News AMD-CPU-Gerüchte: Raphael bleibt bei 16 Kernen, aber bekommt 170 Watt

@Dome87 ich sehe das mehr in Richtung von @Ned Flanders.

AMD ist mit den 5000er Ryzen auf absoluter Augenhöhe mit Intel. Je nach Szenario ist mal der eine besser, mal der andere. Mit dem neuen Sockel, nennen wir ihn mal AM5, haben wir auch den Wechsel auf DDR5. Persönlich halte ich es für absolut in Ordnung, wenn hier etwas vorsichtiger vorgegangen wird. Den direkten Mitbewerber ernst nehmen muss in diesem Fall nicht heißen, daß sie mehr Kerne in die Prozessoren ballern müssen.

Zu Intels neuem Alder Lake-S hatte CB gestern auch ein Gerüchte-Thema, so daß ich beim anstehenden Sockel und Arbeitsspeichervarianten Wechsel wieder ein Kopf an Kopf Rennen vermute.
 
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Bis zu 170 Watt, heisst nicht, dass es so viel benötigt! Grundsätzlich bin ich, vorallem in der jetzigen Zeit, für sparsam Umgang mit Ressourcen!
 
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Balikon schrieb:
Bei 170 Watt zu 142 Watt steigt der Verbrauch von 8,875 auf 10,625 Watt pro Kern, das sind roundabout 20% mehr.

Wenn der Zen 4 mit 16 Kernen dadurch im Schnitt mindestens 20% an Leistung zulegt, bleibt die Effizienz gleich, über 20% steigt sie und unter 20% sinkt sie leicht.
Du hast da einen ziemlich hungrigen IOD vergessen. Bei Zen4 wird der zwar 7nm sein aber mit iGPU und wohl größerer Bandbreite je Chiplet. Das sind mit IGP wohl 25-35W die unter Last fürs IOD draufgehen.
 
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Artikel-Update: Noch einmal nachgelegt, werden die TDP-Konfigurationen benannt. 65, 95 und 105 Watt waren in der Vergangenheit bereits zugegen, neu sind 120 und 170 Watt. Damit eröffnet AMD am Ende doch eine neue Liga in der Mittelklasse, die sich stark in Richtung Intel entwickelt, die mit TDPs von 125 Watt in der Basis bis auf 250 Watt boosten dürfen. Die Boost-TDP von AMD ist noch nicht bekannt, bei gleichem Faktor wie bisher (105 Watt TDP werden zu 142 Watt Boost) wären das 230 Watt für das Flaggschiff.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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... AMD, man muss nicht alles nachmachen, was Intel so macht.
 
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Bitte einfach die Chillpill einwerfen und auch ein bisschen Infos einholen warum die Leistungsanforderungen an die Folgegenerationen steigt. Das ist weder ein Intel Move noch unfähiges Design seitens AMD.

Ian Cutress von Anandtech hat es hier an Hand von Milan dargelegt:

Mit neuen CPUs wird der Infinitfabric natürlich mehr beansprucht. An diesem Beispiel gemessen sollten wir uns nun vorstellen was mit DDR5 eventuell mehr PCI Lanes und den dadurch entstehenden Leistungsbedürfnissen an dier IO Die und dem Fabric zwischen den Chiplets abgeht.

Im Endeffekt ein überhastet er unüberlegter Tweet
 
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Beteigeuze. schrieb:
welchen Grund hat es dass es noch so lange dauert? Bis Ende 2022 sind ja noch fast 1,5 Jahre.
5nm gibts ja schon länger
Ich denke die Kapazitäten sind nicht ausreichend für viele Produkte gleichzeitig. Wenn Anfang 2022 der Notebook-Chip Rembrandt kommt, wird der wahrscheinlich erstmal gepusht.
TerenceShill schrieb:
Zen 3 + Cache soll laut AMD im Schnitt ja schon 17% gegenüber dem normalen Zen 3 zulegen.
Sind es nicht 15% und das nur in Spielen sowie beim Code-Compiling? Ist ja nicht das Gleiche wie ein genereller IPC-Gewinn (Durchschnitt über viele Anwendungen).
Floxxwhite schrieb:
Kann mir nicht vorstellen das sie mehr as 300 MHZ pro Model drauflegen.
N5 erlaubt +15% Performance bei gleichem Stromverbrauch. Also selbst ein einfacher Shrink sollte mehr Takt zulegen, selbst wenn der I/O-Die das Ganze nicht 1:1 übertragbar macht.
bad_sign schrieb:
Etwa 15 Monate liegen zwischen den Zens
Anfangs bin ich auch immer von einem Start Anfang 2022 ausgegangen, so dass das Schema stimmt. Allerdings hat zuletzt selbst AMD angedeutet, dass es später in 2022 werden könnte.
 
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Macht ggf. Sinn mit den höheren TDP Klassen Intel zu kontern, falls Intel bei hoher TDP (wieder einmal) "Wir haben den Längsten" rufen will :D AMD muss ja nicht unbedingt schlechter dastehen in Benchmarks, nur weil sie sparsamer unterwegs sind.
 
Ich denke AMD wird im Juni vorstellen und kaufbar Q3 mit Verfügbarkeit Q4
 
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Ist doch eh fast egal was da an TDP-Werten angegeben wird. Wenn man den Dingern freien Lauf lässt oder übertaktet sind die Angaben schon wieder passee.
 
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Wie einige hier wieder an die Decke gehen wegen der TDP.

Bei euren Intelbuden wars auch immer egal, was die Bude säuft. Vor allem mit OC / angepassen hohen Boosttaktraten.

Mein 5950X säuft maximal 145W aus der Dose, mit OC sinds 180Watt. Und nun?
 
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Solange die Energieeffizienz halbwegs linear bleibt und die CPU's mit hoher TDP bei niedrigem Workload immer noch sparsam arbeiten, spricht ja nichts gegen eine TDP erhöhung. Höhere TDP ist nur dann schlecht, wenn dadurch die CPU's an der Kotzgrenze betrieben werden und jegliche Effizienz flöten geht.
 
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Ned Flanders schrieb:
Von 7nm auf 5nm und dabei die TDP erhöhen klingt aber schon, als ob sie Intel ernst nehmen.
Lisa hat mal gesagt, da Sie immer davon ausgehen das Ihre Wettbewerber Ihre Probleme sehr schnell lösen können und entsprechnd planen.

Man baut als Firma normal nie ein Geschäft mit dem Standbein auf, das der Wettbewerber nicht fähig ist.
Wie das "endet" sieht man hier ja an Intel bzw. dessen Aktienkurs.

NVIDIA bsp. macht dies auch nicht. Gewinnmaximierung im Quadrat, klar. Aber Forschung und Brechstange hat mann immer parat. Inklusive Software "Halo" Features. Das alles hatte Intel absolut gar nicht. Man hat lieber Luftschlösser für 20 Jahre später geforscht. Umgesetzt wurde nichts.

@qu3x^
Das denke ich auch.
Datenmengen dieser Größenordnung ohne LWL zu übertragen kostet eben massivst Energie.
Daher geht man bei den nächsten Grafikkarten auch von mehr Budget aus, weil möglicherweise gerade auch bei AMD/NVIDIA schon erste MCM kommen.
 
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Die Spezifikationen sind deswegen so "üppig" um auch in Zukunft, auf der gleichen Sockelbasis, noch weitere Zen (bis Zen6 oder 7) Generationen zu befeuern.
Think big ... Und 6 bis 8 Jahre im voraus.
 
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Hmm klingt nicht sonderlich erbaulich...
Aber gut, mal schauen wie es dann in der Praxis wird. Bissel Undervolting ist ja immer drin und wenn die Effizienz wieder zunimmt, dann sind die 170W auch nicht so schlimm, für alle, die lieber weniger Abwärme hätten. Für den Rest ist es eh egal und die werden dann via OC eh noch mehr von der CPU verlangen ;)
 
Und schon wäre die Meldung von Intel gestern die ja angeblich den 5950X schlägt obsolet...
Da sieht Intel bald gar kein Land mehr gegen AMD.
Vom Multicore ganz zu schweigen.
 
Mit der höheren Bandbreite von ddr5 könnte man epyc mit 32 Kernen auf AM5 bringen und bei der Bandbreite auf einem Level mit den alten Epyc CPUs bleiben. Falls Intel plötzlich doch in 7nm fertigt und effiziente, leistungsstarke 16+16 Kerne bringt, könnte man auch im consumer Markt mit AM5 kontern, auch falls man weniger effizient ist. Die halten sich einfach alles offen.
 
Floletni schrieb:
@Volker



Ist hier nicht 2021 gemeint? Ich glaube kaum das Zen 4 noch so weit in der Zukunft liegt. Vor Ende 2022 würde ja heißen das Zen 4 2023 kommt. Zen 3 kam letzten November.
Das stimmt schon, erst kommt noch Zen 3+
 
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Balikon schrieb:
Wenn der Zen 4 mit 16 Kernen dadurch im Schnitt mindestens 20% an Leistung zulegt, bleibt die Effizienz gleich, über 20% steigt sie und unter 20% sinkt sie leicht.
Das ist natürlich klar. Aber in vielen Umgebungen muss man auch die absolute Leistungsaufnahme beachten. Nicht nur weil Strom Geld kostet, sondern viel mehr wegen der sonstigen Folgen und nötigen Anpassungen. Dimensionierung der Stromversorgung, Kühlung etc. müssen dazu passen.
Selbst wenn die Leistung in gleichem Maße steigt, will ich keine weiter steigenden TDPs. Irgendwo muss einfach Schluss sein. Aus diesem Grund ist z.B. meine 6900XT undervoltet und minimal eingebremst. Statt 300 W zieht sie so im Maximum knapp unter 200 W, was meine absolute Obergrenze ist. Für mich muss Mehrleistung aus kluger Optimierung kommen, nicht aus höherer Leistungsaufnahme.
 
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