
Und inwiefern sagt das nun etwas darüber aus wieviel man bei Ausnutzen höherer Frequenzen und der bei 5G möglichen Flexibilität den richtigen Tradeoff zu machen herausholen könnte?
Das liest sich so als würdest du von Status Quo 4G-Masten ausgehen ?


brainDotExe schrieb:
Natürlich ist die Frage, tauschen die wirklich permanent Daten mit dem Mobilfunknetz aus?
Wenn du von der Analysedatensammlung in Data Ware Houses ausgehst, wäre das das naheliegendste:
Das Sammeln und stoßweise Übertragen von permanent anfallenden Daten hätte afaik nur Nachteile (auch bei der letztendlichen Verarbeitung im Rechenzentrum).

PS: Zu den benötigten Daten für z.B. V2V -
Nach der Studie 3GPP TR 22.886 (SA1) sollen kooperative Menöver etwa 30Mb/s benötigen (benötigt wohl aber keine Masten, da die Autos ja miteinander reden können).
Zeitweise Fernsteuerung wurde auf 25Mb/s an Upload geschätzt.
Dynamisches updaten von Karten: mind. 10Mb/(s*Auto)
 
Das klingt erstmal toll, wenn ich aber mit meinem oneplus 8 pro und einem 5g vertrag vor die tür gehe hab ich trotzdem nur lte obwohl laut ausbaukarte hier fast überall 5g sein sollte.
 
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new Account() schrieb:
Und inwiefern sagt das nun etwas darüber aus wieviel man bei Ausnutzen höherer Frequenzen und der bei 5G möglichen Flexibilität den richtigen Tradeoff zu machen herausholen könnte?
Das liest sich so als würdest du von Status Quo 4G-Masten ausgehen ?
Wie schon gesagt, höhere Frequnzen ergeben niedrigere Reichweite.
Wenn wir beispielsweise die 1 Gbit/s pro Zelle erreichen wollen (wohl gemerkt nur im Downstream), sind wir bei einem Mast pro Kilometer.

Das wären 13.000 Funkmasten, statt 1300.
Was denkst du, was die Mobilfunkanbieter wohl bauen werden?
So lange da keine große Firma dahinter steht, welche Geld zur Telekom und Co. pumpt wird nur das Notwendigste gebaut.
Der Endkunde ist sicher nicht bereit, das Doppelte oder Dreifache für einen Tarif zu zahlen, damit die Autobahn 1 Gbit/s Zellen hat.

Von den 41.000km Bundesstraße mal abgesehen...

TheDarkness schrieb:
Das klingt erstmal toll, wenn ich aber mit meinem oneplus 8 pro und einem 5g vertrag vor die tür gehe hab ich trotzdem nur lte obwohl laut ausbaukarte hier fast überall 5g sein sollte.
Das Gerät kann auch nur ein 5G Band (n78) welches in DE verwendet wird.
Ist dieses Band denn bei dir verfügbar?

new Account() schrieb:
Zu den benötigten Daten für z.B. V2V -
Nach der Studie 3GPP TR 22.886 (SA1) sollen kooperative Menöver etwa 30Mb/s benötigen (benötigt wohl aber keine Masten, da die Autos ja miteinander reden können).
Zeitweise Fernsteuerung wurde auf 25Mb/s an Upload geschätzt.
Dynamisches updaten von Karten: mind. 10Mb/(s*Auto)
Klar, V2V ist von der Mastbetrachtung nicht betroffen. Aber auch hier stellt sich die Frage, welches Spektrum soll verwendet werden?
Welche Reichweite wird benötigt?
Prinzipiell können die Informationen via P2P übertragen werden, aber dann müssen nur ein paar "normale" Autos im Verkehrsfluss sein um das lückenhaft zu machen.

In einem vollständig autonomen Straßenverkehr klappt das eventuell. Aber der bleibt (hoffentlich) noch lange ein (Alb-)Traum.
 
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brainDotExe schrieb:
Das Gerät kann auch nur ein 5G Band (n78) welches in DE verwendet wird.
Wo hast du denn die Info her?
In DE werden n1, n28, n77 und n78 genutzt, davon unterstützt das Oneplus n1,28 und 78

Telekom hat ganz am Anfang auf n77/n78 gebaut (die gigabit ermöglichen, aber nur in Großstädten), nun sollte n1 freigeschaltet werden. N28 wird von bsp. Vodafone verwendet, noch nicht von der Telekom.
Da mein Dorf keine Großstadt ist, würde ich doch bezweifeln, dass hier was anderes als n1 verwendet wird.
 
brainDotExe schrieb:
Das wären 13.000 Funkmasten, statt 2600.
Was denkst du, was die Mobilfunkanbieter wohl bauen werden?
So lange da keine große Firma dahinter steht, welche Geld zur Telekom und Co. pumpt wird nur das Notwendigste gebaut.
Der Endkunde ist sicher nicht bereit, das Doppelte oder Dreifache für einen Tarif zu zahlen, damit die Autobahn 1 Gbit/s Zellen hat.
Lobyismus, Firmen = Automobilhersteller/Softwareentwickler für Autos (ich gehe stark davon aus, dass da eine Platform entstehen wird) - diejenigen die Interesse haben Entertainment an die Kunden zu vermarkten, mit Daten innovationstreibend, marktführend oder kosteneinsparend Gewinn zu machen.
Als Negativbeispiel nenne ich hier bloß noch einmal Waymo, welche nicht zum Autobauen bei autonomen Autos eingestiegen sind.
Oder tatsächlich doch auch die Kunden, welche sich einen gewissen Luxus gönnen möchten (siehe auch Tesla).

Zu den konkreten Zahlenwerten kann ich leider nichts sagen, da ich keine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Tradeoffs für die Zusicherung einer bestimmten Bandbreite finden konnte (mit Einbezug von Beamforming, multilinking, Spektrumsgröße, sonstiger Techniken (Huawei) ...).
 
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