Test Anker Solix RS40P im Test: Steckerfertige Mini-PV-Anlage mit Balkonhalterung

386 schrieb:
In ein paar Jahren hat fast jedes Haus ein Balkonkraftwerk oder PV Anlage. Was wird passieren? Die Grundpreise in jedem Tarif werden steigen - irgendwie holen die sich schon ihr Geld, wenn plötzlich jedes Haus nur noch halb so viel Strom braucht wie ohne PV-Unterstützung.
Ab 2025 ist jeder Stromanbieter verpflichtet, auch einen Last/Zeitabhängigen Tarif anzubieten.
Zusammen mit smarten Stromzählern, die jetzt auch ausgerollt werden müssen, könnte sich da deutlich was ändern.
Dann geht der Trend vielleicht vom Balkonkraftwerk zur Balkonbatterie: Tagsüber Strom kaufen und nachts verbrauchen.
 
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Danke toller Test :daumen:

Sehe schon die Straßen der Zukunft wie in manchen Filmen...
Jeder zweite hat solche Panels am Balkon oder den Fenstern, kleine Windkrafträder etc. :alien_alt:
 
Cool Master schrieb:
Jetzt brauch es nur Langzeittests. Ich hab gelesen, dass es wohl 6-7 Jahre dauert bis man den Break-Even-Point erreicht hat. Vor allem wenn in Zukunft die Strompreise wieder runter gehen wird man dann noch länger brauchen.

Für Mieter sicherlich gut wenn man die Möglichkeit hat würde ich aber zur "richtigen" PV-Anlage tendieren.
es kommt drauf an wieviel Sonne du hast es, was die Anlage kostet und wieviel du vom selbst produzierten Strom nutzen kannst. Also bei anderen ist der Break-Even-Point auch schon nach 3 Jahren erreicht
 
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Cool Master schrieb:
Jetzt brauch es nur Langzeittests. Ich hab gelesen, dass es wohl 6-7 Jahre dauert bis man den Break-Even-Point erreicht hat. Vor allem wenn in Zukunft die Strompreise wieder runter gehen wird man dann noch länger brauchen.
Habe sowas auch installiert (2x395W + 600W Wechselrichter). Habe eine gute Lage und auch bei wolkigem Himmel wird erstaunlich viel produziert. Wenn es bei mir so weiter geht würde sich die Anlage nach 2-3 Jahren abbezahlen. Ganz genau weiss ich das aber erst etwas später, da ist es noch zu früh. Ich brauche auf jeden Fall meistens selbst den gesamten erzeugten Strom. Ist quasi selten das ich zurückspeise. Und selbst wenn es 5 Jahre bis zum break-even wären, so what? das Ding steht dann einfach die nächsten 25 Jahre da und produziert.

Rechnung laut bisheriger Auswertung:
77kWh ÷ 39 Tage = 1,97kWh/Tag also ~ 2kWh
1750 kWh zur Amortisation nötig (bei 32Cent/kWh)
1750÷2 kWh = 875 Tage
875 ÷ 365 = 2,39 Jahre
 

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Edit: Text falsch verstanden.
 
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MeisterOek schrieb:
Wie genau bekomme ich als Mieter den Strom in die Wohnung?
Eine Steckdose auf dem "Balkon" oder wo auch immer in Reichweite werden die meisten haben, denke ich. Ausnahmen bestätigen die Regel...

@CB : schön, dass ihr das Thema aufnehmt. Weiter so!
 
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Error_4o4 schrieb:
Super Test und sehr spannendes Thema.
Bin schon länger am überlegen auch eins anzuschaffen aber wenn dann eher selbst zusammen gestellt.
Hat jemand Empfehlungen wo man sich gut einlesen kann?
bei facebook gibt es ne mini PV Balkonkraftwerk gruppe die gut ist und man gute Infos rauslesen kann.
oder eben bei https://www.photovoltaikforum.com/

hab mir auch alles angeeignet und dann selbst zusammengestellt, 2x Trina vertex Module 425W (Neuware abholung ebay kleinanzeigen) und Hoymiles HM-600 Wechselrichter (besser bei teilverschattung der Module als der growatt) . gesamtpreis 460€
+ (optional) Open DTU datenlogger aus ebay kleinanzeigen mit display für 30€ (somit ohne cloud) oder kaufst dir den hoymiles DTU-Wlite für 59€ (mit china cloud)
(DTU kann man sich auch selber bauen aus esp32 usw für ca. 15€ + Open DTU oder Ahoy DTU software , beides kostenlos)
oder man nimmt einfach eine Datenlogger steckdose Shelly, greensun, meross, mystrom usw um die Energie zu loggen, etwas ungenau aber reicht um sich einen Überblick zu schaffen.
 
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Thorque schrieb:
hab mir auch alles angeeignet und dann selbst zusammengestellt, 2x Trina vertex Module 425W und HM-600 Wechselrichter.. gesamtpreis 450€
Kabel? Schukostecker? Aufständerung?

Ich hatte mir das Set von Netto bestellt - das einzige "Problem" hier bei uns ist, das wir Balkone mit Sichtblenden haben, also keinen "Gittern" o.ä. - da gibt es nur 5 vertikale Streben auf ~4m. D.h. ich muss hier zusätzliche Löcher in den Rahmen bohren, um die Halterung verbinden zu können. Wegen dem Handlauf der 80mm tief ist, musste ich schon die "Haken" mit nur 60mm Tiefe breiter "klopfen".

Liege bei ca. 570€ an Investitionen bisher. Man muss schon vorher ganz genau hinschauen, was man braucht bei der Montage. Ich hatte einfach bestellt und dann mir gedacht, ich passe es dann an - bis es paßt :D

Ich werde vermutlich noch AVM DECT "Outdoor" Adapter hernehmen, um im Fritz System die Daten ablesen zu können.

PS: vielen Dank für den Artikel/Test - gerne mehr davon (auch wenn das Anker Set viel zu teuer ist) - wir alle müssen und sollten uns anpassen und tun, was wir können. Vor allem, wenn sich die Investition relativ zeitnah rechnet (wenn man kommunale Förderung bekommen kann, geht dies umso schneller!)
 
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CastorTransport schrieb:
Kabel? Schukostecker? Aufständerung?
kabel mit schukostecker 5m selber gebaut hatte genug solcher Kabel zu hause..
... Betteri BC01 stecker 6€ drauf.,.. fertig..
Befestigung selber gebaut.. da am balkon einfache Haken zum einhängen möglich waren und unten Bretter zum anschrauben.

alles im allem kein Hexenwerk und trotzdem um einiges günstiger als dieses Anker Paket
 
Thorque schrieb:
mit display für 30€ (somit ohne cloud) oder kaufst dir den hoymiles DTU-Wlite für 59€ (mit china cloud)
Das hat sich auch geändert. Ich bekam seit dem letzten Update die Frage ob ich innerhalb oder ausserhalb China bin und das die Daten bei ausserhalb China woanders gespeichert werden (wo habe ich vergessen).
 
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CastorTransport schrieb:
Ich werde vermutlich noch AVM DECT "Outdoor" Adapter hernehmen, um im Fritz System die Daten ablesen zu können.
Funktioniert super, sieht bei mir so aus:
 

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Was genau macht das DECT von AVM? Kann man das überall dazwischenhängen?
 
Die Netto-Anlage war auch kein schlechter Deal. 499.- für 820Wp und den Sun600G3 mit 2 getrennten MPP-Trackern. Lediglich ne Halterung braucht man zusätzlich, aber ich hab die Panels eh aufs Dach montiert. Seit 13.03.23 habe ich immerhin schon gute 120kWh erzeugt.
Bei Montage an Balkon oder Aufständerung würde ich heute aber wahrscheinlich bifaziale Module wählen. Einen WR mit mehreren MPP-Trackern weiterhin auf jeden Fall, den kann man sich lediglich bei gleicher Ausrichtung ohne Verschattung sparen.
Messen kann man auf einfache Weise auch zB mit nem Shelly Plus 1 PM. Die brauchen weder Access Point, noch bridge noch sonstwas.
 
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Jetzt muss das Thema nur noch bei den Vermietern ankommen. Die wehren sich mit Händen und Füßen mit der Begründung es verschandelt das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes.
 
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Haggis schrieb:
Ab 2025 ist jeder Stromanbieter verpflichtet, auch einen Last/Zeitabhängigen Tarif anzubieten.
Zusammen mit smarten Stromzählern, die jetzt auch ausgerollt werden müssen, könnte sich da deutlich was ändern.
Dann geht der Trend vielleicht vom Balkonkraftwerk zur Balkonbatterie: Tagsüber Strom kaufen und nachts verbrauchen.
Noch mehr Akkus. Nein danke.

Wie viel Müll sollen wir noch verursachen?

Ich wäre direkt dabei und würde mir ein Balkonkraftwerk hin hängen, wenn die Politik endlich zulassen würde dass die Zähler den eingespeisten Strom zählen.

Last und Zeitabhängige Tarife sind auch vollkommener Schwachsinn. Oder kommen bald "Sonne scheint" oder "Wind weht" Tarife.
 
zum absatz: "Wer das Gerät am Balkon, an der Hauswand oder auf dem Dach anbringt, braucht bei Miet- und Eigentumswohnungen aber die Zustimmung der Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft. Im Garten oder direkt auf dem Balkon können die Module hingegen ohne Zustimmung aufgestellt werden."
wiederspricht sich das nicht ein wenig?
und wieder ein grund mehr um handy-süchtige auf ihr doch so liebes teil alle 5 minuten schauen zu lassen.
huch, wieder 5 cent verdient!
 
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Knighty schrieb:
Shelly Plus 1 PM. Die brauchen weder Access Point, noch bridge noch sonstwas
Ist das der selbe Kram wie die Shelly Plugs Steckdosen?
Die messen nicht, die berechnen die Leistung nur anhand der gerade anliegenden Spannung.
Und da gibt es dann doch deutliche Abweichungen zum reellen "Verbrauch".
 
BamLee2k schrieb:
Ich wäre direkt dabei und würde mir ein Balkonkraftwerk hin hängen, wenn die Politik endlich zulassen würde dass die Zähler den eingespeisten Strom zählen.
Der eingespeiste Strom MUSS sogar gezählt werden, weil das EVU sämtliche Mengen im Netz erfassen und bilanzieren muss. Im Normalfall gibt es allerdings bei BKWs keine Vergütung. Aber auch das ist möglich, allerdings den Aufwand nicht wert. Wenn man von ~700kWh Jahreserzeugung bei 66% Eigenverbrauch ausgeht bleiben da 230kWh vergütungsfähig übrig, was umgerechnet etwa 19€ sind.
flug_rosetto schrieb:
zum absatz: "Wer das Gerät am Balkon, an der Hauswand oder auf dem Dach anbringt, braucht bei Miet- und Eigentumswohnungen aber die Zustimmung der Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft. Im Garten oder direkt auf dem Balkon können die Module hingegen ohne Zustimmung aufgestellt werden."
wiederspricht sich das nicht ein wenig?
AM Balkon und AUF DEM Balkon ist der Unterschied. Jedoch wird im Mai ein Gesetz erwartet, das diese Hürde beseitigt.

@DannyA4 du meinst die alte Generation, die mit fester Spannung gerechnet hat. Die neue, erkennbar am "Plus", misst auch die Spannung und errechnet die Leistung korrekt.
 
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flug_rosetto schrieb:
zum absatz: "..."
wiederspricht sich das nicht ein wenig?
Am Balkon(geländer) vs. auf dem Balkon(boden aufstellen) .. :-)

Kennt jemand eine gute Variante wie man das auf einem Flachdach "befestigt" ohne die Dachhaut zu beschädigen? Eine binfache Beschwerung mit Steinen finde ich ein bisschen zu gruselig und könnte an Tagen mit sehr viel Wind schlecht schlafen..
 
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Siri schrieb:
Jetzt muss das Thema nur noch bei den Vermietern ankommen. Die wehren sich mit Händen und Füßen mit der Begründung es verschandelt das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes.
Die Optik würde mich gar nicht stören. Es sind meistens versicherungstechnische Aspekte.
Wenn sich meine Mieter so was installieren würden, wäre ich sogar froh darüber.
Aber der "normale" Mieter braucht das "Kleingeld" für andere Belange...
 
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