Test Anker Solix RS40P im Test: Steckerfertige Mini-PV-Anlage mit Balkonhalterung

paganini schrieb:
Danke für den Test! Es wird ja immer auf einige Jahre hochgerechnet damit sich das lohnt. Ist aber immer nur der Best Case, oder? Geht das Teil oder Komponenten kaputt lohnt sich das Ganze bereits nicht mehr. Nur auf den Preis geschaut, Nutzen finde ich bei Solar top, ist ja eh da 👍🏻

Das trifft aber auf alles zu.

Man geht allerdings nicht vom Optimalfall aus sondern sollte mindestens die solare Einstrahlung für den eigenen Standort ermitteln.

Einzig bei der Lebenserwartung ist man "optimistisch realistisch". Da wird sich in der Regel an VDI 2067 orientiert, die eine zu erwartende realistische Lebenserwartung für Komponenten angibt. Das kann natürlich sowohl nach oben als nach unten abweichen. Man kann allerdings einen realistischen Wert für die "Lebenszykluskosten" ermitteln, auf den dann die Investkosten addiert und die Einnahmen gegengerechnet werden und am Ende sollte man ein gutes Plus haben.
 
Kinschal schrieb:
Die Optik würde mich gar nicht stören. Es sind meistens versicherungstechnische Apekte.
interessant wird es, wenn so ein Modul runterfällt und es zum Sach oder Personen Schaden kommt oder es kommt zum Stromunfall weil zb kein Potentialausgleich am Geländer (falls vorgeschrieben),
wer wird dann als erstes angeschrieben / aufgesucht, wer haftet?
der Vermieter? der Mieter? derjenige der es privat montiert hat (zb Kumpel des Mieters)?
wer hätte die Montage auf ordnungsgemäße Befestigung prüfen müssen und mit welchen Kriterien und wer kann sowas überhaupt begutachten, muss es schriftlich dokumentiert werden? jährlich nachgeprüft werden?
wessen Versicherung zahlt?

da wird noch einiges in Zukunft kommen..auch was Vorschriften angeht.

manchmal sind solche Module nur unzureichend montiert..
hab schon Kabelbinderlösungen gesehen.. :rolleyes:
 
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Thorque schrieb:
wer hätte die Montage auf ordnungsgemäße Befestigung prüfen müssen und mit welchen Kriterien und wer kann sowas überhaupt begutachten, muss es schriftlich dokumentiert werden? jährlich nachgeprüft werden?
wessen Versicherung zahlt?
Oder die Butze fackelt ab...
 
janer77 schrieb:
Eine Steckdose auf dem "Balkon" oder wo auch immer in Reichweite werden die meisten haben, denke ich. Ausnahmen bestätigen die Regel...
Habe mir nochmal alles doppelt durchgelesen und verstehe nun endlich, wie das funktioniert
 
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Hab letztes Jahr auch eine 300w Balkonsolaranlage in Betrieb genommen. Habe etwa 250kwh gemacht übers Jahr und dabei nur 5kwh nicht selber verbraucht (lässt sich am digitalen Messzähler bequem ablesen).

Kann es nur jedem empfehlen der die Möglichkeit dazu hat, es rentiert sich wirklich schon nach wenigen Jahren und ist einfach sehr befridigend :D. Aufbau etc war auch ein spannendes Projekt.

Leistungsüberwachung habe ich mit einem Shelly plus 1pm realisiert.
 

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Witzig, habe gestern erst ein YT Video zu dem non-P Modell gesehen. Daraus zu erwähnen sei noch, bei der Effizienz spielt der Wechselrichter den Anker mitliefert in den vorderen Rängen mit.

Der Akkudoktor hat mit vielen anderen zusammen auch eine Petition ins Leben gerufen, um die Regulierung zu vereinfachen und der Willkür der Vermieter Einhalt zu gebieten:
 
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Zock schrieb:
Habe meins im Garten stehen seit gut 3 Jahren, noch 1 Jahr und es hat sich armortisiert. Für mich hat es sich sowieso gelohnt weil ich was zum Basteln kaufen wollte. Ich habe nur ein Panel „damals“ waren zwei noch zu teuer samt Wechselrichter.
Ich würde das ganze auch eher als Bastelprojekt sehen, dass über die Zeit einfach billiger wird. Evtl. auch um Erfahrungen für ne große Anlage zu sammeln und natürlich als ganz kleinen Beitrag zur Energiewende.

Gibt sicher viele, die damit früher oder später bares Geld sparen können, aber in vielen, vielen anderen Konstellationen (keine optimalen Aufstellmöglichkeiten, unzureichender Eigenverbrauch zur richtigen Zeit) ist fraglich, ob es sich zur Lebenszeit [der Anlage] überhaupt amortisiert und wenn es das tut sind die Beträge dann doch eher Peanuts.
 
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Spike S. schrieb:
Der Akkudoktor hat mit vielen anderen zusammen auch eine Petition ins Leben gerufen, um die Regulierung zu vereinfachen und der Willkür der Vermieter Einhalt zu gebieten:
Genau. Heute ist der letzte Tag der Petition und es fehlen weniger als 5000 Unterschriften bis zur 100 000 Marke. Wäre cool, wenn das noch ein paar Leute unterzeichnen, um mehr Druck auf die Politik zu erzeugen, um Hürden für Balkonsolaranlagen zu verringern!
Am Besten noch im Artikel darauf hinweisen :)

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2023/_02/_17/Petition_146290.html
 
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Miuwa schrieb:
Gibt sicher viele, die damit früher oder später bares Geld sparen können, aber in vielen, vielen anderen Konstellationen (keine optimalen Aufstellmöglichkeiten, unzureichender Eigenverbrauch zur richtigen Zeit) ist fraglich, ob es sich zur Lebenszeitüberhaupt amortisiert und wenn es das tut sind die Beträge dann doch eher Peanuts.
Müsste schon ein extrem schlechter Standort sein, dass es sich nicht wenigstens amortisiert.
Man darf halt bei der Rechnung nicht den Strompreis mit der Vergütung verwechseln.
Die Dinger sind nur zum Abfangen der Grundlast da, pro selbst genutzter kWh spare ich im Idealfall 40c. Pro eingespeister kWh würde ich aber nur etwa 8c erhalten. Wenn ich sagen wir die kompletten 700kWh über das Jahr selbst verbrauche, spare ich idealerweise bis zu 280€, würde ich sie einspeisen, bekäme ich nur 56€. Bei hoher Grundlast amortisiert sich das Ding also nach 3 Jahren, bei Volleinspeisung erst nach über 10. Und stand heute ist nunmal leider alles über 600VA eine "richtige" PV-Anlage und muss entsprechend gebaut und angemeldet werden.
 
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Knighty schrieb:
Der eingespeiste Strom MUSS sogar gezählt werden, weil das EVU sämtliche Mengen im Netz erfassen und bilanzieren muss. Im Normalfall gibt es allerdings bei BKWs keine Vergütung. Aber auch das ist möglich, allerdings den Aufwand nicht wert. Wenn man von ~700kWh Jahreserzeugung bei 66% Eigenverbrauch ausgeht bleiben da 230kWh vergütungsfähig übrig, was umgerechnet etwa 19€ sind.

Es wird nicht gezählt, es wird aufgenommen. Würde es gezählt werden, würde man weniger zahlen müssen. Und darum geht es mir. Die machen Milliarden Gewinne, auch dank unserer tollen Politik.

Davon hab ich aber nicht wirklich etwas. Denn ich bin Verbraucher wenn die Sonne schon fast untergegangen ist oder nicht mehr auf meine PV Anlage scheint.

Von Vergütung habe ich nichts geschrieben. Wieso interpretiert jeder zweite zu Texten irgendwas dazu? Was soll das?

Wenn ich x kW eingespeist habe dann soll der Zähler auch diese x kW anzeigen.

Die Politik will dass ja angehen. Bin gespannt.
 
TrabT schrieb:
und dabei nur 5kwh nicht selber verbraucht
Das ist aber extrem wenig, da liege ich jetzt schon drüber (ok, bei 600 W Erzeugung natürlich auch häufiger über dem Eigenverbrauch). Prozentual ist das trotzdem top. Wie angestellt? Bewusst den Verbrauch angepasst oder passt das einfach so extrem gut übereinander?
 
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BamLee2k schrieb:
Last und Zeitabhängige Tarife sind auch vollkommener Schwachsinn. Oder kommen bald "Sonne scheint" oder "Wind weht" Tarife.
Das wäre schon gut. Wenn man dadurch die Verbraucher steuern kann, den Strom dann zu verbrauchen wenn er im Überfluss vorhanden ist, brauchen wir auch weniger Speicher.
 
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BamLee2k schrieb:
Es wird nicht gezählt, es wird aufgenommen. Würde es gezählt werden, würde man weniger zahlen müssen. Und darum geht es mir. Die machen Milliarden Gewinne, auch dank unserer tollen Politik.

Davon hab ich aber nicht wirklich etwas. Denn ich bin Verbraucher wenn die Sonne schon fast untergegangen ist oder nicht mehr auf meine PV Anlage scheint.

Von Vergütung habe ich nichts geschrieben. Wieso interpretiert jeder zweite zu Texten irgendwas dazu? Was soll das?
Es wird gezählt, genau das macht ein Zähler. Und zwar in ein separates Zählwerk, dessen gemessene Arbeit du dir vergüten lassen könntest. Was du verlangst ist, dass die eingespeiste Menge von deinem Bezug abgezogen werden soll. Und auch wenn das in manchen Ländern bei BKWs so gehandhabt wird, ist das hier nunmal widerrechtlich und fällt auch unter Steuerbetrug. Einen "Cloudspeicher" zu haben wäre ja durchaus reizvoll, aber das Netz kann nicht speichern. Das, was du einspeist, wird direkt irgendwo verbraucht. Wo kommt dann das her, was du abends wieder beziehen, jedoch nicht bezahlen willst?
 
Der Wechselrichter wird derzeit auf 600 Watt begrenzt. In diesem Jahr soll es aber eine Harmonisierung geben (Angleichen an die EU-Richtlinien mit 800 Watt). Muss man dann einen neuen Wechselrichter kaufen, oder ist der bisherige updatefähig?
 
Wird der Strom über die Außensteckdose immer in den eigenen Stromkreis geleitet? Ich sehe bei uns keine Sicherung für den Balkon. Dieser ist am Wohnzimmer, könnte das an der gleichen Sicherung hängen? Und wenn es eine Rückführung gibt wird definitiv die eigene Wohnung versorgt?
 
@Weyoun Die meisten als 600VA-WR verkauften Geräte wirst du ersetzen müssen, die können nicht mehr. Allerdings ist fraglich ob sich das rechnet. Wie viel Wp sind auf dem Dach? Bei 70% WR-Leistung im Bezug auf die verbaute Modulleistung ist mit etwa 5% weniger Ertrag zu rechnen. Viele Anlagen haben momentan um die 800Wp Modulleistung, d.h. 600VA wären etwa 75%. Kannste dir ausrechnen, was mit nem 800er WR an höherem Jahresertrag zu erwarten wäre.

@Myki Im schlimmsten Fall muss die Sicherung in der UV gegen eine kleinere getauscht werden, um eine Überlastung der Leitung zu verhindern. Du verbrauchst den Strom immer selbst, weil unsere Zähler saldierend arbeiten und es daher auch egal ist, auf welcher Phase du gerade beziehst und auf welcher du erzeugst.
 
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