Intruder
Captain
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das liegt alles im Auge des Betrachters. Ich würde bei so einem Rad wahrscheinlich mich noch nicht mal für umdrehen. Ist nicht böse gemeint aber weil ich eh nie was für Rennräder übrig habe und zum zweiten aufgrund Unwissenheit noch nicht mal einschätzen kann, was das besondere an dem Rad ist, sein soll oder ob es eine super tolle bekannte Marke ist. Das Wissen dazu fehlt einfach.Affenzirkus schrieb:Das stimmt natürlich ohne jeden Zweifel, aber man sieht mit so einem Bike natürlich außerordentlich lässig aus. Dagegen stinkt jeder Porsche ab.
Im Gegensatz sieht man einen Porsche, weiß selbst schon ein Kind, dies muss was besonderes sein. Wie gesagt nicht böse gemeint 🙂
Habe mir vor fast 13 Jahren, wo ich gesundheitlich noch ein bisschen gesünder war, auch ein MTB für 2500€ gekauft (um die 8kg komplett XT) und als es irgendwann nicht mehr ging, wurde es im Schuppen an die Wand gehängt und da hängt es schon fast 8 Jahre ununterbrochen herum und wird nur als Notlösung von meiner Frau genutzt wenn ihrs in der Werkstatt ist.
Jemand, der Spaß am Biken hat, dem das Herz vor Freude aus der Brust springen mag, für den ist so ein Rad die Erfüllung und jeder, der es sich leisten kann, für den freue ich mich wirklich von Herzen 🙂
das Thema wieder... fast an der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Arbeitsplatz Berlin, Berliner Umland, über Berlin... Arbeitsstelle einfache Richtung lag zwischen 80km und 140km von mir weg.Affenzirkus schrieb:Echt? Entschuldige die Nachfrage, aber wo fährst Du denn hin? (ernst gemeinte Frage) Das ist ja Wahnsinn.
Das mit den 140km pro Wegstrecke hatte ich fast 2 Jahre lang täglich gehabt. Jeden Tag 280km und pro Strecke ca. 75 Minuten bis 90 Minuten mit Auto gebraucht. Öffis deutlich länger und vor allem auch extrem unzuverlässig bei uns. Im Schnitt kann man sagen das ich für Jobs, die 80km entfernt waren, aufgrund der Arbeitszeiten zwischen 50 Minuten und 70 Minuten erreichen konnte.
Wir hatten auch mal in Berlin gelebt weil wir beide zu dem Zeitpunkt nach Berlin mussten. Dachte könnten sowohl Zeit wie auch Geld sparen wenn man anstelle Kraftstoff das Geld in die Miete steckt. Zeitlich müsste man ja auch einiges sparen können da man ja schon "vor Ort" ist...
tja massiver Denkfehler 😂 Monatskarte Berlin braucht man ja dennoch - Berlin ist groß 😉 da will man nicht wirklich von einem Ende zum anderen mit dem Rad. Dann doppelte Haushaltskosten für die Zeit innerhalb der Woche in Berlin in der Mietswohnung und von Freitag nach Feierabends bis Montag vor Arbeitsbeginn gings raus aufs Land ins eigene Haus.
Und jetzt kommt der Hammer = Zeitgewinn gabs keinen!!! Im Gegenteil! Ich habe sogar länger zur Arbeit gebraucht als wäre ich täglich gependelt und meine Frau hatte zeitlich zwar +- 0 gehabt aber dafür x-mal umsteigen und dafür noch zusätzlich mehr Stress und Rennerei.
Weitere negative Punkte ist der Lärm und Stress, den man Tag täglich in Großstädten hat. Vor allem wenn man unmittelbar in der Nähe der Wohnung S-Bahn Station hat wo 24/7 im x Minuten Takt was ankommt und anhält und dabei ständig laut quietschende Bremsen hat, das Warnpiepsen der Türen ständig hört und dann die Durchsagen immer... hat man sogar durch die geschlossenen Fenster zum Teil, wenn der Wind ungünstig Stand, gehört und vor der Tür, Bushaltestelle, 24/7 fuhr der Bus und Kopfsteinpflaster...
dafür war mir meine Lebenszeit zu schade um mir das anzutun 😂
dann setzte ich mich lieber ins Auto, fahre total entspannt und gechillt zur Arbeit, lasse mich auf Arbeit stressen und nerven, gehe zum Auto - Tür auf... rein... Tür zu... durchatmen und das Entspannen geht los. Ist jedenfalls bei mir so gewesen. Aber das ist auch viel dem Auto (Oberklasse) geschuldet wo man ja schon ganz anders drin reist als in einem Dacia, Golf oder einer Mittelklasse Limo. Den Luxus gönnt man sich dann gerne - wenn man viel Zeit im Fahrzeug verbringt und nicht nur Spaß daran hat sondern sich auch dabei entspannen kann. Nur das ist auch wieder ein individuelles Empfinden. Was für mich klappt, muss für viele andere nicht funktionieren. Ich bzw. meine Frau und viele andere, die ich kenne, fallen da wohl aus jeglichen Normen raus.
Das macht meine bessere Hälfte auch... nur nicht zur Arbeit (identische Arbeitswege von der Länge her). Glaube niemand möchte bei Wind und Wetter 90km mit dem Rad fahren. Mit Auto - relativ gute Anbindung sind es 60 Minuten - mit Öffis 1,5 Stunden aufwärts pro Strecke.Affenzirkus schrieb:Ich fahre mit dem Fahrrad.
Die fährt im Sommer am Wochenende, wenns Wetter toll ist, aus Spaß an der Freude 80km - 90km in 3 bis 4 Stunden und sonst innerhalb der Woche, wenn sie nach Hause kommt und noch Lust hat und wenns Wetter passt, täglich 20km bis 30km als Ausgleich.
Hätte sie einen Arbeitsplatz, der 20km bis 25km einfache Strecke von uns entfernt wäre, das Wetter passt - also nicht unbedingt regnet, den Arbeitsweg auch mit dem Rad fahren.