Mal wieder eine Spielrezension. =)
Tales of Symphonia
https://www.youtube.com/watch?v=BmBfLOlsLFY
Story
Um die Welt vor dem Untergang zu bewahren, wird eine Auserwählte auf eine Reise geschickt die Welt zu erneuern. Der Hauptcharakter begleitet sie auf ihrem Weg voll von Monstern, Bösewichten und Prüfungen.
Bis sich dann herausstellt, das nichts so ist wie es sein sollte.
Gameplay
- Durch die Landschaften zieht man über eine Minimap (auf der man übrigens auch Speichern kann wie ich Kurz vor Schluss herausgefunden habe, bis dato bin ich davon ausgegangen das das nur in den dafür vorgesehenen Speicherkreisen ginge).
- Die Städte, wenn man sie betritt erstrahlen dann in voller Pracht und sind, bedenkt man das alter des Spiels, sehr schön designt und können sich sehen lassen.
- In den vielen Dungeons und Tempel wird man dann neben den zahlreichen Gegner und Bossen vor ebenso zahlreiche mal leichtere mal schwerere Rätsel gestellt.
Die Dungeons zu Spielbeginn, also so die ersten 20 Stunden sind dabei recht übersichtlich gehalten und man schafft es in ca. 30min hier durch zu kommen, das hat doch erstaunlich viel Spaß gemacht so schnell da durch zu kommen ohne sich stundenlang durch ein nervigen Labyrinth quälen zu müssen wie es dann zu Ende des Spiel der Fall wurde.
Je länger das Spiel dauerte des größer und Labyrinth artiger wurden auch die Dungeons, bis man dann in den letzte 10-15 Stunden durch ein scheiß rießiges Labyrinth nach dem anderen rennt und nur noch recycelte Rätsel lösen braucht.
Das machte dann am Ende doch den starken Eindruck als wollte man das Spiel hier möglichst weit in die Länge ziehen.
- Die Steuerung in den Kämpfe ist aber schon kräftigt veraltet, zum einen hat man trotz 3D ein Lineares Kampfsystem wie in 2D (man kann sich also nicht frei in der Kampfzone bewegen, sondern nur zum markierten Gegner oder in die entgegengesetzte Richtung von ihm) . Dem nicht genug gibt es keine direkte Ausweichmöglichkeit wie dann in den späteren Spielen der Reihe, man kann vor dem Gegner nur zuschlagen oder blocken, will man ausweichen muss man zurück rennen oder drüber springen.
Springen ist dann die nächste schwäche des Spiels, das kann man nur indem man den Analogstick oder auf das Steuerkreuz nach oben drückt, was problematisch ist da dort auch diverse Angriffsmöglichkeiten liegen, welches das System dann gerne mit dem Sprung verwechselt und man statt anzugreifen in die Luft springt und dann aufs Maul bekommt, da man in der Luft nicht blocken kann.
Auch so lässt sie die Sprungmöglichkeit nur sehr schwerfällig nutzen, da man nur schwer gleichzeitig nach oben und zur Seite drücken kann um z.b. über einen Gegner aus dem Stand zu springen um hinter ihn zu kommen.
Wenn man es dann doch irgendwie geschafft hat kommt noch das Problem hinzu das der Sprung nur in der Manuellen Steuerung funktioniert, Standard ist auto-semi, dort dreht sich der Charakter immer dem Gegner entgegen in der Manuellen Steuerung nicht. Sprich man darf nie den Fehler mach gleichzeitig zu schlagen und in die Richtung des Gegner zu lenken, sonst geht der schlag in die entgegengesetzte Richtung zum Gegner in die Luft und man selber wird in den Rücken geschlagen.
Man muss immer zuerst den Charakter umdrehen nachdem er gelandet ist und darf erst dann zuschlagen.
Was für eine Tortur die mich ein ums andere mal bei besonders starken Gegnern zur Weißglut gebracht hat.
Die Kampfsteuerung hätte deutlich besser sein können!
Zum Glück wurde das in den neueren Spielen der Reihe massiv verbessert. xD
Grafik
Das Spiel wurde für den Gamecube entwickelt.
Entsprechend sieht die Grafik aus, die Städte, Dungeons und Kampfgebiete wurden dafür aber sehr schön gestaltet.
Die Charaktere sind dabei die ganze Zeit im Chibi Styl gehalten.
Soundtrack
Der Ost war in Ordnung und untermalt das Spielgeschehen so wie es sein soll gut.
Im Ohr ist mir hier aber keines des Stücke hängen geblieben.
Spielzeit
60 Stunden
Plattformen
Gamecube, Playstation3 und seit neustem auch auf dem PC.
Gespielt habe ich es auf der Playstation 3.
Fazit
Der Anfang des Spiel gestaltet sich wie üblich für die Tales Of spiele schwierig, da man sich erst ins Kampfsystem einarbeiten muss. Über weite Strecken hat es dann viel spaß gemacht die verschiendenen Orte zu erkundschaften und die interessanten Dungeons durchzuspielen. Mal Abgesehen von diesen dämlichen hochtechnologisierten Desian Farmen, die in einer Mittelalterlichen Welt eigentlich nichts zu suchen haben. In Tales of Hearts gab es da etwas ähnliches, dort waren es aber wenigsten Aliens, was erklärte warum nicht die ganze Welt zugriff auf diese Technologie hatte.
Das Genick bricht sich das SPiel aber eindeutig am Ende, anstatt das man endlich mal gegen die verfickten Endboss kämpfen darf wird man noch sinnlos hierhin und dorthin und dahin und sonst wohin geschickt jedes mal in rießige nicht enden wollende Dungeons oder Gebiete die alle Labyrinthartig aufgebaut sind.
Dann kommt das Finale, endlich kommt man in diesen verfluchte Turm des Heils muss dort tausend Jahre lang rumrennen, die ganzen Kameraden sterben einer nach dem anderen dramatisch weg und dann steht man endlich vor dem Endboss, alles steht auf Showdown.
Verarscht, die ganze tot geglaubten Kamerade sind plötzlich wiederauferstanden und man Kämpft erst gegen seine Schlampe die er dann selber tötet und dann ist einem nicht mal das Ende des Spiels nach dem Sieg gegen ihn selber gegönnt, nein man wird nochmal durch 3 riesige Dungeons gejagdt, mit natürlich einem Sinnlosen Schloss zum Ende bis man ihn endlich endgültig besiegen darf.
Wenn man die letzten 10-15 Stunden streicht ist Tales of Symphonia ein gutes Spiel das bis hierhin viel Spaß macht, danach mutiert es zum bisher schlechtestem Tales Of das ich bis jetzt gespielt habe, einfach weil es sich wie ein One Piece viel zu sehr sinnlos in die Länge zieht.
Was Tales of angeht, steht bei mir als nächstes die Fortsetzung von Tales of Symphonia auf dem Plan,
Tales of Symphonia: Dawn of the New World
Ich hoffe schwer das hier nicht dieselben Fehler begangen wurden wie im ersten Teil.