Test AMD Ryzen 2000 im Test: Ryzen 5 2600 in Spielen schneller als Ryzen 7 1800X

@donend
Zen+ hat keine Spielschwäche. Wie auch Zen keine hat. Allein so eine Aussage zu treffen ist einfach nur Unsinn.

Man sieht allein an diesem Test, das sämtliche getesteten Spiele laufen. Und auch in keinem anderen Test, der mir bekannt ist, gab es auch nur ein Spiel was nicht lief. In sämtlichen Test limitiert doch ab 1080p im Zweifelsfall eher die GPU als die CPU. Und gerade bei den Spitzenmodellen 2700X und 8700K, sieht man doch ganz klar, beides sind Top CPUs für Gaming PCs.
Also wird hier seit 67 Seiten das Haar in der Suppe gesucht, zig Argumente gebracht die nichts mit dem Thema zu tun haben und immer wieder irgendein Unsinn erzählt um ja nicht zugeben zu müssen, das AMD mit Zen+ eben einen rundum gelungenen Refresh gebracht hat, der schon die gute Leistung von Zen nochmals verbessert.

Einfach nur merkwürdig, wie so viele hier einfach nicht akzeptieren wollen, das eben auch mal nicht ihre bevorzugte Firma ein gutes Produkt auf den Markt bringt. Dabei hilft es ja allen, denen die das Produkt kaufen und denen, die es nicht kaufen. Erstere weil sie ein neues gutes Produkt bekommen. Und letzere, weil eben so ihre bevorzugte Firma sich anstrengen muss um weiterhin ebenso gute Produkte zu bringen.

Es ist somit ein Gewinn für alle. Einfach mal akzeptieren und aufhören alles immer schlecht zu reden, nur weil man es selber nicht kaufen wird.

@BestinCase
Würfelst du eigentlich vor jedem deiner Posts aus, welche Meinung du plötzlich hast? Weil jeder zweite Post von dir, ist zum einen Themenhopping und zu anderen nicht wirklich logisch aufgebaut.
 
donend schrieb:
Das Problem ist doch eher die JEDEC, alles ab einer bestimmten Frequenz ist OC und das werden die Hersteller mit Zusage nimmer unterstützen, weil es dafür einfach keine Garantien gibt, die halten sich soweit an Standards. Viel problematischer ist, dass das Wort "Gaming" zum Buzzword 2018 mutiert und die Kassen klingeln lässt. Schön bunt am besten um über wirkliche Probleme hinwegzutäuschen.

JEDEC ist keine öffentlich-rechtliche Einrichtung, sondern ein Industriekonsortium.

Die JEDEC war ein Mitglied der 2010 aufgelösten Electronic Industries Alliance (EIA) und hat selbst mehr als 300 Halbleiterhersteller als Mitglieder.
https://de.wikipedia.org/wiki/JEDEC_Solid_State_Technology_Association

Wenn Intel eine Spezifikation für DDR4-4000 benötigt und die passende Unterstützung zusagt, wird es dafür auch einen passenden Standard geben. Nach Wikipedia wäre derzeit der schnellste JEDEC standardisierte DDR4 Speicher, DDR4-3200W mit 20-20-20 Timings. Versuche mal so einen zu kaufen!
https://en.wikipedia.org/wiki/DDR4_SDRAM

Die Hersteller machen sich nicht einmal die Mühe die JEDEC Werte korrekt in ihren Modulen einzutragen. Der ganze G.Skill oder GeIL Schrott hat bei ihren Modulen eine SPD Geschwindigkeit von 2133 Mhz eingetragen.

Selbst in der Zukunft wären solche Module also niemals Standardkonform und ohne "Bastelei" nutzbar.

Dabei geht es eben auch anders, aber nur wenn die CPU Hersteller den "Takt" vorgeben. DDR4-2666 Module sind ganz normal verfügbar und auch mit einem "anständigen" SPD ausgerüstet.
thaipoon.jpg

https://www.modders-inc.com/crucial-ballistix-sport-lt-2666mhz-ddr4-review/

Allerdings schon bei DDR4-2933 schaust du derzeit in die Röhre, was bei den aktuellen APUs von AMD bei allen OEMs dazu führen wird, dass sie nicht mit den schnellstmöglichen Modulen ausgeliefert werden. Eigentlich ein Armutszeugnis.

Da nützt es auch wenig, dass sich G.Skill, TeamGroup, Corsair oder GeIL bei ihrem bunten OC Zeug überschlagen und jede Woche ein noch "tolleres" und schnelleres Modul vorstellen. Kein OEM rührt sowas an.

EDIT:
Wenigstens ein schönes Spielzeug für alle "Speicherbastler" gefunden! :evillol:
http://www.softnology.biz/files.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14 schrieb:
Schön, dass andere Spiele testen, aber ich sehe dort überhaupt keine Angabe, wie und was dort gemessen wurde? Die Gesamtsystemleistung des System (mit 1080er Nvidia) wird es nicht sein, dafür ist es zu wenig. Die CPU einzeln messen können vermutlich nur die Hersteller im Labor. Wie hat THG gemessen? Ich kann zum Testaufbau nichts finden.

Dort steht Package Power Consumption. Das ist in meinen Augen am CPU-Sockel gemessen. Dazu passt auch, dass bei den APUs (* APU) angegeben wird.
Gemessen wurde im Loop und dort der Durchschnittswert ausgelesen.

Also:
Ryzen 7 2700X 56W
Core i5-8400 62W
Core i7-8700K 67W

Daher meine Aussage, dass "Ryzen bei Spielen erfreulich energieeffizient zu sein scheint, gerade im Gegensatz zum direkten Konkurrenten."

Oder lese ich da jetzt was falsches raus?
 
Dark_Knight schrieb:
@BestinCase
Würfelst du eigentlich vor jedem deiner Posts aus, welche Meinung du plötzlich hast? Weil jeder zweite Post von dir, ist zum einen Themenhopping und zu anderen nicht wirklich logisch aufgebaut.

War mir so nicht klar, bin noch neu hier und noch nicht so gut wie ihr.
Ich war mir halt nicht sicher zw. 2700x und 8700k, aber die letzten News von Andertech sind ja eindeutig. :)
 
Dark_Knight schrieb:
Also wird hier seit 67 Seiten das Haar in der Suppe gesucht, zig Argumente gebracht die nichts mit dem Thema zu tun haben und immer wieder irgendein Unsinn erzählt um ja nicht zugeben zu müssen...
Das macht niemand und wenn es nicht so wäre, wären alle Tests der 1000 Serie die dies bestätigt haben Müll. CB umschreibt es dann sogar noch.

Mir geht es darum, dass 2400 DR Module für Ryzen 1000 eigentlich ideal waren und nur wer mehr wollte (und da sprechen wir von nicht mal 10% Leistungszuwachs) sollte SR Module mit hoher Frequenz kaufen. Man muss klar sagen das 2400 DR und 3200 SR den doppelten Anschaffungspreis ausmacht, was bei kleineren CPU völliger Mumpitz ist und im direkten Vergleich mit der Konkurrenz dann die ausgewählte Plattform verteuert.

Ryzen profitiert ganz allgemein von Dual-Rank-Speicher (das wird auch bei Ryzen 2000 nicht anders sein) und skaliert auch mit hohem Takt bei niedriger Latenz. Natürlich bremst in der Praxis oft die Grafikkarte was dann den Leistungszuwachs des Ram OC negiert. In limitierten Szenen bringt es gleich NULL und in Umfeldern wie Rendering und Transcoding (dort wo Ryzen seine Stärken hat) bringt es rein gar nichts.

Hier redet niemand etwas schlecht oder will etwas nicht akzeptieren. Ich verweise nur auf unsinnige Vergleichsszenarien, die nicht jeder braucht. Berichten kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung.
 
BestinCase schrieb:
8700k boxed ist ohne Kühler.

Aber mit so einem boxed Kühler ließe sich das Ding eh nicht kühlen, mit meiner AIO 115i jedoch kein Problem.
Wundert mich aber auch, dass sich Intel sowas erlaubt, aber gut wenn son boxed Kühler halt nicht reichen würde, was soll man machen ....

Was empfiehlt denn Intel für eine Kühllösung, finde nicht dokumentiert?

Jedenfalls nicht deren Boxed Kühler :evillol:

Ich muss sagen, mein Scythe Mugen 5 schafft es problemlos meine 4,9GHz 8700k zu kühlen, und das ohne Köpfen und sehr, sehr leise. Im Gaming kommt die CPU selten über 60°C und selbst im Stresstest laufen die Kerne alle bei rund 75°C mit hin und wieder nem Kern der für nen Sekundenbruchteil auf 80°C hoch geht. Wasserkühlung ist also wirklich nicht nötig, wirklich gut sind da eh nur die sehr teuren und großen Lösungen, die kleineren sind nicht mal besser als Luftkühlung. Und ich bin mir sicher, ein Fuma oder NH-D15 nimmts mit jeder All in One Wasserkühlung auf.
 
DDR4-4000 ist für mich irrelevant. Da hat nur ein Hersteller auf irgendeinem Mainboard sein Modul mit OC zum Laufen bekommen. Zeig mir auch nur ein Speichermodul der mit 1.2v und nach dem JEDEC Standard mit mehr als 1333MHz spezifiziert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
BestinCase schrieb:
Oh das tut mir leid, davon allein 8 Jahre Bulldozer.

Nicht dieses, das letzte sagte er doch. Also k7 bis k10, das war alles Grund solide. Bis auf den Q6600 hab ich das auch gemacht. ;-)
Bulldozer hingegen habe ich übersprungen. Da mussten zwei i7 ran. ;-)
 
xexex schrieb:
DDR4-4000 ist für mich irrelevant. Da hat nur ein Hersteller auf irgendeinem Mainboard sein Modul mit OC zum Laufen bekommen. Zeig mir auch nur ein Speichermodul der mit 1.2v und nach dem JEDEC Standard mit mehr als 1333MHz spezifiziert ist.
Alles ab 2667 ist OC!

DDR4 3200(O.C.)/2933(O.C.)/2666/2400/2133 MHz Non-ECC
 
@ Xexec
mann oh mann , drückst du dich umständlich aus... , die Jedec Norm geht bis 3200 https://www.jedec.org/standards-documents/docs/module4_20_26

allerdings mit 1,2v , was bewirkt das alle Module die 1,35v bei 3200 er Ram benutzen ( fast alle ) bereits außerhalb der Jedec Norm liegen ...
Ergänzung ()

donend schrieb:
Alles ab 2667 ist OC!

DDR4 3200(O.C.)/2933(O.C.)/2666/2400/2133 MHz Non-ECC

Falsch , was ab wann OC ist , bestimmt der CPU/IMC Hersteller ... , bei der Ryzen 2000 er Reihe ist es alles über 2933 .
 
MrJules schrieb:
Bin mal gespannt, was dann bei TR2 so gehen wird mit dem Takt. Fakt ist halt, dass AMD was am Takt machen muss (auch wenn einige Unverbesserliche das irgendwie nicht einsehen wollen).

Der Versuch Leistung einfach durch mehr Takt zu erhöhen hat sich sowohl beim P4 als auch bei Bulldozer als ziemlich unberechenbar erwiesen. Beidesmale sollte die 5ghz schwelle deutlich durchbrochen werden, die Designs waren darauf ausgelegt und beides mal ging es in die Hose.

Sowohl Intel als auch AMD sind immer besser gefahren wenn sie IPC und nicht einfach Stumpf den Clockspeed erhöht haben. Und AMD ist ebenso bisher jedesmal langfristig eingefahren wenn sie Integer Leistung über Float Leistung bevorzugt haben ... Stichwort Bulldozer und seiner zwei Integer Einheiten pro FPU Einheit Aufteilung. Das so eine Verteilung bei Spielen nicht so ankommt ist wenig verwunderlich.

Das man natürlich den Takt nicht vollständig vernachlässigen kann zeigt sich am Vergleich zwischen Ryzen 2700 und dem 8700k beim Übertakten natürlich besonders deutlich. Das der's alleine nicht ist zeigt wenn man Haswell mit Coffee Lake vergleicht. Den die Intels bekommt man schon seit 5 Jahren relativ bequem auf 4.5ghz und mit ein wenig glück auch auf 5ghz. (Und Bulldozer ging sowieso schon auf 5ghz)

https://www.youtube.com/watch?v=XHUfSIdyIfw

Ob man also die Singel-Core performance mit besserer Effizienz pro Takt oder mehr Takt erhöht ist eigentlich im Endergebnis latte. Und um ehrlich zu sein einfach beides zu machen wie im falle von Ryzen 2nd Gen scheint doch ganz gut aufzugehen. Mehr mhz, besserer Boost, kürzere Latenzen (gerade die Latenzverbesserungen heben die Performance in einigen Spielen um 25%, und zwar in jenen Spielen die vorher auf die schlechtere Latenz so empfindlich reagiert haben). Ist für 1 Jahr Entwicklung nun wirklich ein sehr gutes Ergebnis.

Mich würde nicht überraschen wenn Zen2 dann tatsächlich den 4000mhz ddr4 frisst, denn die Latenzen scheinen mit besserem RAM in deutlich bessere Bereiche zu gehen und die Nachteile des Infinity Fabrics verschwinden, wenn man also den Memory Controller weiter verbessert erhöht man damit die Performance der ganzen CPU.
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Das mit dem ganzen RAM-OC ist irgendwie noch ein Punkt der Gegen Ryzen spricht.

Das ganze ist ziemlich Analog zum Clockspeed der CPU Übertakten beim 8700k. Wer nicht am RAM und am Clockspeed dreht beim 8700k lässt mehr als 10% an Performance liegen. Wobei der Ryzen Memory Controller wohl mit dem RAM OC besser klar kommt und wir hier wohl vorallem um Anpassungen für die Kompatibilität reden. Der RAM selbst ist ja zertifiziert für die OC Geschwindigkeiten, nur der Memory Controller selbst ist es nicht.

Umgekehrt liefert AMD beim Clockspeed mit den X Varianten bereits CPUs hab die ihren Clockspeed fast perfekt an passen. Da kann man mit Intel auf der anderen Seite fast genauso viel rumspielen wie bei Ryzen mit dem RAM. ;-)

Aber wie gesagt, die Unterschiede sind aktuell fast latte. Wir reden hier von recht kleinen Unterschieden die größtenteils Anwendungsspezifisch sind. Das einzige was bei Ryzen ein wenig stört ist das man anscheinend so heiß auf den Samsung B-Die sein sollte. Aber dafür gibt es ja auch Tabellen zum Nachschlagen was man kaufen kann.

https://www.hardwareluxx.de/communi...liste-alle-hersteller-18-04-18-a-1161530.html
 
Dark_Knight schrieb:
@donend
Man sieht allein an diesem Test, das sämtliche getesteten Spiele laufen. Und auch in keinem anderen Test, der mir bekannt ist, gab es auch nur ein Spiel was nicht lief.

Zen war in Spielen deutlich langsamer als in Anwendungen, das kann man natürlich mit "Spieleschwäche" umschreiben.
Und die lag ja in den Latenzen begründet, die jetz verbessert wurden.

In sämtlichen Test limitiert doch ab 1080p im Zweifelsfall eher die GPU als die CPU. Und gerade bei den Spitzenmodellen 2700X und 8700K, sieht man doch ganz klar, beides sind Top CPUs für Gaming PCs.

Der 8700K is aber schneller, mit OC sowieso. Bei Anwendungen is doch der 2700x auch schneller.

Also wird hier seit 67 Seiten das Haar in der Suppe gesucht, zig Argumente gebracht die nichts mit dem Thema zu tun haben und immer wieder irgendein Unsinn erzählt um ja nicht zugeben zu müssen, das AMD mit Zen+ eben einen rundum gelungenen Refresh gebracht hat,

Und du bist bei jedem halbwegs neutraler Bewertung sofort mit allem auf Kriegsfuß, was ned deiner Meinung entspricht.
Der 8700K is in Spielen schneller, den Fakt kannst du halt ned eingestehn, willst es mit Speicher kaschieren.
Den 8700K kannste aber weit besser ocen und auch DDR4 4000 laufen lassen. Sieh es ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gschwenni schrieb:
Den 8700K kannste aber weit besser ocen und auch DDR4 4000 laufen lassen. Sieh es ein.[/QUOTE

DDR4 4000 ist aber nicht das Limit, wo liegt das eigendlich bei der CPU im BIOS gibts Ramteiler jenseits ser 6000er Marke?
 
Apocalypse schrieb:
Der Versuch Leistung einfach durch mehr Takt zu erhöhen hat sich sowohl beim P4 als auch bei Bulldozer als ziemlich unberechenbar erwiesen. Beidesmale sollte die 5ghz schwelle deutlich durchbrochen werden, die Designs waren darauf ausgelegt und beides mal ging es in die Hose.

Sowohl Intel als auch AMD sind immer besser gefahren wenn sie IPC und nicht einfach Stumpf den Clockspeed erhöht haben. Und AMD ist ebenso bisher jedesmal langfristig eingefahren wenn sie Integer Leistung über Float Leistung bevorzugt haben ... Stichwort Bulldozer und seiner zwei Integer Einheiten pro FPU Einheit Aufteilung. Das so eine Verteilung bei Spielen nicht so ankommt ist wenig verwunderlich.

Das man natürlich den Takt nicht vollständig vernachlässigen kann zeigt sich am Vergleich zwischen Ryzen 2700 und dem 8700k beim Übertakten natürlich besonders deutlich. Das der's alleine nicht ist zeigt wenn man Haswell mit Coffee Lake vergleicht. Den die Intels bekommt man schon seit 5 Jahren relativ bequem auf 4.5ghz und mit ein wenig glück auch auf 5ghz. (Und Bulldozer ging sowieso schon auf 5ghz)

Bulldozer war für'n ... Da brauchen wir net weiter drüber reden. Aber wenn die Architektur steht, muss halt auch beim Takt was gehen. Ich weiß jetzt nicht, wieviel das 7nm-Verfahren für die IPC noch bringen wird. Aber Intel hat da halt eh noch nen geringen Vorsprung.

Bei Intel war es ja in diesem Jahrzehnt eher so, dass die IPC gesteigert wurde als der Takt.


@BestinCase:
RAM OC ist, wenn es extrem wird, auch für'n...
Wenn dein RAM nicht stabil läuft, kann das weitaus schlimmere Folgen haben, als es OC für die CPU jemals könnte.

Das "Limit" hängt hauptsächlich von dem Mainboard, dem BIOS und dem verwendeten RAM ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
MrJules schrieb:
wieviel das 7nm-Verfahren für die IPC noch bringen wird. Aber Intel hat da halt eh noch nen geringen Vorsprung.

Der Takt steigert sich durch den dann verfügbaren Prozess. Die IPC steigt nicht durch das 7nm Verfahren, sondern in der Regel durch Architekturänderungen. Wie tiefgreifend die Änderungen sind, werden wir 2019 sehen.

AMD hatte als Ziel 10% IPC Steigerung pro "Arch-Sprung" durch Änderungen an der Architektur. Beim Takt kommt es eben drauf an wie man den Prozess verwenden wird (trimmt man auf Effizienz und Takt, oder will man mehr auf Takt gehen). GF spricht für seine Kunden (IBM, AMD usw.) von 40% Performance Gain bei gleichem Verbrauch. Da GF Auftragsfertiger für sehr viele Großfirmen ist, sind ihre Zahlen bisher eigentlich immer sehr zuverlässig.

Wird die IPC um 10% gesteigert und der Prozess erlaubt es wirklich beim Takt Richtung 5 Ghz zu gehen, dann sehen wir nächstes Jahr einen riesigen Leistungssprung.

Ich denke mit Leaks müssen wir wohl noch bis Ende des Jahres / Anfang 2019 warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte beide Aussagen ja zuerst vom Prinzip her richtig stehen lassen, aber die Nuancen haben es tatsächlich ein wenig in Sich.

Gschwenni schrieb:
Der 8700K is in Spielen schneller, den Fakt kannst du halt ned eingestehn, willst es mit Speicher kaschieren.

Der Unterschied ist größtenteils im einstelligen Prozent bereich WENN, und nur WENN meine GPU nicht ohnehin der Bottleneck ist. Vom Prinzip sollte meine GPU der Bottleneck sein. Wer feinfühlig genug ist um den Unterschied zwischen 90 und 100 FPS zu spüren ... der greift halt dann zum Intel. In der Praxis ist der schnellere Intel entweder gar nicht oder nicht spürbar schneller. Zumindest noch nicht, Vorraussagen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen sind schwieriger. Ob die bessere Multicore Performance des Ryzens oder die bessere Singel Core Performance des Intels am Ende der Lebensdauer der CPU den Unterschied macht oder ob man sowieso schon was neues kauft bevor die CPU zu langsam wird ... bleibt abzuwarten. Selbst der bei start recht lausige 8-Kern (4 FPU) Bulldozer hat über die Jahre sich ganz gut auf seinem mäßigen Niveau gehalten, weil eben die Software-Optimierung zwar langsam von statten ging, aber stattgefunden hat.



Gschwenni schrieb:
Den 8700K kannste aber weit besser ocen und auch DDR4 4000 laufen lassen. Sieh es ein.

Wie man es nimmt. Die non-x varianten lassen sich hervorragend von hand aus das Level der Ryzen-X 2nd Gen Varianten übertakten. Das ist dann schon ganz ordentlich, denn dann steht eben auch der 2700 für 290€ in direkter Konkurrenz zum 8700k und übertrifft ihn in Anwendungen spielend.
Die X Varianten hingeben kommen bereits am Clockspeed mit einem ausgezeichneten Boost System das einem die Arbeit mehr oder minder abnimmt und wenig raum fürs Optimieren am Clockspeed über lässt, davon kann man mit dem Speicher deutlich mehr rausholen als beim 8700k. Und DDR4 auf 4000mhz ohne gute Timings wird eh nix bringen, mit brauchbaren Timings Profitiert Ryzen schlicht stärker. Bei 4000mhz dürfte der Punkt erreicht sein an dem die Speicherlatenz geringer wird als bei Intel (pi mal daumen), und der scheint der Hauptvorteil bei Spielen zu sein.

Bleibt also nur der Clockspeed Vorteil und den braucht der Intel in diesem Szenario, sonst kommt er nicht hinterher. Und dann sind wir natürlich auch gleich bei NH-D15 oder ähnlichen Kühlern, also 100€ extra Ausgabe während der Ryzen immer noch fröhlich mit dem Boxed Cooler werkelt und gerade mal 2-3% Leistung dadurch verliert.
Anderseits glaube ich an 4000 Mhz RAM auf einen 2700x erst wenn ich es in Aktion sehe. 3866 ist das höchste von dem ich bisher gehört habe und schon da will ich unbedingt die Benchmarks zu sehen. So oder so, was wirklich geht ist Silicon Lottery/Motherboard/Bios und Kompatibilität mit dem RAM-Riegel und was man extra beim RAM bei Ryzen rausholen kann spielt zumindest in der gleichen Liga zu dem was man durch Clockspeed beim Intel holt. Würde ein kleiner Advantage durch Memory OC beim Intel bleiben ... dafür ist der Intel im Multi-core eben von Grund auf im Nachteil.

Also so ganz so klar wie du es darstellst ist es nicht, auch wenn ich dir im Groben ja zustimmen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gschwenni schrieb:
Zen war in Spielen deutlich langsamer als in Anwendungen, das kann man natürlich mit "Spieleschwäche" umschreiben.
Und die lag ja in den Latenzen begründet, die jetz verbessert wurden.


.
nicht nur an den Latenzen ... https://www.golem.de/news/software-optimierung-was-amd-aus-einem-jahr-mit-ryzen-gelernt-hat-1803-133479.html
Grundsätzlich empfiehlt AMD, die aktuelle Version von Visual Studio zu verwenden, also 2017 statt 2015. Alleine durch die bessere Unterstützung und einen behobenen Fehler profitieren die Ryzen-CPU bereits deutlich.

Die angebliche Spielschwäche beim Ryzen 1 ist lediglich der Tatsache geschuldet das wir noch nicht bei der gleichmässigen Octa Core Nutzung angelangt sind und immer noch die höchste Last auf 1-2 Threads gepackt wird .

Ja , der 8700 k ist schneller in Spielen , ist aber auch neuer , und ohne Ryzen hättest du den 6 Kerner im Mainstream nicht so schnell gesehen .
Die Ryzen 2000 er serie ist nur ein Refresh = " ein Tick " wie Intel es ausdrücken würde , der mit 10 Prozent Mehrleistung jedoch üppiger ausfällt als so einige Intel " Tick "s .
Das wirklich interessante ist nicht der Zen+ aka Ryzen 2*** sondern der Zen2 in 7 nm und meiner Meinung nach PCIex 4.0 Lanes was meiner Meinung nach genug Bandbreite für 3 oder auch 4 M2 NVME drives bieten würde da statt 4 * 3.0 nur 2 * 4.0 Lanes nötig wären .
Da 4.0 abwärtskompatibel zu 3.0 genau wie dieses zu 2.0 oder 1.1 ist würde die CPU trotzdem noch auf einem alten AM4 Bord laufen - nur halt mit PCIex 3.0 Speed
 
MK one schrieb:
mann oh mann , drückst du dich umständlich aus... , die Jedec Norm geht bis 3200 https://www.jedec.org/standards-documents/docs/module4_20_26

allerdings mit 1,2v , was bewirkt das alle Module die 1,35v bei 3200 er Ram benutzen ( fast alle ) bereits außerhalb der Jedec Norm liegen ….

Die Aussage ist so nicht korrekt. Jedec definiert nicht nur die Spannung, sondern zig weitere Parameter. Wie ich bereits selbst gesagt habe, sind derzeit keine standardisierten DDR4 RAM Module verfügbar mit mehr als 1333Mhz.

Für die neuen APUs von AMD die DDR4-2933 unterstützen, gibt es somit nach dem derzeitigen Stand kein Modul, welches von einem OEM verbaut werden könnte.

MK one schrieb:
Falsch , was ab wann OC ist , bestimmt der CPU/IMC Hersteller ... , bei der Ryzen 2000 er Reihe ist es alles über 2933 .

DDR4-2933 ist auch bei AMD OC wenn es dafür kein passendes Modul gibt. Du kannst nicht einfach ein DDR4-3200 Modul von G.Skill nehmen, es mit DDR4-2933 Geschwindigkeiten betreiben und sich über eine breite Kompatibilität freuen. Alle G.Skill Module unterstützen nach Jedec Standard maximal DDR4-2133. Schaue mal in den Punkt Spezifikation.


Für die Nutzer hier im Forum mag das kein Problem darstellen, ist aber im OEM Geschäft ein ziemlich großes. Medion verbaut auch gerne DDR4-2133 Module obwohl die CPUs offiziell DDR4-2666 unterstütz. Einen Test haben wir ja vor ein paar Wochen gesehen.

Da können wir uns über tolle OC Module und "scharfe Timings" noch so gerne den Kopf zerbrechen. Beim Endnutzer der ein Notebook oder einen fertigen PC kauft, kommt sowas nicht ansatzweise an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Last doch die Intel Jungs reden,
AMD hat gerade seine Quartalszahlen bekannt gegeben mit 1,65 Milliarden $ für Q1 2018 und einem Netto Gewinn von 81 Miilionen $.
Dabei konnten sie den Umsatz von Computing and Graphics auf 1,115 Milliarden $ steigern (Gewinn 138 Millionen $] und auch die Seni-Custom Sparte konnte auf 532 Millionen $ Umsatz gesteigert werden und wirft wieder Gewinn (14 Millionen $) ab.
Damit hat man die Analysten Erwartungen bei weitem übertroffen.
http://globenewswire.com/news-relea...rts-First-Quarter-2018-Financial-Results.html
https://venturebeat.com/2018/04/25/...campaign=Feed:+venturebeat/SZYF+(VentureBeat)
Läuft würde ich sagen!
 
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