Straputsky schrieb:
Persönlich würde ich mich vom iPhone zu sehr eingeengt fühlen, aber es gibt auch weniger bedarfte Leute, die all die anderen Möglichkeiten eines Windows Mobile ohnehin nicht nutzen könnten, weil ihnen dazu das Know-How fehlt. Bereits für all diese Leute ist ein iPhone stets vorzuziehen. Daher empfehle ich durchaus auch Freunden und Bekannten das iPhone, obgleich ich ein Windows Mobile Nutzer bin.
Ich verallgemeinere das Ganze mal auf die ganze Windows und OS X Plattformen.
Windows ist definitiv etwas für Bastler, jedoch hat man nicht das Gefühl die Wahl zu bekommen, sondern man wird überfordert wenn man nicht selbst noch Hand anlegt, da muss man bevor das System richtig läuft erst mal den Rechner konfigurieren bis in das kleinste Detail, Dienste ausstellen und unnötige Programme deinstallieren, dann hier und da vielleicht sogar ne Datei erstellen, 2-3 Service Packs saugen, die Firewall aktivieren und ein geeignetes aber in der Regel kostenloses Firenprogramm installieren, bis dahin ist es für den Großteil der Menschen schon ein weiter weg.
Nicht jeder hat den Luxus der Zeit und den Willen sein System so bis ins kleinste Detail zu konfigurieren, jedoch ist es manchmal einfach nicht unumgänglich.
Alleine wenn das System eigentlich viel zu schwach für das Betriebssystem ist, was ja unter Vista gerne mal passiert ist, alleine wenn der IE wieder nicht alles richtig darstellt und sein eigenes Süppchen kocht, auch da gibt es in jeder Version gravierende Bugs.
Alleine wenn wieder ein neuer Virus, Wurm, Trojaner und wie sie nicht alle heißen erschienen sind, welche nach ein paar Sekunden des Internets den Rechner schon befallen haben.
Man hat also nicht die Wahl, sondern wird zum basteln gezwungen, auch weil ich den Rechner ja noch in x-beliebig vielen Wegen erweitern kann, dann muss ich also Treiber suchen, die vielleicht nicht kompatibel sind oder mit einem anderen Treiber des Systems kollidieren.
Bei Apple kann ich aufgrund der offenen UNIX Basis als versierter Nutzer trotzdem noch in das System, jedoch muss ich es nicht, der geringe Marktanteil trägt dazu bei, das Viren, Trojaner, Würmer usw. kaum für OS X System umgesetzt werden.
Das limitierte Portfolio mit der limitierten Hardware, sorgt dafür das selten Treiberprobleme entstehen und die Hersteller und Entwickler mehr Zeit in die Optimierung stecken können.
Das schlanke System, welches sich recht schnell von Altlasten befreit und selten Notanker bereitstellt, sorgt für eine schnelle fühlbare Performance, welche auch durchgängig auf den ausgelieferten Geräten für ein flüssiges Betriebssystem sorgen.
Microsoft muss viel, vielleicht zu viel berücksichtigen und hat auch Angst davor den Kunden zu verschrecken, in dem sie z.B. nur eine 64Bit Version anbieten usw.
Hier ist man nicht konsequent genug, kann man vielleicht bei der Anzahl an Kunden auch nicht immer sein, irgendjemand findet jede Aktion scheiße.
Da hat Apple definitv einen Luxus.
Ich empfehle trotzdem vielen Menschen die mich fragen, ein Windowsnotebook zu wählen, bisher jedoch z.B. mit XP Umgebung oder nicht zu günstig zu kaufen, weil wer billig kauft, der kauft zwei mal.
Auch weil mich viele Spieler fragen oder Studenten, wo ich genau weiß, das diese einfach in der Windows Umgebung zuhause sind.
Natürlich auch wegen dem Preis.
Wenn ich ihnen jedoch von der Verarbeitung, dem Display, dem Gewicht usw. ein vergleichbares Notebook zeigen soll, dann lande ich ab 1.600€ aufwärts.
Grenze ist offen.
In der Regel überschreitet das den Rahmen meistens um so 1000€.
Ich wusste was ich wollte, ich kannte das Betriebssystem, ich kannte die Konsequenzen und Limitierungen aber auch diese unbeschreibliche Usability.
Leuten die unentschlossen sind, werden nie Mac Käufer.
Einfach weil sie nicht wissen was sie tun.