Test AMD Ryzen 2000 im Test: Ryzen 5 2600 in Spielen schneller als Ryzen 7 1800X

Volkimann schrieb:
Weder OC, noch scharfe Timings sind großartig relevant für die Masse.
Das interessiert nur einige in Foren, und das war es.

Und das die CB Testeinstellungen mit OC 'stabil' waren, sagt nichts aus. Nach meiner Erfahrung kann man testen wie man will, es laufen nur die Anwendungen halbwegs mit Sicherheit stabil, die man auch getestet hat. Kommt eine neue Software oder gar Hardware hinzu, ein Treiberupdate kann reichen, schon hat man unerklärliche Abstürze. Am besten Monate nachdem man die OC Einstellungen festgelegt hat.
OC ist in der Praxis nicht wirklich schön benutzbar, da ist ein Stock Rechner manchmal schon schlimm genug.
Ergänzung ()

LOLinger78 schrieb:
Und soweit ich weiß hat AMD die virtuellen Kerne mit Ryzen übrigens durchaus besser realisiert als Intel.

Könnte man so sagen. Beim FX gibt zwei komplette Kerne die sich FPU und 3rd Level Cache teilen. Intel spendiert AFAIK nur zusätzliche Register, so das bestimmte Instruktionen parallel ausführbar sind.
 
@MrJules
Für Intel typisches OC über Multiplikator, Basistakt und gff. VCore macht auf Ryzen in der Tat wenig Sinn, das war aber schon letzte Generation so. Ryzen ist eine andere Plattform, die sich auch anders verhält (mancheiner kann es sich wohl wirklich nicht mehr vorstellen, dass es unterschiedliche Plattformen geben kann), und wo die Leistungsreserven eben in den Speicherlatenzen liegen, wie du schon erkannt hast, und in der Modifikation der Boost-Features, in Zukunft wohl vor allem mit Precision Boost Overdrive, was wir bis jetzt noch gar nicht gesehen haben. Was man bei Intel von Hand machen muss, macht Ryzen automatisch, mit Precision Boost Overdrive auch außerhalb der Spezifikationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
vander schrieb:
OC ist in der Praxis nicht wirklich schön benutzbar, da ist ein Stock Rechner manchmal schon schlimm genug.

Yoah, heutzutage sind die Chips ja im Auslieferungszustand bereits ordentlich übertaktet, egal ob AMD mit X oder Intel mit K. Der RAM genauso. Wirklich "nötig" war OC noch nie, nur oft sehr hilfreich. Mittlerweile ist es ja fast nur noch Spielerei. Die ~10%, welche man noch rausholen kann, Intel per CPU Takt | AMD per RAM Timings, sind ein nettes Gimmick für Bastler / Enthusiasten. Nicht mehr und nicht weniger. Ich mach den Spaß mit und übertakte im Winter, während ich im Sommer lieber Undervolting fahre. Tatsächlichen Nutzen habe ich gefühlt sowieso eher bei zweiterem.

vander schrieb:
Ergänzung ()

Könnte man so sagen. Beim FX gibt zwei komplette Kerne die sich FPU und 3rd Level Cache teilen. Intel spendiert AFAIK nur zusätzliche Register, so das bestimmte Instruktionen parallel ausführbar sind.

Was hat das mit Ryzen zu tun? Die FX hatten ja, wie du richtigerweise sagst, garkeine virtuellen Kerne a.k.a. SMT.
 
Nun, sie hatten was "ähnliches", weswegen ja Module gebaut wurden. Das Ganze nannte sich dann CMT
 
Zu Precision Boost Overdrive hatte ich vorhin dieses Video gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=LiFPHdXLiPc

Man braucht dafür aber eine sehr gute Kühlung denn man beachte die Temperaturen im Vid. Die sind extrem niedrig und daher liegt mit und ohne PBO auch ein guter, dauerhafter Boost an.

Mit normalo-Kühlungen kann man bei Last die maximalen Boosts knicken.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Welcher CPU?
Intel legt bei Boxed immer Kühler bei?!

8700k boxed ist ohne Kühler.

Aber mit so einem boxed Kühler ließe sich das Ding eh nicht kühlen, mit meiner AIO 115i jedoch kein Problem.
Wundert mich aber auch, dass sich Intel sowas erlaubt, aber gut wenn son boxed Kühler halt nicht reichen würde, was soll man machen ....

Was empfiehlt denn Intel für eine Kühllösung, finde nicht dokumentiert?
 
Hägar Horrible schrieb:
Nun, sie hatten was "ähnliches", weswegen ja Module gebaut wurden. Das Ganze nannte sich dann CMT

Yoah, das Ziel (mehr Threads) war das gleiche, der Weg dahin (physical core vs virtual core) genau das Gegenteil. :D Ich versteh nur den Zusammenhang mit der aktuellen Situation nicht, bei Ryzen setzt AMD ja wie Intel auf virtuelle Threads, die FX-Methode ist Geschichte. Eventuell fehlt mir auch einfach ein Teil der Diskussion. :D
 
Shoryuken94 schrieb:
.....
Das alte Gelaber seit Jahren. Sieht man doch schon seit der PS3, welche schon 6 Threads in Spielen unterstützte, mit der PS4 / Xbox One wurde es nicht wirklich besser und auch zukünftig wird sich da wenig tun. Selbst in aktuellen Vorzeigespielen skaliert keines linear mit den Kernen und das wird auch so bleiben. Warum verstehen Leute immer nicht, dass nur weil ein Spiel mehrere Kerne Auslasten kann, es diese nicht brauchtt...

Sieht man doch super an Battlefront 2 im Test. Ja es kann 8 Kerne nutzen, trotzdem ist ein i7 7700k laut Test 7% vor einem 2700x, wenn man das maximale OC Potential unter Luft und Wasser zurechnet, dann wird der Abstand noch größer. Selbst ein aktueller i3 mit 4 Kernen und 4 Threads ist leicht vor dem 2700x




Noch nich, ich wiederhole, NOCH NIE, haben Spieleentwickler rein auf High End Hardware hin optimiert, da man sich so nur den potentiellen kundenkreis verkleinert. Schau dir doch mal an, 4 Kerner sind nun gerade mal im Mainstream angekommen! Die Leute gehen schon auf die Barrikaden, wenn mal ein Spiel auf SSE4.2 setzt (wie zuletzt bei Resident evil). Mal zu schweigen von AVX... Und da glaubst du jetzt, dass man Spiele so entwickelt, dass sie auf IPC starken Quadcore CPUs nicht mehr laufen?

Davon ab, dass Low Level APIs immer mehr Anwendung finden und die CPU damit mehr und mehr unwichtiger werden... Wir sprechen uns 2020 noch mal.

Kleiner Tipp noch am Rande, die meisten Spiele laufen auf Hexa und Quadcores auch nur etwas fixer, da sich Kerne dediziert ums Spiel kümmern können, während Hintergrundprozesse auf anderen Kernen abgearbeitet werden.

Das die meisten Leute eh im GPU Limit spielen, davon reden wir mal jetzt mal nicht. Die wenigsten spielen mit einer 1080Ti in Full HD, wie hier im Test.



Kommt Ihnen aber sehr Nahe, so das die meisten Spieler da eh keinen Unterschied feststellen werden.

Keine Ahnung aber ich glaube du spielst keine "richtigen" AAA+ Games sondern nur aufgewärmten Brei.
Wenn du über den Tellerrand schaust, dann wirst du erkennen das ernstgemeinte AAA+ Titel genau das machen...auf Mehrkern CPUs setzen und auf Vulkan als API.
Was als Ergebnis dabei rauskommt werden wir sehen müssen aber es geht (endlich) voran...und das nicht weil Intel den Vorzeigetiger gemacht hat.


Btw:
Jeweils ohne OC ist der Ryzen 7 2700X flotter als der 8700K...und das ist schon eine Ansage.
- https://www.anandtech.com/show/12625/amd-second-generation-ryzen-7-2700x-2700-ryzen-5-2600x-2600




Viele Grüße,
stolpi
 
Schon bißchen enttäuschend für 1800x Besitzer. Sein wir mal ehrlich, wenn AMD gekonnt hätte wären sie für die Leistung wieder mit 499 dahergekommen, nur hat Intel seinen 8700k ziemlich preiswert platziert.

Ich werde erst mal keine weitere AMD CPU kaufen (meine ist immer noch in RMA) und AMD hat die gerade richtig entwertet. Reichen tut sie natürlich noch für alles.

4,2 GHz Taktwall, also so wie bei den Threadrippermodulen. Erkauft wird das ziemlich deultich, im Cinebench knackt man nun die 200W Marke. Also Zen 1 inklusive Werks-OC und paar Optimierungen beim SI. Zuwenig für Zen 1.0 Besitzer (Absicht?).

Der x470 ist auch nur ein umgelabelter Promontory 1, 4x3.0PCIe von Haus aus, nix da...

Wenn Intel jetzt mit einem Mainstream 8 Kerner kommt sieht es dunkel für Zen 1.1 aus (allem Hype zum Trotz). Ich dachte da kommt mehr. Attraktiv ist nur der Preis, wobei man die Leistung des technisch gleichgestellten Vorgängers völlig entwertet.

Ein 2800x würde im CB ja vermutlich 230-250W verballern, ich glaube den gibt es nicht mehr. AMD wollte einfach den 1800x (499) versus 2800x (dann für 329) einfach nicht bringen, daher 2700x. Reines Prestige, um die "Premiumkäufer" nicht vor Kopf zu stoßen. Ist leider nicht geglückt, den 1800x bekommt man bald hinterher geworfen. Der Preis des 1800x war damit also von Anfang an nicht gerechtfertigt. Hoffentlich lassen sich das in Amerika alle gefallen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist lustig, dass du die Entwertung auf AMD schiebst, als der 1800X rauskam, kostete der vergleichbare Intel 6900 über 1000€ und ein 4c/8t 7700k 380€ und das alles über Jahre!
Hier hat AMD seine Preise angesiedelt und dann kam Intel und hat überall gesenkt.
Dank AMD bekommen wir jetzt Midrange Flaggschiffe für 300€, seit Jahren das erste mal wieder.

Der prognostizierte Intel 8 Kerner muss erstmal zeigen, was er in in einer annehmbaren TDP Range kann und was Intel dafür aufruft.
Intel hat schon den 7800X völlig kanabalisiert und ab ad surdum geführt, ich glaube nicht, dass sie die nächste HEDT CPU opfern wollen. Wenn ja, dann nur gut für uns Kunden, hört die unverschämte melkerei auf.
 
Martinfrost2003 schrieb:
Also Zen 1 inklusive Werks-OC und paar Optimierungen beim SI. Zuwenig für Zen 1.0 Besitzer (Absicht?).

Diese paar Optimierungen sind ja allein schon für 7% Spieleperformance zuständig, das hältst du für zu wenig für einen reinen Refresh?
Und das "Zen 1 Werks-OC" würde mit 4,2Ghz weitaus mehr verbrauchen als Zen+, da man hier mit höheren Spannungen arbeiten müsste.

SKu schrieb:
Das dürften 99th Percentile Frames sein, also 1% der Frames fallen auf diesen Wert. Das ist im Prinzip das Worst-Case Szenario.

Nicht ganz richtig formuliert, nicht die kompletten 1% fallen auf diesen Wert.
Das ist der beste Wert der schlechtesten 1% und damit das, worunter man in 99% der Fälle nicht liegen wird.

Dann gibt's noch die 0.1%low, das ist dann der beste Wert der schlechtesten 0,1% als das, worunter man in 99,9% der Fälle nicht liegen wird.
Bei den 0.1%low Werten sind wir dann aber je nach länge der Testsequenz schon im Mikroruckler Bereich.
Also wenn zwischen 1% und 0.1% kein großer Unterschied ist, dann ist das immer ein gutes Zeichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DonL_ schrieb:
Es ist lustig, dass du die Entwertung auf AMD schiebst, als der 1800X rauskam, kostete der vergleichbare Intel 6900 über 1000€ und ein 4c/8t 7700k 380€ und das alles über Jahre!
Hier hat AMD seine Preise angesiedelt und dann kam Intel und hat überall gesenkt.
Dank AMD bekommen wir jetzt Midrange Flaggschiffe für 300€, seit Jahren das erste mal wieder.

Der prognostizierte Intel 8 Kerner muss erstmal zeigen, was er in in einer annehmbaren TDP Range kann und was Intel dafür aufruft.
Intel hat schon den 7800X völlig kanabalisiert und ab ad surdum geführt, ich glaube nicht, dass sie die nächste HEDT CPU opfern wollen. Wenn ja, dann nur gut für uns Kunden, hört die unverschämte melkerei auf.
Es geht ja hier nicht um ein neue Gen, sondern lediglich um ein Update.

Nur mal so nebenbei: mir hat man eine kaputte CPU verkauft, Segfaultbug und vermutlich nun defekt! Soviel dazu, was sie in einer TDP Range kann! Erstmal nichts, Antwort steht aus.

Das ich daher "stinksauer" bin, ist nur berechtigt! Bei "Premium" geht es letztlich auch um Werterhalt. AMD hat vieles davon verlernt...
 
silerberlin schrieb:
Bitte lasst doch diese anandtech Verlinkungen, die haben einen Fehler im Test, den die aktuell auch schon überprüfen.


Hast du vielleicht ein Link dazu bzw. zu der Diskussion, habe leider nicht die Zeit gerade das alles durchzusuchen. Danke.


Viele Grüße,
stolpi
 
donend schrieb:
Schon bißchen enttäuschend für 1800x Besitzer. Sein wir mal ehrlich, wenn AMD gekonnt hätte wären sie für die Leistung wieder mit 499 dahergekommen, nur hat Intel seinen 8700k ziemlich preiswert platziert.

... AMD hat die gerade richtig entwertet. Reichen tut sie natürlich noch für alles.

Der x470 ist auch nur ein umgelabelter Promontory 1, 4x3.0PCIe von Haus aus, nix da...

Also alles wie bei Intel in den letzten sieben Jahren, mit dem Unterschied, dass das Upgrade kein neues Mainboard benötigt und dem Spitzenmodell ein kompetenter Kühler beiliegt. Welche CPU willst du in Zukunft kaufen, wenn das alles für dich Gründe sind, nicht mehr AMD zu kaufen?
 
MrJules schrieb:
Man kann sich halt echt alles so drehen, wie es einem gefällt. ;)

Ein Phänomen das man auf beiden Seiten sehen kann. Dieses kein mensch braucht mehr als 12 Threads in einem Gaming PC ist kein Deut besser.

Das schöne ist: Wenn sich die jeweiligen Anhänger schon so um Details kabbeln, weiss der User, es ist völlig egal was ich von beiden kauf, sie haben beide eine Top Leistung in Anwendungen und Games.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Gründe für den neuen Chipsatz nennt AMD selbst:

"Abseits dessen spricht AMD offen darüber, dass es den X470 deswegen gibt, damit die Mainboard-Hersteller neue Platinen auflegen. Denn nach mehr als einem Jahr Ryzen-Prozessoren haben diese viel gelernt und können nun unbewusst gemachte Fehler beheben. So hat sich in vielen Fällen laut AMD das Routing für den DDR4-Speicher auf den neuen Mainboards geändert, sodass höhere Speicherfrequenzen einfacher erreicht werden können."

Viele Boards der ersten Generation hatten kleine Problemchen, genau da haben die Board-Hersteller angesetzt, weswegen auch durch die Reihe hinweg die Boards besser abschneiden.

Was du nun von "entwerten" sprichst ist mir ehrlich schleierhaft. Das ist in der Regel recht normal wenn es eine Board-Kompatibilität gibt und man neue CPU's auf alte Boards setzen kann. Deine CPU wird jetzt nicht langsamer dadurch, dass es eine schnellere gibt.

Oder fängst du 2019 an dann noch weiter zu jammern, wenn Zen2 in 7nm erscheint und sich dann vermutlich noch deutlicher absetzt?

Und was du da für Probleme mit deiner CPU und dem Segfault hast, ist mir auch irgendwie Schleierhaft. Es gab eine Charge indem dieser Fehler vor kam, wir selbst haben für unsere Kunden den Umtausch mit AMD abgewickelt und in der Regel hatten die betroffenen Kunden spätestens innerhalb von 10 Tagen eine neue CPU.



Hotstepper schrieb:
Dieses kein mensch braucht mehr als 12 Threads in einem Gaming PC ist kein Deut besser.

Vor 13 Monaten hatten genau diese Leute hier im Forum erzählt, dass keiner mehr als 8 Threads des i7 brauchen wird.
 
Aldaric87 schrieb:
Was du nun von "entwerten" sprichst ist mir ehrlich schleierhaft.
Ich glaube mit entwerten meint er, dass man nach nur einem Jahr eine CPU bekommt, die 10% besser als der Vorgänger ist, dafür aber schon mit der UVP weit darunter liegt und der Straßenpreis der eigenen CPU von 560€ auf momentan 290€ gefallen ist.

Einen 2500K hat man damals für 220€ gekauft und konnte ihn 3 Jahre später immer noch für 180€ loswerden.
Einen 1800X für 560€ bekommst du dann heute nach einem Jahr vielleicht noch für um die 250€ los.
sverebom schrieb:
Also alles wie bei Intel in den letzten sieben Jahren

Naja, wo ist denn der Intel Mainstream Prozessor, der nach 14 Monaten seinen Preis halbiert hat?
 
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