Anime-Thread

Vivster schrieb:
Episode 19 allein war richtig schlimm.

Das ist meine absolute Lieblingsfolge, und zwar so sehr, dass ich mich genau daran erinnere, worum es in der Folgennummer ging, ohne nachzuschauen. ^^ Zwei Leute, ein Raum, eine Unterhaltung, ein Gedankenexperiment. Die ganze Folge lang. Und am Ende haben sie sogar die richtige Lösung. Absolut genial! DAS ist eine Detektivstory! :D
Wunderschöne Chitandamomente hatte die Folge auch.
http://www.youtube.com/watch?v=SDkPwBO6m5w
Catastrophu desu! :p

Merle schrieb:
Muss man das? Sollte der Zuschauer sich nicht selbst dazu in der Lage sehen, eine solche Technisierung zu beurteilen? Ich finde das perfekt!

So gut wie jede Geschichte auf diesem Planeten hat irgendwo eine Wertung versteckt. Dass Psycho Pass das zumindest bisher großräumig umschifft, finde ich auch sehr genial. :-)

Merle schrieb:
Ich habs bei Folge 6 oder so aufgegeben. Was für ein schrecklich langsamer Aufbau... Damit komm ich nicht klar. Passiert da noch irgendwas, ausser das die reden?

Nein, und genau das macht den Reiz der Serie aus. Dass das nichts für Jedermann ist, sollte klar sein. Mich wundern eigentlich schon die vergleichsweise guten Verkaufszahlen, denn eine so raffinierte und anspruchsvolle Serie ist eigentlich nur ein Nischenprodukt.
 
Zuletzt bearbeitet:
so wirklich passiert garnichts. Die Beziehungen zwischen den beiden päärchen entwickeln sich langsam aber zum Ende gibts da auch nichts definitives.

Jetz gehts weiter mit Nyaruko. wenn ich das fertig hab sollten auch die Serien dieser Saison fertig sein sodass ich die anfang kann zu schaun.

@Zehkul
Die Folge war besonders schlimm weil ich diese Hirnlosigkeit von Houtaro nicht mehr ertragen konnte. Die Theorie war absoluter Schwachsinn und deutlich fernliegender als die 2 Theorien die ich mir ausgedacht hab bzw die Theorien die einem normalen Menschen durch den Kopf gehen würden und deutlich wahrscheinlicher sind.
Dass es dann am Ende tatsächlich so eine absurde Lösung war hats nicht besser gemacht.
Insgesamt war bei Hyouka halt nie was los und das was los war wurde bis ins Unendliche dramatisiert.

Und nun darfst du mir erklären warum ich Aria liebe obwohl es dort auch nur so vor "Nichts-los"igkeit strotzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vivster schrieb:
so wirklich passiert garnichts. Die Beziehungen zwischen den beiden päärchen entwickeln sich langsam aber zum Ende gibts da auch nichts definitives.

Ja, weil es noch mehr LNs gibt, und sie nur einen Teil umgesetzt haben. Die Geschichte ist einfach noch nicht fertig. Und der Aufbau ist langsam, deshalb passt ein einzelner Beziehungsaufbau nicht in einen 2 Season Anime. Madness? Ja, aber darum liebe ich Hyouka. Mir ist bei 99% aller Animes der Aufbau einfach zu unausgegoren.

Vivster schrieb:
Die Folge war besonders schlimm weil ich diese Hirnlosigkeit von Houtaro nicht mehr ertragen konnte. Die Theorie war absoluter Schwachsinn und deutlich fernliegender als die 2 Theorien die ich mir ausgedacht hab bzw die Theorien die einem normalen Menschen durch den Kopf gehen würden und deutlich wahrscheinlicher sind.

Was wären denn deine Theorien?
Es kann natürlich immer einen normalen, unabhängigen Grund für die Aufregung und daher mangelnde Wiederholung der Durchsage geben, aber dass das Ganze Ursache und Sinn hat, war ja Annahme im Gedankenexperiment.
Die ganzen Schlussfolgerungen sind genial, und in Verbindung mit dem Zettel, der auch schon am Anfang der Folge gezeigt wurde, ist Houtaros Theorie definitiv die naheliegendste. Dass es dennoch Glück war, auf das richtige Ergebnis zu kommen, hat der Anime ja mehr als klargemacht.

Vivster schrieb:
Und nun darfst du mir erklären warum ich Aria liebe obwohl es dort auch nur so vor "Nichts-los"igkeit strotzt.

Moe? :p
Hyouka ist sich für hirnloses Moe Gehabe zu fein, selbst das ist einfach nur kultiviert. Wo du Überdramatisierung siehst, ist mir auch nicht ganz klar. Ja, Chitanda macht das die ganze Zeit, aber das ist Chitanda. Gegenpol dazu ist Houtaro, der überhaupt nichts dramatisiert.
 
Hirnlose Theorien aufzustellen, die absolut keiner(bzw zu wenig) Basis entbehren ist weder clever noch interessant. Das ganze ist nur Rumraterei und ist näher an Beschäftigungstherapie als Detektivarbeit.
Wenn mein Stift plötzlich nicht mehr auf meinem Tisch liegt dann ist er wohl eher wohl vom Tisch gerollt. Oder nach Oreki ist er höchstwahrscheinlich bei einem Drogenring zum Heroinschmuggeln gelandet -.-
Diese ganzen Gedankenexperimente haben einfach keine Substanz. Es sind einfach nur Gedanken, die einem gelangweilten Kind durch den Kopf gehen und mit denen er leicht zu beeindruckende andere Kinder unterhält. Wenn er wenigstens gut in seinem Job wär. Jeder gewöhnliche Conan würde schneller zu Schlussfolgerungen kommen.

Zu fein für Moe ist sich Hyouka auch nicht denn dies ist von Anfang an Selling Point der Serie. Unwichtiges und konsequenzloses Gelaber kann man eben nur mit einer guten Packung Moe rüberbringen ohne die Zuschauer ins Koma zu schicken. Klar halten sie sich mehr zurück als sie müssten aber ganz ohne wär der Anime absolut untergegangen.
Oreki und Chitandara bleiben durchweg eindimensional, Satoshi wird mir im Verlauf der Serie immer unsympathischer. Die einzig normale scheint Mayaka zu sein welche es auch schafft sich über ihr tsundere hinwegzuentwickeln.
Überdramatisieren tut nicht nur Chitandara. Man bedenke Oreki der sich nach dem Fall mit dem Film wegen nichts in eine Existenzkrise stürzt oder Satoshi, der sich selbst zu ernst nimmt.

Es ist einfach nichts Halbes und nichts Ganzes.
Für Mystery war es zu langweilig und bei weitem nicht clever genug. Für moe war es nicht moe genug. Für Romantik war es zu wenig.
Comedy war generell unterrepräsentiert. Selbst von der gelegentlichen Schönheit war zu wenig zu sehn, da es sich meistens nur auf staubige Klassenräume bezogen hat.
Hyouka ist einfach von allem zu wenig und kommt deshalb bei den meisten Leuten die bestimmte Dinge von Animes erwarten nicht gut an.

Möglicherweise wär es besser gewesen das ganze auf 13 Folgen zu konzentrieren.
 
Vivster schrieb:
Hirnlose Theorien aufzustellen, die absolut keiner(bzw zu wenig) Basis entbehren ist weder clever noch interessant. Das ganze ist nur Rumraterei und ist näher an Beschäftigungstherapie als Detektivarbeit.

Die ganze Folge war auch eine Unterhaltung. Freizeit. Langeweile. Beschäftigungstherapie, wenn du so willst. Wenn dir das nicht liegt, liegt es dir halt nicht, ich fand es genial.

Vivster schrieb:
Wenn mein Stift plötzlich nicht mehr auf meinem Tisch liegt dann ist er wohl eher wohl vom Tisch gerollt. Oder nach Oreki ist er höchstwahrscheinlich bei einem Drogenring zum Heroinschmuggeln gelandet -.-

Ich lade dich gerne noch ein zweites Mal dazu ein, über weitere Theorien zu diskutieren. Die Durchsage war keine normale Durchsage, und die Chance, dass eine solche Durchsage zufällig entsteht, ist ziemlich gering, also vom Tisch gerollt ist der Stift schon mal nicht. Könnte zwar immer noch sein, aber warum über etwas unwahrscheinliches reden, das dazu noch uninteressant ist?

Für mich war das die genialste aller Folgen, sehr gewieft und ausgeklügelt. Ob die Lösung am Ende auch die richtige ist, und es nicht doch Zufall war, ist mir an der Stelle herzlich egal. Es ist ein Gedankenexperiment. Gedankenexperimente haben sehr wohl Substanz, besonders, wenn sie so gut durchdacht sind. Wie gesagt, wenn du andere Theorien, außer reinem Zufall, dafür hast, nur her damit. Das wäre dann echte Kritik an der Folge.

Und Conan? Wirklich? Conan ist Schwachsinn. Typischer Detektivmist. Der Mörder ist am Ende der Gärtner. Entweder man riecht ihn 3 Meilen gegen den Wind, oder sie haben am Ende einfach etwas anderes genommen, das nicht naheliegend ist, damit es nicht gar so langweilig ist. Miträtseln bei Conan? Nie erlebt. Spekulieren, wer nun der Täter ist, ja. Aber kein logisches Nachvollziehen von Schlussfolgerungen, zumindest nicht in diesem Ausmaß.

Vivster schrieb:
Zu fein für Moe ist sich Hyouka auch nicht denn dies ist von Anfang an Selling Point der Serie.

Ich sagte nicht zu fein für Moe, sondern zu fein für hirnloses Moegehabe. Es gibt einen Unterschied zwischen solchem Moe und solchem.

Vivster schrieb:
Unwichtiges und konsequenzloses Gelaber kann man eben nur mit einer guten Packung Moe rüberbringen ohne die Zuschauer ins Koma zu schicken.

Mich schickt Taritari ins Koma. ^^ Teils sogar K-On. Hanasaku Iroha auch. Reines Moe mit sinnlosem Gelaber? Nicht meins, definitiv nicht. Hanasaku Iroha ist ein schönes Stichwort, denn das ist sinnlos³, Hyouka nicht. ^^

Vivster schrieb:
Man bedenke Oreki der sich nach dem Fall mit dem Film wegen nichts in eine Existenzkrise stürzt oder Satoshi, der sich selbst zu ernst nimmt.

Satoshi ist die männliche Variante von Chitanda, und wo siehst du eine Existenzkrise bei Oreki? Das sind lediglich die ersten Spuren des Chitanda-Virus,
er findet heraus, dass seine Theorie falsch ist, und will danach die richtige Lösung finden, wirklich, total ungewöhnlich.

13 Folgen wären viel zu wenig, das wäre nicht Hyouka. Es gibt genug Animes, in denen alle paar Sekunden etwas passiert, und die einfach nur möglichst extrem sein sollen. Extrem romantisch, extrem niedlich, extrem witzig, extrem abgedreht. Hyouka ist anders. Und dass das nichts für jeden ist, habe ich schon gesagt. Aber Niveau hat der Anime definitiv. :P
 
Ich bleib dabei, dass diese Theorien per bloßem Zufall aufgestellt werden. Das zeigt sich an dem hohen Detailgrad den es schon in einer Theorie gibt bevor es überhaupt Indizien dazu gibt. Am Ende passen dann zufällig alle nachträglich gefundenen Indizien auf die Theorie.

Und dann wie die Fälle mit einem unwahrscheinlich langsamen Tempo aufgerollt werden. Da wird ein Sachverhalt der eben klargestellt wurde nochmal 10 mal erklärt nachdem der Zuschauer es schon längst begriffen hat. Quasi die Erkenntniss hat schon eingeschlagen aber statt weiterzumachen wird diese Erkenntniss erstmal so lange breitgetreten bis jeder Säugling mitbekommen hat wie raffiniert diese Schlussfolgerung doch ist, was sie allerdings niemals ist.
Und deshalb tut es mir auch persönlich weh wenn so etwas als Mystery ausgelegt wird und dann auch noch gute Namen wie Christie und Holmes in den Dreck gezogen werden.

Aber man kann halt nicht großartig ausgeklügelte Fälle im normalen Highschool Setting haben. Und deshalb failt die Serie auch so sehr im Mystery Bereich.
Als was würdest du den Anime kategoriesieren?
Meine Regel ist, dass ich Animes nach dem bewerte was sie sein wollen und nicht unbedingt was sie sind.
Dieser Anime will definitiv Mystery sein mit ein wenig Comedy und Romantik auf der Seite. Dabei nimmt er sich selbst zu ernst und versucht jedes triviale Problem als große Herausforderung darzustellen... und failt.

Vielleicht bin ich auch nur zu sehr von den Conans, Higurashis und GitS dieser Welt verwöhnt.
 
Du hast einfach andere, verdammt westliche Vorstellungen, was Mystery bedeutet.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, wohl aber über tatsächliche Theorien. Wenn die Theorie wirklich so schlecht ist, müsste es doch haufenweise andere geben, oder? Ich höre.

Die Folge achtet zugegebenermaßen etwas sehr darauf, dass der Zuschauer mitkommt, aber das hat auch einen Grund: Es soll genau die Gedankengänge beim Lösen solcher Rätsel erklären. Chitanda, und auch dem Zuschauer. Das erklärt übrigens auch den hohen Detailgrad der Theorien, Houtaros Methode ist es, alles durchzuprobieren, bis keine Widersprüche mehr vorhanden sind. Rätselraten? Nein. Er probiert systematisch durch. Stück für Stück bessert er gezielt alle Widersprüche aus.
Das ist einfach ein anderer Ansatz. Bei Conan & Co könnte man genau dieselbe Story bringen, sie wäre nur so aufgebaut, dass erst haufenweise Brei gemacht wird, stundenlang ein uninteressanter Mord belichtet wird, und dann am Ende Conan erklärt, wie ihn die eine Durchsage auf die Lösung gebracht hat. Großes Kino. Stinklangweilig, da tausende Male dagewesen. Hyouka setzt generell mehr auf das Innenleben und die Gedankengänge BEIM Lösen, und versucht nicht den Zuschauer immer und immer wieder mit derselben Detektivmasche zu langweilen. Ich weiß nicht, was du an Conan findest, aber ich habe schon ein paar Detektivgeschichten zu viel gelesen, um dem irgendetwas abgewinnen zu können.

Speziell Folge 19 hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Könnte ich so ein Rätsel lösen? Auf jeden Fall! Aber mir wäre gar nicht klar, dass dort überhaupt ein Rätsel ist. So eine Durchsage kommt und geht, und niemandem fällt etwas seltsames an ihr auf. Das macht die Geschichte so genial. Schlussfolgerungen aus Details, die jeder sieht, aber keiner wahrnimmt. Wo überall kleine Rätsel, Abenteuer und Gedankenspiele versteckt sind … Man muss sie nur sehen!
An ein paar Stellen nimmt sich die Serie definitiv etwas zu ernst, aber nicht wirklich oft.

Was will Hyouka sein? Eine ruhige, aber raffinierte Slice of Life Mysteryserie, sehr charakterbezogen und mit kleiner Romantiknebenschiene, die später mehr an Bedeutung gewinnt. Und das schafft es perfekt. Ich kenne nur wenige andere Serien, die eine derart intensive und gut gemachte Charakterentwicklung haben, spontan fällt mir nur Casshern Sins ein, aber selbst das wirkt im Vergleich unausgegoren und gehetzt, obwohl 12 Folgen lang in Nebengeschichten, die den Charakter formen und die Handlung nicht voranbringen, Charakterentwicklung pur betrieben wird. Hell, die ganze Serie geht um Charakterentwicklung, die Handlung ist zweitrangig.
Authentische Charakterentwicklung funktioniert nicht in 12 Folgen. Dass kann nur mit der Madoka Variante funktionieren,
indem die Charakterentwicklung selbst gar nicht im Anime vorkommt, mit Zeitreisen, Apotheosis und Ähnlichem ausgelagert wird, und der Zuschauer sie sich denken muss. Man sieht nur den Unterschied im Charakter zwischen 2 Momentaufnahmen, und ergänzt sich die eigentliche Charakterentwicklung selbst.
 
Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen von Charakterentwicklung.

Bei Conan findet auch ein Denkprozess statt nur wird der dem Zuschauer nicht präsentiert. Warum? Damit man selbst miträtseln kann, denn genau das macht eine gute Mystery aus. Man wird nicht von Anfang an in die enge Bahn einer wahnwitzigen Idee eines Möchtegerndetektivs gezwungen sondern darf sich seine eigene Theorie ausdenken um dann am Ende überrascht zu werden.
Bei Hyouka läuft das alles falsch. Nicht nur, dass man von Anfang an groß ausgeführte Theorien präsentiert bekommt, es gibt auch viel zu wenig Indizien generell um zu irgendwelchen Schlüssen zu kommen.

Und ja es gibt immer multiple Theorien die allesamt passen würden.
Beispiel Folge 19:
Das einzige Indiz was uns zugeworfen wird ist, dass die Durchsage nicht wiederholt wurde.Später noch, dass Falsche Geldscheine im Umlauf sind aber das kann und darf garnicht als Indiz verwendet werden, da es jeglichen Zusammenhang mit der Schule oder den Fall vermissen lässt. Sonst könnte man auch gleich annehmen, dass jeder beliebige Zeitungsartikel etwas damit zu tun hätte.
Außerdem wurden wir auf dieses Indiz nicht einmal selbst gebracht sondern wird das nur von den Charakteren selbst eingeworfen nachdem sie schon selbst auf der Verbrechensschiene sind.
Warum die Ansage nicht wiederholt wurde kann eine ganze Latte von Gründen haben: Eile, Panik, Zerstreutheit, zu früh den Finger vom Mikrofon genommen, Sprecher wurde unterbrochen etc.
Stattdessen wird hier als einzige Möglichkeit die Panik genommen und somit eine ganze Reihe an Theorien der Bequemlichkeit halber zerstört.
Nun warum ruft man einen unbekannten Schüler auf welcher in einem Laden zu einem bestimmten Zeitpunkt geshoppt hat?
Mein erster Gedanke war ebenfalls die Polizei wobei das natürlich auch alles weniger wichtige Gründe haben kann. Wir wissen nicht wo da die Schwelle ist bei dieser Schule ist. Oreki kommt nun sofort zum Schluss, dass hier ein Krimineller aufgerufen wird. Warum? Er selbst hat ja später(und das sehr spät) gemerkt, dass das ja Blödsinn wär weil sich ein Krimineller wohl kaum freiwillig melden würde. Trotzdem wird minutenlang auf dieser Theorie rumgetreten und bis zum Schluss ein Gerüst gebaut damit zufällig genau diese Theorie passt.
Nur eine von vielen verschiedenen plausibleren Theorien wäüre gewesen, dass es um eine Suche nach Zeugen ging.
Auch hier gibt es wieder nicht genug Indizien um dies zu widerlegen oder zu beweisen. Und das bis zum Schluss nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe.

Vivster schrieb:
Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen von Charakterentwicklung.

Was bitte sollte mehr Charakterentwicklung sein, als dass der größte Faulenzer der gesamten Schule, dem schon von einem Raum in den nächsten gehen zu viel Arbeit ist, der überlegt, ob Chitanda helfen oder sie weiter abwimmeln mehr Arbeit ist, plötzlich neugierig wird? :p Und das wird ja gegen Ende der Serie immer mehr. :D

Vivster schrieb:
Bei Conan findet auch ein Denkprozess statt nur wird der dem Zuschauer nicht präsentiert. Warum? Damit man selbst miträtseln kann, denn genau das macht eine gute Mystery aus. Man wird nicht von Anfang an in die enge Bahn einer wahnwitzigen Idee eines Möchtegerndetektivs gezwungen sondern darf sich seine eigene Theorie ausdenken um dann am Ende überrascht zu werden.
Bei Hyouka läuft das alles falsch. Nicht nur, dass man von Anfang an groß ausgeführte Theorien präsentiert bekommt, es gibt auch viel zu wenig Indizien generell um zu irgendwelchen Schlüssen zu kommen.

Anders, nicht falsch. Man bekommt von Anfang an eine Theorie vorgesetzt, ja, aber die muss noch lange nicht stimmen. Tut sie auch nicht. Wo ist da das Problem? Du kannst genauso miträtseln. Nur im Gegensatz zur Standarddetektivstory rätselst du tatsächlich mit. Zusammen mit Houtaro, und nicht alleine in der Ecke. Wenn man zu langsam ist, wird einem ein weiteres Stück der Lösung präsentiert, wenn man schnell genug ist, darf man sich freuen. Natürlich wird man dabei in die Denkmuster von Houtaro hineingezogen, aber genau das ist der Witz an der Sache.

Vivster schrieb:
Beispiel Folge 19:
Das einzige Indiz was uns zugeworfen wird ist, dass die Durchsage nicht wiederholt wurde.Später noch, dass Falsche Geldscheine im Umlauf sind

Irrtum, das ist das allererste, das man zu Gesicht bekommt in der Folge: Der Zettel, auf dem darauf hingewiesen wird. :-)
Außerdem hört man die gesamte Durchsage.

Vivster schrieb:
aber das kann und darf garnicht als Indiz verwendet werden, da es jeglichen Zusammenhang mit der Schule oder den Fall vermissen lässt. Sonst könnte man auch gleich annehmen, dass jeder beliebige Zeitungsartikel etwas damit zu tun hätte.

Und was ist es, wenn Conan mal wieder irgendwas am Boden findet? (Der Kerl findet dauernd irgendwas am Boden, die Erwachsenen um ihn rum müssen echt einen ziemlichen Tunnelblick haben) Muss genauso wenig zum Fall gehören. Das ist ein übliches Problem des Genres, würde man das realistisch halten, müsste man alle Reize und „Indizien“ zeigen, egal wie nutzlos und themaverfehlend, aber das würde keiner anschauen. Der Zuschauer nimmt hier einfach an, dass Conan/Houtaro die anderen Indizien, im Falle von Folge 19 eben auch die gesamten Zeitungsartikel der letzten Tage, ebenso im Hinterkopf hat, und es nur nicht wichtig genug ist, genannt zu werden. Wenn Sherlock Holmes deine Backen betrachtet und daraus schließt, wo in deinem Bad das Fenster hängt, wird ja auch nicht der restliche Körper dazubeschrieben, nur weil das theoretisch auch ein Indiz sein könnte, es aber nicht ist.

Auch Sherlock Holmes erwähnt die Bartstoppeln auf der linken Backe übrigens erst dann, wenn er tatsächlich auf das Fenster im Bad rauswill, und nicht schon beim Schütteln der Hand, bevor er sich überhaupt Gedanken gemacht hat. ^^

Vieles an den Theorien, gerade am Anfang der Folge, ist auch absichtlich Schwachsinn, Houtaro ist da einfach noch nicht ernst bei der Sache und zieht nur Chitanda auf. Er geht doch nur deshalb von Anfang an vom Schlimmsten aus, um Chitanda zu trollen. ^^

Vivster schrieb:
Warum die Ansage nicht wiederholt wurde kann eine ganze Latte von Gründen haben: Eile, Panik, Zerstreutheit, zu früh den Finger vom Mikrofon genommen, Sprecher wurde unterbrochen etc.
Stattdessen wird hier als einzige Möglichkeit die Panik genommen und somit eine ganze Reihe an Theorien der Bequemlichkeit halber zerstört.

Gehen wir mal durch die einzelnen Möglichkeiten: Erstens, Eile. Wer in Eile eine Durchsage macht, spricht schneller. Und fasst sich kürzer. Hätte man definitiv gemerkt. Und am Ende wird die Durchsage immer noch wiederholt, denn das macht man einfach so. Durchsagen wiederholt man, Punkt. Das ist in Deutschland so, und in Japan ebenso. ^^
Zu früh den Finger vom Mikrofon genommen? Dann drückt man wieder drauf! Egal, ob dann wieder der Gong durchs ganze Gebäude tönt. Unterbrochen wurde er auch nicht. Selbst, wenn man das tatsächlich nicht merken sollte, (man merkt, wenn jemand am Ende vom Satz noch vorhat, das Ganze nochmal zu wiederholen) wer sollte den DIREKTOR unterbrechen? In Japan noch dazu, wo so viel Wert auf Höflichkeit und Hierarchie gelegt wird? In irgendwelchen Mittelmeerstaaten wäre das ja noch halbwegs plausibel, aber nicht in Japan. Außerdem: Was kann nicht 10 Sekunden bis nach der Durchsage warten? Wenn tatsächlich in genau dem Moment etwas so dringendes passiert, dann ist das alleine schon ein größerer Zufall als die ganze Geldfälschergeschichte, und dass der Direktor beim Durchsagen machen unterbrochen wird grenzt eh schon an Unmöglichkeit.
Zerstreutheit? Das wäre, wie ich schon gesagt habe, tatsächlich die einzige andere Möglichkeit. Das wäre aber gleichbedeutend mit annehmen, dass die Ganze Sache nur ein Zufall ist, das ist gegen die Spielregeln. Für mich kam das in der Folge auch deutlich genug rüber, dass es genauso gut Unfug sein kann (Houtaro war schließlich am Ende überrascht, dass seine Theorie tatsächlich zutraf), und sie zu viel hineininterpretieren.
Aber es ist ja nicht so, als ob das das einzige Indiz wäre. Das Zimmer, in das gerufen wird, ist ebenfalls ungewöhnlich, und das Datum wird definitiv von einem Papier abgelesen, so zerstreut kann man gar nicht sein, dass man gestern durch das Datum von gestern austauscht. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wüsstest du eine Erklärung dafür, die nicht die Polizei so involviert, wie Houtaro sich das vorstellt? Das ist der springende Punkt. Panik passt einfach zu gut, Polizei ebenso. Näher liegend würde hier erst einmal, dass die Polizei nach Zeugen sucht, die sich aus dem Staub gemacht haben, aber wäre irgendetwas bezeugenswertes vorgefallen, dann wüsste man auch davon. Schon mal auf dem Dorf gelebt? Auch wenn du fast nie außer Haus gehst, bekommst du noch mit, wenn es 3 Dörfer weiter nen Raubüberfall gegeben hat. Die Polizei sucht nach jemandem, es ist kein Zeuge, ein größerer Täter ist ebenfalls unwahrscheinlich aus den von dir genannten Gründen, und wir wissen von der Notiz im Gang, dass Geldfälscher gesucht werden. Liegt es immer noch so fern? ;-)
Ergänzung ()

Kyousogiga 4: I no understand shit. Ich glaube, das ist gewollt.
Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass die Serie etwas verständlicher wird als die OVA, aber genau das Gegenteil ist der Fall. ^^
 
um auf den den letzten Absatz anzuspielen:

"Das macht man so" ist sicher kein Argument in besonderen Umständen, welche ja eindeutig gegeben sind.
Zerstreutheit passt sehr gut zu allem und erst recht wenn man wieder die besonderen Umstände bedenkt. Du glaubst nicht wie oft ich schon ein Datum genannt habe anstatt gestern oder morgen zu sagen.
Wie schließt du die Suche nach einem Zeugen aus?

Polizei kommt ins Büro vom Direktor. Polizei fragt Direktor ob er mal eben eine Durchsage machen kann indem er nach Schülern fragt die am 31. Oktober im Shop gewesen sind. Direktor wiederholt genauso.

Ich habe noch andere Theorien die zB Lebensmittelvergiftung und sonstige übertragbare Krankheiten involvieren. Auch alles eine Ansage wert.

Achja und was man auf dem Boden an einem Tatort findet hat mit Sicherheit mehr Zusammenhang mit einem Fall als ein öffentlich ausgehängter Zeitungsabschnitt fern vom Tatort ;)


Nyaruko fängt mäßig bis unterhaltsam an.
 
Vivster schrieb:
"Das macht man so" ist sicher kein Argument in besonderen Umständen, welche ja eindeutig gegeben sind.

Stimmt, aber es hebelt schon mal 90% aller nicht ganz so besonderen Umstände, mit denen du ja auch angefangen hast, aus.

Vivster schrieb:
Zerstreutheit passt sehr gut zu allem und erst recht wenn man wieder die besonderen Umstände bedenkt. Du glaubst nicht wie oft ich schon ein Datum genannt habe anstatt gestern oder morgen zu sagen.

Ja, und zwar genau dann, wenn das Datum die „Quelle“ ist. Genau das ist hier der Fall. Wenn jemand zu dir sagt „gestern“, wirst du das niemals durch ein Datum austauschen. Da müsstest du erst einmal überlegen, welcher Tag überhaupt heute ist.

Vivster schrieb:
Wie schließt du die Suche nach einem Zeugen aus?

Ganz einfach: Es gibt kann kein bezeugenswertes Verbrechen gegeben haben, ohne dass die ganze Schule davon wüsste. Das einzige, was man konstruieren könnte, wäre vielleicht ein kleiner Ladendiebstahl, den ein paar Schüler gesehen haben, und sich, aus welchem Grund auch immer, danach aus dem Staub gemacht haben, und aus welchem Grund auch immer interessiert das die Polizei genug, da direkt am nächsten Tag beim Direktor auf der Matte zu stehen. Ziemlich konstruiert, und in meinen Augen deutlich weniger naheliegend als die Geldfälschergeschichte.

Außerdem ging es in dem Spiel ja auch nie darum, die einzig wahre Theorie zu finden, sondern tatsächlich nur eine. Möglichst die logischste und naheliegendste, aber nur eine.
gn8gat8s.jpg
Das war der Sinn des Spiels, und sonst nichts. :-)

Vivster schrieb:
Ich habe noch andere Theorien die zB Lebensmittelvergiftung und sonstige übertragbare Krankheiten involvieren. Auch alles eine Ansage wert.

Wat? Hey, Schüler, die gestern da eingekauft haben, könnten heute mit einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus liegen, kommt ins Zimmer des Direktors? Also wirklich, Schwachsinn. ^^ Zumal das auch in der Durchsage genannt werden würde. Man muss sichergehen, dass jeder die Information erhält, und ruft nicht Leute ins Direktorat, wo ungewiss ist, ob sie überhaupt kommen.
Eine ansteckende Krankheit würde wieder durch andere Kanäle deutlich mehr verbreitet werden, oder sogar gleich in der Durchsage genannt, und wäre bekannt. Aus sowas wird kein Geheimnis gemacht, gerade in Asien/Japan nicht.

Vivster schrieb:
Achja und was man auf dem Boden an einem Tatort findet hat mit Sicherheit mehr Zusammenhang mit einem Fall als ein öffentlich ausgehängter Zeitungsabschnitt fern vom Tatort ;)

Am Tatort kann auch jede Menge Müll rumliegen. Das muss noch längst nichts zu tun haben. Und Conan findet auch oft genug Kram fernab vom Tatort.
Sorry, wenn ich irgendwo ein blutiges Taschentuch rumliegen sehe, dann denke ich nicht an einen Mord, sondern an jemanden mit Nasenbluten. Conan ist meist deutlich weiter hergeholt. :p
 
Zehkul schrieb:
1.
Stimmt, aber es hebelt schon mal 90% aller nicht ganz so besonderen Umstände, mit denen du ja auch angefangen hast, aus.



2.
Ja, und zwar genau dann, wenn das Datum die „Quelle“ ist. Genau das ist hier der Fall. Wenn jemand zu dir sagt „gestern“, wirst du das niemals durch ein Datum austauschen. Da müsstest du erst einmal überlegen, welcher Tag überhaupt heute ist.



3.
Ganz einfach: Es gibt kann kein bezeugenswertes Verbrechen gegeben haben, ohne dass die ganze Schule davon wüsste. Das einzige, was man konstruieren könnte, wäre vielleicht ein kleiner Ladendiebstahl, den ein paar Schüler gesehen haben, und sich, aus welchem Grund auch immer, danach aus dem Staub gemacht haben, und aus welchem Grund auch immer interessiert das die Polizei genug, da direkt am nächsten Tag beim Direktor auf der Matte zu stehen. Ziemlich konstruiert, und in meinen Augen deutlich weniger naheliegend als die Geldfälschergeschichte.

4.Außerdem ging es in dem Spiel ja auch nie darum, die einzig wahre Theorie zu finden, sondern tatsächlich nur eine. Möglichst die logischste und naheliegendste, aber nur eine.
Anhang anzeigen 310558
Das war der Sinn des Spiels, und sonst nichts. :-)



5.
Wat? Hey, Schüler, die gestern da eingekauft haben, könnten heute mit einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus liegen, kommt ins Zimmer des Direktors? Also wirklich, Schwachsinn. ^^ Zumal das auch in der Durchsage genannt werden würde. Man muss sichergehen, dass jeder die Information erhält, und ruft nicht Leute ins Direktorat, wo ungewiss ist, ob sie überhaupt kommen.
Eine ansteckende Krankheit würde wieder durch andere Kanäle deutlich mehr verbreitet werden, oder sogar gleich in der Durchsage genannt, und wäre bekannt. Aus sowas wird kein Geheimnis gemacht, gerade in Asien/Japan nicht.



6.Am Tatort kann auch jede Menge Müll rumliegen. Das muss noch längst nichts zu tun haben. Und Conan findet auch oft genug Kram fernab vom Tatort.
Sorry, wenn ich irgendwo ein blutiges Taschentuch rumliegen sehe, dann denke ich nicht an einen Mord, sondern an jemanden mit Nasenbluten. Conan ist meist deutlich weiter hergeholt. :p

1.Aushebeln tut das garnichts solang man keine eindeutighe Erklärung dafür hat

2. Ich weiß jetzt nicht wie das mein Argument entkräftet. Unterstützt es wohl eher.

3.Ladendiebstahl. Es ist nur einen Tag nach dem Verbrechen. Verkäufer geht zur Polizei und meldet. Polizei sucht nach möglichen Zeugen.
Vermisste Person(muss nicht aus dem Dorf stammen). Polizei sucht nach Zeugen die diese Person möglicherweise dort gesehen haben aufgrund einer anderen Zeugenaussage.
Alles deutlich wahrscheinlicher als Falschgeld.

4. Siehe 3. Spielziel deutlich verfehlt :P

5. Alter es ist nur ein einziger Tag verschritten. Verkäufer meldet sich nachdem er Abends eine Beschwerde erhalten hat bei Polizei/Presse. Direktor bekommt es am nächsten Nachmittag mit und Versucht die Schüler zu warnen die möglicherweise ebenfalls etwas dort gekauft haben. Oder sollte er nichts sagen wil er glaubt, dass sowieso schon alle im Krankenhaus liegen? :rolleyes:
Eigentlich ist eher die Kürze der Zeitspanne die Krücke dieser Theorie und nicht die Länge.
Warum das nicht in aller Länge in einer kurzen Ansage erklärt wird spricht wohl für sich.

6. Ein blutiges Taschentuch neben einer blutigen Leiche und du denkst an Nasenbluten? Na was ein Glück dass du nicht bei der Kripo bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vivster schrieb:
1.Aushebeln tut das garnichts solang man keine eindeutighe Erklärung dafür hat

2. Ich weiß jetzt nicht wie das mein Argument entkräftet. Unterstützt es wohl eher.

3.Ladendiebstahl. Es ist nur einen Tag nach dem Verbrechen. Verkäufer geht zur Polizei und meldet. Polizei sucht nach möglichen Zeugen.
Vermisste Person(muss nicht aus dem Dorf stammen). Polizei sucht nach Zeugen die diese Person möglicherweise dort gesehen haben aufgrund einer anderen Zeugenaussage.
Alles deutlich wahrscheinlicher als Falschgeld.

4. Siehe 3. Spielziel deutlich verfehlt :P

5. Alter es ist nur ein einziger Tag verschritten. Verkäufer meldet sich nachdem er Abends eine Beschwerde erhalten hat bei Polizei/Presse. Direktor bekommt es am nächsten Nachmittag mit und Versucht die Schüler zu warnen die möglicherweise ebenfalls etwas dort gekauft haben. Oder sollte er nichts sagen wil er glaubt, dass sowieso schon alle im Krankenhaus liegen? :rolleyes:
Eigentlich ist eher die Kürze der Zeitspanne die Krücke dieser Theorie und nicht die Länge.
Warum das nicht in aller Länge in einer kurzen Ansage erklärt wird spricht wohl für sich.

6. Ein blutiges Taschentuch neben einer blutigen Leiche und du denkst an Nasenbluten? Na was ein Glück dass du nicht bei der Kripo bist.

1. Oh doch. Eine Durchsage wird wiederholt, Punkt. Da ist nichts mit man rutscht mit dem Finger vom Mikrofon, bekommt plötzlich Hunger und was für normale Erklärungen es sonst noch geben könnte. Da müssen schon schwerwiegendere Dinge her, und genau das meinte ich.

2. Es deutet daraufhin, dass es sich nicht wirklich um etwas Schulinternes, sondern um Polizei handelt, und mehr nicht. Wenn er selber länger darüber nachgedacht hätte, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er gestern sagt. Ein Datum stumpf vorlesen deutet eben auf genau das hin: Vorlesen. Die Daten selber nicht wirklich verarbeitet haben.

3. Und warum sind die Schüler überhaupt abgehauen, wenn sie doch Augenzeugen sind? VIEL wahrscheinlicher ist hier, dass sie Augenzeugen sind, ohne es mitbekommen zu haben, die Tat also nicht direkt gesehen haben, sondern nur den Täter, bevor er sie begangen hat. Oder noch mehr: Dass es einfach diese Möglichkeit gibt, und die Polizei sie nicht ungenutzt lassen möchte. Und warum soll die Polizei dann zu der Schule kommen, von der explizit kaum Schüler zu dem Shop gehen? Viel größere Erfolgschance bei der anderen Schule. Außer die Ladenbesitzer haben gesehen, dass die Schüler der Oberschule den Ladendieb gesehen haben, ohne ihn selber gut genug gesehen zu haben, und unterhalten sich dann tatsächlich nicht weiter mit ihnen, ignorieren alles vollständig, sodass sie sich am Ende nicht an die Gesichter erinnern. Und lassen sie ziehen. Und natürlich, wie es der Zufall will, befindet sich nicht gleichzeitig eine Meute der anderen Schulkinder im Shop. Der Shop ist total leer abgesehen von den Oberschülern und dem Täter. (Was es wieder deutlich unwahrscheinlicher macht, dass die Ladenbesitzer ihre Gesichter vergessen haben!)
Das soll wahrscheinlicher als simple Geldfälscher sein? Hast du es überhaupt mal erlebt, dass Falschgeld irgendwo auftaucht? Dass passiert, glaub mir. :freaky: Und das Vorgehen da ist genau das. Wenn sich keiner meldet, hat man Pech gehabt, das ist aber nicht nur in Hyouka so. ^^
Deine Theorie hat Löcher hinten und vorne. Die Geldfälschergeschichte kein einziges.

4. Das Spielziel wäre auch mit einer falschen Theorie erreicht, solange sie ohne Löcher alles erklärt, man also an dem Punkt angelangt ist, bei dem man ohne weitere Information nicht mehr weiterkommt.

5. Wäre tatsächlich irgendetwas gravierendes passiert, wäre die Kunde schneller verbreitet, und zwar eben nicht über den Weg Polizei/Presse. Bei kleinen Delikten bleibt … Ladendiebstahl? Und das war es auch schon so ziemlich. Oder kleiner Vandalismus. Fällt aber in dieselbe unwahrscheinliche Kategorie, siehe #3.
Alles andere hätte mit ziemlicher Sicherheit eine andere Durchsage zur Folge, zunächst mal eine, die nicht so klingt, als ob man etwas verbrochen hat. Denn Verbrecher melden sich ungern. Außerdem würde die Durchsage bei Dingen, die mehr Leute etwas angehen, wie eben deine ansteckenden Krankheiten, diese Information direkt enthalten.

6. Ich rede natürlich davon, bevor überhaupt eine Leiche oder andere Indizien gefunden sind. Oh, Conan ist misstrauisch, weil der eine Kerl böse dreinguckt, und dann legt er schon alles so aus, dass es ein Verbrechen sein muss. Was es in Conan dann natürlich auch ist.


Wie du siehst, deine Ansicht ist längst nicht so unumstößlich, wie du denkst. Die Theorie ist kein Unfug, und dass es Glück war, dass sie am Ende auch noch stimmt, hat die Folge mehr als deutlich gemacht. Es ging um genau das, was wir hier gerade tun – Theorien gegeneinanderwerfen. Und es geht bei Hyouka nicht einmal um das Ergebnis, es gibt keinen Verbrecher, der gefasst werden muss. Es geht um Houtaro, der eine niedliche Episode mit Chitanda hat, und sie in seine Gedankenwelt einführt. Eine recht intime Angelegenheit, wenn man so darauf achtet. :P
Und es geht nicht darum, dass die Schlussfolgerungen so genial und einzigartig sind. Wir sind hier nicht bei Conan oder Sherlock Holmes, wo sich der Autor einen abwedelt, weil sein Selfinsert ja so unendlich schlau ist. Es geht um die Dinge im Alltag, die man auch gerne einmal übersieht. Es geht darum, dass auch ein normales Leben ein Abenteuer sein kann, und man eben nicht alle paar Meter eine Leiche braucht, damit es interessant wird. Und genau das findet natürlich nicht jeder interessant, aber das ist Geschmackssache. Hyouka hatte schwache Episoden (ich mochte den ganzen Kanya Arc nicht unbedingt, zu wenig Rätsel, zu viel Kochen :p), aber Nummer 19 gehört nicht dazu. :P
 
Das einzige was hier Löcher hat sind deine Argumente gegen meine Theorien^^
Und ja ich halte Geldfälschung für eines der seltensten Verbrechen überhaupt.
Aber lassen wir das ganze.
Wird Zeit dass hier wieder über Anime gesprochen wird.

Ich muss schließlich meien jährliche Quote schaffen. Ich quetsch noch ein bisschen Naruto und One Piece dazwischen dann klappt das.


http://www.youtube.com/watch?v=cotbZbyL6is
 
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Moin :D

einige Empfehlungen können sich wahrlich sehen lassen, danke dafür.

Ich habe zwar keine "Anime List" aber möchte dennoch gerne aufzeigen welche Animes mich in ihren Bann gezogen haben

1) Die Kickers
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Grade als Kind habe ich diese Serie geliebt. Freundschaft, Zusammenhalt und das man alles schaffen kann, wenn man nur dran festhält.
Der erste kleine "Abstecher" ins Gebiet Liebe / Frauen ist auch gut gelungen
Lustig ist auch, den Titelsong kann ich noch heute auswendig

2) Neon Genesis Evangelion
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Zu meiner Kinderzeit kam diese Serie ganz (ganz ganz) spät auf Vox mit dt. Untertitel. Lange Zeit habe ich nicht verstanden wieso mein Bruder sich das antat, wachblieb und dies auf VHS aufnahm.
Einige Zeit später hat es Klick gemacht, die Serie gehört für mich zu den besten Animes ever

3) Blue Submarine No. 6

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Ebenfalls zu Kinderzeiten, ich erinner mich nur noch wage daran, aber das woran ich mich erinner haut mich noch heute weg.

4) Lupin III
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Ewigkeiten nicht mehr gesehen, war ur lustig und liebevoll gemacht

5) Golden Boy
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Es war die Zeit wo Mädchen nicht mehr doof waren und man selbst Träume hatte.
Die Serie war echt lustig, aber zeigte auch lehreiches. Beinahe war man doch selbst drauf und dran aufs Fahrrad zu steigen und los zu radeln [...]

6) Samurai Champloo

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Gehört zu meinen Spätentdeckungen; aber die packende Story, die witzige Art der Hauptkaraktere und die Kampfhandlungen, zeichnen diesen Anime (für mich) aus.


7) One Piece

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Spannend, Lustig, Action ... dieser Anime hat für mich alles


1) Die Kickers - Dvd box im besitz
2) Neon Genesis Evangelion - leider nur ca. 60% (PC)
3) Blue Submarine No. 6 - keine Ahnung wo man das noch gut herbekäme
4) Lupin III - keine Ahnung wo man das noch gut herbekäme
5) Golden Boy - Dvd box im besitz
6) Samurai Champloo - Dvd box im besitz
7) One Piece - Anschaffung in Planung ^^


ech frohe Weihnachten :)
ich werde das hier mal weiter verfolgen, für paar Empfehlungen :D
 
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Dir auch schöne Weihnachten Acty.
Wenn du speziellere Empfehlungen brauchst einfach nur fragen. Wir machen hier ja nix lieber als über Anime zu quatschen und uns gegenseitig Empfehlungen um die Ohren zu hauen^^

Werd heut Nyaruko abschließen aber es wird wohl ne schlechtere Wertung abbekommen. Ist einfach nichts spezielles und ich kann meinen Hass für den Hauptcharakter nur schwer unterdrücken.

Danach darf ich endlich mal wieder was tolles schauen. Hidamari ich komme :)

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Hab letzens nen Koreanischen Anime gesehen, den ich ganz gut fand. - "Wonderful Days"


Frage: Könnt ihr die Serie "Kämpfer" empfehlen? - ich hab nämlich keine Lust auf: "anzufangen, den scheiße finden, aber das Ende wissen wollen" :D
 
"Wonderful Days" - kann man sich aufjedenfall mal ansehen!
Interessant dass er koreanisch ist... kam mir wirklich etwas un-japanisch vor.

An Kämpfer kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ich meine es gesehen zu haben.
Es ist aber nicht in meiner Liste! Musste nachsehen... Vielleicht habe ich ihn ja abgebrochen?
Wirklich schlecht kann er nicht sein... das wüsste ich nämlich noch.

Stelle mir es eigentlich recht interessant vor... auch eine Art 'Yuri'?! ;)
 
Wenn man auf Action und Ecchi steht ist Kämpfer gut (mir hats gefallen :o), ansonsten mittelmäßig.
 

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